DE1200876B - Elektronische bistabile Kippschaltung und Vorrichtung zum Zaehlen von Impulsen unterVerwendung dieser Schaltung - Google Patents

Elektronische bistabile Kippschaltung und Vorrichtung zum Zaehlen von Impulsen unterVerwendung dieser Schaltung

Info

Publication number
DE1200876B
DE1200876B DER34146A DER0034146A DE1200876B DE 1200876 B DE1200876 B DE 1200876B DE R34146 A DER34146 A DE R34146A DE R0034146 A DER0034146 A DE R0034146A DE 1200876 B DE1200876 B DE 1200876B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
transistors
transistor
flip
flop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER34146A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Charbonnier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rochar Electronique SA
Original Assignee
Rochar Electronique SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rochar Electronique SA filed Critical Rochar Electronique SA
Publication of DE1200876B publication Critical patent/DE1200876B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/01Details
    • H03K3/012Modifications of generator to improve response time or to decrease power consumption

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/18
Nummer: 1 200 876
Aktenzeichen: R 34146 VIII a/21 al
Anmeldetag: 27. Dezember 1962
Auslegetag: 16. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische bistabile Kippschaltung für besonders hohe Schaltfrequenzen.
Bekanntlich weisen solche Schaltungen im allgemeinen zwei elektronische Verstärkerorgane auf, die abwechselnd leitend und gesperrt sind, sowie Mittel, um ihnen elektrische Impulse zuzuführen, die dazu dienen, abwechselnd das eine oder das andere Organ leitend zu machen.
Bei einer bekannten Kippschaltung sind mindestens zwei Haupttransistoren vorgesehen, deren Emitter an einem gemeinsamen Stromkreis liegen und deren Basen und Kollektoren kreuzweise miteinander verbunden sind, sowie zwei Hilfstransistoren zum Umwandeln der Steuerimpulse für die Haupttransistoren.
Diese Schaltung setzt die Verwendung von einander ergänzenden Transistoren (NPN und PNP) voraus, wodurch sich Beschränkungen in der Bauweise ergeben.
Durch die Verwendung der Hilfstransistoren als Verstärkerorgane ist allerdings die Möglichkeit gegeben, mit hohen Schaltfrequenzen — beispielsweise in der Größenordnung von mehreren Dutzend Megahertz — zu arbeiten, jedoch lassen sich gewisse Deformierungen des am Ausgang abgegebenen Signals nicht unterdrücken. Dies ist von besonderem Nachteil, wenn das Ausgangssignal an eine andere Kippschaltung gelegt werden soll, was für viele Anwendungen von Bedeutung ist.
Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine bistabile Kippschaltung mit hoher Schaltfrequenz zu erstellen, bei der die Deformierung des Ausgangssignals und die Verluste weitgehend ausgeschaltet sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Basen der Hilfstransistoren jeweils mit der Basis des entsprechenden Haupttransistors verbunden sind und daß ein Paar zusätzlicher Transistoren vorgesehen ist, von denen der Kollektor des einen dem Emitter des zugeordneten Hilfstransistors vorgeschaltet ist, während an die Basis dieses zusätzlichen Transistors eine Leitung zur Zuführung von Impulsen gelegt ist, und von denen der Kollektor des anderen zusätzlichen Transistors verbunden ist mit den zusammengeschlossenen Emittern der beiden Haupttransistoren, wobei die Emitter der zusätzlichen Transistoren mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind, an den eine im wesentlichen konstante Spannung gelegt ist. Bei dieser Anordnung ist die Summe der den beiden zusätzlichen Transistoren zugeführten Ströme im wesentlichen konstant. Die verschiedenen Einzelheiten der Erfindung sind Elektronische bistabile Kippschaltung und
