DE551703C - Einrichtung zur Glaettung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mittels Gleichrichterroehren erzeugten Gleichstromes - Google Patents

Einrichtung zur Glaettung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mittels Gleichrichterroehren erzeugten Gleichstromes

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DE551703C
DE551703C DEL67558D DEL0067558D DE551703C DE 551703 C DE551703 C DE 551703C DE L67558 D DEL67558 D DE L67558D DE L0067558 D DEL0067558 D DE L0067558D DE 551703 C DE551703 C DE 551703C
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DE
Germany
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voltage
anode
direct current
tube
pulsations
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Expired
Application number
DEL67558D
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English (en)
Inventor
Walther Deutsch
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LURGI APPBAU GmbH
Original Assignee
LURGI APPBAU GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/14Arrangements for reducing ripples from dc input or output
    • H02M1/15Arrangements for reducing ripples from dc input or output using active elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 551 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1926 ab
Zur Kompensation von Spannungsschwankungen einer Gleichstromquelle ist es bekannt, diese Spannungsschwankungen ganz oder zum Teil an das Gitter einer Glühkathodenröhre zu legen, deren Gitterspannung so bemessen ist, daß die durch sie hervorgerufene Schwankung der Anodenspannung der Röhre oder der von der Schwankung des Anodenstromes hervorgerufene Spannungsabfall in einem Widerstand die Spannungsschwankungen der Stromquelle kompensiert. Es handelt sich in diesem bekannten Fall um eine besondere, neben dem Gleichrichter bzw. der Gleichstromquelle erforderliche Einrichtung. Im Gegensatz hierzu werden nun gemäß der Erfindung die Gleichrichterröhren selbst durch entsprechende Schaltung des Gitters gleichzeitig zur Glättung des sonst pulsierenden Gleichstromes benutzt, d. h. mit Hilfe der bekannten Gitterschaltung so ausgestaltet, daß sie ohne Zuhilfenahme einer besonderen Anordnung einen konstanten Gleichstrom liefern.
Gegenstand der Erfindung ist mithin eine Einrichtung zur Glättung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mit Hilfe von Glühkathoden- oder Wehnelt-Kathodengleichrichtern erzeugten Gleichstromes, bei der die zur Gleichrichtung verwendeten Vakuumröhren mit an ein !Compensationspotential gelegten Gittern versehen sind. Gemäß der Erfindung sind diese Gitter an solche Punkte der Schaltung angeschlossen, daß, wenn die positive Halbwelle jeweils an der Anode einer Röhre liegt, während dieser Halbperiode der Momentanwert der zugehörigen Gitterspannung negativ ist und ihr Absolutwert mit der Anodenspannung sich nahezu proportional ändert. Auf diese Weise gelingt es, die Welligkeit praktisch vollkommen zu beseitigen, ohne die Geichrichteranordnung wesentlich zu verteuern. Es wird nämlich durch das Anwachsen der negativen Gitterspannung beim Anwachsen der positiven Anodenspannung der Anodenstrom, der bei einer gitterlosen Röhre steigen würde, stark gehemmt, beim Abnehmen der positiven Anodenspannung aber weit weniger stark gehemmt, so daß ein Ausgleich stattfindet.
Nach der Erfindung kann das Verhältnis des Absolutwertes der Gitterspannung zur Anodenspannung gleich dem Durchgriff der betreffenden Röhre gewählt werden, was an sich für andere Zwecke bereits bekannt ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben "worden:
Walther Deutsch in Frankfurt a. M.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die Einrichtung mit der beschriebenen Gitterschaltung mit oder ohne Anwendung bereits bekannter Methoden zur Wechselstromtonbeseitigung für die Sende- oder Empfangsapparate der drahtlosen Telephonie zu verwenden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip ergibt sich aus der folgenden Überlegung:
In Abb. ι ist eine Charakteristik einer Eingitterröhre (Anodenstrom Ja als Funktion der Gitterspannung eg) gezeichnet, und zwar für mehrere Anodenspannungen Ea', Ea", Ea'"
(s. Abb. 2, wo die eingezeichneten Ordinaten die angenommenen Werte auf der Spannungskurve zeigen). Ea' entspricht dem maximalen Wert der aufgedrückten Wechselspannung. Für sie habe das Gitter der betreffenden Röhre die Gitterspannung eg. Der Anodenstrom ist mithin Ja'. Sinkt die Anodenspannung auf den kleineren Wert Ea", so muß der Erfindung gemäß (die dazu erforderliche Schaltung wird weiter unten erörtert) die der Anodenspannung Ea" entsprechende negative Gitterspannung eg" in demselben Verhältnis abnehmen wie die Anodenspannung. In Abb. r ist dieser Wert als eg" eingetragen, und ihr entspricht der Anodenstrom Ia". Dasselbe gilt für den Punkt Ea'", eg" und 7a'" usw. Man sieht daraus, daß trotz der abnehmenden Anodenspannung der Anodenstrom des betreffenden Glühventils seinen Wert unverändert beibehalten hat.
