DE1228300B - Schaltung zur Umformung von Impulsreihen - Google Patents

Schaltung zur Umformung von Impulsreihen

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DE1228300B
DE1228300B DEN24738A DEN0024738A DE1228300B DE 1228300 B DE1228300 B DE 1228300B DE N24738 A DEN24738 A DE N24738A DE N0024738 A DEN0024738 A DE N0024738A DE 1228300 B DE1228300 B DE 1228300B
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pulse
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capacitor
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Inventor
Setsuro Kinbara
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Nihon Genshiryoku Kenkyusho
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Nihon Genshiryoku Kenkyusho
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    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/18Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
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    • GPHYSICS
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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/15Instruments in which pulses generated by a radiation detector are integrated, e.g. by a diode pump circuit

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/04
Nummer: 1228 300 '
Aktenzeichen: N 24738 VIII a/21 al
Anmeldetag: 6. April 1964
Auslegetag: 10. November 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Umformung von Impulsreihen verschiedener Impulsfrequenz und Energieinhaltes in Impulsreihen konstanter Frequenz und Amplitude bei gleichem Gesamtenergieinhalt wie die Eingangsreihe.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 047 842 ist ein Impulsumformer bekannt, dem die Aufgabe zugrunde liegt, Ausgangsimpulse konstanter Spannungszeitfläche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen zu schaffen, wobei die Ausgangsimpulse sehr lang sind und mit ihrem Beginn mit dem Beginn der Eingangsimpulse zusammenfallen. Hierbei wird ein Magnetkern mit annähernd rechteckiger Hysteresisschleife benutzt, .auf dem sich eine Erregerwicklung, eine Haltewicklung und eine Rückmagnetisierungswicklung befinden. Durch einen elektronischen Schalter wird beim Eintreffen eines Eingangsimpulses der Erregerstrom eingeschaltet, der den Magnetkern von dem ersten Sättigungszustand in den zweiten Sättigungszusand ummagnetisiert. Die Haltewicklung ist mit dem elektronischen Schalter derart gekoppelt, daß die Spannung, die in ihr durch den bei der Ummagnetisierung des Kernes sich ändernden Fluß induziert wird, den elektronischen Schalter auch nach dem Verschwinden des Eingangsimpulses so lange im leitenden Zustand hält, bis die Ummagnetisierung des Kernes beendet ist. Die Rückmagnetisierungswicklung ist von einem konstanten Gleichstrom derart durchflossen, daß zwar der durch die Wicklung fließende Erregerstrom den Kern in den zweiten Sättigungszustand ummagnetisieren kann, aber nach Abschalten des Erregerstromes durch die Wicklung der Kern wieder in den ersten Sättigungszustand rückmagnetisiert wird. Im Ausgangskreis sind nichtlineare Schaltelemente vorgesehen, die derart wirken, daß die in einer Ausgangswicklung induzierten Ausgangsimpulse nur während der Ummagnetisierung des Kernes von dem ersten in den zweiten Sättigungszustand mit konstanter Spannungszeitfläche abgenommen werden können. Die Spannungszeitfläche der Ausgangsimpulse wird also von der konstanten Spannungszeitfläche bestimmt, die zur völligen Ummagnetisierung des Kernes erforderlich ist, und ist vom Eingangsimpuls unabhängig, der nur zum Anstoß des Impulsumformers dient. Zwischen den Eingangsimpulsen müssen so große Pausen liegen, daß die selbsttätige Rückmagnetisierung des Kernes gewährleistet ist. Die Dauer der Eingangsimpulse bleibt jedoch ohne Einfluß auf den Ausgangsimpuls.
