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Verfahren und Schaltung zum Aufzeichnen von Impulsen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen von Impulsen mittels einer Relaiszählschaltung.
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Es sind bereits Relaisschaltungen bekannt, mittels derer eine Anzahl
der Schaltung zugeführter Impulse in Form einer für diese Anzahl kennzeichnenden
Kombination von Erregungszuständen von Zählrelais aufgezeichnet werden kann. Solche
Zählschaltungen werden unter anderem bei Registern in selbsttätigen Fernsprechsystemen
zum zeitweiligen Fixieren der von einem Teilnehmer ausgesandten Nummernscheibenimpulse
und zur Wiederaussendung einer entsprechenden oder einer abgeleiteten Impulszahl
verwendet. Solche Schaltungsanordnungen werden auch zum Markieren von Wählerausgängen
bei Systemen mit gemeinsamen Steuervorrichtungen oder zum Erzeugen eines anderen
Nummernkriteriums, wie z. B. einer Gleichspannung, verwendet, deren Wert für die
Zahl der Eingangsimpulse kennzeichnend ist.
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Im allgemeinen werden bei bekannten Schaltungsanordnungen die Impulse
gemäß dem binären System aufgezeichnet, d. h. ein erstes Relais registriert die
Einerzahl, ein zweites Relais die der Zweierzahlen, ein drittes Relais die der Viererzahlen
usw. der empfangenen Ziffer. Dieses Verfahren verlangt jedoch eine verhältnismäßig
große Anzahl von Relais, weil diese Schaltungen derart eingerichtet sind, daß bei
Verdopplung der Impulszahl, die maximal registrierbar sein muß, die Relaiszahl um
zwei erhöht werden muß, so daß z. B. zum Fixieren von 2n Impulsen
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Relais'erförderlich sind. Es Ist weter'-hereits eine Schaltung bekannt, mittels
der durch n Relais° einemaximale Anzahl von 2n Impulsen aufgezeichnet werden kann.
Diese Schaltung äAeitet jedoch nicht unter allen Bedingungen ganz zuverlässig. Ein
Nachteil-dieser Schaltung ist der., daß das Magnetisieren :oder Entmagnetisieren
eines Relais durch eine Kondensatorentlädüng bewirkt werden muß.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der Verwendung
von n Relais insgesamt ,2n verschiedene Erregungszustände unterschieden
werden können, weil jedes. Relais sich in zwei Zuständen-befinden kann, und zwar
erregt oder nicht erregt. Jeder Impuls erfordert zwei Zustände, weil- am Anfang
und am Ende eines jeden Impulses eine Zustandsänderung auftreten muß, und deshalb
soll die Schaltung für die Dauer eines Impulses unempfindlich sein.- Durch n.. Relais
können dann maximal 2n-1 -Impulse -gezählt werden. Zum Fixieren von .sechzehn Impulsen
sind also fünf Relais erforderlich.
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Beim Verfahren nach der Erfindung enthält die Schaltung
n Zählrelais, wobei n gleich 3 oder mehr ist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
däß die Reihenfolge, in der die Relais erregt werden, von .dem Zustand an gerechnet,
- in dem alle Relais unerregt sind, derart ist, daß ein Relais mit Rangnummer =
vom-Anfang jedes ungeraden Impulses bis zum Anfang jedes geraden. Inipülses und
ein. Relais mit Rangnummer P, .wobei p ungleich z_ oder n ist, am Ende des 2p-2-ten
Impulses erregt wird und seinen Erregungszustand nach je 2P-i Impulsen wechselt
und daß das Relais mit .Rangnummer n am Ende des 2n-2-ten Impulses erregt wird und
seinen Erregungszustand nach je 2n`2 Impulsen wechselt oder aber die -Reihe von
Erregungszuständen in negativem Sinne durch- ' laufen wird.
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Das Verfahren ist derart, daß nacheinander alle möglichen Erregungszustände
der Relais durchlaufen werden, wobei am Anfang und am Ende jedes Impulses nur ein
Relais den Erregungszustand wechselt. Dies' setzt voraus, daß neben den eigentlichen
Zählrelais, deren Erregungszustand eine Anzeige der Anzahl empfangener Impulse gibt,
keine Hilfsrelais erforderlich sind wie bei bekannten Zählschaltungen.
