DE684637C - Gleichrichteranordnung fuer modulierte Hochfrequenz - Google Patents

Gleichrichteranordnung fuer modulierte Hochfrequenz

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DE684637C
DE684637C DER88319D DER0088319D DE684637C DE 684637 C DE684637 C DE 684637C DE R88319 D DER88319 D DE R88319D DE R0088319 D DER0088319 D DE R0088319D DE 684637 C DE684637 C DE 684637C
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diode
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high frequency
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DER88319D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/08Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
    • H03D1/10Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes
    • H03D1/12Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes with provision for equalising ac and dc loads

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Description

Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung von Verzerrungen, die bei der Gleichrichtung modulierter Hochfrequenz hohen Modulationsgrades dadurch entstehen, daß der Belastungs- widerstand der Diode für die Modulationsfrequenz einen geringeren Widerstand darstellt als für Gleichstrom. Dies ist dann der Fall, wenn dem Belastungswiderstand der Diode über einen Kondensator ein Gitterableitwiderstand der folgenden Röhre oder ein Siebwiderstand zur Gewinnung einer gesiebten Schwundregelspannung parallel liegt. Die Erfindung besteht darin, daß in einem solchen Falle der Diodenanode eine gegenüber allen Punkten der Kathode so große positive Vorspannung erteilt wird, daß bei großem Modulationsgrad der Hochfrequenz keine Verzerrungen auftreten.
Mit den im folgenden angegebenen bekaiinten Schaltungen läßt sich, das Ziel der Erfindung nicht erreichen. Es ist bekannt, die empfangenen Schwingungen mit einer Diode gleichzurichten, welche auf ein Telephon arbeitet, und die Anode der Diode zur Vermeidung der Raumladewirkung gleichstrommäßig entweder mit dem positiven Pol des direkt geheizten Heizfadens oder mit dem positiven Pol einer besonderen Vorspannbatterie zu verbinden, deren negativer Pol am Heizfaden der Diode liegt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe einer Verzerrungsbeseitigung tritt hierbei nicht auf, da der Widerstand eines Telephons für die Modulationsfrequenzen größer und nicht kleiner ist als sein Gleichstromwiderstand.
Ferner ist es bekannt, zur Verbesserung des Gleichrichterwirkungsgrades einer Diode bei Verwendung eines kleinen Ohmschen Belastungswiderstandes (10 000 Ohm) einem zwischen Anode und Kathode der Diode liegenden Gitter eine positive Vorspannung zu erteilen, um ihren Innenwiderstand zu verringern. Es kann aber hierdurch nicht das gleiche erreicht werden, wie durch eine positive gemäß der Erfindung bemessene Vorspannung der Diode. Ein positiv vorgespanntes Gitter wirkt nämlich nur in der Weise, daß die Raumladung von der Umgebung der Kathode hinter das Gitter verlegt wird, so daß die Diode sozusagen eine Kathode mit größerer Oberfläche besitzt, wodurch ihr Innenwiderstand verringert wird. Man kann den Unterschied einer derartigen Diode gegenüber einer Diode mit positiv vorgespannter Anode schon daraus erkennen, daß man selbst bei stark positiver Vorspannung des Gitters nicht erreichen kann, daß die Elektronen auf die Anode gelangen können, wenn sie gerade eine negative Spannung gegen die Kathode besitzt.
An Hand der Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt.
Abb. ι a zeigt die zur Aufnahme der Kennlinien gemäß Abb. ι aufgebaute Schaltung^ 5 Die Diode i, die in diesem Falle aus einer; Dreielektrodenröhre besteht, deren Gitter urid Anode miteinander verbunden sind, erhält die, Hochfrequenzspannung von" einer Schirmgitterröhre 2, die ihrerseits von einer Gitterspannungsquelle 3 gespeist wird. Der Belastungswiderstand der Diode ist mit R1 und der Gitterableitwiderstand der folgenden Röhre mit i?2 bezeichnet. Beide haben z. B. den Wert von 200 ooo 0hm, so daß die Diode gleiches strommäßig mit 2OO ooo und wechselstrommäßig mit ioo ooo 0hm belastet ist.
In Abb. ι ist auf der Waagerechten die an der Diode und also auch an der Belastung auftretende Gleichspannung E (negative Spannung nach rechts) und auf der Senkrechten der Gleichstrom I aufgezeichnet. In Abb. la sind die entsprechenden Meßinstrumente mit E und I bezeichnet. Die einzelnen Kennlinien ο bis io in Abb. I gelten für verschieden große Hochfrequenzspannungen. Die gestrichelt gezeichnete Arbeitskennlinie O1A1A" gilt für einen Gleichstromwiderstand R1 von 2OO ooo Ohm. Da der Wechselstromwiderstand der Belastung durch die Parallelschal- tung von R2 kleiner ist, z. B. ioo ooo 0hm, verläuft die entsprechende Arbeitskennlinie A1, A1 B" steiler. Der Arbeitspunkt A liegt auf der Kennlinie 5, welche der angelegten mittleren Trägerfrequenzamplitude entspricht. Wenn die Trägerfrequenz moduliert ist, bewegt sich der Arbeitspunkt im Takte der Modulationsfrequenz auf der Kennlinie A1, A1 B" um den Punkte herum auf- und abwärts. Man sieht, daß bei starkem Modulationsgrad, z. B. 70 °/0, die Niederfrequenz amplitude beschnitten wird, da nicht weiter als bis zum Punkt A1 ausgesteuert werden kann. Das Ergebnis ist die verzerrte Kurven statt y nach Abb. 2 für eine ioo°/0ige Modülation.
