DE1030393B - Niederfrequenzverstaerker mit Gegentakt-Endstufe und Impulssteuerung - Google Patents
Niederfrequenzverstaerker mit Gegentakt-Endstufe und ImpulssteuerungInfo
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- H03F3/28—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only
Description
B-Verstärker auf ungefähr 77% kommt. Diese Wir-
kungsgrade beziehen sich auf die maximale Signalleistung und nehmen um so mehr ab, je kleiner die
Signalleistung ist. Bessere Wirkungsgrade lassen sich mit einem C-Verstärker erzielen, dessen Röhren prak-
tisch impulsweise arbeiten. Der C-Verstärker hat je- η
doch den Nachteil, daß er einen recht hohen Klirrfaktor aufweist, der in vielen Fällen unzulässig ist. Leistungsverlusten, die durch Schaltungselemente,
Um hohe Verzerrungen zu vermeiden, hat man be- 25 die nicht reine Blindwiderstände sind, beispielsweise
reits vorgeschlagen, mit dem Niederfrequenzsignal ohmsche Widerstände, in vom hochfrequenten Strom
Impulse zu modulieren, die gleiche Amplitude haben durchflossenen Kreisen und durch den hochfrequenten
und deren Frequenz größer als die höchste zu verstär- Strom in der Sekundärwicklung des Transformators
kende Niederfrequenz ist. Der Signalinhalt der Nieder- zur Übertragung niederfrequenter Leistung bedingt
frequenzspannung wird dabei in eine Breiten- oder 30 sind. Dagegen lassen sich mit der Schaltung gemäß
Längenmodulation der Impulse umgewandelt, die also der Erfindung Wirkungsgrade erzielen, die nahezu
auch nach der Modulation annähernd konstante Ampli- gleich Eins und nur durch die Unvollkommenheit der
tude haben. Die derart modulierten Impulse werden in Schaltungsmittel begrenzt sind.
dem C-Verstärker verstärkt, an dessen Ausgang das Gemäß der Erfindung wird ein Niederfrequenzniederfrequente Signal aus den verstärkten Impulsen 35 verstärker mit einer symmetrischen Gegentakt-Enddurch
Filter ausgesiebt wird. stufe, deren Elektronenröhren durch Steuerimpulse,
Es ist auch bekannt, eine Leistungsverstärkung die eine konstante Amplitude, eine gegenüber der
hochfrequenter Impulse die entsprechend dem Mo- höchsten zu verstärkenden Niederfrequenz hohe Frementanwert
der niederfrequenten Signalspannung quenz und eine dem Momentanwert des zu verstärverändernde
Länge oder Breite haben, mit Hilfe von 40 kenden Signals proportionale Länge haben, ababwechselnd
voll stromführenden oder gesperrten wechselnd voll eingeschaltet und gesperrt werden, da-Röhren
vorzunehmen, wobei man sich jedoch bei bis- durch verbessert, daß in der Anodenzuleitung der Endher
vorgeschlagenen Schaltungen dieser Art (vgl. z. B. röhre zwischen Anode und Ausgangstransformator je
die deutsche Patentschrift 618 382) damit begnügte, eine Selbstinduktion vorgesehen ist, die durch einen
die von der Speisequelle gelieferte gleichbleibende 45 gemeinsamen Eisenkern miteinander gekoppelt sind,
Energie in mit dem niederfrequenten Signal und daß jeder Röhre eine Diode mit einer zu der
wechselndem Maße am Ausgang des Verstärkers Stromrichtung der Röhre entgegengesetzten Durchlaßrichtung
parallel geschaltet ist.
Bereits bekannte Schaltungen (vgl. z. B. die USA.-Patentschrift 2 469 598) enthalten zwar ebenfalls
Selbstinduktionen und auch Dioden. Jedoch sind dort
zwischen dem Nutzsignal und Hochfrequenzkreisen, in
denen die Leistung als reiner Verlust vernichtet wird,
aufzuteilen.
denen die Leistung als reiner Verlust vernichtet wird,
aufzuteilen.