Vorrichtung zum Zählen von Impulsen unter
Verwendung dieser Schaltung
Anmelder:
S. A. Rochar Electronique, Montrouge, Seine
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Gollrad, Patentanwalt,
München 22, Herrnstr. 14
Als Erfinder benannt:
Roger Charbonnier,
Meudon, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 26. Dezember 1961 (883 064)
aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles ersichtlich.
Fig. 1 ist das Prinzipschema einer Kippschaltung nach der Erfindung;
F i g. 2 veranschaulicht deren Wirkungsweise.
In der F i g. 1 ist eine Kippschaltung mit zwei stabilen Lagen gezeigt, in der ein Transistor 1 leitet (dieser Fall ist in der Figur dargestellt), und ein zweiter Transistor 2 sperrt. Der Kollektor des Transistors 1 ist mit der Basis des Transistors 2 über einen Kondensator 7 verbunden, zu dem eine Zenerdiode 8 geschaltet ist. Ebenso ist der Kollektor des Transistors 2 mit der Basis des Transistors 1 über einen Kondensator 9 verbunden, zu dem eine Zenerdiode 10 parallel geschaltet ist.
Weiter unten wird erklärt, weshalb hier die an dieser Stelle bei den normalen Eccles-Jordan-Kipp-
509 687/406
3 4
schaltungen verwendeten Widerstände durch Zener- spielsweise, indem man an die Basis des Transi-
dioden ersetzt werden. stors 5 eine starke negative Spannung legt), daß die
Die Kollektoren der Transistoren 1 und 2 sind in Stromabgabe des Transistors 5 die Sperrung des
üblicher Weise an die negativen Pole einer Gleich- Transistors 6 bewirkt.
stromquelle 11 unter Zwischenschaltung von Wider- 5 Weil in dem Zeitpunkt, in welchem die Spannungsständen 12 und 13 angeschlossen. impulse angelegt werden, der Transistor 1 leitet und
Die Emitter der Transistoren 1 und 2 sind mit dem der Transistor 2 sperrt, ist die Basisspannung des
Kollektor eines Transistors 6 verbunden. Transistors 3 (Punkt N) negativer als die Spannung
Die Basis des Transistors 1 ist verbunden mit der des Transistors 4 (Punkt Q).
Basis eines Transistors 3 über einen Widerstand 14; io Die Transistoren 3 und 4 sind gleich ausgebildet
mit Erde über einen Widerstand 16, der in der Größe und symmetrisch angeordnet. Infolgedessen überträgt
etwa dem Widerstand 14 entspricht und mit dem lediglich der Transistor 3 den Stromimpuls,
eine Induktionsspule 17 in Serie geschaltet ist. Die Der Durchgang dieses Impulses durch die Diode
Basis des Transistors 3 ist über einen Kondensator 10 und den Widerstand 16 hat eine Erhöhung des
15 an Masse gelegt. Nach einer Weiterbildung der 15 Basispotentials des Transistors 1 zur Folge. Am
Erfindung ist der Koeffizient der Selbstinduktion der Punkt P wird daher die Spannung negativer als am
Spule 17 gleich dem Produkt der Kapazität des Lei- Punkt M.
ters 15 und dem Quadrat des Widerstandes 14 bzw. Die Folge hiervon ist, daß zu Ende des Impulses,
des Widerstandes 16. wenn der aus der Quelle 27 stammende Strom über
Der Kollektor des Transistors 3 ist an einem ge- 20 den Transistor 5 zum Transistor 6 geführt wird, der
meinsamen Punkt mit der Diode 10, dem Konden- Transistor 2 diesen Strom überträgt. Das Kippen ist
sator 9 und dem Widerstand 13 verbunden. dann erfolgt.
Die Basis des Transistors 2 ist in gleicher Weise Die vorhergehende kurz beschriebene Arbeitsüber einen Widerstand 18 mit der Basis eines Transi- weise wird nachfolgend mehr im einzelnen beschriestors 4 und über einen Widerstand 20, der etwa 25 ben, damit die besonderen Eigenschaften und Vorgleich groß wie der Widerstand 18 ist, mit Masse so- teile der beschriebenen Schaltung deutlich werden, wie mit einer Induktionsspule verbunden, während Die Schaltung weist, wie verschiedene bekannte die Basis des Transistors 4 über einen Kondensator Schaltungen, die unter hohen Schaltfrequenzen ar-19 mit Masse verbunden ist. Nach einer Ausgestal- beiten, zwei Haupttransistoren 1 und 2 und zwei Umtung der Erfindung ist der Selbstinduktionskoeffizient 30 Wandlungstransistoren 3 und 4 auf. Die letzteren der Spule 21 gleich dem Produkt der Kapazität 19 dienen bekanntlich dazu, die genaue Einstellung und dem Quadrat des Widerstandes 18. einer Wellenfront sicherzustellen.