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Sollten am Anfang oder am Ende eines Impulses zwei oder mehr Relais
in einen anderen Zustand übergehen, so wird der Übergang in der Praxis nicht vollkommen
.gleichzeitig stattfinden, wobei es außerdem im allgemeinen nicht festliegt, welches
Relais früher . sein wird, und es wird. somit ein Zustand der Ungewißheit eintreten..
.Geht das eine Relais eher über als das andere, so wird ein Zustand passiert, in
dem der Erregungszustand der Relais einer gewissen, nicht der -wirklichen Anzahl
empfangener Impulse entspref,henderi Impulszahl entspricht. Mit Rücksicht Aarauf
sind bei den bekannten Schaltungen Hilfsrelais vorhanden, welche --die Ungewißheitszustände
überbrücken. - Die Zahl der Relais kann durch das Verfahren -nach :der Erfindung
auf ein. Mindestmaß gebracht- werden.
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z Eine :Schaltungsanordnung; die sich zur Durchführung, des Verfahrens
nach der Erfindung vorzüglich eignet, ist derart, daß eine Klemme einer Speisequelle
über einen ersten Kontakt -des Impulsorgans, durch das der Schaltung Impulse zugeführt
werden können, mit einem ersten Kreis in Reihe geschalteter Ruhekontakte der Relais
bis' auf eines verbunden ist und die Reihenfolge der Ruhekontakte in diesem Kreis
eine Rangordnung bedingt und wobei ein Ende einer ersten Wicklung des ersten Relais
der Rangordnung über einen zweiten, im entgegengesetzten Sinne wie der erste Kontakt
schaltenden Kontakt eines Impulsorgans mit der erwähnten Klemme der Speisequelle
verbunden ist, während das Ende einer ersten Wicklung der übrigen Relais über j
e einen Arbeitskontakt des vorangehenden Relais in der Rangordnung mit der dem Impulsorgan
zugewendeten Seite des Ruhekontaktes dieses Relais im ersten Kreis verbunden ist,
und weiter das andere Ende der ersten Wicklung des ersten Relais mit einem Eingang
eines zweiten Kreises verbunden ist, in den in der bestimmten Reihenfolge Ruhekontakte
des zweiten und der höher numerierten Relais. in Reihe eingefügt sind, und weiter
über einen Arbeitskontakt des zweiten Relais mit einem Eingang eines- dritten Kreises
verbunden ist, in den in der bestimmten Reihenfolge Ruhekontakte des dritten und
der höher numerierten Relais in Reihe eingefügt sind, wobei die Enden der im zweiten
und dritten Kreis liegenden Ruhekontakte eines jeden Relais durch Arbeitskontakte
der zugeordneten Relais kreuzweise verbunden sind und wobei weiter das andere Ende
der ersten Wicklung des zweiten und der höher numerierten Relais an das dem Eingang
des zweiten Kreises abgewandten Ende des in diesen Kreis eingefügten Ruhekontaktes
des entsprechenden Relais angeschlossen ist und wobei weiter die vom Eingang abgewendeten
Enden des zweiten und dritten Kreises mit unterschiedlichen Klemmen der Speisequelle
verbunden sind und wobei jedes erregte Relais über einen eigenen Arbeitskontakt
einen Haltekreis für sich selbst schließt.
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Unter einem Kontakt eines Relais wird hier und nachstehend ein elektrischer
Doppelpol verstanden, bei dem, gesteuert von dem Relais; zwischen den Klemmen eine
Verbindung hergestellt oder aber unterbrochen wird. Bei einem Ruhekontakt RK besteht
in der Ruhelage eines Relais eine Verbindung zwischen den Klemmen, die bei Erregung
des Relais behoben wird. Umgekehrt wird unter einemArbeitskontaktAK ein Kontakt
verstanden, dessen Klemmen nur im erregten Zustand des Relais verbunden. sind..
Was die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung anbelangt, tut es nichts zur Sache,
mit welcher Klemme- der bewegliche - Teil :.des Kontaktorgans verbunden ist, Ein
-großer Vorteil der .Schaltung ist der, daß sie auf einfache Weise derart eingerichtet
werden kann, Saß die Impulse sowohl in additivem als auch in, subz straktivem Sinne
registriert werden können. Dies ist besonders von. Belang, wenn es erforderlich
ist,, eine der Anzahl empfangener Impulse gleiche Anzahl- von Impulsen zu übertragen.
