DE1148264B - Elektronische Zaehlkettenschaltung - Google Patents

Elektronische Zaehlkettenschaltung

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DE1148264B
DE1148264B DEST18684A DEST018684A DE1148264B DE 1148264 B DE1148264 B DE 1148264B DE ST18684 A DEST18684 A DE ST18684A DE ST018684 A DEST018684 A DE ST018684A DE 1148264 B DE1148264 B DE 1148264B
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DE
Germany
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switching
switching stage
counting
pulse
chain circuit
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Pending
Application number
DEST18684A
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English (en)
Inventor
Hans-Hermann Niediek
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1148264B publication Critical patent/DE1148264B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronische Zählkettenschaltung Die Erfindung betrifft eine elektronische Zählkettenschaltung, die vorwiegend in der Impulstechnik zur Zählung oder Speicherung von Impulsen verwendet wird. Derartige Kettenschaltungen benutzen als Verstärkerlemente in den einzelnen Schaltstufen z. B. Röhren, Transistoren oder bistabile Kippstufen. Die Steuerimpulse, z. B. die zu zählenden Impulse, werden dabei auf eine Steuerleitung gegeben, die entweder nur auf die erste Stufe oder auf alle Stufen einer solchen Kettenschaltung führt. Die Ketten bestehen normalerweise aus einer Anzahl bistabiler Kippstufen, die jeweils zwei Elemente ohne Speichereigenschaft enthalten. Eine solche Kettenschaltung wird meist in binärer Zählweise betrieben. Es sind jedoch auch Kettenschaltungen bekannt, die in dekadischer Form zählen. Ein grundsätzlicher Mangel derartiger Schaltungen mit Elementen ohne Speichervermögen ist in dem Aufwand von mindestens zwei Elementen pro Schaltstufe zu sehen.
  • Es sind aber auch schon Schaltungen zur Impulszählung bekanntgeworden, die z. B. gemäß der ternären Zählweise arbeiten und aus drei Stufen aufgebaut sind, wobei jede Stufe nur ein einziges steuerbares Element ohne Speichervermögen, insbesondere eine Hochvakuumröhre, enthält. Eine solche bekannte Schaltung besteht z. B. aus drei Mehrgitterröhren, die unter Verwendung von statischen und dynamischen Kopplungselementen so miteinander gekoppelt sind, daß jede Röhre an ihrem Steuergitter ein anderes Aussteuerungspotential erhält. Damit arbeitet jede Röhre auf einem anderen Arbeitspunkt, und zwar derart, daß die eine Röhre fast nichtleitend, die zweite Röhre voll leitend und die dritte Röhre zur Hälfte leitend ist. Die Steuerimpulse gelangen an alle Steuergitter der miteinander gekoppelten Röhren und verschieben die verschiedenen Aussteuerungszustände von Röhre zu Röhre. Diese Schaltung ist verhältnismäßig einfach aufgebaut und kann ohne besonderen Aufwand sowohl zur Zählung von positiven als auch negativen Impulsen verwendet werden, d. h., diese Schaltung kann vorwärts und rückwärts zählen. Die genannten Vorteile werden allerdings durch den Nachteil der Instabilität wieder aufgehoben, da die bekannte Schaltung infolge Selbsterregung zu Eigenschwingungen neigt. Diese Selbsterregung wird durch die Verwendung dynamischer Koppelelemente begünstigt.
  • Es ist auch schon versucht worden, die Instabilität der bekannten Kettenschaltungen trotz Beibehaltung von statischen und dynamischen Kopplungsmitteln zwischen der Ausgangselektrode einer Schaltstufe und der Eingangselektrode der nachfolgenden Schaltstufe dadurch zu vermeiden, daß die dynamische Kopplung an mindestens einer Stelle des Kopplungsweges unterbrochen wird oder daß die dynamischen Kopplungsmittel derart gedämpft werden, daß ein Unstabilwerden der Kettenschaltung verhütet wird.
