DE1254686B - Impuls-Zaehlvorrichtung mit einer Zaehlkette aus bistabilen Gliedern - Google Patents

Impuls-Zaehlvorrichtung mit einer Zaehlkette aus bistabilen Gliedern

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DE1254686B
DE1254686B DEC35258A DEC0035258A DE1254686B DE 1254686 B DE1254686 B DE 1254686B DE C35258 A DEC35258 A DE C35258A DE C0035258 A DEC0035258 A DE C0035258A DE 1254686 B DE1254686 B DE 1254686B
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Application number
DEC35258A
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Inventor
Jacques Lacour
Louis Ponthus
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • H03K3/315Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/22
Nummer: 1254 686
Aktenzeichen: C 35258 VIII a/21 al
Anmeldetag: 9. März 1965
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Impuls-Zählvorrichtung mit einer Zählkette aus bistabilen Gliedern, bei der das Umschalten des letzten Gliedes der Kette sowohl in den einen als auch in den anderen der beiden stabilen Zustände eine Umkehr der Polarität der der Zählerkette zugeführten Zählimpulse auslöst.
Es ist bekannt, daß einige elektronische Elemente, wie Tunneldioden (Fig. Ib), KennlinienI=/(F) in Form eines N (F i g. 1 a) aufweisen. Solche Elemente haben im allgemeinen zwei stabile Betriebspunkte, die auf dem ersten und dem dritten Schenkel des N liegen, deren Neigungen positiv sind; sie bilden bistabile Elemente (Fig. 1 b), wie die Tunneldioden (Fig. Ic), und dienen zum Aufbau von Zählketten. Es sei darauf hingewiesen, daß weiterhin der stabile Zustand, der einem Betriebspunkt auf dem dritten Schenkel des N entspricht, die Zahl »1« bedeuten soll, während der stabile Zustand, der dem Betriebspunkt auf dem ersten Schenkel des N entspricht, eine »0« bedeutet. Die Zählketten bestehen aus mehreren einander gleichen Stufen, von denen jede ein bistabiles Element enthält. Wenn sich z. B. jedes der bistabilen Elemente oder jede der Kippstufen in einem Betriebszustand befindet, der »0« bedeutet, bewirkt das Anlegen mehrerer Impulse geeigneter Polarität bei einer der Anzahl der Impulse entsprechenden Anzahl der bistabilen Elemente die Umstellung in den zweiten stabilen Zustand.
Im Fall einer Zählkette mit paralleler Zufuhr der Impulse wirken die Impulse gleicher Polarität über Widerstände auf alle bistabilen Elemente, die jeweils für sich polarisiert sind; jeder dieser Impulse bringt aber lediglich dasjenige bistabile Element zum Kippen, das durch das zuvor gekippte bistabile Element vorbereitet oder sensibilisiert worden ist. Wenn alle bistabilen Elemente gekippt worden sind, muß die Zählkette unbedingt mit Hilfe einer Rückstellvorrichtung in ihren Ausgangszustand zurückgebracht werren, bevor eine weitere Zählung eintreffender Impulse erfolgen kann. Die Notwendigkeit dieser Rückstellung nach Beendigung eines Zählzyklus bringt einen erheblichen Zeitverlust mit sich, der eine Totzeit von mehreren 10 ns ergeben kann, während die Umschaltzeit von einem bistabilen Element auf das andere im Fall einer Tunneldiode nur 2 ns beträgt.