In diesem Fall wird, nachdem die zu registrierenden Impulse festgelegt worden >ind,
die Schaltung in die Lage versetzt., in der sie urückzählen kann, - worauf - so
lange z. B. einem Normalimpulsgenerator entnommene Impulse der Schaltung zugeführt
werden, bis ein bestimmter
Anfangszustand, z. B. der Zustand, in
dem alle Relais in der Ruhelage sind, erreicht wird. Die Schaltung kann durch Zuordnung
mindestens eines Relais ohne durchgreifende Änderungen erweitert werden.
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Fig. i zeigt, in welcher Reihenfolge'die Relais beim Verfahren nach
der Erfindung erregt werden. Die zugeführten Impulse sind bei Imp angedeutet. -
Die Fig. i a, i b und i c beziehen sich auf Zählschaltungen mit drei, vier bzw,
fünf Relais. Die Reihe der Erregungszustände kann bei jeder Schaltung grundsätzlich
sowohl von links nach rechts als auch in umgekehrter Richtung durchlaufen werden,
wobei die eine Richtung z. B. dem Registrieren in additivem Sinne und die andere
Richtung dem Registrieren in substraktivem Sinne entspricht.
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Das erste Relais ist, wenn die Reihe von links nach" rechts durchlaufen
wird, vom Anfang eines ungeraden Impulses an bis zum Anfang des nächstfolgenden
geraden Impulses erregt. Das zweite Relais ist vom Ende des ersteh Impulses' an
bis zum Ende des dritten -Impulses, vom Ende des fünften Impulses an bis zum Ende
des siebenten Impulses usw. erregt. Der Verlauf des Erregungszustandes des dritten
Relais ist bei der Schaltung mit drei Relais nicht gleich jenem bei Schaltungen
mit vier oder mehr Relais. Bei einer Schaltung mit drei Relais ist das dritte vom
Ende des zweiten Impulses an bis zum Ende des -vierten Impulses, vom Ende des sechsten
Impulses bis zum Ende des achten Impulses usw. erregt, wenn der Zyklus von links
nach rechts durchlaufen wird, und der Zyklus wiederholt- sich nach je vier Impulsen.
Bei einer Schaltung mit - vier oder mehr Relais dahingegen bleibt das dritte Relais
gehalten bis zum Ende des sechsten Impulses.
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Im allgemeinen verläuft der Erregungszustand der Relais, mit Ausnahme
jenes des letztem-Relais, bei einer Schaltung mit za Relais symmetrisch gegenüber
dem Ende des 2'1 -1-ten Impulses. Bei einer Schaltung mit yi Relais kann der Zyklus
von jener mit st--i Relais dadurch abgeleitet werden, daß der Zyklus jedes Relais
dieser letzteren Schaltung gegenüber dem Ende dieses Zyklus gespiegelt wird. Das
n-te Relais ist dann während der -zweiten Hälfte des Zyklus bei »iz Relais erregt.
Es sei bemerkt, daß am Anfang und am Ende jedes Impulses nur ein einziges Relais
seinen Erregungszustand wechselt.