Die Spule 21 ist mit einer Spule 22 gekoppelt, Wie bereits oben beschrieben, werden die Hauptweiche an eine Klemme 23 und an den positiven Pol kipptransistoren und die Umwandlungstransistoren einer Batterie 24 angeschlossen ist, deren negativer 35 durch die Zwischenschaltung von zwei Hilfstransi-Pol mit Masse verbunden ist. stören mit einem im wesentlichen konstanten Strom
Die Emitter der Transistoren 3 und 4 sind mit dem gespeist.
Kollektor eines Transistors 5 verbunden, an dessen Aus dieser Eigenart ergibt sich, daß die Summe
Basis eine Klemme 25 angeschlossen ist. Die Emitter der den beiden Haupttransistoren- und Umwand-
der Transistoren 5 und 6 sind über einen Widerstand 40 lungstransistoren-Paaren zugeführten Ströme im
26 an den positiven Pol einer Batterie 27 angeschlos- wesentlichen konstant ist und unter dem Einfluß
sen, deren negativer Pol an Masse liegt. von Steuerimpulsen von dem ersten zum zweiten
Die Basis des Transistors 6 ist mit dem positiven Paar weitergeleitet wird. Infolgedessen bleibt die
Pol einer Batterie 28 verbunden, deren negativer Pol Spannung am Punkt M bzw. P im wesentlichen kon-
an Masse liegt. 45 stant, sobald das Kippen erfolgt ist. Mit anderen
Die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung ist Worten: die am Ausgang der Schaltung ankommen-
folgendermaßen: Bei der Erklärung der Arbeitsweise den Signale werden durch die Impulse, welche von
wird von einem Zeitpunkt ausgegangen, in welchem den Umwandlungstransistoren zugeführt werden,
der Transistor 1 leitend und der Transistor 2 ge- nicht verfonnt.
sperrt ist. 50 Wäre diese Eigenart der Erfindung nicht vorhan-
Der von dem Transistor 1 gelieferte Strom wird den, würde eine solche Verformung auftreten; ein
von der Batterie 27 erzeugt und über einen Wider- durch die Umwandlungstransistoren zugeführter Im-
stand 26, dessen Wert im Vergleich mit dem Emitter- puls würde dem von der eigentlichen Kippschaltung
Kollektor-Widerstand des Transistors groß ist, und abgegebenen Signal überlagert sein,
über den dann leitenden Transistor 6 zugeführt. 55 Unter diesen Umständen würde das Signal am
Der Transistor 5 ist zu diesem Zeitpunkt wegen Eingang der folgenden Kippschaltung in einer Zähl-
des Spannungsabfalles beim Durchgang des Stromes vorrichtung, zu der diese Kippschaltung beispiels-
durch den Widerstand 26 gesperrt. Die Transistoren 3 weise gehört, unsauber sein,
und 4 sind zu diesem Zeitpunkt ebenfalls gesperrt. Im Gegensatz dazu sind bei der beschriebenen
Wenn jetzt ein negativer Impuls mit einer geeigne- 60 Kippschaltung die Signale an den Punkten M und P
ten Spannungsamplitude an die Klemme 25 gelegt im wesentlichen rechtwinklig, und das Signal an den
wird, gibt der Transistor 5 einen Stromimpuls ab. So- Klemmen der Spule 21 ist im wesentlichen die Ab-
bald der Transistor 5 den Impuls abgibt, wird der leitung des Signals in P. Es tritt also in der Form von
Transistor 6 und dementsprechend auch der Transi- nicht deformierten Impulsen auf und kann über die
stör 1 gesperrt. Die Transistoren 5 und 6 werden 65 Spule 22 auf die Basis des Eingangstransistors der
nämlich von dem praktisch konstanten Strom ge- folgenden Kippschaltung übertragen werden,
speist, der durch den Widerstand 26 hindurchgeht. Es muß hier hervorgehoben werden, daß dieser
Infolgedessen kann es so eingerichtet werden (bei- Vorteil es ermöglicht, die Schaltfrequenz in einer