Zählketten mit Serienbeaufschlagung haben Nachteile in der gleichen Größenordnung. Die Impulse bestimmter Polarität steuern die in Kaskade geschalteten und in Reihe gespeisten bistabilen Elemente. Der letzte auftreffende Impuls bewirkt das Kippen desjenigen bistabilen Elementes, das den kleinsten Spitzenstrom ergeben kann, schließlich — wenn alle Impuls-Zählvorrichtung mit einer Zählkette aus bistabilen Gliedern
Anmelder:
Commissariat ä l'ßnergie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz
und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Jacques Lacour, Grenoble, Isere;
Louis Ponthus, Lyon, Rhone (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. März 1964 (966 687)
Kippstufen gearbeitet haben — ist es dennoch unbedingt notwendig, die Zurückstellung auf den Ausgangszustand durchzuführen, der wie in dem obenerwähnten Beispiel eine erhebliche" Totzeit in Anspruch nimmt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1031350 ist eine Einrichtung mit einer asymmetrischen Transistorkippschaltung und zwei Eingangsnetzwerken bekannt, die zur Impulszählung mittels eines binären Schieberegisters verwendet werden kann. Der jeweilige Zustand einer ersten und einer zweiten Kippschaltungsstufe des Schieberegisters steuert dabei über Eingangsnetzwerke die Polarität von Zeitgeberimpulsen, die einer der beiden Kippstufen zugeführt werden. Die Ausgangsspannung der einen Kippstufe dient lediglich dazu, das eine der als Tore wirkenden Eingangsnetzwerke zu steuern, an dessen Eingang zwei Paare von Zeitgeberimpulsen entgegengesetzter Polarität angelegt werden. Diese bekannte Anordnung ist verhältnismäßig aufwendig und umständlich aufgebaut und bildet im übrigen keinen vielstufigen Zähler.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1146 538 ist eine elektronische Schaltungsanordnung zum Aufbau
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von Ringzählern ungerader Stufenzahl aus Transistor-Ringkernkombinationen bekannt. Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung nicht auf einen Ringzähler, sondern auf eine Impuls-Zählvorrichtung mit einer Zählkette aus bistabilen Gliedern.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1126 927 ist schließlich eine Ringzählschaltung bekannt, der eine Folge von Impulsen, mit abwechselnd positiver und negativer Polarität zugeführt wird. Diese Schaltungsanordnung ist wieder sehr aufwendig und komplex, weil in jeder Stufe eine Kippanordnung mit zwei Transistoren und zwei Torschaltungen verwendet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schallungslcchnisch einfache Impuls-Zählvorrichtung sehr hoher Schaltgeschwindigkeit zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Impuls-Zählvorrichtung der : eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Zählvorrichtung außer der Zählkette, die aus bistabilen Gliedern des Typs mit Tunneldioden besteht, ein an die Kette angeschlossenes Auslöseorgan aufweist, das eine Impulsformeinrichtung steuert, welche die zu zählenden Impulse empfängt, diesen entsprechende Impulse erzeugt und der Zählkette zuführt, wobei sie die Polarität dieser Impulse auf Grund der Befehle des Auslöseorgans steuert.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Tunneldioden in den bistabilen Gliedern der Zählkette hat den wesentlichen Vorteil, daß es möglich ist, einen sehr einfachen Auf&äu der Zählkette selbst sowie des Auslöseorgans und der Impulsformeinrichtung zu erzielen.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht vorzugsweise jedes bistabile Element der Zählkette aus einer Parallelschaltung, in der eine Tunneldiode in Reihe mit einer Polarisierungs-Spannungsquelle und eine zweite, der ersten gleiche Tunneldiode in Reihe mit einer zweiten Polarisierungs-Spannungsquelle, die ebenfalls gleich der ersten ist, parallel geschaltet ist, wobei die beiden Tunneldioden sowie ihre beiden Vorspahnüngsquellen in einander entgegengesetzter Richtung geschaltet sind.
Die Einrichtung zur Impulsformung enthält einen Eingangstransformator, dessen sekundärseitige Mittelanzapfung an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, während die beiden Enden der Sekundärwicklung über einander gleiche Widerstände einerseits an die Anode und andererseits an die Kathode von zwei einander gleichen Tunneldioden angeschlossen sind, wobei die Kathode der ersten Diode und die Anode der zweiten mit der Zählkette verbunden sind.
Das Auslöseorgan besteht aus einem Transistor und kann in gewissen Fällen sogar auf einen einfachen Widerstand reduziert werden; die Einrichtung zur Impulsformung ist dann an die Zählkette über einen Phasenumkehrtransformator angeschlossen.
Außer diesen wesentlichen Merkmalen der Erfindung sind noch gewisse sekundäre Merkmale oder Maßnahmen zu erwähnen, die weiter unten beschrieben werden und insbesondere die Wirkungsweise der Impulsformungseinrichtung sowie gewisse Ausführungsgestaltungen der Erfindung bei drei unterschiedlichen Zählketten betreffen, bei denen die Beaufschlagungsschaltungen, mit denen die Impulse zugeführt werden, der Paralleltype, der Reihentype und einer gemischten Type zugehören.
Um die wesentlichen Merkmale der Erfindung klarer zu erläutern, werden nunmehr mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben, die selbstverständlich keine Begrenzung der Erfindung bedeuten, weder hinsichtlich der Ausbildung noch der Anwendung dieser Zählketten.