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Fig. #, stellt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung mit fünf Relais
dar. Durch diese Schaltung können sechzehn Impulse registriert werden. Die fünf
RelaisA, B, C, D und E sind in der Figur dufch ihre beiden i Wicklungen .41
und A2, B1 und B2, Cl und C2, Dl und D2 bzw. Ei und E2 bezeichnet. Der Erregerstrom
für die Relais- wird durch die Batterie Ba geliefert, deren Plusklemme P
geerdet ist. Die Zählimpulse werden der Schaltung durch den Impulswechselkontakt
i eines nicht dargestellten Relais zugeführt. Die Schaltung enthält drei Kreise
KI, Ii. und.lf, in Reihe geschalteter Ruheköntäkte der Relais= Die Wechselkontakte
a1, bi, cl, dl der Relais A, B, ' C
und D bilden eine -Kettenschaltung, deren
in Reihe gehegte Ruhekontakte den Kreis- Iil' bildet. Dessen Eingang tTi ist über
einen Rühekonfakt i und den , Ruhekontakt 1i eines nicht dargestellten Relais T
geerdet. Das Ende einer erstem Wicklung B1, Cl, Dl und El der Relais B, C, D
und E ist mit den Arbeitskontakten der Kettenschaltung K1 verbunden. Zwischen einem
Ende einer ersten Wicklung Ai des Relais A und Erde sind der Ruhekontakt t2 des
Relais T und der Arbeitskontakt i des Impulsorgans eingeschaltet. Das ändere -Ende
der Wicklung A; ist mit dem Eingang U2 eines zweiten Kreises K2 verbunden. Dieser
Kreis besteht aus einer Reihenschaltung der Ruhekontakte b4, c,l, d4 und e4 der
Relais B, C, D und E. Das andere Ende der Wicklungen Bl, Ci, Dl und El ist
an das vom Eingang U2 abgeweidete Ende der Ruhekontakte der zugeordneten Relais
in diesem Kreise angeschlossen: Das andere Ende des- Kreises K2 ist über den Ruhekontakt
t3 des Relais T mit der Minusklemme N der Batterie verbunden. Der Eingang
U2 des Kreises K2 ist über den Arbeitskontakt b4 des -Relais -B mit dem Eingang
U3 - eines dritten Kreises 1f3 verbunden, dessen anderes Ende über den Ruhekontakt
t4 des Relais T geerdet ist. Der Kreis 1f, wird von der Reihenschaltung der Ruhekontakte
c5, d5 -und e;; der Relais C, D und E gebildet. Die- Enden der -demselben Relais
zugeordneten Ruhekontakte c4' und c5 bzw. d4 und d5 bzw. -e4 und ' e5 bzw: t3 und
t4 sind kreuzweise durch Arbeitskontakte c4 und c5, d4 und d5, e4 und ° e5 bzw:
t3 und t4 des betreffendeli Relais -verbunden.' Die Wechselkontaktpaare c4 und c5
usw. bilden auf diese Weise einen Vielfachumschalter. Die -Relais sind mit einer
zweiten Wicklung A 2, B2, C2, D2 und E2 versehen, über die bei der-Erregung des
Relais in Reihe, mit eigenen Arbeitskontakten a2 und a3, b2 und b3, e2 und c3; d2
und d3 bzw. e.2 und. e3 und mit einem Widerstand R1, R2, R3, R4, R5 oder R, ein
Haltekreis für das Relais geschlossen wird.
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Die Schaltung wirkt folgendermaßen : In der Ruhe= Lage sind alle Relais
unerregt. Beim Anfang d es ersten Impulses schließt der Impulskontakt i -einen Erregerkreis
für das Relais A, der von Erde über AK i, RK t2, die Wicklung"Al, RK-b4,
den Kreis K2, RK t3 zur Batterie Ba verläuft. Unter AK -i,
-RK -i2 usw. soll hin vorliegenden. Fahl der- Arbeitskontakt i, der Ruhekontakt
t2 USW. verstanden werden. # Das Relais A schließt über AK a3, - seine .
zweite Wicke Jung A2, AK a2 und den Widerstand R1 einen Haltekreis für sich
selbst: ' ' -Am Ende des ersten - Impulses wird Relais B erregt in einem Kreis von
Erde über RK i,- RK 11,
AK äl, die Wicklung Bi -und RK c4, RK i14,
RK e4 und RK t3 nach der Minusklemme 1N der Batterie Ba: Das Relais
B - schließt auf entsprechende Weise wie das Relais A urid ähnlich wie die später
' zu`, erregenden Relais über 'eine zweite -Wicklung- B,2. -einen Haltekreis für
-sich selbst, der in diesem- Fall über AK ß, - die Wicklung B2,
AK b:, und den Wider= stand 1z2 verläuft. Das 'Relais B ' legt weiter den
Anker seines.- Wechselköntäkts b4 um, so daß 4m Anfang des- zweiten Impulses ' diäe
Wicklung A..i,- des Relais A über AK b4, .RK c5; .RK i15,
' Rlf` e5; RK -t4; Erde, AK i und RK t2 kurzgeschlossen-
Witd-wobei auBnrdem -die Wicklung A-2 -über AK-R3; RK t2- und Erde,' AK
-i 'kutzgeschltissen "wild und das Relais A
abfällt. Der
Widerstand R1. verhütet dabei einen Kurzschluß der Batterie, bis der Arbeitskontakt
a2 sich öffnet.