Nach der deutschen Auslegeschrift 1 147 626 ist weiterhin ein Impulsumformer bekannt, bei dem kurzdauernde nadeiförmige Eingangsimpulse in solche Schaltung zur Umformung von Impulsreihen
Anmelder:
Nihon Genshiryoku Kenkyu Sho, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
Setsuro Kinbara, Ibaraki-ken (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 6. April 1963 (18 486)
von konstanter Fläche, deren arithmetischer Mittelwert sich umgekehrt proportional zu dem Abstand der eintreffenden Impulse verhält, umgeformt werden. Hierbei wird eine elektronische Kippschaltung mit je einer Primärwicklung eines Übertragers in den zwei Zweigen verwendet. Der aus einem hochpermeablen Kern und mindestens vier Wicklungen bestehende Übertrager wechselt beim Kippen der Kippschaltung von einer Sättigungslage des Kernes in die andere über und ist zur Erzielung eines monostabilen Verhaltens der Kippschaltung so angeordnet, daß ein im Kollektorzweig mit einem Widerstand und in Reihe dazu mit einer der vier Wicklungen des Übertragers versehener Transistor an seinem Emitter-Kollektor-Kreis parallel zu demjenigen eines anderen Transistors mit gleichartig bestücktem Kollektorzweig an die Betriebsspannung geschaltet ist. Der Basiszweig des einen Transistors, der mit einer weiteren Wicklung versehen ist, wird von den Eingangsimpulsen und derjenige des anderen Transistors, der mit einem weiteren Widerstand versehen ist, wird vom Kollektorpotential des ersten Transistors angesteuert, so daß die Eingangsimpulse an der sekundärseitigen vierten Wicklung des Übertragers die noch gleichzurichtenden Ausgangsimpulse auslösen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung der genannten Art zur Umformung von Impulsreihen weiter zu verbessern und zu vereinfachen, wobei insbesondere eine Eingangsimpulsspannung, welche eine beliebige Form hat, in eine ebenfalls eine beliebige Form aufweisende Impulsspannung umgesetzt werden soll, um so die Eingangs-
609 710/263
impulse zu messen oder zu zählen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Integrierschaltung für das Laden mit einer von zwei Kapazitäten für das Laden verbunden wird, welch letztere in Tandemschaltung durch einen Widerstand mit der anderen der beiden Kapazitäten verbunden ist, daß eine Integrierschaltung für die Entladung mit der anderen der beiden Kapazitäten verbunden ist, daß die Integrierschaltung für das Entladen komplementär zu der Integrierschaltung für das Laden aufgebaut ist und arbeitet, daß ein Impuls beliebiger Polarität an eine der beiden Kapazitäten angelegt wird, und diese integrierend zu laden, und daß ein Impuls mit entgegengesetzter Polarität an die andere Kapazität angelegt wird, um diese ebenfalls integrierend zu laden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der die beiden Kapazitäten C1 und C2 verbindende Widerstand in zwei Teile geteilt, welche die Werte R1 bzw. R2 haben, besteht zwischen den Kapazitäten und Widerständen eine Beziehung C1A1=C2Ii2, und aus dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände wird eine Integrierspannung entnommen, um ein Steuersignal zu erzielen.
Es wird somit durch einen eine beliebige Form aufweisenden Eingangsimpuls eine Kapazität auf einen Wert aufgeladen, der der Amplitude und der Anzahl der Eingangsimpulse proportional ist, wobei anschließend die Kapazität durch eine periodische Folge von Impulsen entladen wird, welche eine konstante Amplitude und ein konstantes Tastverhältnis haben, so daß die Eingangsimpulsspannung in eine Impulsspannung umgewandelt wird, welche eine andere Charakteristik als die Eingangsimpulsspannung hat. Es werden weiterhin Aufladungen oder Entladungen mit einer pulsierenden Spannung bewirkt, die eine erwünschte Größe und Tastverhältnis hat.
Im allgemeinen ist die Amplitude einer Impulsspannung und die Impulspause häufig über einen weiten Bereich willkürlich verteilt. Wenn die beliebig gestalteten Impulse als eine der Amplituden und der Anzahl der Eingangsimpulse proportionale Spannung nach der erfindungsgemäßen Schaltung gemessen werden, dann wird die beliebig geformte Eingangsimpulsspannung in eine Impulsspannung umgeformt, die eine konstante Größe hat und bei denen die Impulse in konstanten Abständen auftreten, so daß auf diese Weise die beliebig geformte Impulsspannung ziemlich leicht gemessen werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und an Hand der Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
A b b. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer bekannten Schalteinheit zum Integrieren,
A b b. 2 eine in der Schaltung gemäß A b b. 1 auftauchende Wellenform,
A b b. 3 ein Grundschaltbild, aus welchem das Prinzip einer Schaltung ersichtlich ist, in welcher die Aufladungen und Entladungen bewirkt werden,
A b b. 4 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
A b b. 5 ein Blockdiagramm eines Anwendungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Schaltung.
