DE875818C - Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsehempfaenger mit Braunscher RoehreInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
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Description
Die Erfindungbezieht sich aufSchaltungsanordnungen
für Fernsehempfänger nach dem Patent 755 705, bei denen dafür gesorgt ist, daß beim Auftreten von
S teuer spannungen oberhalb der dem maximalen Bildweißwert zugeordneten Spannung ein Helligkeitswert
in der Bildwiedergabeeinrichtung erscheint, der kleiner ist als der größte Bildweißwert.
Auf diese Weise verursachen Störsignale oder Synchronisiersignale in der Weißer-als-weiß-Richtung,
die sonst in dem wiedergegebenen Bild helle Stellen liefern würden, graue oder schwarze Stellen,
die weniger stark stören.
Gemäß der Erfindung werden einige Abänderungen und Verbesserungen der im Patent 755705
beschriebenen Schaltungsanordnung angegeben. Erfindungsgemäß wird bei einer Schaltungsanordnung
für Fernsehempfänger mit Braunscher Röhre nach dem Patent 755705 das Fernsehsignal zwei
Gleichrichtern zugeführt, von denen der eine nur Signale durchläßt, deren Amplitude über dem Weißpegel
liegt, und die Ausgangsspannungen dieser beiden Gleichrichter werden einem gemeinsamen
Signalwiderstand in entgegengesetzter Richtung zugeführt, an welchem die Steuerspannung für die
Braunsche Röhre abgenommen wird. Man kann dann die Steuerspannung einem Verstärker zuführen,
ohne irgendwelche Störungen durch Übersteuerungen befürchten zu müssen. Bei der im Hauptpatent
beschriebenen Anordnung wird das eigentliche Signal erst am Steuergitter der Kathodenstrahlröhre
zusammengesetzt, was aus Gründen der Übersteuerung keine so gute Ausnutzung des Verstärkers
ermöglicht.
ίο Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun
an Hand der Zeichnungen genauer beschrieben.
In Abb. ι ist die letzte Röhre ι des Hochfrequenzverstärkers
eines Bildempfängers durch einen Transformator 2 mit einem Signalgleichrichter 3
(Zweipolröhre) gekoppelt. Von der Sekundärspule des Transformators 2 ist das eine Ende über einen
Kondensator 4 mit der Anode der Zweipolröhre 3 verbunden, das andere Ende der Sekundärspule ist
über den Kondensator 5 geerdet. Die Anode der Zweipolröhre 3 liegt über die Drosselspule 6 an
Erde. Die Kathode der Zweipolröhre 3 ist mit einer Hochfrequenzsperrkette aus den Drosselspulen 7
und 8 und aus den Querkondensatoren 9 und 10 verbunden.
Diese hat den Zweck, den Hochfrequenzträger völlig auszusieben. Am Potentiometer 11 wird
die Modulationsspannung abgenommen. Das weiter von der Kathode der Zweipolröhre 3 entfernte
Ende des Potentiometers ist geerdet.
Es ist außerdem noch ein zweiter Signalgleichrichter
in Form einer Diode 12 vorgesehen. Die Anode dieser Diode ist mit der Kathode der Diode3
und die Kathode von 12 ist mit dem oberen Ende der Sekundärspule des Transformators 2 verbunden.
Das untere.Ende dieser Sekundärspule ist direkt
mit der Zapfstelle 13 eines Potentiometers verbunden.
Das Potentiometer besteht aus den Widerständen 14 und 15 und liegt zwischen der Erde
und dem positiven Pol einer Batterie (nicht gezeichnet), deren negativer Pol geerdet ist. Wenn keine
Signale ankommen, ist daher das Potential der Kathode von 12 höher als das Potential der Anode
dieser Röhre, um einen Betrag, der von der Lage der Zapfstelle abhängt, so daß kein Strom in der
Diode 12 fließt.
Wenn Signale empfangen werden, fließt in der Diode 3 ein Strom, und das Potential des oberen
Endes des Widerstandes 11 wird positiv gegenüber
Erde. Signale, deren Amplitude einen bestimmten Wert übersteigt, der von der Lage der Zapfstelle 13
und damit von dem Gegenpotential, das an der Kathode der Diode 12 liegt, abhängt, verursachen
in 12 einen Strom, und zwar in entgegengesetzter
Richtung zu dem, der durch die Diode 3 in dem Widerstand 11 fließt. Auf diese Weise kann das
positive" Potential des oberen Endes des Widerstandes 11 einen bestimmten Maximalwert nicht
übersteigen.
Es sei erwähnt, daß das positive Potential, welches der Stromfluß der Zweipolröhre 3 am
"Widerstand n erzeugt, dem positiven Potential, welches an der Kathode von 12 liegt, entgegenwirkt.
Man muß also das Potential an der Kathode von 12 mindestens gleich dem Potential am oberen Ende
des Widerstandes 11 machen, das bei; einem völlig weißen Bildteil auftritt. Andernfalls wird bereits 6g
für ein Bildsignal noch etwas unterhalb des Weißpegels in der Zweipolröhre 12 ein Strom fließen,
durch welchen eine Gegenspannung am Widerstand
11 entsteht, so daß bereits ein solcher Weißwert
des Bildes in den Grauwert verändert wird.