In der Zeichnung zeigen außer den bereits obenerwähnten F i g. 1 a bis 1 c
F i g. 2 das Funktionsschema einer erfindungsgemäßen Zählkette,
F i g. 3 eine graphische Kennliniendarstellung, die
ίο zur Erläuterung der Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Zählkette dient,
F i g. 4 eine Type eines bistabilen Elementes, das bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewendet werden kann,
Fig. 5a und 5b je eine Ausführungsform der Impulsformeinrichtung einer Zählkette gemäß F i g. 2, F i g. 6 und 7 elektrische Schaltungen zweier Zählketten mit paralleler Beaufschlagung,
F i g. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele von Zählketten mit Reihen- und gemischter Beaufschlagung.
In der F i g. 2 ist eine Zählvorrichtung schematisch veranschaulicht, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird; diese Zählvorrichtung 2 enthält eine Zählkette 4, deren letzte Stufe an ein Auslöseorgan 6 angeschlossen ist, das seinerseits eine Formeinrichtung 8 für die zu zählenden Impulse steuert, in der die Polarität der Impulse entsprechend den Befehlen der Auslösestufe gesteuert bzw. umgeschaltet werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein für die weitere Zählung der Summen der Impulse verwendbares Signal an einer Klemme 7 der Phasenumkehr oder Auslösestufe 6 abgenommen werden kann.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der Zählvorrichtung nach F i g. 2 soll zuerst kurz erläutert werden: Die bistabilen Elemente der Zählkette 4 haben auf der bekannten Charakteristik I = f(V) eines bekannten bistabilen Elementes, wie sie in der F i g. 3 veranschaulicht ist, die beiden stabilen Betriebspunkte B1 bzw. B2; in der Darstellung ist auch die Belastungskennlinie Δ eingezeichnet. Es wird angenommen, daß sämtliche bistabilen Elemente auf den gleichen stabilen Arbeitspunkt, d. h. den Zustand »0«, eingestellt sind. Die Übertragung eines Impulses geeigneter Polarität durch die Impulsformstufe 8 bewirkt das Kippen des ersten bistabilen Elementes in den Zustand »1« (Punkt H1 oder H2, hier H2), wodurch die.zweite bistabile Stufe sensibilisiert wird und ihr Zustand von Punkt S1 zum Punkt B2 übergeht. Ein zweiter zu zählender Impulse bewirkt das Kippen dieser zweiten bistabilen Stufe (Punkt H2), wodurch nun die dritte Stufe sensibilisiert wird. Diese geht vom Zustand B1 in den Zustand B2 über und das erste bistabile Element geht von H9 auf H1 über. Die gleichen Vorgänge erneuern sich jedesmal, wenn ein zu zählender Impuls von der Impulsformstufe 8 übertragen wird, bis sämtliche bistabilen Elemente der Zählkette sich in dem stabilen Zustand »1« befinden.
Dann erzeugt die Auslösestufe 6 ein Signal, das die Umkehr der Polarität der Impulse bewirkt, die am Ausgang der Impulsformstufe 8 erscheinen; das Eintreffen der neuen Impulse bewirkt wiederum das Kippen der bistabilen Elemente, die dabei nun in ihren anfänglichen Schaltzustand zurückkehren, wobei die Reihenfolge des Kippens der bistabilen Elemente stets die gleiche bleibt; der Betriebszustand des bi-
5 6
stabilen Elementes der Ordnung 1 wird erneut zuerst während die Anoden zweier benachbarter bistabiler geändert, wenn alle bistabilen Elemente ihren ur- Elemente der Ordnung«— 1 und η über eine Reihensprünglichen Zustand verlassen haben und ein neuer schaltung eines Widerstandes rn_x (3O1 usw.) und Impuls angelegt wird. einer Induktivität In-1 (3S1 usw.) verbunden sind.