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Am Ende des zweiten Impulses zieht das Relais C an über RK i;
RK t1; RK a1, AK b1, Wicklung Cl; RK d4, RK e4 und RK t3.
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Am Anfang des dritten Impulses schließt der Arbeitskontakt
i einen Erregerkreis für das Relais A
über AK i, RK t2, Wicklung
Al, AK b4, AK c5, RK d4, RK e4 und RK t3.
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Das Relais B fällt am Ende des dritten Impulses ab durch Kurzschluß
der Wicklung B1 über AK c4, RK d5, RK e5, RK t4, Erde, RK i,
RK t1 und AK a1 und der Wicklung B2 über AK bi, Erde, RK i, RK t1
und AK ax.
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Am Anfang des vierten Impulses fällt das Relais A ab -durch Kurzschluß
der Wicklung A1 über RK b4, AK c4, RK d6, RK e5, RK t4, Erde,
AK i und RK t2. Am Ende dieses Impulses wird das Relais D erregt über
RK i, RK tj, RK a1, RK b1, AK cl, Wicklung Dl, RK e4 und RK t3, Am
Anfang des fünften Impulses zieht das Relais A an über AK i, RK t2, Wicklung
A , RK b4, AK c4, AK d5, RK e4 und RK t3. Am Ende dieses Impulses
zieht das Relais B an über RK i, RK tj, AK a1, Wicklung B1, AK e41
AK db, RK e4 und: RK t3. .
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Das Relais A fällt am Anfang des sechsten Impulses ab durch Kurzschluß
der Wicklung A.1 über AK b4, AK c5, AK d4, RK e5, RK t4, Erde,
AK i und RK t2 und der Wicklung A2 über AK a3, Erde, AK i
und
RK 12. Am Ende dieses Impulses fällt auch das Relais C ab, da seine Wicklung Cl
über AK d4, RK es, RK t4, Erde, RK i, RK tj, RK a1 und AK
bi
und gleichzeitig die Wicklung C2 kurzgeschlossen werden.
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Am Anfang -des siebenten Impulses wird das Relais A erneut erregt
über AK i; RK 12, WicklungAl, -AK b4, RK c5, AK d5, RK e¢ und RK t3. Am Ende
dieses Impulses fällt das Relais B ab durch Kurzschluß seiner Wicklung B1 über RK
c4; AK d4, RK e5, RK t4, Erde, RK i, RK t, und AK a1
und seiner Wicklung B2.
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Am Anfang des achten Impulses fällt das Relais A ab durch Kurzschluß
seiner Wicklung Al über RK b4, RK c4, AK d4, RK es, RK t4, Erde,
AK i und RK t2 und außerdem der Wicklung A2. Am Ende dieses Impulses zieht
das Relais E an über RK i, RK tj, RK a1, RK b1; RK cl, und AK dl,
die Wicklung El und RK t3.
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Am Anfang des neunten Impulses zieht das Relais A an über
AK i, RK t2, Wicklung Al, RK b4, RK e4, AK d4, AK e5 und
RK t3. Das Relais B zieht am Ende des neunten Impulses an über
RK i, RK t,
AK a1,. Wicklung B1, RK c4, AK d4, AK e5
und RK t3.
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Am Anfang des zehnten Impulses fällt das Relais A
ab durch Kurzsehluß
seiner Wicklung A über AK b4, RK es, AK d5, AK e4 und RK t4,
Erde, AK i und RK t2 und außerdem der Wicklung A2: Am Ende des zehnten
Impulses zieht, das Relais C an über RK i, RK tj, RK a1, AK bi, Wicklung
Cl,
AK d4, AK es und RK t3.
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Das Relais A -wird am Anfang des elften Impulses über
AK i, RK t2, Wicklung Al, AK b4, AK c,;, AK d4,
AK e5 und RK t3 erregt. Am Ende des elften Impulses wird die Wicklung B1
über AK c4, AK d5; AK e4, RK t4, Erde, RK i, RK t1 und
AK a1 kurzgeschlossen, wodurch das Relais B abfällt.
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Am Anfang des zwölften Impulses wird die Wicklung A2 kurzgeschlossen
über RK b4, AK c4, AK d5, AK e4, RK 14, Erde,
AK i, RK t2. Ani Ende dieses Impulses fällt das Relais D ab durch Kurzschluß
der Wicklung Dl über AK e4, RK t4, Erde, RK i, RK tj, RK a1,
RK b1 und AK cl.