  • Diese bekannte Schaltung ist zwar selbsterregungsfrei, es hat sich aber herausgestellt, daß im Zuge der Fortschaltung dann leicht eine Schaltstufe übersprungen werden kann, was zur Verfälschung des Zählergebnisses führt. Außerdem erfolgt die Fortschaltung der einzelnen stabilen Zustände bei dieser bekannten Schaltung so, daß alle Stufen der Kettenschaltung in jedem Zustand zwei Gruppen bilden, von denen die eine nur leitende und die andere nur gesperrte Elemente, z. B. Röhren, enthält. Die zu zählenden Impulse öffnen nun der Reihe nach eine Röhre und ordnen sie der Gruppe geöffneter Elemente zu, während gleichzeitig eine geöffnete Röhre gesperrt und damit der Gruppe gesperrter Elemente zugeordnet wird. Da hierdurch für jeden Zählschritt eine andere Anzahl von Elementen leitend bzw. gesperrt ist, kann keine unmittelbare Ergebnisausgabe erzielt werden, d. h., es ist noch eine zusätzliche Umrechnung erforderlich.
  • Es ist auch eine Kettenschaltung mit Transistoren bekannt, welche die Mängel der oben angeführten Röhrenschaltung vermeidet. Bei dieser Schaltung ist jede Schaltstufe mit der folgenden Schaltstufe über eine statische Kopplungsleitung, die vorzugsweise jeweils einen Widerstand enthält, verbunden. Über diese Kopplungsleitung wird vom Ausgang einer aktivierten Schaltstufe dem Eingang der folgenden Schaltstufe ein Sperrpotential zugeführt. Außerdem ist der Ausgang jeder Schaltstufe mit dem Eingang der vorhergehenden Schaltstufe über einen derart gepolten Richtleiter gekoppelt, daß der am Ausgang einer aktivierten Schaltstufe liegende Richtleiter durchlässig ist und die vorhergehende Schaltstufe niederohmig sperrt und zugleich einen der vorhergehenden Schaltstufe zugeleiteten Zählimpuls ableitet, während die Richtleiter an den anderen Schaltstufen gesperrt sind, so daß sich der Zählimpuls nur an der der aktivierten Schaltstufe folgenden Schaltstufe durchsetzen kann, worauf der an den Ausgang dieser nunmehr aktivierten Schaltstufe angeschlossene Richtleiter die vorher aktivierte Schaltstufe in den Sperrzustand zurückführt. Bei dieser bekannten Kettenschaltung, die mit Verstärkerelementen ohne Kippeigenschaft auskommt, wird zur Festlegung einer definierten Fort schaltungsreihenfolge eine rein statische Kopplung von Stufe zu Stufe vorgenommen, wobei den Koppelelementen noch eine nichtlineare Charakteristik gegeben ist. Hierdurch wird in definierter Weise erreicht, daß mit Sicherheit eine aktivierte Stufe die anderen Stufen in dem inaktivierten Zustand festhält und gleichzeitig auch die aktivierte Stufe in diesem Zustand verbleibt.
  • Diese Kettenschaltung hat jedoch noch den Nachteil, daß die Steuerimpulse so viel Leistung enthalten müssen, daß die Weiterschaltung der Kette auf die nächste Stufe sichergestellt wird. Dazu gehört ein Steuerstrom für die der aktivierten Stufe folgenden Stufe, der ausreicht, das Verstärkerelement in den leitenden Zustand zu versetzen. Da Transistoren als Verstärkerelemente verwendet werden, ist der Basissteuerstrom nicht zu vernachlässigen, er ist immerhin in der Größenordnung von einigen zehntel hülliampere bis zu einigen Milhampere. Da die Steuerkreise der einzelnen Schaltstufen über Widerstände an der gemeinsamen Steuerleitung angeschaltet sind, die so hochohmig sein müssen, daß die einzelnen Schaltstufen darüber noch entkoppelt sind, ergibt sich eine beträchtliche Steuerleistung für die Steuerimpulse. Da diese Steuerimpulse meist von anderen elektronischen Schaltgliedern abgegriffen werden müssen, ist für die nötige Leistungsverstärkung zu sorgen, wenn man keine unerwünschte Beeinflussung der die Steuerimpulse liefernden Einrichtung durch die Kettensteuerleitung zulassen kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kettenschaltung so auszubilden, daß zur