Gemäß der in Abb. 1 dargestellten Schaltung ist eine Klemme 1 über einen Kondensator 2 an einen Verzweigungspunkt 3 angeschlossen, an welchem die Anodenseite einer Diode 4, die Kathodenseite einer weiteren Diode 7 und die eine Klemme eines Widerstandes 8 angeschlossen sind. Die .andere Klemme des Widerstandes 8 liegt an einer negativen Spannungsquelle 9. Die Kathodenseite der Diode 4 ist mit der einen Klemme eines Kondensators 5 verbunden, dessen andere Klemme geerdet ist. Die Anodenseite der Diode 7 liegt an einem Verbindungspunkt 10 zwischen der Diode 4 und dem Kondensator 5 über eine die Vorspannung haltende Schaltung 6.
Die Arbeitsweise der in A b b. 1 dargestellten Schaltung ist folgende:
Wenn ein positiver Impuls an die Klemme 1 gelangt, läuft dieser durch den Kondensator 2, den Verzweigungspunkt 3 und die Diode 4, so daß der Kondensator 5 auf eine der Höhe des positiven Eingangsimpulses proportionale Spannung aufgeladen wird. Da vor dem Auftreffen des positiven Eingangsimpulses auf die Klemme 1 die Spannung an dem Verzweigungspunkt 3 mittels der die Vorspannung haltenden Schaltung 6 auf demselben Wert wie die Spannung des Kondensators 5 und die Diode 4 auf Nullpotential gehalten werden, kann der Kondensator 5 auf Werte aufgeladen werden, welche den Impulshöhen der positiven Eingangsimpulse proportional sind. Die Diode 7 wird gegen den Eingangsimpuls mit entgegengesetztem Vorzeichen vorgespannt. Dementsprechend besteht keine Relation zu dem Eingangsimpuls. Die Wirkungsweise der Diode 7 liegt jedoch darin, die Spannung des Verzweigungspunktes 3 auf der gleichen Höhe zu halten, wie die Spannung des Kondensators 5, wenn die Eingangsimpulsspannung abgeschaltet ist, so daß dementsprechend die Diode 4 anschließend auf Nullpotential gehalten wird. Dementsprechend wird der Kondensator 5 durch den nächsten positiven Eingangsimpuls aufgeladen, ohne daß sich das Verhältnis relativ zu dem vorhergehenden positiven Eingangsimpuls ändert.
Gemäß dem in A b b. 2 dargestellten Schema wird der Kondensator 5 durch die positiven Eingangsimpulse, deren Form bei 11 dargestellt ist, in einer bei 12 dargestellten Treppenform aufgeladen.
Wenn die in dem Kondensator 5 gespeicherte elek-' trische Ladung durch Impulse entladen wird, welche pulsierend eine konstante Größe haben so kann dies so dargestellt werden, als wenn der Eingangsimpuls in eine periodische Impulsfolge umgewandelt wird, die eine konstante Amplitude gleich dem Produkt aus der Amplitude des Eingangsimpulses und der Anzahl der Eingangsimpulse umgewandelt wird. Diese Umwandlung kann in der Praxis dadurch bewirkt werden, daß eine Integrierschaltung für die Entladung der Eingangsimpulsschaltung vorgesehen wird, welche eine umgekehrte Polarität hat, und die komplementär zu einer Integrierschaltung zur Entladung der Eingangsimpulse arbeitet, so daß also die Ladung des Kondensators 5 pulsierend entladen wird. Da jedoch die integrierenden Charakteristiken der auf den Eingangsimpuls ansprechenden Integrierschaltungen nicht den Polaritäten der Impulse komplementär sind, stören sich die Ladung und Entladung einer Integrierschaltung in diesen oder anderen Integrierschaltungen, und die Linearität der Integriercharakteristiken kann nicht gewährleistet werden.