Es wurde bereits gesagt, daß gemäß der Erfindung 5 Diese Induktivitäten haben den Zweck, die Überdie bistabilen Elemente Tunneldioden 7 (in F i g. 1 c) tragungs- oder Übergangszeiten in jeder einzelnen sein können, während — wenn man eine besonders Stufe entsprechend einzustellen. Die Anoden der bigenaue Arbeitsweise erhalten will — bistabile EIe- stabilen Elemente sind durch Widerstände (4O1 usw.) mente 10 benutzt werden können, die aus zwei mit der Sekundärwicklung eines Übertragertransfor-Tunneldioden 12, 14 (F i g. 4) bestehen. Noch ge- ίο rnators 42 verbunden. Es sei gesagt, daß die entsprenauer sei angegeben, daß dieses Element 10 aus einer chenden Widerstandswerte der bistabilen Elemente Parallelschaltung besteht, in der je eine Tunneldiode der Ordnung 2 bis n—l einander gleich und derart 12 bzw. 14 in Reihe mit einer Polarisations-Span- ausgelegt sind, daß bei dem Kippen dieser Elemente nungsquelle 16 bzw. 18 parallel geschaltet ist, wobei das nächste bistabile Element sensibilisiert wird, mit die beiden Tunneldioden einander gleich und auch 15 dem das betreffende Element verbunden ist. Der die beiden Spannungsquellen einander gleich sind. Wert des Widerstandes des ersten Elementes ist ausin den beiden parallelen Zweigen dieser Anordnung gelegt, um das erste bistabile Element zu sensibilisiesind jedoch die beiden Elemente in der erwähnten ren, wenn das letzte gekippt ist. Der Wert des WiderReihenfolge derart angeordnet, daß ihre Polaritäten Standes des letzten bistabilen Elementes ist derart umgekehrt sind. Es sei gesagt, daß eine derartige An- 20 bestimmt, daß es bei seinem Kippen über die Umordnung im allgemeinen mit »Goto-Paar« bezeichnet kehrauslösestufe 6 die Umkehr der Polarität der wird. Impulse bewirkt, die durch die Eingangsstufe 8 ge-
Die Fig. 5a zeigt eine Impulsformstufe 8, welche bildet werden. Schließlich sind die Anoden dieser bi-
die zu zählenden Impulse an ihrer Klemme Zs emp- stabilen Elemente außerdem noch mit dem negati-
fängt und die entsprechenden Impulse an die Zähl- 25 ven Pol (44) einer Polarisations-Spannungsquelle
kette 4 weitergibt. Die Polarität dieser weitergegebe- über Widerstände 46X usw. verbunden; die Quelle
nen Impulse wird durch die Auslösestufe 6 gesteuert. selbst ist nicht dargestellt.
Das Eingangselement, das die auf treffenden Impulse Der Ausgang der Eingangsstufe ist mit der primä-
empfängt, ist ein Transformator 20, dessen Primär- ren Wicklung des Übertragertransformators 42 über
wicklung an seinem einen Ende auf einem Bezugs- 30 einen Kondensator 48 verbunden; dieser Ausgang ist
potential liegt und bei dem die Mitte der Sekundär- außerdem noch an den Kollektor des Transistors an-
wicklung an eine Klemme 22 mit einer nicht darge- geschlossen, der als Umkehrauslöser 6 wirkt, und
stellten Bezugsspannung angeschlossen ist, während dessen Basis mit der Anode des letzten bistabilen
die beiden Enden der Sekundärwicklung jeweils an Elementes verbunden ist, während der Emitter über
eine von zwei Tunneldioden 24 bzw. 26 über je einen 35 einen Widerstand 52 mit dem positiven Pol 50 einer
Widerstand 28 bzw. 30 angeschlossen sind. zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Spannungs-
Ein Ende der Sekundärwicklung des Eingangs- quelle verbunden ist.
transformators ist mit der Anode einer der Tunnel- Es sei gesagt, daß das am Emitter des Transistors dioden verbunden, während das andere Ende der erscheinende Signal zur Zählung der Anzahl der Wicklung an die Kathode der zweiten Tunneldiode 40 Inversionen der Polarität benutzt werden kann, die angeschlossen ist; die Kathode der ersten Tunnel- durch das Organ 6 veranlaßt werden, d.h. zur Zähdiode und die Anode der zweiten Tunneldiode sind lung der Summen von jeweils fünf bzw. der Anzahl miteinander verbunden und an die Zählkette ange- der Glieder der Zählkette entsprechenden Impulsen, schlossen, die hier lediglich durch eine äquivalente In gewissen Fällen ist es möglich, den Aufbau der Schaltung dargestellt ist, die sich aus der Stromquelle 45 Umkehrstufe (F i g. 7) zu vereinfachen, die dann auf 29, dem Kondensator 31 und dem Widerstand 32 zu- einen einfachen Widerstand 54 zurückgeführt wird, sammensetzt. In diesem Fall muß der Übertragertransformator 56
