DE898457C - Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern - Google Patents

Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern

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Publication number
DE898457C
DE898457C DEL5405D DEL0005405D DE898457C DE 898457 C DE898457 C DE 898457C DE L5405 D DEL5405 D DE L5405D DE L0005405 D DEL0005405 D DE L0005405D DE 898457 C DE898457 C DE 898457C
Authority
DE
Germany
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arrangement according
voltage
sieve chain
control
rectifier
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Expired
Application number
DEL5405D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Deserno
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/57Control of contrast or brightness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfängern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfängern, die nachdem Lückensynchronisierungsverfahren arbeiten. Wird die Ausgangsspannung eines Fernsehempfängers, die zur Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre dient, verändert, um damit eine Änderung des Bildkontrastes zu erreichen, so muß mit diesem Vorgang gleichzeitig eine Änderung des Arbeitspunktes der Kathodenstrahlröhre vorgenommen werden. Eine richtige Einstellung ist dann gefunden, wenn mit dem Schwarzwert des Gemisches aus Bild- und Synchronisierzeichen die Kathodenstrahlröhre gerade dunkel gesteuert ist. Wird der Arbeitspunkt der Kathodenstrahlröhre zu weit negativ gelegt, so gehen die dunklen Partien des Bildes verloren, wird der Arbeitspunkt zu weit positiv gewählt, so erscheint das Bild flau. Die richtige Einstellung ist für den Nichtfachmann außerordentlich schwierig. Es ist daher erwünscht, Einrichtungen zu schaffen, durch welche die Einstellung des Schwarzwertes automatisch auf den richtigen Wert erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen worden, mechanisch gekoppelte Regulierungsmittel zu verwenden, durch welche das Empfangsbild bei der Einstellung der Helligkeit gleichzeitig auf den richtigen Schwarzwert eingestellt wird. Derartige Anordnungen sind aber mit erheblichen Nachteilen behaftet. Um nämlich die beiden Regelvorgänge durch gekoppelte Potentiometer bewirken zu können, muß ein außerordentlich komplizierter Abgleich der Schaltelemente aufeinander vorgenommen werden, der außerdem bei jedem Röhrenwechsel zu wiederholen ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen von Hand zu bedienenden Regler vorzusehen, der lediglich auf die Verstärkung des Bildverstärkers einwirkt, und die richtige Einstellung des Arbeitspunktes der Kathodenstrahlröhre automatisch vorzunehmen und dazu eine Regelspannung zu benutzen, die aus dem Schwarzwert des empfangenen und gleichgerichtetenFrequenzgemisches abgeleitet wird. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn durch die Regelspannung die Potentiale der Braunschen Röhre und ihrer Spannungsquelle in ihrer Gesamtheit verschoben werden. Die dem Schwarzwert entsprechende Regelspannung wird von einem Kondensator abgenommen, der über einen Gleichrichter und eine die Synchronisierungszeichen abschneidende Siebkette aufgeladen wird. Die Siebkette, die mehrere in Reihe geschaltete Drosseln enthält, kann gleichzeitig zur Abtrennung der Synchronisierimpulse und Aufteilung in Bildwechsel- und Zeilenimpulse benutzt werden. Durch eine einfache Erweiterung der Schaltung ist es außerdem möglich, eine automatische Schwundregelung zu bewirken. Hierzu wird ein Zeitkonstantenglied benutzt, das über eine Gleichrichterstrecke an die Siebkette angekoppelt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Der von Hand zu bedienende Regler (nicht dargestellt) regelt z. B. die Verstärkung des ZF-Verstärkers. In der Röhre R (Fig. z) erfolgt die Gleichrichtung des empfangenen und verstärkten Frequenzgemisches. Über den einmalig eingestellten Abgriff des Arbeitswiderstandes K ist der Wehneltzylinder H der Braunschen Röhre angeschlossen. Die dem Schwarzwert entsprechende Regelspannung entsteht an dem Kondensator Cl. Er wird über die Siebkette mit den Drosselspulen Dl, T1, T2 und den Kondensatoren C2, C3 aufgeladen. Die Aufladung erfolgt über die linke Strecke z der Duodiode Dd. Der Spannungsverlauf ist in der Fig. 2 angegeben. Die obere Linie stellt das Anodenpotential dar. Die an dem Kondensator Cl auftretende Spannung entspricht dem Abstand A in dem Diagramm. Diese Spannung wird dem negativen Pol der Spannungsquelle der Braunschen Röhre zugeführt. Bei einer Änderung der an dem Kondensator Cl abgenommenen Regelspannung verschieben sich infolgedessen die Potentiale der Braunschen Röhre und ihrer Spannungsquelle in ihrer Gesamtheit gegenüber dem Ausgangswiderstand des Verstärkers. N ist der Netztransformator für die Speisung der Braunschen Röhre, G der Gleichrichter und C4 der Glättungskondensator. Parallel zu diesen liegen Potentiometerwiderstände P, mittels deren die Potentiale an dem Strahlerzeugungssystem der Braunschen Röhre eingestellt werden.