Gemäß der in A b b. 3 dargestellten Schaltung bildet eine Schaltgruppe, welche aus einer Klemme U, einem Kondensator 12, einem Verzweigungs-
punkt 13., einer Diode 14, einem Kondensator 15, einer die Vorspannung haltenden Schaltung 16, einer Diode 17, einem Widerstand 18 und aus einer negativen Spannungsquelle 19 besteht, eine Integrierschaltung für den positiven Impuls, welche der in Abb. 1 dargestellten Integrierschaltung ähnelt. Eine andere Gruppe, welche aus einer Klemme 21, einem Kondensator 22, einem Verzweigungspunkt 23, einer Diode 24, einem Kondensator 15, einer die Gleichspannung haltenden Schaltung 26, einer Diode 27, einem Widerstand 28 und aus einer positiven Spannungsquelle 29 besteht, bildet eine Integrierschaltung für den negativen Impuls, welche der m Abb. 1 dargestellten Integrierschaltung ähnelt. Die beiden Gruppen sind mittels eines Kondensators 15 in Kaskadenschaltung miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der in Abb. 3 dargestellten Schaltung ist folgende:
Ein an die Klemme 11 angelegter positiver Eingangsimpuls lädt den Kondensator 15. Da der Konden- sator 15 rasch aufgeladen wird und die Diode 24 in Vorwärtsrichtung so vorgespannt ist, daß der positive Impuls durchläuft, wird die elektrische Ladung an dem Kondensator 15 nicht proportional dem Eingangsimpuls. Damit die Diode 24 den Eingangsimpuls nicht durchläßt, muß die Spannung an dem Verzweigungspunkt 23 in der gleichen Weise geändert werden, wie die Änderung der Spannung an dem Kondensator 15 erfolgt. Dies ist jedoch in der dargestellten Schaltung schwierig. Die Ansprechgeschwindigkeit des Verzweigungspunktes 23 auf die positive Richtung wird durch die Zeitkonstante C2R2 beschränkt, welche durch den Kondensator 22, den Widerstand 28 und die Spannung der positiven Quelle 29 bestimmt ist, wobei die Kapazität des Kondensators 22 mit C2 und der Ohmsche Wert des Widerstandes 28 mit R2 bezeichnet ist. Die Ansprechgeschwindigkeit ist kleiner als die durch den Eingangsimpuls bewirkte Ladegeschwindigkeit des Kondensators 15, so daß die Diode 24 den Eingangsimpuls durchläßt. Wechselweise muß, damit die Diode 24 den Eingangsimpuls nicht durchläßt, die Einschwingdauer des Eingangsimpulses beträchtlich beschränkt werden.
Für den an die Klemme 21 angelegten negativen Eingangsimpuls besteht eine ähnliche Bedingung wie beschrieben. Die Integrierschaltung auf der Ladeseite wirkt auf die Integrierschaltung auf der Entladeseite zurück.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun — in Anbetracht der erwähnten Fehlerquellen — die Ladung und Entladung durch jeden Impuls und zu jeder Zeit durchgeführt, während die Lade- und Entladecharakteristiken vollständig gleichgehalten werden, wie bei bekannten Schaltungen gezeigt.
Gemäß der Darstellung in A b b. 4 bildet eine Gruppe, welche aus einer Klemme 31, einem Kondensator 32, einem Verzweigungspunkt 33, einer Diode 34, einem Kondensator 35, einer die Vorspannung haltenden Schaltung 36, einer Diode 37, einem Widerstand 38 und einer negativen Spannungsquelle 39 besteht, eine Integrierschaltung für den positiven Impuls. Eine weitere Gruppe, welche aus einer Klemme 41, einem Kondensator 42, einem Verzweigungspunkt 43, einer Diode 44, einem Kondensator (\-> 45, einer die Gleichspannung haltenden Spannung 46, einer Diode 47, einem Widerstand 48 und einer positiven Spannungsquelle 49 besteht, bildet eine Integrierschaltung für den negativen Impuls. Die beiden Integrierschaltungen sind durch die nicht geerdeten Klemmen des Kondensators 35 und des Kondensators 45 miteinander verbunden.
Die Arbeitsweise der in Abb. 4 dargestellten Schaltung ist folgende:
Ein an die Klemme 31 angelegter positiver Eingangsimpuls lädt den Kondensator 35. Die Spannung des Verzweigungspunktes 33 wird mittels der die Gleichspannung haltenden Schaltung 36 und der Diode 37 auf derselben Höhe wie die Spannung des Kondensators 35 gehalten, so daß eine Integration durchgeführt wird. Wenn die Integrierschaltung auf der Ladeseite von der Integrierschaltung auf der Entladeseite durch die Widerstände 51 und 52 getrennt wird, dann stört die Integrierschaltung auf der Entladeseite nicht den Eingangsimpuls auf der Ladeseite. Die Spannung des Kondensators 35 wird immer in derselben Höhe wie die Spannung des Kondensators 45 gehalten. Lediglich der Kondensator 35 wird in dem Augenblick geladen, in welchem der Eingangsimpuls an der Klemme ankommt. Die Spannung, wenn der Kondensator 35 geladen wird, soll et betragen. Anschließend an das Laden des Kondensators 35 wird der Kondensator 45 durch den Kondensator 35 geladen. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Kondensator 45 geladen wird, ist durch die Widerstände 51 und 52 beschränkt. Diese Geschwindigkeit ist gering.
