DE701325C - Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch Gittervorspannungsaenderung - Google Patents

Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch Gittervorspannungsaenderung

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Publication number
DE701325C
DE701325C DE1937T0049676 DET0049676D DE701325C DE 701325 C DE701325 C DE 701325C DE 1937T0049676 DE1937T0049676 DE 1937T0049676 DE T0049676 D DET0049676 D DE T0049676D DE 701325 C DE701325 C DE 701325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
amplifier
resistance
internal resistance
voltage
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937T0049676
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Lothar Brueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE701325C publication Critical patent/DE701325C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/08Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärker mit Verstärkungsregelung durch Gittervorspannungsänderung Bei einer Triode reit großem Außenwiderstand ist eine Verstärkungsregelung durch Änderung der Vorsparinung eines Steuergitters praktisch nicht möglich, da der Außenwiderstand einer Triode groß gegen den Innenwiderstand ist. Daher .ist der Verstärkungsgrad angenähert gleich .dem reziproken Durchgriff, der innerhalb des Regelbereiches annähernd konstant ist. Eine Steilheitsänderung hat bei einer Röhre mit großem Außenwiderstand praktisch keine Verstärkungsänderung zur Folge, weil sich der innere Widerstand gleichzeitig in der Weise ändert, daß der Durchgriff konstant ist. Eine wirkungsvolle Verstärkungsregelung läßt sich infolgedessen auf diese Weise nicht erzielen.
  • Die -Erfindung ermöglicht trotzdem eine Verstärkungsregelung durch Gittervorspannungsänderung bei einer Verstärkerröhre geringen Innenwiderstandes, insbesondere einer Triode, deren Außenwiderstand groß gegenüber dem Innenwiderstand ist. Nach der Erfindung wird dies erreicht, indem zu deren Anode über einen gegenüber dem Innenwiderstand großen Widerstand von einer nachfolgenden Röhre aus eine zur Gegenkopplung dienende Wechselspannung zugeführt wird.
  • Bei einer Regelung der Gittervorspannung wird daher der Grad der Gegenkopplung geregelt, ohne daß wie bei bekannten Schaltungen mit regelbarer Gegenkopplung zusätzliche Mittel erforderlich sind. Diese Gegenkopplung kommt dadurch zustande, daß der Innenwiderstand der geregelten Röhre als Teil eines Spannungsteilers für die gegenzukoppelnde Spannung der folgenden Röhre, wirksam ist. Die am Innenwiderstand herrschende Teilspannung wird deshalb dem Steuergitter der folgend.-n Röhre zusammen mit der in der geregelten Röhre verstärkten Spannung zugeführt. Da sich durch die Regelung der Innenwiderstand in starkem Maße ändert, ändert sich auch der Bruchteil der Spannung, der zur Gegenkopplung dient, und damit die Verstärkung des gesamten Verstärkers. Bei stärker negativ werdendem Steuergitter wird nämlich der Innenwiderstand größer und damit auch die Gegenkopplung größer. Die hierdurch bedingte Verstärkungsregelung des ganzen Verstärkers verläuft also im gleichen Sinne @t ie die Verstärkungsrege.ung der Röhre selbst. soweit eine solche noch vorhanden ist.
  • Die b, -i der Erfindung angewendete Gegenkoppl.ungsschaltung ist an sich bei ungeregelten Röhren und ohne die erfindungsgemäße Bemessungsvorschrift bekannt. Ferner ist bekannt, daß bei dieser Schaltung eine Spannungsteilung der gegenzukoppelnden Spannung zwischen- der Parallelschaltung des Innenwiderstandes der der gegengekoppelten Röhre vorhergehenden Röhre und ihres Außenwiderstandes und des folgenden Gitterableitwiderstandes einerseits und des in der Gegenkopplungsleitung liegenden Widerstandes andererseits auftritt. Die an der Parallelschaltung auftretende Teilspannung wird dem Gitter der gegenzukoppelnden Röhre zugeführt.
  • Daß bei Anwendung der Erfindung die N'erstärkung durch stärkere Gegenkopplung herabgesetzt wird, hat den besonderen Vorteil, daß die linearen sowie die nichtlinearen Verzerrungen besonders klein werden. Die einfache elektrische Regelmöglichkeit ermöglicht des weiteren bei einem Empfänger eine selbsttätige Regelung in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen hochfrequenten Trägers.
  • .Notwendig für das Zustandekommen der Wirkung der Erfindung ist die Bemessungsvorschrift, daß der äußere Belastungswiderstand der Röhre groß ist gegen den Innenwiderstand, da für die gegengekoppelte Spannung Außenwiderstand und Innenwiderstand parallel liegen und eine Veränderung des Innenwiderstandes bei kleinemAußenwiderstand die Spannungsaufteilung nicht wesentlich ändern würde. Daher ist die Erfindung in erster Linie auf Trioden anwendbar, deren Innenwiderstand im allgemeinen klein ist.