Solche Schaltungen haben aber einen Wirkungsgrad, der nach Null geht, wenn sich der Momentanwert des zu verstärkenden Signals ebenfalls Null
nähert, ganz zu schweigen von den zusätzlichen
nähert, ganz zu schweigen von den zusätzlichen
die Dioden nicht den Verstärkerröhren in Gegenrichtung parallel geschaltet, so daß sich nicht etwa bei
Fortlassung der Dioden wie in der vorliegenden Erfin-
809 527/335
Am Ausgang des Modulators 1 müssen zwei gegenphasige
Impulsspannungen vorhanden sein, die in jedem Augenblick den gleichen absoluten Wert, jedoch
entgegengesetzte Vorzeichen haben. Aus dieser Gegen-5 taktsteuerung ergibt sich bei entsprechender Vorspannung,
daß die Röhren 6 und 7 abwechselnd als Leiter in einer Richtung und als Nichtleiter arbeiten, wobei
die Nichtleitung jeweils der Dauer des negativen Signals am Gitter der betreffenden Röhre entspricht.
Die Anoden 8 und 9 der Röhren 6 und 7 sind über zwei fest miteinander gekoppelte Spulen 10 und 11 mit
den Klemmen 12 und 13 eines Transformators 28 mit Mittelanzapfung 14 verbunden, die ihrerseits mit dem
positiven Pol einer Speisespannungsquelle 27 ver-
und 20 vorgesehen, deren Kathoden 21 bzw. 22 mit den Anoden 8 bzw. 9 der Röhren verbunden sind und
deren Anoden 23 bzw. 24 an Massse liegen.
In der Schaltung können jeder Hälfte der Primärwicklung des Ausgangstransformators Kondensatoren
parallel geschaltet sein, die also einmal zwischen dem Punkt 12 und Masse oder der mit der Spannungsquelle
27 verbundenen Mittelanzapfung 14 und außer-
dung eine Anodenspannung ergibt, die negativ werden kann. Die Dioden des erfindungsgemäßen Verstärkers
lassen aber gerade in der Phase, in der die Attüdenspannung
negativ wäre, die aus den Selbstinduktionen Zurückgewonnene magnetische Energie zur Speisequelle,
d. h. von deren Minuspol zum Pluspol, fließen. Die in der bekannten Schaltung vorhandenen Selbstinduktionen
haben im übrigen nur den Zweck, eine Kopplung zwischen zwei Schwingungskreisen zu verhindern,
was mit der Erfindung aber nichts zu tun hat.
Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß einerseits zwischen den Anoden der Endröhren und
dem Ausgangstransformator je eitle Selbstinduktion vorgesehen ist. Diese beiden Selbstinduktionen sind
durch einen gemeinsamen Eisenkern fest miteinander 15 bunden ist. Die Verbraucherimpedanz ist mit den
gekoppelt und wirken als magnetischer Energie- Klemmen 15 und 16 der Sekundärwicklung des Transspeicher,
Dieser Energiespeicher kann sich anderer- formators 28 verbunden. Die Kathoden 17 und 18 der
seits aber erst durch die Dioden auswirken, die den Röhren 6 und 7 sind direkt mit dem negativen Pol der
Verstärkerröhren so parallel geschaltet sind, daß ihre Speisespannungsquelle 27 verbunden, wobei dieser Pol
Stromrichtung der Stromrichtung der zugeordneten 20 als Bezugspunkt angesehen und in der Folge kurz
Verstärkerröhre entgegengesetzt ist. Die Dioden er- »Masse« genannt wird. Außerdem sind zwei Diodenl9
möglichen, daß die in den Selbstinduktionen gespeicherte Energie in Form eines Stroms zu der Anodenspeisequelle
zurückfließen kann. Auf diese Weise
wird erreicht, daß der Wirkungsgrad des erfindungs- 25
gemäßen Niederfrequenzverstärkers unabhängig von
der Amplitude des zu verstärkenden Signals stets
gleich Eins ist, wenn man von den unvermeidlichen
Schaltungsverlusten absieht.
wird erreicht, daß der Wirkungsgrad des erfindungs- 25
gemäßen Niederfrequenzverstärkers unabhängig von
der Amplitude des zu verstärkenden Signals stets
gleich Eins ist, wenn man von den unvermeidlichen
Schaltungsverlusten absieht.