Das Maximum des Abgabeverhältnisses, durch welches der Kondensator 45 geladen wird, läßt sich durch die folgende Gleichung ausdrücken:
dFce
(Rs
(D
dt
in welcher
Vc5 = quer über dem Kondensator 45 liegende Spannung,
Ra = Größe des Widerstandes 51,
i?4 = Größe des Widerstandes 52
ist.
Die Bedingung, für welche die Diode 44 den Eingangsimpuls nicht durchläßt, wenn sich die Spannung an dem Kondensator 45 entsprechend der Gleichung (1) ändert, ist diejenige, daß die Ansprechgeschwindigkeit des Verzweigungspunktes 43 in der positiven Richtung größer sein muß als die in der Gleichung (1) angegebene Änderungsgeschwindig-
Ay
keit. Die Ansprechgeschwindigkeit -—- der Verbindung 43 in der positiven Richtung wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
C2R 2
df
R0C9
(2)
in welcher
E2 = Spannung der Quelle 49,
F2 = Spannung an dem Verzweigungspunkt 43, R2 = Größe des Widerstandes 48,
C2Größe des Kondensators 42
Wenn die Größen dieser Elemente und die Spannung der positiven Spannungsquelle 49 so gewählt werden, daß die Geschwindigkeit der Spannungsände-
rung an dem Verzweigungspunkt 43, wie sie durch die Gleichung (2) ausgedrückt ist, innerhalb des üblicherweise verwendeten Pegels größer ist als die sich aus der Gleichung (1) ergebende, dann wird der Kondensator 45 geladen, ohne daß der Eingangsimpuls durch die Diode 44 läuft. Die Ladung erfolgt praktisch entsprechend der Summe der Kapazitäten der Kondensatoren 35 und 45.
Dieselbe Operation wie bei dem Laden durch den Eingangsimpuls wird auf der Ausgangsseite für das Entladen durch den Ausgangsimpuls durchgeführt. Die Kapazität 45 ist ursprünglich durch den negativen Impuls entladen. Anschließend wird die Ladung des Kondensators 35 durch die Widerstände 51 und 52 entladen. Die Größen dieser Elemente werden so gewählt, daß ein vollständiger Nachlauf der Änderung der Spannung an dem Verzweigungspunkt 33 befriedigt wird. Weiterhin, wenn sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsimpulse gleichzeitig angelegt werden und das Laden und Entladen gleichzeitig durchgeführt wird, bleibt die Proportionalität trotzdem konstant. Der vollständige Integrationsarbeitsgang kann üblicherweise durchgeführt werden.
Es ist nicht erforderlich, getrennte Widerstände 51 und 52 vorzusehen. Ein einziger Widerstand, welcher die Summe der beiden Widerstände hat, kann ebenfalls zur Durchführung derselben Integrationsfunktion Verwendung finden. Eine getrennte Anordnung der beiden Widerstände wird zweckmäßigerweise eingerichtet, um dieselbe Änderung in der Spannung am Steuerausgang 53 wie diejenige Änderung zu erzielen, die auftritt, wenn eine Kapazität, welche die Summe der beiden Kapazitäten 35 und 45 hat, an Stelle der beiden Widerstände verwendet wird, wobei ein Verhältnis wie folgt vorausgesetzt wird:
^C5R,
(3)
C4 = Größe des Kondensators 35,
C- = Größe des Kondensators 45
40
Es liefert also, mit anderen Worten, eine getrennte Anordnung der beiden Widerstände die integrierten Werte zweier Kapazitäten an einem Steuerausgang 53, und diese Werte können als Steuersignale verwendet werden.
Wechselweise werden — um den integrierten Wert der beiden Kapazitäten zu erhalten — zwei Spannungen aus zwei verschiedenen Teilen entnommen, die jede der Kapazitäten vertreten. Der integrierte Wert wird dann an der Verbindungsstelle der beiden Widerstände erhalten, welche die in der Gleichung (3) gezeigte Beziehung erfüllen.
In dem Bloekdiagramm nach.Abb. 5 ist ein spezielles Ausführungs- und Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt.