Auch die Bedingung, die für eine Konstanz des Anodenstromes notwendig ist, läßt sich aus Abb. 1 und 2 unschwer herleiten. Da nämlich eg der Anodenspannung Ea proportional sein soll, also eg = k · Ea ist, so folgt daraus: deg = k-äEa, mithin: -tS^ = &=-^.
Das Verhältnis der Gitterspannung eg zur Anodenspannung Ea ist so zu wählen, daß es dem Durchgriff D^k der verwendeten Eingitterröhre gleich wird.
Für die Bauart der Röhre und die Art der Einregulierung ist diese grundsätzliche Bedingung von Wichtigkeit, jedoch können sich diese theoretischen Bedingungen je nach dem Verwendungszweck und der Art der Schaltung ändern, so daß man am besten bei der jeweiligen Verwendung den Kompensationspunkt durch Einregeln bestimmt.
Die Schaltung selbst geht z. B. aus Abb. 3 hervor, die jedoch nur ein Beispiel sein soll, auf das der Erfindungsgedanke keineswegs beschränkt ist.
In Abb. 3 bedeuten 1 und 2 die Klemmen einer Wechselstromquelle, die mit dem Widerstand 3 verbunden sind. Die Mitte des Widerstandes 3 führt zur negativen Gleichstromklemme 4. In bekannter Weise sind die beiden Gleichrichterröhren 5 und 6 so geschaltet, daß sie in Gegentaktschaltung arbeiten. Die Glühkathoden dieser Röhren sind parallel geschaltet, und ein Pol ist an die positive Gleichstromquelle 7 geführt. In Abb. 3 werden der Einfachheit halber die Glühkathoden von einer fremden Heizquelle gespeist; das ist jedoch nicht erforderlich, der Heizstrom kann auch von der Wechselspannung 1, 2, gegebenenfalls über einen Transformator, entnommen werden.
Diese Gleichrichterschaltung ist an sich bekannt; dem Gedanken der Erfindung gemäß sind jedoch die Gleichrichterröhren 5 und 6 als Eingitterröhren ausgebildet, und das Gitter der Röhre 5 ist an den Punkt 8 des Widerstandes 3 geführt, während das Gitter der Röhre 6 an dem Punkt 9 des Widerstandes 3 liegt. Diese Anschlüsse sind an dem Widerstand 3 einregelbar und werden in der Nähe desjenigen Punktes liegen, für den die aus Abb. ι und 2 abgeleiteten Beziehungen gelten. Zwischen den Klemmen 4 und 7 liegt ein Kondensator 10 zur Ausgleichung kleiner Restschwankungen des pulsierenden Stromes. Der Widerstand 11 wird dann gemäß den oben durchgeführten Überlegungen von einem konstanten Strom durchflossen, so daß er, als Potentiometer verwendet, es gestattet, konstante Spannungen an ihm zur Verwendung für Empfangszwecke u. dgl. abzugreifen.
Die erhaltene konstante Gleichspannung kann z. B. in gleicher Weise sowohl als Anodenspannung als auch als Heizspannung für Radioempfänger oder Sender dienen.
Als Röhren werden vorzugsweise solche mit geringem Durchgriff und hoher Steilheit verwendet. In dem obigen Beispiel ist der Einfachheit halber ein Widerstand 3 für die Spannungsteilung des Wechselstromes verwendet worden. Es läßt sich selbstverständlich in bekannter Weise auch ein Transformator dafür benutzen, wie denn überhaupt der Erfindungsgedanke sich auf fast jede Gleichrichteranordnung sinngemäß übertragen läßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Glättung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mit Hilfe von Glühkathoden- oder Wehnelt-Kathodengleichrichtern erzeugten Gleichstromes, bei der die zur Gleichrichtung verwendeten Vakuumröhren mit an ein Kompensationspotential gelegten Gittern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gitter an solche Punkte der Schaltung angeschlossen sind, daß, wenn die jeweils positive Halbwelle an der
    Anode einer Röhre liegt, während dieser Halbperiode der Momentanwert der zugehörigen Gitterpannnung negativ ist und ihr absoluter Wert mit der Anodenspannung sich nahezu proportional ändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Absolutwertes der Gitterspannung zur Anodenspannung gleich dem Durchgriff der betreffenden Röhre gewählt ist.
  3. 3. Die Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 zur Wechselstromtonbeseitigung mit oder ohne Anwendung bereits bekannter Methoden für die Sende- oder Empfangsapparate der drahtlosen Telephonie.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL67558D 1926-12-16 1926-12-16 Einrichtung zur Glaettung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mittels Gleichrichterroehren erzeugten Gleichstromes Expired DE551703C (de)

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DE (1) DE551703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944964C (de) * 1939-07-28 1956-06-28 Emi Ltd Schaltungsanordnung zur elektromagnetischen Fokussierung des Elektronenstrahls einerKathodenstrahlroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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