Für die Erfindung ist es ohne Bedeutung, ob die 30 dem zwischen dem Punkt 13 und Masse oder der
Gegentakt-Endstufe mit Elektronenröhren oder mit Mittelanzapfung liegen. Diese Kondensatoren sollen
anderen an sich bekannten Verstärkungselementen be- die hochfrequenten Komponenten beseitigen und
stückt ist. An Stelle von Elektronenröhren kann man können praktisch durch die Eigenkapazität der Wick-ζ.
B. auch Transistoren in entsprechender Schaltung lüngen des Transformators 28 oder durch bekannte
verwenden. Auch lassen sich statt der Hochvakuum- 35 Filterkreise ersetzt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung arbeitet wie folgt (vgl. auch Fig. 2): 25 und 26 seien die aus der
Speisespannungsquelle 27 fließenden Ströme, die an den Punkten 12 und 13 den Ausgangstransformator 28
verlassen, durch die Spulen 10 und 11 hindurchgehen und zu den Anoden 8 und 9 gelangen. Wenn man annimmt,
daß die Röhre 6 im Anfangsmoment von einem
Strom durchflossen wird und die Röhre 7 dementsprechend gesperrt ist, so ist das Potential an der Anode
8 gleich Null, und der Strom 25 wächst linear mit der Zeit an, während die Diode" 19 nichtleitend und der
Strom 26 gleich Null ist. Durch die zwischen den Spulen 10 und 11 bestehende Kopplung hat die Anode
9 eine hohe Spannung, welche gleichzeitig von den Potentialen der Punkte 12 bzw. 13 und von dem Kopplungsfaktor
zwischen den Spulen abhängig ist. Der Kopplungssinn ist so gewählt, daß ein zunehmender
Strom 25 die Anode 9 auf ein Potential bringt, welches höher ist als das des Punktes 13. Die Diode 20 ist
stärkende Wechselstromsignal eine Impulsspannung 55 ebenfalls nichtleitend, da sich ihre Kathode 21 auf
moduliert. Der Modulator I3 der an sich bekannter einem hohen positiven Potential befindet.
Bauart sein kann, führt den Gittern 4 und 5 der beiden Am Ende eines bestimmten Zeitintervalls kehrt sich
Röhren 6 und 7 Wechselstromimpulse einer Frequenz die Polarität der Steuerimpulse um. Die Röhre 6,
zu, die mehrfach höher ist als d« höchste Frequenz in welche leitend war, wird jetzt gesperrt, und die
dem zu verstärkenden Signal, wobei diese Impulse 60 Röhre 7 fängt an leitend zu werden. Jedoch bewirkt
etwa rechteckige öder auch dreieckige Form und kon- infolge der in den Spulen 10 und 11 aufgespeicherten
stänte Amplitude haben. Die Impulse sind durch das magnetischen Energie das plötzliche Aufhören des
Niederfrequenzsignal so moduliert, daß ihr Modu- Stromes 25 ein schnelles Absinken des Potentials der
lationsfaktor (der definitionsgemäß hinsichtlich Größe Anode 9, das sogar negativ werden würde, wenn die
und Vorzeichen der Quotient aus dem Unterschied 65 Diode 20, deren Kathode nun gegen die Anode 24
zwischen der Dauer eines positiven Iöiptilsea und des negativ wird, nicht leitend würde und das Abfließen
darauffolgenden negativen Impulses und der Summe des aus der in den Spulen aufgespeicherten magneder
Dauer dieser beiden Impulse ist) stets dem äugen- tischen Energie stammenden Stromes gestatten würde,
blicklichen Wfert des zu verstärkenden Signals pro- Der Strom 26 ist in diesem Intervall negativ und sein
portional ist. 70 absoluter Wert nimmt linear mit der Zeit ab. Dagegen
röhren gittergesteuerte Gasentladungsröhren in der erfindungsgemäßen
Schaltung verwenden, da die Verstärkerröhren nur in zwei unterschiedlichen Zuständen
arbeiten müssen, nämlich abwechselnd mit voller Stromführüüg und mit voller Sperrung.