  • In gewissen Fällen kann die Erfindung aber auch bei Mehrgitterröhren in Anwendung gebracht werden, z. B. bei Verwendung einer Endpentode, die etwa einen Innenwiderstand von 40 000 Ohm hat, in einem hochselektiven Hochfrequenzverstärker, bei dem als Belastungswiderstand der Pentode ein dämpfungsarmer Kreis verwendet wird. Dieser kann bei verlustarmem Aufbau einen Resonanzwiderstand von iooooo Ohm besitzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Die von der Empfangsdiode D eines Empfängers durch Gleichrichtung erzeugte niederfrequente Wechselspannung entsteht am Belastungswiderstand R, der in Reihe mit der Hochfrequenzdrossel L parallel zur Diode liegt. Diese Wechselspannung wird zusammen mit .der am Widerstand auftretenden iiegati%-eii (ileic!)sl)annung dem Steuergitter der als Triode ausgebildeten Röhre hl zugeführt, so daß diese gleichzeitig geregelt wird. Die Anode der Röhre V1 ist über den Widerstand & mit dem positiven Pol der Spannungsquelle und über den Kondensator C mit dem Steuergitter der als Pentode ausgebildeten Endröhre h2 des Empfängers verbunden. Die durch diese Röhre verstärkte Wechselspannung wird über den Transformator T dem Lautsprecher S zugeführt. Ein Teil der verstärkten Wechselspannung wird von der Anode der Röhre h2 über den Blockkondensator Cl und den Ohmschen Widerstand R1 der Anode der Röhre V1 und damit gleichzeitig dem Steuergitter der Röhre V2 zugeführt.
  • Sowohl der Widerstand R1 als auch ,der Widerstand Ra und endlich der Gitterableitwiderstand Ra der Röhre h2 sind groß gegenüber dem Innenwiderstand der Röhre V1. In diesem Falle ist der Bruchteil der Ausgangswechselspannung, der zur Gegenkopplung wirksam gemacht wird,' angenähert durch das Verhältnis des inneren Widerstandes von V1 zum Widerstand R1 gegeben und ändert sich infolgedessen in gleichem Maße wie der Innenwiderstand der Röhre V1. Bei einem starken Sender wird die Vorspannung des Steuergitters von V1 stärker negativ, der Innenwiderstand größer und dadurch die auf das Steuergitter von h2 geführte gegenkoppelnde Spannung ebenfalls größer. Es -sinkt daher die Verstärkung von h2, und gleichzeitig werden die Verzerrungen dieser Röhre geringer. Die Regelung der Röhre V1 muß so erfolgen, daß der Arbeitspunkt niemals in den unteren Knick der Kennlinie verschoben wird. Dies läßt sich stets erreichen, wenn der Empfänger mit einer ausreichenden selbsttätigen Verstärkungsregelung im Hochfrequenzteil ausgerüstet ist. Man kann auch. der Röhre hl eine exponentielle Kennlinie verleihen. Der Verstärkungsgrad der Röhre selbst wird auch bei einer solchen Exponentialtriode durch Gitterspannungsänderung nur unwesentlich ;geändert, da bei größerem Außenwiderstand die Verstärkung nicht von der Steilheit, sondern vom Durchgriff abhängt, der bei der Regelung nur unwesentlich geändert wird: - Es ist möglich, in den Gegenkopplungszweig frequenzabhängige Glieder einzuschalten, durch die nur bestimmte Frequenzbereiche zur Gegenkopplung gelangen.
  • Es ist ferner möglich, die Röhre Iri unter Fortlassung der Diode D und der Drossel L als Audion zu schalten. Auch in diesem Falle empfiehlt sich bei großem Außenwiderstand eine exponentielle Kennlinie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZ V CIIH: i. Verstärker mit Verstärkungsregelung durch Gittervorspannungsänderung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungsregelung durch Gittervorspannungsänderung bei einer Verstärkerröhre geringen Innenwiderstandes, insbesondere einer Triode, deren Außenwiderstand groß gegenüber dem Innenwiderstand ist, ermöglicht wird, indem zu deren Anode über einen gegenüber dem Innenwiderstand großen Widerstand von einer nachfolgenden Röhre aus eine zur Gegenkopplung dienende Wechselspannung zugeführt ist. z. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkerröhre eine Triode mit exponentieller Kennlinie verwendet ist. 3. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Niederfrequenzverstärker eines Empfängers ausgebildet ist und als Gittervorspannung die gleichgerichtete und geglättete Empfangsschwingung verwendet ist.
DE1937T0049676 1937-12-17 1937-12-17 Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch Gittervorspannungsaenderung Expired DE701325C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247405B (de) * 1960-06-09 1967-08-17 Telefunken Patent In einem weiten Bereich regelbarer einstufiger Transistorverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1247405B (de) * 1960-06-09 1967-08-17 Telefunken Patent In einem weiten Bereich regelbarer einstufiger Transistorverstaerker

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