Weiterschaltung nur Steuerimpulse kleiner Leistung benötigt werden, so daß die Kettenschaltung ohne zusätzliche Verstärker für den Steuerimpuls mit anderen elektronischen Schaltgliedern direkt gekoppelt werden kann. Die erfindungsgemäße Zählkettenschaltung mit mehreren ; Schaltstufen, die je ein steuerbares Verstärkerelement ohne Kippeigenschaft aufweist, mit einer gemeinsamen Steuerleitung und mit einer Richtleitersperrkette, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der einzelnen Schaltstufen jeweils über einen Gedächtniskondensator mit dem Eingang der im Zyklus folgenden Schaltstufe verbunden sind, daß durch den Impuls auf der gemeinsamen Steuerleitung alle Schaltstufen gesperrt werden und daß nach dem Abklingen des Steuerimpulses infolge der unterschiedlichen Ladung der Gedächtniskondensatoren die im Zyklus nachfolgende Schaltstufe nach der vor Beginn des Impulses markierten Schaltstufe umgesteuert bzw. durchgeschaltet wird: Da die Steuerimpulse nur Sperrpotential für die Transistorschaltstufen - liefern f müssen, sind nur kleine Leistungen erforderlich, zumal die Sperrwiderstände -der Basis-Emitter-Strecken sehr groß sind. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Polarität der Steuerimpulse. Da das Sperrpotential z. B. bei PNP-Transistoren positiv ist, in einheitlich mit PNP-Transistoren bestückten Schaltungen aber zweckmäßig nur mit positiven Steuerimpulsen gearbeitet wird, erübrigen sich Inverterstufen zur Umkehrung des Potentials. Nach einer Weiterbildung der Kettenschaltung werden die Zählimpulse über ein Differenzierghed auf die gemeinsame Steuerleitung gegeben. Dadurch wird unabhängig von der Dauer ,des Zählimpulses ein konstanter Steuerimpuls für die Kettenschaltung gebildet. Dies ist von Bedeutung, da die Umladezeit der Gedächtniskondensatoren an die Dauer der Steuerimpulse und an die Impulsfolgefrequenz der Steuerimpulse angepaßt ist. Erfindungsgemäß ist die Richtleitersperrkette so ausgebildet, daß der Eingang einer Schaltstufe von den Ausgängen der übrigen, mit Ausnahme der jeweils folgenden Schaltstufe, gesperrt wird. Ein Ringzähler wird dadurch gebildet, daß der Ausgang der letzten Schaltstufe über einen weiteren Gedächtniskondensator mit dem Eingang der ersten Schaltstufe verbunden wird: Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines vierstufigen Ringzählers dargestellt. Die Kette besteht aus den vier Schaltstufen mit den als Verstärkerelement wirkenden Transistoren T 1... T4. Die Anordnung der Zählkettenschaltung ist dabei so getroffen, daß der Reihe nach die Ausgänge 1... 4 markiert werden, d. h. Erdpotential E annehmen, wenn die zugeordnete Schaltstufe aktiviert, d: h: leitend ist. Die einzelnen Schaltstufen sind über dynamische Koppelglieder miteinander verbunden. Das wesentlichste Element der Koppelschaltungen ist jeweils der Gedächtniskondensator C 1... C 4, der jeweils vom Ausgang einer Schaltstufe zum Eingang der nachfolgenden führt. Da der Ausgang 4 über den Kondensator C 1 auf den Eingang der Schaltstufe T 1 führt, ist der Ring geschlossen und die Schaltung geht vom Zustand »Schaltstufe T4 aktiviert« beim folgenden Steuerimpuls in die Schaltstellung »T1 aktiviert« über. Alle Schaltstufen T 1... T 4 werden über Entkopplungsgleichrichter D 13 ... D 43 und Entkopplungswiderstände R 14 ... R 44 mit der gemeinsamen Steuerleitung S verbunden. Der Zählimpuls wird jedoch vorher über das Differenzierglied aus dem Kondensator C 5 und dem Widerstand R 5 differenziert, so daß unabhängig von der Länge des Zählimpulses ein konstanter Steuerimpuls für die Eingangskreise der Schaltstufen abgeleitet wird. Die Polarität der Steuerimpulse ist dabei so zu wählen, daß die Transistorschaltstufen während der Ansteuerung durch den Steuerimpuls in den nichtleitenden Zustand