Die Merkmale und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Niederfrequenzverstärkerg sollen an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert
Werden, deren Schaltsehemä in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 das vereinfachte Schältschema eines Niederfrequenzverstärkers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Verlauf der ÄnodenStröme in den verschiedenen Arbeitsphasen der Anordnung gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 einen vollständigen Niederfrequenzverstärker gemäß der Erfindung.
Nach Fig, 1 ist ein Modulator 1 vorgesehen, in dem
das zwischen die Klemmen 2 und 3 angelegte, zu ver-
ist das Potential an der Anode 8 erhöht, was das Aussetzen der Diode 19 nach sich zieht, während der
Strom 25 Null bleibt. Nach dieser zweiten Arbeitsphase ist der Strom 26 schließlich Null geworden, und
die Röhre 7 kann wieder einen Strom aufnehmen.
Der Vorgang geht dann in der gleichen Weise, wie eingangs beschrieben, weiter, jedoch auf der anderen
symmetrischen Seite der Schaltung, & h., die Röhre 7 arbeitet jetzt in der Weise wie vorher die Röhre 6,
neter Modulator beschrieben, der aber auch durch einen anderen bekannten Modulator ersetzt werden
kann. In Schaltungen gemäß der Erfindung können entweder Vakuumröhren, und zwar Trioden, Tetroden
5 oder Pentoden, oder gittergesteuerte gasgefüllte Röhren oder auch Transistoren verwendet werden.
Um den Leistungsverlust an den Schirmgittern zu vermindern, können für die Modulation Impulse verwendet
werden, deren Wellenform statt der horizon-
und die Diode 20 tritt an die Stelle der Diode 19. So- io talen Teile geneigte Teile enthält. Es ist bekannt, daß,
mit folgt ein zweiter Arbeitsvorgang in zwei Zeiten, wenn die Anodenspannung einer Tetrode oder einer
an dessen Ende die Schaltung von Fig. 1 zum an- Pentode unterhalb eines gewissen Wertes absinkt, der
genommenen Ausgangszustand zurückgekehrt ist. Man Anteil des in dem Schirmgitterkreis fließenden
kann also sagen, daß dank des Vorhandenseins der in Kathodenstromes merklich ansteigt. Während der
den Spulen 10 und 11 angesammelten magnetischen 15 ganzen Zeit, in der die Anodenspannung unterhalb der
Energie die Funktion der Schaltung in einem Zyklus Kathodenspannung liegt, kann selbstverständlich auch
von vier Phasen abläuft. die Gitterspannung beliebig klein sein, ohne im ge-
Beim Fehlen einer Modulation der Steuerimpulse ringsten das Arbeiten der Schaltung zu beeinträchhaben
die vier Phasen die gleiche Dauer, der mittlere tigen. Von dem Augenblick an, da die Anode leicht
Strom ist gleich Null und folglich auch die Leistungs- 20 positiv wird und der Aodenstrom beginnt, soll die
aufnahme theoretisch gleich Null. In der Praxis ab- Gitterspannung möglichst so sein, daß der Schirmsorbieren
allerdings infolge der Verwendung von not- gitterstrom gerade das zulässige Maximum erreicht,
wendigerweise unvollkommenen Schaltungselementen Dazu genügt es, wie es die Kennlinien der Röhren
die Stromverluste in diesen Elementen eine gewisse zeigen, daß die Gitterspannung eine bestimmte, linear
Leistung, die jedoch gegenüber den Leistungsverlusten 25 ansteigende Funktion der Anodenspannung ist, was
in einer bisher üblichen Schaltung gering ist, und sehr leicht durch eine geeignete Rückkopplung
bringen eine geringfügige Veränderung der Form der zwischen Anode und Gitter erreicht wird,
oben beschriebenen Stromverläufe mit sich. An Hand des in Fig. 3 dargestellten Niederfrequenz-
Im Falle eines Niederfrequenzsignals nehmen die Verstärkers, dessen Endstufe durch zwei Tetroden 6'
Phasen infolge der Änderung des Modulationsfaktors 30 Und T gebildet ist, wird die Erfindung noch näher erungleiche