Das soeben beschriebene Schaltschemä kann ge- zwischen der Eingangsstufe und der Zählkette die
maß der F i g. 5 b vereinfacht werden, um das Ver- Rolle einer Phasenumkehrstufe spielen, wenn man
halten des Eingangsgliedes zu untersuchen, wenn 50 die Auslöseenergie der bistabilen Elemente möglichst
man der Primärwicklung des Transformators 20 weit verringern will,
einen positiven Spannungssprung m zuführt. Man zieht es vor, in diesem Fall eine Zählkette
Das charakteristische Verhalten dieses Organs ent- mit Serienbeaufschlagung (F i g. 8) zu verwenden, steht durch die Zusammenfassung der Charakteristi- wenn die Auslöseenergie gering sein soll. Es ist darken der beiden Dioden 24, 26. Die beiden charakte- 55 auf hinzuweisen, daß die Zählvorrichtungen nach den ristischen Kennlinien /=/(F) in Gestalt je eines N Fig. 2 und 8 analoge Elemente enthalten, die durch dieser beiden Dioden sind nämlich symmetrisch in gleiche Bezugszeichennummern bezeichnet sind. Bei bezug auf den Ausgangspunkt. Es ist nun verhältnis- der Anordnung nach Fig. 8 erfolgt die Beaufschlagung mäßig leicht zu zeigen, daß die Amplitude der an die der bistabilen Elemente SS1 bis 585 über einen Kon-Eingangsstufe angelegten Impulse zwischen zwei 60 densator 60, der an einem der Enden der Kaskade Werten liegen muß, die von den Charakteristiken der von bistabilen Elementen angeordnet ist; die Auslöse-Dioden abhängen. stufe 6 verbindet den Ausgang der Eingangsstufe 8
Es wird jetzt eine Zählvorrichtung beschrieben, mit der Klemme 62 der Zählvorrichtung. Eines der
deren Zählkette durch parallele Beaufschlagung der bistabilen Elemente verbindet diese Klemme mit der
bistabilen Elemente mit den Zählimpulsen gekenn- 65 Masse. Um die Dekodierung zu gestatten, müssen die
zeichnet ist (die Zählkette ist in der F i g. 6 mit fünf bistabilen Elemente jeweils in der bestimmten
Elementen 34V 342, 343, 344> und 345 dargestellt), bei Reihenfolge (von 5S1 bis 585) kippen, und die
denen die Kathoden an die Masse angeschlossen, Spitzenströme dieser Dioden wachsen in der Reihen-
folge der bistabilen Elemente, während die Minimalwerte der Ströme abnehmen. Man kann dieses Resultat dadurch erzielen, daß man parallel zu diesen bistabilen Elementen Widerstände (64j usw.) schaltet und Ströme, die von Hilfsspannungsquellen geliefert werden, in die Kathoden der unterschiedlichen bistabilen Elemente injiziert.
Schließlich ist es möglich, in einem gewissen Umfang die Vorteile der Zählvorrichtungen mit einer Zählkette für Serienbeaufschlagung und der Zählvorrichtungen mit einer Kette für Parallelbeaufschlagung miteinander zu kombinieren, indem man eine gemischte Schaltung verwendet, wie sie in der F i g. 9 veranschaulicht ist. Die Kathoden von zwei aufeinanderfolgenden bistabilen Elementen (6O1 bis 665) sind über Widerstände (6S1 usw.) verbunden, während die Anoden jeweils — bis auf die des letzten bistabilen Elementes 66G — an einen über je eine Induktivität (7O1 usw.) auf ein Bezugspotential gebrachten Spannungspunkt angeschlossen sind; die Anode des letzten bistabilen Elementes (66fi) ist unmittelbar an Masse angeschlossen. Die Anode eines bistabilen Elementes ist mit der Kathode des in der Reihenfolge unmittelbar folgenden bistabilen Elementes über einen Kondensator (72t usw.) verbunden, und schließlich ist die Kathode jedes bistabilen Elementes über einen Widerstand (74X usw.) mit der negativen Klemme 76 einer Bezugsspannungsquelle verbunden. Das erste bistabile Element ist an den Ausgang der Impulsformstufe über die Reihenschaltung eines Widerstandes 80 und des Kondensators 78 angeschlossen. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß diese letzte Schaltanordnung — genau wie die Schaltanordnung mit paralleler Beaufschlagung — es möglich macht, eine sehr gute Funktionssicherheit zu erreichen, dies wegen der getrennten Polarisation der bistabilen Elemente und der Sensibilisierung von einer Diode zur anderen, wobei die Anwesenheit dei Kondensatoren und der Induktivitäten zu einer dei Reihenschlußbeaufschlagung entsprechenden Schaltung führt und die Auslöseenergie nur gering zu sein braucht.