  • Die Induktivitäten TI und TZ der Siebkette sind als Transformatoren ausgebildet. .Sie sind so dimensioniert und mittels der Kondensatoren abgestimmt, daß von T, die Bildwechsehmpulse u, von T2 die Zeilenimpulse ro abgegriffen werden. Die Kurve E in dem Diagramm der Fig. 2 zeigt den Stromverlauf in dem System z der Duodiode Dd. Die zwischen Anode und Erdpotential liegende Spannung enthält nur die Synchronisierungsimpulse, nicht mehr die-Bildzeichen. Diese Spannung wirkt über den Kippelkondensator C5 auf die Kathode des rechten Diodensystems 2. Diese Kathode ist außerdem über einen hohen Ohmschen Widerstand mit dem negativen und geerdeten Pol der Anodenspannungsquelle des Verstärkers verbunden. Der Spannungsverlauf an der Kathode ist durch die Kurve F in Fig. 2 dargestellt. Da ein Stromfluß in der Diodenstrecke 2 nur dann zustande kommt, wenn die Kathode negativ gegen Erde ist, wird der Kondensator Cs, der mit dem Widerstand W zusammen ein Zeitkonstantenglied bildet, auf eine negative Spannung gegen Erde aufgeladen. Diese Spannung, die in der Fig. 2 durch die Strecke B gekennzeichnet ist, ist dem Schwarzwert proportional. Da die Spannung negativ gegenüber Erde ist, kann sie unmittelbar zur automatischen Regelung der Eingangsspannung benutzt werden (Leitung Q).
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung, bei der die Potentiale der Braunschen Röhre und ihrer Spannungsquelle in ihrer Gesamtheit durch die dem Schwarzwert entsprechende Regelspannung verschoben werden, ergibt sich der Vorteil, daß die mittlere Bildhelligkeit nicht übertragen zu werden braucht. Die Röhrenstufen, die sich an die Zwischenfrequenzgleichrichterröhre anschließen, brauchen daher nicht galvanisch gekoppelt zu sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfängern nach dem Lückensynchronisierungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand bedienter Regler auf die Verstärkung des Bildverstärkers einwirkt und aus dem Bild-und Synchronisierungszeichen enthaltenden, gleichgerichteten Frequenzgemisch eine Regelspannung abgegriffen wird, die dem Schwarzwert entspricht, und daß durch die Regelspannung die Potentiale der Braunschen Röhre und ihrer Spannungsquelle in ihrer Gesamtheit automatisch verschoben werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung an einem Kondensator abgenommen wird, der über eine Siebkette und einen Gleichrichter an die Zwischenfrequenzgleichrichterröhre angekoppelt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Siebkette Synchronisierungszeichen abgegriffen werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkette aus mehreren Induktivitäten besteht, von denen zwei als Transformatoren ausgebildet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorwicklungen so dimensioniert sind, daß sekundärseitig in dem einen die Bildwechselimpulse und in dem anderen die Zeilenimpulse entstehen. .
  6. 6. Anordnung nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die an der Siebkette entstehenden, den Synchronisierungszeichen entsprechenden Impulsen über eine zweite Gleichrichterstrecke ein Zeitkonstantenghed auf eine zur automatischen Schwundregelung geeignete Spannung aufgeladen wird.
DEL5405D 1939-05-13 1939-05-14 Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern Expired DE898457C (de)

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DEL5405D DE898457C (de) 1939-05-13 1939-05-14 Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern

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DE213518X 1939-05-13
DEL5405D DE898457C (de) 1939-05-13 1939-05-14 Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern

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DE898457C true DE898457C (de) 1953-11-30

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ID=25761430

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DEL5405D Expired DE898457C (de) 1939-05-13 1939-05-14 Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern

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DE (1) DE898457C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013315B (de) * 1953-09-25 1957-08-08 Telefunken Gmbh Schaltung zur Schwundregelung bei Fernsehempfaengern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013315B (de) * 1953-09-25 1957-08-08 Telefunken Gmbh Schaltung zur Schwundregelung bei Fernsehempfaengern

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