Dauer an, und die Ströme 25 und 26 haben läutert. Die Schirmgitter 4', 5' dieser Tetroden sind
einen Mittelwert, der nicht mehr gleich Null ist und mit einer festen positiven Spannungsquelle 29 verder
mit der Signalfrequenz schwankt. Es tritt dann bunden. Die Bezugsziffern der anderen Teile der Endeine
niederfrequente Spannungsdifferenz zwischen den stufe sind die gleichen wie die der in Fig. 1 dar-Punkten
12 und 13 auf, die durch die Eigenkapazitäten 35 gestellten Endstufe. Der obere Teil von Fig. 3 stimmt
oder die Schaltungskapazitäten für die hohen Impuls- fast genau mit Fig. 1 überein. Dagegen ist in Fig. 3
frequenzen praktisch kurzgeschlossen sind, und es der in Fig. 1 lediglich durch ein Rechteck dargestellte
findet eine niederfrequente Energieübertragung auf Modulator im einzelnen wiedergegeben, wobei allerden
mit der Sekundärspule 15-16 des Ausgangstrans- dings die Teile des Modulators nicht zu der Erfindung
formators verbundenen Verbraucher statt. Wenn sich 40 gehören.
der Modulationsfaktor genau in Übereinstimmung mit Der Modulator von Fig. 3 besteht aus fünf Röhren,
dem Eingangssignal verändert, ist die Ausgangsspan- und zwar aus zwei Pentoden 30 und 3Ij die symmenung
eine getreue Wiedergabe des Eingangssignals, trisch liegen, aus einer Quelle 32 mit negativer Spannatürlich immer unter der Bedingung, daß die Fre- nUng gespeist werden und die Rolle eines Unterquenz
der Impulse so groß ist, daß sie das zu ver- 45 brechers spielen; aus zwei miteinander über die
stärkende Signalspektrum nicht beeinflußt.
Die in den Röhren 8 und 9 verbrauchte Leistung ist
stets sehr gering, da Spannung und Anodenstrom ein
und derselben Röhre niemals gleichzeitig einen hohen
Wert annehmen können und ihr Produkt somit stets 50
einen kleinen Wert hat. Daraus ergibt sich die sehr
wichtige Folgerung, daß die abgegebene Signalleistung
bei Elektronenröhren trotz geringer Anodenverlustleistung sehr groß sein kann. Außerdem kann noch erwähnt werden, daß, wenn die Modulation keine Gleich- 55 33 und 34 gespeist. Der Sperrschwinger erregt das Stromkomponente enthält, in keiner Hälfte der Primär- Gitter der Triode 33 über den Kondensator 37. Der wicklungen des Ausgangstransformators ein Gleichstrom fließt, so daß er wie ein normaler Transformator
berechnet und bemessen werden kann, der mit Wechselstrom betrieben wird und der somit nur noch den sich 60 Kapazität verbunden. Das Gitter der Triode 34 wird aus dem Frequenzspektrum, welches er zu übertragen durch einen aus zwei Widerständen 39 und 40 gebilhat, ergebenden Bedingungen unterliegt. deten und zwischen die Quelle 29 und Masse geschal-
stets sehr gering, da Spannung und Anodenstrom ein
und derselben Röhre niemals gleichzeitig einen hohen
Wert annehmen können und ihr Produkt somit stets 50
einen kleinen Wert hat. Daraus ergibt sich die sehr
wichtige Folgerung, daß die abgegebene Signalleistung
bei Elektronenröhren trotz geringer Anodenverlustleistung sehr groß sein kann. Außerdem kann noch erwähnt werden, daß, wenn die Modulation keine Gleich- 55 33 und 34 gespeist. Der Sperrschwinger erregt das Stromkomponente enthält, in keiner Hälfte der Primär- Gitter der Triode 33 über den Kondensator 37. Der wicklungen des Ausgangstransformators ein Gleichstrom fließt, so daß er wie ein normaler Transformator
berechnet und bemessen werden kann, der mit Wechselstrom betrieben wird und der somit nur noch den sich 60 Kapazität verbunden. Das Gitter der Triode 34 wird aus dem Frequenzspektrum, welches er zu übertragen durch einen aus zwei Widerständen 39 und 40 gebilhat, ergebenden Bedingungen unterliegt. deten und zwischen die Quelle 29 und Masse geschal-
Aus dem Vorgehenden ist zu ersehen, daß die teten Spannungsteiler vorgespannt.