übergehen. Während der Dauer des Steuerimpulses sind also alle Schaltstufen gesperrt. Die vor der Ansteuerung gegebene Schaltstellung der Zählkette wird durch die unterschiedliche Ladung der Gedächniskondensatoren hinaus festgehalten. Nach dem Abklingen des Steuerimpulses wird durch die noch vorhandene unterschiedliche Ladung der Gedächtniskondensatoren die Umsteuerung der auf die vorher aktivierte Schaltstufe folgenden Schaltstufe bevorzugt und beschleunigt ausgeführt, so daß die Zählschaltung sicher in die nächste Zählstellung übergeht. Die Zeitkonstante für den Umladevorgang der Gedächtniskondensatoren ist dabei auf die Dauer der Steuer= impulse abzustimmen. Nach Abklingen des Steuerimpulses, d. h. Sperrung aller Schaltstufen, muß der Ladungszustand der Gedächtniskondensatoren noch so sein, daß die vorher aktivierte Schaltstufe daraus zu erkennen ist. Die Umladezeit darf auch nicht zu groß bemessen sein, da der Umladevorgang nach einem Zählimpuls beendet sein muß, bevor ein neuer Zählimpuls einläuft. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Zählimpulse über das Differenzierglied in möglichst kurze Steuerimpulse umzuwandeln, damit die Speicherzeit der Gedächtniskondensatoren klein bleiben kann und die Zählschaltung bald wieder für die Speicherung eines neuen Zählimpulses bereit ist.
  • Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Gedächtniskondensatoren und der Richtleitersperrkette noch im einzelnen erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Schaltstufe T1 sich im aktivierten Zustand befindet. Der Kollektor des Transistors T 1 führt daher nahezu Erdpotential, und an dem Arbeitswiderstand R 15 steht die volle negative Spannung U 1. Über den Spannungsteiler R 21, R 22 und R23 erhält die Basis des Transistors T2 direkt positive Sperrspannung von der Spannungsquelle U 2 aus. Die Transistoren T 3 und T 4 erhalten ihr Sperrpotential über die Richtleitersperrkette. Über den Gleichrichter D 32 greift das Ausgangspotential der Schaltstufe T1 durch, so daß über den Spannungsteiler R 32, R 33 die Basis des Transistors T3 positiv vorgespannt wird. Für die Schaltstufe T4 ist der Sperrstromkreis über den Gleichrichter D 41 und den Spannungsteiler R 42, R 43 geschlossen. Daraus ist zu ersehen, daß durch das Ausgangspotential einer aktivierten Schaltstufe über die Richtleitersperrkette alle übrigen Schaltstufen, mit Ausnahme der jeweils nachfolgenden, gesperrt gehalten werden.
  • Der parallel zum Widerstand R 21 geschaltete Gedächtniskondensator C2 weist nur eine kleine Ladespannung auf, da der Spannungsabfall an dem zum Spannungsteiler R 21, R 22 und R 23 gehörenden Widerstand R 21 bei aktivierter Schaltstufe T1 ebenfalls klein ist. In den übrigen Schaltstufen ist die Ladespannung der Kondensatoren C 1, C 3 und C 4, die parallel zu den Widerständen R 11, R 31 und R 41 liegen, wesentlich größer. Während diese Widerstände mit einer Seite über die jeweiligen Arbeitswiderstände R 45, R 25 und R 35 der Vorstufen auf dem Potential U 1 liegen, ist der Widerstand R 11 mit der anderen Seite über den Widerstand R 12 mit der Basis des durchgeschalteten Transistors T 1 verbunden, die in diesem Zustand annähernd Erdpotential führt. Die Widerstände R 31 und R41 liegen mit der anderen Seite über die Richtleitersperrkette, und zwar über die Gleichrichter D 32 und D41 in Reihe mit dem Kollektor des durchgeschalteten Transistors T 1 annähernd auf Erdpotential. Sind nun z. B. die Spannungen U, und U2 gleich groß, dann müssen die Widerstände R 13 ... R43 viel größer als die Widerstände R 15 ... R45 sein. Aus diesem Größenverhältnis ergibt sich aber die unterschiedliche Ladung der Kondensatoren C 1... C 4 zwischen den beiden möglichen Schaltzuständen (leitend oder gesperrt) der einzelnen Schaltstufen.