Bei der in Abb. 2 gezeichneten Abänderung wird eine hohe Gegenspannung für die Zweipolröhre 12
dadurch vermieden, daß diese mit dem Potentiometer im Ausgangskreis durch einen Kondensator
gekoppelt ist, d. h. die am Widerstand 11 durch den Stromfluß in der Zweipolröhre 3 erzeugte Spannung
wirkt nicht als Vorspannung für die Zweipolröhre
12 wie bei der Schaltung der Abb. 1. Die am Belastungswiderstand
17 der Zweipolröhre 12 auftretende
Spannung wird über den Kondensator 16 dem Widerstand 11 zugeführt. Ein Entkopplungskondensator 18 liegt außerdem zwischen der Kathode
der Zweipolröhre und dem Minuspol der Schaltung. Die Anordnung von Abb. 2 hat gegenüber der von
Abb. ι den Vorteil, daß die Kapazität der Zweipolröhre
12, die effektiv parallel zum Widerstand 11
liegt, vermindert ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Signalpotentialdifferenz an der Zweipolröhre 12,
bei welcher ein Strom durch die Röhre zu fließen beginnt, fest ist und unabhängig von dem Wert der
Gleichstromkomponente der Bildsignale.
In beiden Anordnungen kann die Lage der Zapfstelle verändert werden, so daß die Stelle, oberhalb
derer Störungen reduziert werden sollen, gesteuert werden kann. .
Eine weitere erfindungsgemäße Anordnung wird in Abb. 3 gezeigt. In dieser Anordnung ist gleichfalls
die Kathode der Zweipolröhre 12 mit einer
Zapfstelle 13 des Potentiometers 14, 15, von dem
eine Gegenspannung abgenommen wird,, verbunden. Wenn die Spannungsstöße am Widerstand 11 eine
so große Amplitude haben, daß sie das Potential, mit dem die Zweipolröhre 12 vorgespannt ist, übertreffen,
fließt in der Zweipolröhre ein Strom. Der resultierende positive Impuls an der Kathode der
Zweipolröhre wird über den Kondensator 19 an das Gitter der Röhre Ί übertragen und verursacht einen
Gitterstrom in dieser Röhre, wodurch die Verstärkung vermindert wird. Das Steuergitter der Röhre 1
ist über den Widerstand 20 mit der "Erde verbunden, no
und die Kathode dieser Röhre ist über den Ableitwiderstand 21 geerdet. Das gewünschte Resultat ist
in diesem Fall dadurch erreicht, daß man den Ausgang des Empfängers zurückleitet an eine frühere
Stelle des Empfängers, - - ·
Die Anordnung, die an Hand von'AbK 3" beschrieben
wurde, hat den Vorteil, daß nur eine kleine Kapazität parallel zu dem Ausgangswiderstand
der Verstärkerröhre 1 liegt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsehempfänger mit Braunscher Röhre nach Patent 755 705, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsehsignalzwei Gleichrichtern zugeführt wird, von denen der eine nur Signale durchläßt, deren Amplitude über dem Weißpegel liegt, und die Ausgangsspannungen dieser beiden Gleichrichter einem gemeinsamen Signalwiderstand in entgegengesetzter Richtung zugeführt werden, an welchem die Steuerspannung für die Braunsche Röhre abgenommen wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von Weißer-alsweiißi-Signalen ein. Impuls abgeleitet wird, der einer vorhergehenden Stelle des Empfängers in der Weise zugeführt wird, daß er die Verstärkung für solche Signale vermindert.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichterröhren Zweipolröhren dienen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erstens das eine Ende der Sekundärspule des Eingangstransformators unmittelbar mit der Kathode der einen geeignet vorgespannten Zweipolröhre (12) und über einen Kondensator mit der Anode der zweiten Zweipolröhre (13) verbunden ist, zweitens die Anode der ersten und die Kathode der zweiten Zweipolröhre miteinander verbunden sind und der Signalwiderstand im Stromkreis beider Gleichrichterröhren liegt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erstens das eine Ende der Sekundärspule des Eingangstransformators unmittelbar mit der Anode der ersten getrennt vorgespannten Zweipolröhre (12) und über einen Kondensator mit der Anode der zweiten Zweipolröhre (13) in Verbindung steht, zweitens der Signalwiderstand vom Strom der zweiten Röhre (13) durchflossen und die an dem Belastungswiderstand der ersten Röhre (12) entstehende Spannung über einen Kopplungskondensator dem Signalwiderstand der zweiten Röhre zugeführt wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die eine Zweipolröhre (3) mit dem in Reihe geschalteten Signalwiderstand parallel zur Sekundärspule des Eingangstransformators liegt, zweitens parallel zum Signalwiderstand die zweite Zweipolröhre (12) mit geeigneter Vorspannung angeordnet ist und die durch ihren Stromfluß erzeugte Spannung zur Vorspannungsregelung für den vorhergehenden Verstärker verwendet wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5094 4.53
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