Funktion der Schaltung nach Fig. 1 durch die Be- Das zu verstärkende Niederfrequenzsignal liegt an
nutzung eines Modulators 1 bedingt ist, welcher Im- 65 den Klemmen 2 und 3, erregt das Gitter der Triode 34
pulse liefert, deren Modulationsfaktor vom Eingangssignal abhängig ist. An Hand der Fig. 3, welche in
vervollständigter Darstellung einen Niederfrequenz-
vervollständigter Darstellung einen Niederfrequenz-
Kathoden gekoppelten Trioden 33 und 34, die als
Multivibrator arbeiten und die Pentoden 30 und 31 steuern; und aus einer als Sperrschwinger arbeitenden
Triode 35 mit einem Transformator 36.
Der durch die Triode 35 gebildete Sperrschwinger mit Transformator 36 hat eine ähnliche Schaltung, wie
sie zum Zeilenabtasten bei Fernsehgeräten verwendet wird, und ist daher bekannt. Der Sperrschwinger wird
aus der gleichen Spannungsquelle 29 wie die Trioden
Oszillator synchronisiert auf diese Weise den Multivibrator 33, 34. Die Anode der Triode 33 ist mit dem
Gitter der Triode 34 über einen Kondensator 38 kleiner
verstärker gemäß der Erfindung zeigt, wird nach-
über einen Sperrkondensator 43 und einen Widerstand 44; dieser Widerstand bildet mit dem Kondensator 38
einen Kreis, dessen Zeitkonstante klein im Vergleich zur kürzesten Periode des zu übertragenden Nieder
stehend ein für die Anwendung der Erfindung geeig- 70 frequenzspektrums ist. Wegen des Widerstandes 44 ist
die durch den Kondensator 38 in dem Multivibrator 33j 34 erzeugte Rückkopplung nicht durch die Impedanz
der Niederfrequenzquelle kurzgeschlossen. Außerdem ermöglicht die kleine Zeitkonstante des
vom Kondensator 38 und dem Widerstand 44 gebildeten Kreises die volle Übertragung des zwischen den
Klemmen 2 und 3 liegenden Niederfrequenzsignals auf das Gitter der Triode 34. Zwei gleiche Anodenwiderstände
55 und 56 sind zwischen die Anode der Triode 33 bzw. 34 und die Spannungsquelle 29 ge- ίο
schaltet.
An jeder Anode der Trioden 33 und 34 treten genau rechteckige Signale auf, wobei die an der Anode der
Röhre 33 vorhandenen Signale invers zu den an der Anode der Röhre 34 vorhandenen Signalen sind. Für
jede Röhre 33 und 34 ist das Verhältnis der Impulsdauer entgegengesetzten Zeichens eine Funktion des
Unterschiedes zwischen der Spannung der Gitters der Röhre 33 und der des Gitters der Röhre 34. Das Gitter
der Röhre 33 ist durch einen Spannungsteiler vorgespannt (zwischen Quelle29 und Masse geschaltet),
der aus zwei durch ein Potentiometer 47 getrennten Widerständen 45 und 46 besteht, wobei der Gleitkontakt
48 das Potential des Gitters der Röhre 33 bestimmt. Bei Abwesenheit eines Eingangssignals wird
der Spannungsteiler 47 derart eingestellt, daß die an den Anoden der Röhren 33 und 34 vorhandenen rechteckigen
Signale gleiche positive und negative Werte haben. Die den Klemmen 2 und 3 zugeführte Signalspannung
läßt durch Veränderung der Gitterspannung der Röhre 34 gleichzeitig die relative Länge der positiven
und negativen Impulse des Multivibrators 33, 34 schwanken. Die Impulse werden auf diese Weise in
ihrer relativen Länge durch das zwischen den Klemmen 2 und 3 zugeführte Niederfrequenzsignal
moduliert.