Claims (1)

  1. 5 6
    Vorrichtung mit mehreren in Serie geschalteten Kipp- einen reinen Widerstand geladen wird, der parallel
    schaltungen, beispielsweise in einer Rechenmaschine, zur Verlustkapazität der Basis liegt. Die Wirkung der
    beachtlich zu steigern. Verlustkapazität der Basis des Transistors 3 und der
    Wenn man versucht, die Schaltfrequenz von Vor- Kapazität 15, welche in den Ladekreis des Transirichtungen der beschriebenen Art zu steigern, so 5 stors 2 eingeschaltet sein würde, wenn diese Weiterstößt man im allgemeinen auf zwei Hauptschwierig- bildung der Erfindung nicht vorhanden sein würde, keiten. ist also unterdrückt. Zusammenfassend ermöglicht es
    Die erste besteht in der Notwendigkeit, eine »Ge- die Erfindung also, die Sättigung des Transistors
    dächtnisfunktion« vorzusehen (diese besteht darin, der Kippschaltung zu verringern, indem sie gleich-
    daß die Kippschaltung im Augenblick der Zuführung io zeitig dessen Kapazität und dessen Ladewiderstand
    eines Impulses in irgendeiner Weise sich des elek- vermindert.
    trischen Zustandes »erinnern« muß, der sich durch Links oben wurde gesagt, daß die Flanken der in
    die Zuführung des vorhergehenden Impulses ergab, dieser Schaltung übertragenen Impulse verzögert
    um mit einem sicheren Stoß in den entgegengesetzten werden, um zu vermeiden, daß ein bereits eingeleite-
    Zustand zu kippen), und eine kurze Totzeit zu haben 15 tes Kippen verzögert würde. Diese Verzögerungs-
    (d. h. die Zeit zwischen dem durch Anlegen eines Im- funktion (bzw. Gedächtnisfunktion) wird durch den
    pulses hervorgehobenen Kippen und der Aufnahme- Boucherot-Stromkreis genau erfüllt. Wenn man das
    fähigkeit für den folgenden Impuls). Anlegen eines Impulses am Eingang 25 in einer
    Die Erfindung löst diese erste Art von Schwierig- Phase der oben beschriebenen Arbeitsweise betrach-
    keiten, indem sie die »Gedächtnisfunktion« mit Hilfe 20 tet und die Entwicklung des Potentials an den Punk-
    eines oben angegebenen Paares Umwandlertransisto- ten M, N, P und Q prüft (Wellenformen m, η, ρ
    ren erfüllt. und q im Diagramm), so sieht man, daß die Ent-
    Diese sind derart geschaltet, daß sie nicht nur die wicklung des Basispotentials der Umwandlungstran-Steuerimpulse nach links oder nach rechts richten sistoren von dem Zeitpunkt der Anlage eines Impul-— entsprechend dem vorangehenden Zustand der 25 ses (durch einen Pfeil angedeutet) gegenüber dem Kippschaltung (was an sich bekannt ist) —, sondern Aufbau des Basispotentials an den Haupttransistoren außerdem in einer weiter unten genauer beschriebe- verzögert wird.
    nen Weise die Flanken der in der Schaltung über- Es ergibt sich hieraus, daß das Kippen der zweiten
    tragenen Impulse derart verzögern, daß keine Gefahr Transistoren praktisch beendet ist, bevor die ersten
    besteht, das bereits eingeleitete Kippen zu stören. 30 in der Lage sind, Impulse weiterzuleiten, die stören
    Die zweite Art von Schwierigkeiten ergibt sich aus könnten.
    dem Erhalt einer hohen Schaltmaximalfrequenz an Daraus ergibt sich auch, daß die Umwandlungs-
    den Haupttransistoren der Kippschaltung. transistoren erst nach einem Zeitraum in der Lage
    Dies bedingt, daß die Ladung dieser Transistoren sind, einen neuen Impuls aufzunehmen, der nur in eine Kapazität und einen Widerstand umfaßt, die so 35 der Größenordnung des Produktes des Widerstandes klein wie möglich sind. jedes Boucherot-Stromkreises mit der Verzögerungs-Wenn aber der Ladewiderstand dieser Transistoren kapazität jedes Umwandlertransistors ist.
    klein ist, so ist auch die Verstärkung der Reaktion Man kann außerdem feststellen, daß infolge des der Kippschaltung schwach (obgleich die Steilheit Vorhandenseins der Zenerdioden 8 und 10 die Standes Transistors hoch sein mag). Die an die Kipp- 40 dige Potentialdifferenz, welche zwischen den Basen schaltung gelegte Spannung muß verhältnismäßig und Kollektoren der Transistoren der Kippschaltung groß sein. Unter diesen Umständen könnte man es bestehen muß, erlangt wird, ohne daß an diese ein nicht dulden, angelegte Impulse am Ausgang der zusätzlicher Wechselstrom gelegt wird.
