DE963614C - Schaltung zum Vergleich zweier Impulsreihen - Google Patents
Schaltung zum Vergleich zweier ImpulsreihenInfo
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- DE963614C DE963614C DEI10670A DEI0010670A DE963614C DE 963614 C DE963614 C DE 963614C DE I10670 A DEI10670 A DE I10670A DE I0010670 A DEI0010670 A DE I0010670A DE 963614 C DE963614 C DE 963614C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K19/02—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
- H03K19/16—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
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- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/52—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of gas-filled tubes
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Description
Es ist unter anderem in der Impulstechnik und bei Büromasdhinen oft erforderlich, zwei Reihen
von Impulsen zu vergleichen und ein Signal oder einen Vorgang auszulösen, wenn in einer der
Reihen ein Impuls allein auftritt. Schaltungen zur Lösung dieser Aufgabe sind bekannt; sie arbeiten
mit Relais oder Elektronenröhren. Es wurden auch schon derartige Schaltungen vorgeschlagen, die
unter Verwendung von Magnetkernen arbeiten.
ίο Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Vergleich
zweier Impulsreihen und benutzt zwei Magnetkerne mit etwa rechteckiger Hystereseschleife,
die zwei stabile magnetische Zustände annehmen können. Beim Auftreten nur eines Impulses
wird nur ein Kern ummagnetisiert; das gleichzeitige Auftreten zweier Impulse magnetisiert
beide um. Der folgende Prüfvorgang erzeugt im ersten Falle ein Ausgangssignal, im zweiten Falle
nicht. Gegenüber bekannten Schaltungen hat sie
ao den Vorteil geringeren Aufwandes an Wicklungen und Schaltelementen.
Mit Hilfe der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden: Zwei Magnetkerne^
und B mit annähernd rechteckiger Hystereseschleife tragen je drei Wicklungen 5, 6, 7 bzw. 8, 9,
io, die paarweise in Reihe geschaltet sind. Die Wicklungen 5 und 8 haben gleiche Windungszahl;
Wicklung 9 hat die doppelte Windungszahl wie Wicklung 6; die' Wicklungen 7 und 10 haben
gleiche Windungszahlen, sind aber umgekehrt gepolt in Reihe geschaltet.
Die zu vergleichenden Impulsreihen werden an den Klemmen 1 und 2 über Widerstände 3 und 4
der Reihenschaltung der Wicklungen 6 und 9 zugeführt. Ein einzelner an Klemme r oder 2 auftretender
Impuls erzeugt in Kern A eine Feldstärke, die kleiner ist als die Koerzitivkraft und
keine Ummagnetisierung bewirkt. Die in Kern B entstehende doppelt so große Feldstärke ist größer
als die Koerzitivkraft und ausreichend, die Sättigung dieses Kernes herzustellen. Wenn an beiden
Eingangsklemmen gleichzeitig ein Impuls auftritt, addiert sich deren Wirkung, so daß beide Kerne
ummagnetisiert werden.
Jedem Impuls oder Impulspaar an den Klemmen ι und 2 folgt ein Prüf Vorgang. Dazu wird
dem Steuergitter eines Stromtors 11 an der Klemme 12 ein Steuerimpuls zugeführt, der einen Stromstoß
aus der bei 13 angeschlossenen Stromquelle nach Erde zur Folge hat. Größe und Richtung
dieses Stromstoßes, sind geeignet, einen oder beide Kerne A und B wieder in den entgegengesetzten
stabilen Zustand zu überführen, falls sie vofher durch einen Impuls von 1 und 2 ummagnetisiert
wurden. Die Ummagnetisierung eines Kernes verursacht
wegen der starken damit verbundenen Flußänderung Spannungsimpulse in der Wicklung
10 oder in den Wicklungen 7 und 10, je nachdem ob nur an einer der Klemmen 1 und 2 oder an
beiden Eingangsimpulse vorhanden waren.