Die zwei auf diese Weise erhaltenen impulsförmigen Signale werden über die Kondensatoren 49 bzw. 50
den Gittern der Pentoden 30 bzw. 31 zugeführt. Diese Pentoden werden von einer Quelle 32 mit negativer
Spannung gespeist, damit ihre Anoden direkt an die Gitter der Röhren 6' und T gelegt werden können. Die
Amplitude der Impulsspannungen ist derart, daß die Röhren 30 und 31 entweder stark leitend oder gesperrt
sind. Wenn eine der beiden Röhren 30 und 31 gesperrt ist, ist die andere leitend und umgekehrt.
Die Gitter 4 und 5 der Röhren 6' und T erhalten
außerdem von den Anoden 8 und 9 dieser Röhren abgenommene Gegenkopplungsspannungen. Die Gegenkopplung
wird für jedes der Gitter durch eine aus den Widerständen 51 und 52 für das Gitter 4 und aus den
Widerständen 53 und 54 für das Gitter 5 gebildete Brücke erzielt, wobei die Widerstände 52 und 54 mit
def negativen Spannung 32 verbunden sind. Diese Widerstände haben solche Werte, daß, wenn beispielsweise
die Röhre 30 gesperrt ist, die Spannung des Gitters 4 die Röhre 6' leitend macht und sich in diesem
Augenblick der Strom in der Röhre 6 entwickelt, und dank der Gegenkopplung des Gitters 4 dieser Röhre
automatisch eine solche Spannung vorhanden ist, daß der Strom des Schirmgitters 4' der Röhre nicht über
den erlaubten Wert hinausgeht. Der gleiche Vorgang spielt sich für Röhre T ab. Die Anwendung der beschriebenen
Vorrichtung führt dazu, daß den Steuergittern 4 und 5 der Röhren 6' und T nicht mehr rechteckige
Signale, sondern genau dreieckige Signale zugeführt werden. Natürlich können diese Signale durch
irgendein anderes Verfahren erzielt werden, insbesondere durch einen bekannten selbständigen Generator
für dreieckige Signale.
Claims (2)
1. Niederfrequenzverstärker mit einer Gegentakt-Endstufe hohen Wirkungsgrades, deren Elektronenröhren
durch Steuerimpulse, die eine annähernd konstante Amplitude, eine gegenüber der höchsten zu verstärkenden Niederfrequenz hohe
Frequenz und eine dem Momentanwert des zu verstärkenden Signals proportionale Länge haben, abwechselnd
voll eingeschaltet und gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anodenzuleitung
der Endröhren (6, T) zwischen Anode und Ausgangstransformator (28) je eine Selbstinduktion
(10,11) vorgesehen ist, die durch einen gemeinsamen Eisenkern miteinander gekoppelt
sind, und daß jeder Röhre eine Diode (19, 20) mit einer zur Stromrichtung der Röhre entgegengesetzten
Durchlaßrichtung parallel geschaltet ist.
2. Abwandlung des Niederfrequenzverstärkers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
statt der Elektronenröhren Transistoren in entsprechender Schaltung verwendet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 618 382, 644 520, 859 034;
Deutsche Patentschriften Nr. 618 382, 644 520, 859 034;
USA.-Patentschrift Nr. 2 469 598.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 527/335 5.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR336449X | 1954-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1030393B true DE1030393B (de) | 1958-05-22 |
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ID=8891363
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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BE (1) | BE534637A (de) |
CH (1) | CH336449A (de) |
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GB (1) | GB773383A (de) |
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0
- BE BE534637D patent/BE534637A/xx unknown
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- NL NL193772D patent/NL193772A/xx unknown
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1954
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