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Am Anfang des dreizehnten Impulses zieht das Relais A an über
AK i, RK t2, Wicklung Al, RK b4, AK c4, RK ds, AK e5
und RK t3. Am Ende dieses Impulses zieht das Relais B an über RK i, RK tj,
AK a1, Wicklung B1, AK c4, RK d5, AK es, RK t3, Erde,
RK i, RK t1 und AK a1.
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Am Anfang des vierzehnten Impulses wird die Wicklung Al kurzgeschlossen
über AK b4, AK c5, RK d4, AK e4, RK t4, Erde, AK i und
RK t2. Am Ende dieses Impulses wird auch die Wicklung Cl des Relais C kurzgeschlossen
über RK d4, AK e4, RK t4, Erde, RK i, RK t1; RK a1 und
AK b1.
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Am Anfang des fünfzehnten Impulses wird das Relais A über
AK i, RK t2, Wicklung Al, AK b4, RK c5, RK d5, AK e5 und
RK t3 erregt. Am Ende dieses Impulses wird die Wicklung B1 über RK c4, RK
d4, AK e4, RK t4, Erde; RK i, RK t1 und AK a1 kurzgeschlossen.
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Am Anfang des sechzehnten Impulses wird das Relais A durch Kurzschluß
seiner Wicklung Al über RK b4, RK c4, RK d4, AK e4,
RK 14, Erde, AK i,
RK t2 entmagnetisiert. Am Ende dieses Impulses fällt
das Relais E als letztes ab, da seine Wicklung E2 über RK t4, Erde, RK i,
RK tj, RK a1, RK b1, RK cl, RK dl kurzgeschlossen wird.
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Die Schaltung kann in einer beliebigen Stufe in einen Zustand versetzt
werden, in dem zurückgezählt wird, d. h. daß die Reihe von Erregungszuständen in
entgegengesetztem Sinne durch Erregung des nicht dargestellten Relais T durchlaufen
wird, wobei die Umschaltkontakte tj, t2 und t3, t4 sich umlegen.
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Sind z. B. vier Impulse empfangen worden, so befinden sich die Relais
A, B und E in der Ruhelage, und die Relais C und D sind erregt. Nach Erregung des
Relais T führt das Impulsorgan I erneut Impulse der Schaltung zu,
wobei das Impulsorgan z. B. von einem Normalimpulsgenerator gesteuert wird.
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Am Anfang des ersten- Rückzählimpulses fällt das Relais D ab, da die
Wicklung Dl über RK e4, AK t3, Erde, AK i; AK t2, RK a1,
RK b1 und AK cl kurzgeschlossen wird, und außerdem wird Wicklung D2
über AK d3, Erde, AK i; AK t2, RK a1, RK b1 und AK cl
kurzgeschlossen. Am Ende des ersten Impulses zieht das Relais A an über RK i, AK
tj, Wicklung Al, RK b4, AK c4, RK d5, RK e5 und AK t4.
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Am Anfang des zweiten Impulses zieht das Relais B an über
AK i, AK t2, AK a1, Wicklung Bi, AK 04,
RK d5, RK e5
und AK-t4. Am Ende des zweiten Impulses fällt das Relais A ab durch Kurzschluß seiner
Wicklung A2 und der Wicklung Al über AK b4, AK c5, RK d4, RK e4,
AK t3, Erde, RK i und AK 1l.
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Am Anfang des dritten Impulses fällt das Relais C ab, am Ende des
dritten Impulses zieht das Relais A
an, am Anfang des vierten Impulses
fällt das Relais B ab und am Ende dieses Impulses auch das Relais A, worauf alle
Relais abgefallen sind und die Schaltung wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
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Die Schaltung kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise
abgeändert werden. Bei der beschriebenen Schaltung wird ein Relais durch Kurzschließen
seiner Wicklungen entmagnetisiert. Es ist naturgemäß auch möglich, zu bewirken,
daß die Relais durch Gegenmagnetisierung über die Hauptwicklung abfallen, was sich
z. B. in der Weise vollziehen kann, daß das Impulsorgan nicht mit Erde verbunden
wird, sondern an einen passend gewählten Spannungsteiler über die Batterie angeschlossen
wird. Die Verbindung zwischen den beiden Wicklungen der Relais ist dabei entbehrlich.