Die tatsächliche Verzerrung ist allerdings nicht ganz so groß wie in Abb. 2 dargestellt ist, da die Gleichstromkomponente der unsymmetrischen Niederfrequenz den Punkte nach oben und links verschiebt. Die Verzerrung an sich bleibt aber grundsätzlich bestehen. Man könnte sie dadurch beseitigen, daß man den Widerstand R1 klein im Verhältnis zu R2 macht. Hierdurch entsteht aber naturgemäß eine Verringerung des Wirkungsgrades der Gleichrichtung.
Bei Anwendung der Erfindung erhält die Diode eine so bemessene positive Vorspannung, z.B. 221ZaVoIt gemäß Abb. 1 und ib, daß die Arbeitskennlinie für den Gleichstromwiderstand R1 in Abb. 1 b durch den Punkt O' in Abb. 1 verläuft. Hierdurch wird der für die unmodulierte Hochfrequenz gültige Arbeitspunkt von A nach B verlegt. Die neue „Kennlinie 0', B1 B" ist zwar an ihrem linken Ende verkürzt, da sie nur bis zu der Senkrechten reicht, jedoch ist dafür die für den tatsächlichen Wechselstromwiderstand gültige Kennlinie O, B1 B' ungekürzt, so daß auch bei hohem Modulationsgrad keine Verzerrung auftritt.
Der obigen Beschreibung kann entnommen werden, daß der günstigste Wert der positiven Vorspannung von der mittleren Trägerfrequenzamplitude abhängig ist. Deshalb wird gemäß einer Verbesserung der Erfindung die positive Vorspannung der Diode in Abhängigkeit von der Amplitude der empfangenen Hochfrequenz selbsttätig eingestellt. Eine entsprechende Schaltung zeigt Abb. 3. Es sind dort zwei Hochfrequenzverstärkerröhren 10 und 11 und ein Empfangsgleichrichter ι dargestellt, der gleichzeitig über die Siebglieder 26, 27 und 26', 27' eine Schwundregelung bewirkt. Diese Siebglieder liegen wechselstrommäßig parallel zum Belastungswiderstand R1 der Diode 1 und entsprechen also demWiderstand-RgiftdenAbb.iaundib. Die am Belastungswiderstand .R1 auftretende Gleichspannung und Niederfrequenzspannung wird über die Leitung 16 der Röhre 15 zugeführt. Die verstärkte am Anodenwiderstand R4, auftretende Niederfrequenzspannung wird dann über den Kopplungskondensator 20 weitergeleitet. In der Stellung des Schalters 18 auf den Schaltkontakt 22 wird der Anode der Diode von der Anzapfung S am Potentiometer R3 eine unveränderliche positive Vorspannung zugeführt. Damit die Steuergitter der Hochfrequenzröhren 10 und 11 nicht ebenfalls positiv vorgespannt werden, wird ihnen eine negative Spannung erteilt, indem die Kathoden von 10 und 11 über die Leitung 19 auf ein positiveres Potential als das Potential von S gelegt werden.
In der Schalterstellung von 18 auf den Punkt 21 ist die der Anode von 1 erteilte positive Vorspannung abhängig von der empfangenen Hochfrequenzamplitude. Je größer die Hochfrequenzamplitude ist, um so größer wird nämlich die negative Gittervorspannung von 15 und um so höher das Gleichstrompotential der Anode von 15. Durch richtige Wahl der Werte von R3 und i?4 kann man erreichen, daß die positive Vorspannung der Diodenanode immer den günstigsten Wert hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleichrichteranordnung für modulierte Hochfrequenz mit einer Diodenstrecke, deren gesamter Belastungswider-
    Stand einen kleineren Widerstand für die Modulationsfrequenz darstellt als für Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Diodenanode eine gegenüber allen Punkten der Kathode so große positive Vorspannung erteilt wird, daß bei großem Modulationsgrad der Hochfrequenz keine Verzerrungen auftreten.
  2. 2. Gleichrichteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die positive Vorspannung entsprechend der mittleren Trägeramplitude und in gleichem Sinne wie diese ändert.
  3. 3. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Vorspannung der Diodenstrecke dem Anodenkreis der ersten Niederfrequenzröhre (15) entnommen wird, deren Gitter auch die bei der Gleichrichtung auftretende Gleichspannung zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER88319D 1932-07-09 1933-07-11 Gleichrichteranordnung fuer modulierte Hochfrequenz Expired DE684637C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US621598A US2224707A (en) 1932-07-09 1932-07-09 Diode detection system

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DE684637C true DE684637C (de) 1939-12-01

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ID=24490836

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER88319D Expired DE684637C (de) 1932-07-09 1933-07-11 Gleichrichteranordnung fuer modulierte Hochfrequenz

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US (1) US2224707A (de)
DE (1) DE684637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120521B (de) * 1959-08-07 1961-12-28 Fuba Antennenwerke Hans Kolbe Frequenzumsetzer fuer hohe Frequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120521B (de) * 1959-08-07 1961-12-28 Fuba Antennenwerke Hans Kolbe Frequenzumsetzer fuer hohe Frequenzen

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Publication number Publication date
US2224707A (en) 1940-12-10

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