    Schaltung wiederzufinden: oben ist die Art dargelegt Es muß noch festgestellt werden, daß die Art des worden, wie die Erfindung diese Erscheinung ver- 45 Anlegens der Haupttransistoren und der Umwandlermeidet, aber es ist trotzdem ermöglicht, einen gerin- transistoren an eine Differentialschaltung zur Folge gen Wert für den Ladewiderstand der Haupttransi- hat, daß die Arbeitsweise der Vorrichtung stabilisiert stören der Kippschaltung vorzusehen. wird, beispielsweise als Funktion der Temperatur.
    Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Natürlich können vielfache Abwandlungen der
    Ladung dieser Transistoren über einen Boucherot- 50 Einzelheiten gegenüber der beschriebenen Schaltung
    Stromkreis aufgebaut. Ein Boucherot-Stromkreis vorgesehen werden, ohne daß der Rahmen der Erfin-
    kann zwei parallel geschaltete Kreise aufweisen. Im dung verlassen wird. Es ist klar, daß insbesondere
    Ausführungsbeispiel enthält der eine Zweig den Wi- npn-Transistoren verwendet werden können,
    derstand 14 und die Kapazität 15, der andere Zweig
    den Widerstand 16 und die Induktanz 17. Die Wider- 55
    stände 14 und 16 sind gleich groß und jeweils mit Patentansprüche:
    einer Kapazität bzw. einer Induktanz in Serie geschaltet. Die Induktanz ist gleichwertig dem Produkt 1. Elektronische bistabile Kippschaltung mit der Kapazität mit dem Quadrat des Widerstandes. mindestens zwei Haupttransistoren, deren Emitter Der Ladestromkreis des Transistors 2 weist beispiels- 60 an einem gemeinsamen Stromkreis liegen und weise einen ersten Zweig 14,15 und einen zweiten deren Basen und Kollektoren kreuzweise mitein-Zweig 16,17 auf. Nachdem diese obigen Bedingun- ander verbunden sind, und mit zwei Hilfstransigen erfüllt sind, ist die Impedanz des Stromkreises, stören zum Umwandeln der Steuerimpulse für vom Verbindungspunkt zwischen den beiden Armen die Haupttransistoren, dadurch gekenngesehen, ein reiner Widerstand, der einem der Wider- 65 zeichnet* daß die Basen der Hilfstransistoren stände der Schaltung entspricht. (3, 4) jeweils mit der Basis des entsprechenden
    Aus dieser Eigenart des Boucherot-Stromkreises Haupttransistors (1 bzw. 2) verbunden sind und
    ergibt sich, daß der Kollektor des Transistors 2 über daß ein Paar zusätzlicher Transistoren (5, 6) vor-
    gesehen ist, von denen der Kollektor des einen (5) den Emittern der Hilfstransistoren (3,4) vorgeschaltet ist, während an der Basis dieses zusätzlichen Transistors (5) die Eingangsimpulse anliegen, und daß der Kollektor des anderen zusätzlichen Transistors (6) verbunden ist mit den zusammengeschlossenen Emittern der beiden Haupttransistoren (1,2), wobei die Emitter der zusätzlichen Transistoren (5,6) gemeinsam an einer im wesentlichen konstanten Spannung liegen.
    2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung jedes Haupttransistors (1,2) über einen Boucherot-Stromkreis gebildet wird, der an den entsprechenden Umwandlungstransistor (3 bzw. 4) angeschlossen ist.
    3. Kippschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Arbeiten der Haupttransistoren (1, 2) notwendige Potentialdifferenz über Zenerdioden (8,10) zugeführt wird.
    4. Vorrichtung zum Zählen von Impulsen mit mehreren kaskadenartig in Serie geschalteten elektronischen Kippschaltungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse jeder Kippschaltung den Klemmen der Induktionsspulen eines der Boucherot-Stromkreise der vorangehenden Kippschaltung zugeführt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 080 605.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 687/406 9.65 ® Bundesdruckerei Berlin
DER34146A 1961-12-26 1962-12-27 Elektronische bistabile Kippschaltung und Vorrichtung zum Zaehlen von Impulsen unterVerwendung dieser Schaltung Pending DE1200876B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR883064A FR1317269A (fr) 1961-12-26 1961-12-26 Montage basculeur électronique à fréquence de commutation élevée