Die Bestrahlungsdosis, der eine Person ausgesetzt ist, ist von der Intensität der radioaktiven Strahlen und der Zahl der Impulse abhängig. Die Intensität der Strahlen und die Zahl der Impulse sind gewöhnlich unregelmäßig und willkürlich. Aus der Zahl der Impulse kann die Strahlungsmenge nicht exakt bestimmt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die sich verändernde Intensität der radioaktiven Strahlen, die mit Hilfe eines Detektors aufgenommen werden, in elektrische Impulse umgewandelt, deren Amplitude sich gemäß der Intensität der Strahlen ändert. Der Ausgang des Detektors ist mit dem Eingang einer Schaltung verbunden, die einen Kondensator enthält, der aufgeladen werden soll. Wenn Impulse konstanter Periode und Amplitude dem Ausgang dieser Schaltung zugeleitet werden, wobei beispielsweise der über den Eingang der Schaltung ,aufgeladene Kondensator wieder auf den Wert Null entladen wird, so wird eine Reihe von Impulsen konstanter Periode erzeugt, die im Verhältnis zu der Menge der radioaktiven Strahlen stehen, denen die Person ausgesetzt ist. Die Bestimmung der Anzahl dieser Reihe von Impulsen mit Hilfe eines Zählers gibt ein Maß für die Menge der radioaktiven Strahlen. Es ist natürlich notwendig, daß die Impulse am Ausgang der Schaltung mit den Impulsen am Eingang der Schaltung synchron gehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird also eine außerordentlich vereinfachte Schaltung vorgeschlagen, indem die Ladekapazität der Impulsintegrierschaltung in zwei Teile geteilt wird und indem die beiden Teile durch einen geeigneten Widerstand miteinander verbunden werden. Diese vereinfachte Schaltung kann die Integrierschaltung für das Laden mit der Integrierschaltung für das Entladen verbinden. Die Arbeitsweise der beiden Integrierschaltungen stören nicht die erläuterte Betriebsweise, wenn jede der Integrierschaltungen unabhängig arbeitet. Es kommt ,auch zu keinen Störungen in irgendeiner zeitlichen Beziehung, so daß vollständig ablaufende Integrierarbeitsgänge erwartet werden können.
Weiterhin, wenn der Punkt in dem Widerstand, an welchen die beiden Kapazitäten angeschlossen werden, so gewählt wird, daß die Gleichung (3) erfüllt ist, kann der integrierte Wert der beiden Kapazitäten von der Spannung dieses Punktes erzielt werden. Diese Spannung kann dann als Steuersignal der beiden Integrierschaltungen für das Laden und das Entladen in ähnlicher Weise verwendet werden, wie Steuersignale in einer einzigen Integrierschaltung verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Umformung von Impulsreihen verschiedener Impulsfrequenz und Energieinhaltes in Impulsreihen konstanter Frequenz und Amplitude bei gleichem Gesamtenergieinhalt wie die Eingangsreihe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Integrierschaltung (32, 34 bis 38) für das Laden mit einer (35) von zwei Kapazitäten (35, 45) für das Laden verbunden wird, welch letztere in Tandemschaltung durch einen Widerstand (51, 52) mit der anderen (45) der beiden Kapazitäten verbunden ist, daß eine Integrierschaltung (42, 44 bis 48) für die Entladung mit der anderen (45) der beiden Kapazitäten (35, 45) verbunden ist, daß die Integrierschaltung für das Entladen komplementär zu der Integrierschaltung für das Laden aufgebaut ist und arbeitet, daß ein Impuls beliebiger Polarität an eine (35) der beiden Kapazitäten (35, 45) angelegt wird, um diese integrierend zu laden, und daß ein Impuls mit entgegengesetzter Polarität an die andere Kapazität (4) angelegt wird, um diese ebenfalls integrierend zu laden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Kapazitäten C1 und C2 verbindende Widerstand in zwei Teile geteilt ist, welche die Werte A1 bzw. R2 haben, daß zwischen den Kapazitäten und Widerständen eine Beziehung C1R1-C2R2 besteht und daß eine Integrierspannung aus dem Verbindungspunkt
10
der beiden Widerstände entnommen wird, um ein Steuersignal zu erzielen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1047 842, 626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 710/263 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEN24738A 1963-04-06 1964-04-06 Schaltung zur Umformung von Impulsreihen Pending DE1228300B (de)

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