DE677336C - Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in Rundfunkempfaengern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in RundfunkempfaengernInfo
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- DE677336C DE677336C DEH143352D DEH0143352D DE677336C DE 677336 C DE677336 C DE 677336C DE H143352 D DEH143352 D DE H143352D DE H0143352 D DEH0143352 D DE H0143352D DE 677336 C DE677336 C DE 677336C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/38—Positive-feedback circuit arrangements without negative feedback
- H03F1/40—Positive-feedback circuit arrangements without negative feedback in discharge-tube amplifiers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zur Hervorhebung .der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstärkern, insbesondere in Rundfunkempfängern Es ist bereits eine- elektrische Verstärkerschältung bekanntgeworden, bei der zum Hervorheben der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstärkern die Ausgangsröhre über einen Widerstand und einen Kondensator mit dein Anodenkreis der Vorröhre gekoppelt ist. Diese Schaltung hat u. a. den Nachteil, daß die rückgekoppelten Wechselspannungen durch die Vorröhre nicht verstärkt werden und daß der Rückkopplungskondensator für die volle Anodenspannung betriebssicher gebaut sein muß.
- Bei einer anderen bekannten für Empfänger und Verstärker verwendbaren Schaltung ist im Niederfrequenzteil ein veränderlicher Kondensator zwischen Anode und Gittereiner Röhre gelegt, so daß die hohen Töne durch die kapazitive Gegenkopplung viel stärker als die tiefen Töne geschwächt werden. Hierbei wird der Verstärker nicht voll ausgenutzt, da die Verstärkung in dem größten Teil des Frequenzbereiches durch die Gegenkopplung geschwächt wird.
- Eine weitere bekannte Verstärkerschaltung ist mit zwei Röhren versehen, in deren Kathodenstromkreis je ein Widerstand mit parallel geschaltetem Kondensator liegt. Hierbei ist das eine Ende des Kathodenwiderstandes der ersten Röhre statt mit dem negativen Pol derAnodenspannungsquelle mit einemSchiebekontakt am Kathodenwiderstand der zweiten Röhre gleichstrommäßig verbunden, um je nadh Einstellung dieses Schiebekontaktes die Gittervorspannung der Vorröhre und zwangsläufig die Wechselstromkopplung zu beeinflussen. Diese Schaltung ermöglicht jedoch noch nicht die getrennte Einstellung der Gittervorspannungen und der Wechselstromkopplung.
- Bei einer weiteren bekannten Verstärkerschaltung mit drei widerstandsgekoppelten Verstärkerstufen liegt zwischen dem für alle drei Röhren gemeinsamen Kathodenpunkt und dem negativen -I Pol der Anodenstromquelle ein gemeinsamer Kathodenwiderstand, an dem zwar die Gitterspannungen der einzelnen Röhren für sich einstellbar sind. Auch bei dieser Schaltung ist aber eine getrennte Einstellung der Gittervorspannungen und der W.echselstromkopplung nicht möglich.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zum Hervorheben der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstärkern, besonders in Rundfunkempfängern. Die Anhebung der tiefen Frequenzen wird ohne Beeinflussung der Gittervorspannungen entsprechend der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kathoden zweier aufeinanderfolgender Röhren, deren Gittervorspannungen durch von Kondensatoren überbrückte Kathodenwiderstände erzeugt sind, durch einen Kondensator verbunden sind, dessen Kapazität so bemessen ist, daß die durch die Art der Gittervorspannungserzeugung bedingte frequenzabhängige Gegenkopplung durch die infolge der kapazitiven Verbindung der Kathoden auftretende positive RücUopplung überkompensiert ist..
- EinAusführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Abbildung beschrieben.
- Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung die Schaltung einer Niederfrequenz-oder Detektorröhr I und der darauffolgenden Endröhre II, die im .vorliegenden Falle als Fünfpolröhre ausgebildet ist. Die Röhren sind durch eine Widerstandskopplung verbunden, es können jedoch auch andere Kopplungsarten Verwendung finden. Beide Röhren erzeugen in der gebräuchlichen Weise ihre Gittervorspannung durch einen Kathodenwiderstand R1 bz-w. R,, der durch einen Kondensator Cl bzw. C2 überbrückt ist. Gemäß der Erfindung sind diese Kathodenwiderstände durch eine Kapazität C3 verbunden, die bei tieferen Tonfrequenzen rückkoppelnd wirkt, während ihr Einfluß bei höheren Frequenzen infolge der N.ebenschlußwirkung des Kondensators C, zu vernachlässigen ist. Durch die rückkoppelnde Wirkung auf die Röhre I ergibt sich eine Bevorzugung des tiefen Tonbereichs, so daß die auf den Lautsprecher oder andere Einflüsse zurückzuführende Vernachlässigung der tiefen Frequenzen leicht ausgeglichen werden kann. Die Größe des rückkoppelnden Kondensators C3 bemißt sich nach den elektrischen Werten der übrigen Schaltungselemente, insbesondere nach der Größe der Kondensatoren C1 und C2. Bei einem Kondensator C1= 3o #tF und C2 = i o p,F hat sich ein Kondensator C3 von go.ooo cm als vorteilhaft erwiesen. Hierbei wurde ein Widerstand R1 von q.ooo Ohm und ein Widerstand R2 von 450 Ohm verwendet.
- Der Kondensator C3 kann selbstverständlich auch mit geeigneten Abgriffen des Widerstandes R1 oder R2 verbunden sein. Die Wirkungsweise des gewählten Ausführungsbeispiels wird wie folgt näher erläutert: Die Widerstände R1 und R2 werden durch --die Parallelkondensatoren C1 und C2 für die .höheren Frequenzen kurzgeschlossen. Mit Rücksicht auf den Preis können nun diese Kondensatoren nicht-so groß gewählt «erden, daß auch am unteren Ende des übertragungsfrequenzb,ere:Chs die Widerstände R1 und R.2 ausreichend kurzgeschlossen sind. Deshalb wird an diesen Widerständen für den unteren Frequenzbereich eine Spannung entstehen, die sich als negative Rückkopplung auswirkt.
- Die am Widerstand R2 entstandene Spannung überträgt sich auf den Widerstand der Vörröhre I und wirkt somit auf das Potential zwischen Kathode und Gitter dieser Röhre ein. Die am Widerstand R2 auftretende Spannung wirkt auf dem Umwege über den Widerstand R1 auf das Gitter der Vorröhre I im Sinne einer positiven Rückkopplung ein, insbesondere für die tiefen Frequenzen. Es gelingt auf diese Weise, den Verstärkungsfaktor der Gesamtanordnung für die tiefen Frequenzen zu steigern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstärkern, insbesondere in Rundfunkempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden zweier aufeinand@erfolgender Röhren, deren Gittervorspannungen durch von Kondensatoren überbrückte Kathodenwiderstände erzeugt sind, durch einen Kondensator verbunden sind, dessen Kapazität so bemessen ist, daß die durch die Art der Gittervorspannungserzeugung bedingte frequenzabhängige Gegenkopplung durch die infolge der kapazitiven Verbindung der Kathoden auftretende positive Rückkopplung überkompensiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH143352D DE677336C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in Rundfunkempfaengern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH143352D DE677336C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in Rundfunkempfaengern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677336C true DE677336C (de) | 1939-06-23 |
Family
ID=7179149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH143352D Expired DE677336C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in Rundfunkempfaengern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677336C (de) |
-
1935
- 1935-04-09 DE DEH143352D patent/DE677336C/de not_active Expired
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