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200876B true DE1200876B (de) 1965-09-16

Family

ID=8769418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER34146A Pending DE1200876B (de) 1961-12-26 1962-12-27 Elektronische bistabile Kippschaltung und Vorrichtung zum Zaehlen von Impulsen unterVerwendung dieser Schaltung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3223853A (de)
DE (1) DE1200876B (de)
FR (1) FR1317269A (de)
GB (1) GB1006719A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328608A (en) * 1965-04-30 1967-06-27 Jr Ralph M Seeley Transistorized bistable multivibrator having breakdown diodes in base-voltage-setting networks
US3437840A (en) * 1965-09-09 1969-04-08 Motorola Inc Gated storage elements for a semiconductor memory
US3446989A (en) * 1966-08-15 1969-05-27 Motorola Inc Multiple level logic circuitry
US3686515A (en) * 1970-12-24 1972-08-22 Hitachi Ltd Semiconductor memory
NL7415575A (nl) * 1974-11-29 1976-06-01 Philips Nv Schakeling voor frequentiedeling van hoog- frequent impulsen.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080605B (de) * 1957-12-23 1960-04-28 Ibm Deutschland Bistabiler Schaltkreis mit Transistoren und einer Stromzwangsschaltsteuerung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2997605A (en) * 1959-02-19 1961-08-22 Philco Corp High speed transistor multivibrator
US3083304A (en) * 1959-08-03 1963-03-26 Gen Precision Inc Transistorized flip-flop
US3114053A (en) * 1960-07-05 1963-12-10 Philco Corp Switching system for current-switching transistor multivibrator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080605B (de) * 1957-12-23 1960-04-28 Ibm Deutschland Bistabiler Schaltkreis mit Transistoren und einer Stromzwangsschaltsteuerung

Also Published As

Publication number Publication date
FR1317269A (fr) 1963-02-08
GB1006719A (en) 1965-10-06
US3223853A (en) 1965-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548628B2 (de) Logische schaltung
DE2738626A1 (de) Impulsbreitenmodulator
DE2019804A1 (de) Monolithisch integrierbare monostabile Kippstufe
DE1548831A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen Messung mehrerer Groessen
DE1200876B (de) Elektronische bistabile Kippschaltung und Vorrichtung zum Zaehlen von Impulsen unterVerwendung dieser Schaltung
DE1814213C3 (de) J-K-Master-Slave-Flipflop
DE1249337B (de)
DE1272358B (de) Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen
DE1922761A1 (de) Kondensatorspeicher
DE1762913A1 (de) Umkehrbarer Zaehler mit Tunneldioden
DE1096087B (de) Binaerer Reihenaddierer
DE1240551B (de) Impulsgenerator zur Erzeugung extrem steilflankiger Impulse mit Speicherschaltdioden
DE3446958A1 (de) Anordnung zur kurzschluss- bzw. ueberlastueberwachung bei elektronischen naeherungsschaltern
DE1101028B (de) Einrichtung zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von zeitlich aufeinanderfolgenden Vorgaengen
DE1589772A1 (de) Einrichtung zur Feststellung von Strahlungsenergie
AT257208B (de) Analog-Umschreiberschaltung, hauptsächlich für Analog-Digital-Konverter und für Mustereingabe mit vielen Eingängen
DE1240928B (de) Gleichstromgekoppelter elektronischer Binaerzaehler
DE1228300B (de) Schaltung zur Umformung von Impulsreihen
DE1222973B (de) Mehrstufiger Impulsverstaerker
DE1252248B (de) Multistabile Schaltung mit mehr als zwei stabilen Betriebszuständen
DE1052594B (de) Schaltungsanordnung zur Linearisierung von durch Kondensatorent- oder -aufladung erzeugten Saegezahnspannungen
DE1156106B (de) Treiberstufe fuer Impulse
DE2452542B2 (de) Differentialverstärker mit hoher Verstärkung
DE1142189B (de) Einrichtung zur Umwandlung bipolarer in unipolare Impulse
DE1036919B (de) Fremdgesteuerter Transistor-Impulsgeber