Claims (10)

Patentansprüche: 45
1. Impuls-Zählvorrichtung mit einer Zählkette aus bistabilen Gliedern, bei der das Umschalten des letzten Gliedes der Kette sowohl in den einen als auch in den anderen der beiden stabilen Zustände eine Umkehr der Polarität der der Zählkette zugeführten Zählimpulse auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung außer der Zählkette (4 in Fig. 2), die aus bistabilen Gliedern des Typs mit Tunneldioden (7) besteht, ein an die Kette angeschlossenes Auslöseorgan (6) aufweist, das eine Impulsformeinrichtung (8) steuert, welche die zu zählenden Impulse empfängt, diesen entsprechende Impulse erzeugt und der Zählkette zuführt, wobei sie die Polarität dieser Impulse auf Grund der Befehle des Auslöseorgans steuert.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bistabile Element, das eine Stufe der Zählkette bildet, aus einer Parallelschaltung (10) besteht, in der eine Tunneldiode (12) in Reihe mit einer Polarisations-Spannungsquelle (16) und eine zweite Tunneldiode (14) in Reihe mit einer zweiten Polarisations-Spannungsquelle (18) parallel geschaltet sind, wobei die Dioden und die Spannungsquellen einander gleich, aber die beiden Tunneldioden (12 bzw. 14) sowie die beiden Spannungsquellen (16 bzw. 18) in einander entgegengesetztem Sinn geschaltet sind (F i g. 4).
3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformeinrichtung einen Eingangstransformator (20) umfaßt, dessen Sekundärwicklungsmitte an eine Bezugsspannungsquelle (22) angeschlossen ist, während die beiden Enden der Sekundärwicklung über entsprechende einander gleiche Widerstände (28 bzw. 30) an die Anode bzw. die Kathode zweier Tunneldioden (24 bzw. 26) angeschlossen sind, die einander gleich sind, wobei die Kathode der ersten Diode (24) und die Anode der zweiten Diode (26) gemeinsam mit der Zählkette verbunden sind (F i g. 5 a).
4. Zählvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Elemente der Zählkette (4) in Parallelanordnung geschaltet sind, wobei jede Stufe dieser Zählkette ein bistabiles Element (34t bis 345) enthält, von dem eine Elektrode auf einem Referenzpotential liegt, während die andere Elektrode über einen Widerstand (4O1 bis 465) an eine Polarisations-Spannungsquelle (44) angeschlossen und mit der analogen Elektrode des bistabilen Elementes der folgenden Zählkettenstufe über eine Gruppenschaltung eines zweiten Widerstandes (3O1 bis 365) und einer Induktivität (38X bis 385) verbunden ist, wobei diese letztere Elektrode außerdem die zu zählenden Impulse über eine Impedanz (4O1 bis 4O5) empfängt (F i g. 6).
5. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan aus einem Transistor besteht, dessen Basis mit der Zählkette, dessen Kollektor mit der Impulsformeinrichtung und dessen Emitter mit einer Spannungsquelle (50) verbunden ist und daß die Impulsformeinrichtung an die Zählkette über einen Transformator (42) angeschlossen ist.
6. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan ein einfacher Widerstand (54) ist und ein Übertragungstransformator (56) zwischen der Impulsformstufe und der Zählkette eine Phasenumkehr bewirkt.
7. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Elemente der Zählkette in Reihe angeordnet und unmittelbar miteinander verbunden sind (F i g. 8).
8. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Elemente der Zählkette parallel zueinander angeordnet sind und daß jede Stufe dieser Zählkette ein bistabiles Element (66X bis 665 in F i g. 9) aufweist, dessen Anode an einem Punkt angeschlossen ist, der über eine Induktivität (7O1 usw.) auf ein Referenzpotential gebracht ist, wobei jedoch die Anode eines letzten bistabilen Elementes (66e) direkt an einem Punkt angeschlossen ist, der auf diesem Potential liegt.
9. Zählvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden jedes der bistabilen Elemente (6O1 bis 665) mit den Kathoden
der unmittelbar benachbarten Elemente über Widerstände (68j usw.), mit der Anode der in der Reihenfolge vorangehenden Elemente über einen Kondensator (72t usw.) und mit der negativen Klemme (76) einer Bezugsspannung über einen Widerstand (74 usw.) verbunden ist.
10
10. Zählvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste bistabile Element (66X) an den Ausgang der Impulsformeinrichtung (8) über eine Reihenschaltung eines Widerstandes (80) und eines Kondensators (78) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/420 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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