Falls nur in der Wicklung 10 ein Impuls auftritt,
öffnet dieser über das bei 14 vorgespannte Gitter 16 das Stromtor 15, dem bei 13 Anodenspannung
zugeführt wird. An Klemme 18 kann das am Anodenwiderstand auftretende verstärkte Signal
abgenommen werden. Waren infolge gleichzeitigen Auftretens eines Impulses an 1 und 2 beide
Kernet und, B ummagnetisiert, so tritt bei der
Prüfung auch an beiden Wicklungen 7 und 10 ein Spannungsstoß gleicher Größe auf. Wegen der entgegengesetzten
Polung dieser Wicklungen löschen sich beide Impulse aus, das Stromtor 15 bleibt gesperrt.
An Klemme 18 entsteht natürlich auch dann kein Signal, wenn vor dem Prüfvorgang an
keiner der Klemmen 1 und 2 ein Impuls auftrat.
Der Prüfimpuls in den Wicklungen 5 und 8, der einen nicht umgeschalteten Kern trifft, magnetisiert
diesen vom Remanenzpunkt zur Sättigungsinduktion und verursacht nur geringe Flußänderung
entsprechend der Abweichung der tatsächlichen Hystereseschleife von der Rechteckform. Die
geringe dadurch induzierte Spannung stört nicht.
Um zu verhindern, daß schon ein bei Klemme 1 oder 2 zugeführter Impuls das Stromtor 15 öffnet,
kann dieses mit einem zweiten Gitter 17 versehen sein, dem der Prüfimpuls »des Stromtores 11 oder
ein damit synchroner Impuls zugeleitet wird und die Öffnung des Strom tores 15 nur zur Prüf zeit
gestattet.
Das obengenannte Windungszahlverhältnis von ι zu 2 der Wicklungen 6 und 9 gilt bei gleichen
Kennlinien der Kerne A und B. Bei abweichenden Kennlinien sind die Windungszahlen so zu wählen,
daß ein Impuls an den Klemmen 1 oder 2 nur den einen der Kerne umschaltet, zwei Impulse aber
beide ummagnetisieren können.
Claims (3)
1. Schaltung zum Vergleich zweier Impulsreihen mit zwei bistabilen Magnetkernen, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Eingangswicklungen beider Kerne, denen
beide Impulsreihen gleichzeitig zugeführt werden, in ihrer Windungszahl verschieden sind,
damit ein einzelner Impuls nur einen der Kerne ummagnetisiert, zwei gleichzeitige Impulse
jedoch beide Kerne umschalten.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Kerne außer der Eingangswicklung eine Prüfwicklung und eine Ausgangswicklung trägt, alle paarweise
in Reihe geschaltet, die letzteren mit umgekehrter Polung.
3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit umgekehrtem 'Wickelsinn in Reihe geschalteten Ausgangswicklungen
an dem einen Steuergitter eines Stromtores liegen, dessen zweites Gitter gleichzeitig mit den Prüfwicklungen der
beiden Kerne Impulse empfängt. iao
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR963614X | 1954-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963614C true DE963614C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=9499525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI10670A Expired DE963614C (de) | 1954-09-17 | 1955-09-17 | Schaltung zum Vergleich zweier Impulsreihen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963614C (de) |
FR (1) | FR1108295A (de) |
GB (1) | GB777852A (de) |
NL (2) | NL94836C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139675B (de) * | 1957-04-18 | 1962-11-15 | Max Pfeiffer | Vergleichsvorrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen |
DE1180554B (de) * | 1958-08-18 | 1964-10-29 | Amp Inc | Anordnung zur Ausloesung eines UEber-wachungssignals bei Auftreten einer bestimmten Zeichenkombination in einer Zeichenfolge |
-
0
- NL NL199979D patent/NL199979A/xx unknown
- NL NL94836D patent/NL94836C/xx active
-
1954
- 1954-09-17 FR FR1108295D patent/FR1108295A/fr not_active Expired
-
1955
- 1955-09-14 GB GB26288/55A patent/GB777852A/en not_active Expired
- 1955-09-17 DE DEI10670A patent/DE963614C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139675B (de) * | 1957-04-18 | 1962-11-15 | Max Pfeiffer | Vergleichsvorrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen |
DE1180554B (de) * | 1958-08-18 | 1964-10-29 | Amp Inc | Anordnung zur Ausloesung eines UEber-wachungssignals bei Auftreten einer bestimmten Zeichenkombination in einer Zeichenfolge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1108295A (fr) | 1956-01-11 |
NL199979A (de) | |
GB777852A (en) | 1957-06-26 |
NL94836C (de) |
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