  • Wird auf die gemeinsame Steuerleitung S ein positiver Zählimpuls gegeben, dann wird dieser über das Differenzierglied aus dem Widerstand R 5 und dem Kondensator C5 differenziert. Der daraus abgeleitete Nadelimpuls reicht aus, um alle Transistoren T 1 bis T 4 über die zugeordneten Widerstände R 14 ... R44 und die Entkopplungsgleichrichter D 13 ... D 43 kurzzeitig zu sperren. Dadurch wird auch der Kollektor des Transistors T 1 wieder negatives Potential U 1 annehmen. Die Zeitkonstante des Differenziergliedes C5, R 5 ist so bemessen, daß auch nach Abklingen des Steuerimpulses die Ladespannung des Kondensators C 2 noch wesentlich kleiner als die der Kondensatoren C 1, C 3 und C 4 ist. Daher wird über den Kondensator C2 die Basis des Transistors T2 schneller und stärker negativ angehoben. Die Folge davon ist, daß der Transistor T2 leitend wird, und über das Ausgangspotential am Ausgang 2 werden die Schaltstufen T 1 und T 4 gesperrt gehalten, während die Schaltstufe T3 direkt über den Spannungsteiler R 31., R 32 und R 33 gesperrt wird. Die Sperrung der Schaltstufen T 1 und T 4 erfolgt wieder über die Richtleitersperrkette, diesmal über die Gleichrichter D 11 und D 42. Der Ringzähler ist nun eine Stufe weitergeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Zählimpuls, wobei die Aktivierung einer Schaltstufe immer nur eine Stufe im Zyklus 1 ... 4 weiterwandert. Der Ring ist dabei über die Kopplung C 1 von der Schaltstufe 4 zu der Schaltstufe l geschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronische Zählkettenschaltung mit mehreren Schaltstufen, die je ein steuerbares Verstärkerelement ohne Kippeigenschaft aufweisen, mit einer gemeinsamen Steuerleitung und mit einer Richtleitersperrkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (1... 4) der einzelnen Schaltstufen (T l ... T4) jeweils über einen Gedächtniskondensator (C 1 ... C4) mit dem Eingangskreis der im Zyklus folgenden Schaltstufe verbunden sind, daß durch den Impuls auf der gemeinsamen Steuerleitung alle Schaltstufen gesperrt werden und daß nach dem Abklingen des Steuerimpulses infolge der unterschiedlichen Ladung der Gedächtniskondensatoren die im Zyklus nachfolgende Schaltstufe nach der vor Beginn des Impulses markierten Schaltstufe umgesteuert bzw. durchgeschaltet wird.
  2. 2. Zählkettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zählenden Impulse über ein Differenzierglied (C 5, R 5) auf die gemeinsame Steuerleitung gegeben werden.
  3. 3. Zählkettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang einer Schaltstufe über die Richtleitersperrkette von den Ausgängen aller Schaltstufen, mit Ausnahme der jeweils folgenden, gesperrt wird.
  4. 4. Zählkettenschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der letzten Schaltstufe (T4) über einen Gedächtniskondensator (C 1) mit dem Eingang der ersten Schaltstufe (T1) verbunden und so ein Ringzähler gebildet ist.
  5. 5. Zählkettenschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladezeit der Gedächtniskondensatoren an die Dauer der Steuerimpulse und an die Impulsfolgefrequenz der Steuerimpulse angepaßt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218517B (de) * 1964-05-08 1966-06-08 Telefunken Patent Elektronische Zaehlschaltung
DE1290188B (de) * 1966-03-24 1969-03-06 Siemens Ag Elektronische Zaehlkettenschaltung mit mehreren Stufen
DE1298558B (de) * 1966-03-17 1969-07-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer eine multistabile Transistorschaltung in Form einer n-gliedrigen Zaehlkette

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DE1290188B (de) * 1966-03-24 1969-03-06 Siemens Ag Elektronische Zaehlkettenschaltung mit mehreren Stufen

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