DE584980C - Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Gluehkathodenroehren - Google Patents
Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten GluehkathodenroehrenInfo
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- DE584980C DE584980C DE1930584980D DE584980DD DE584980C DE 584980 C DE584980 C DE 584980C DE 1930584980 D DE1930584980 D DE 1930584980D DE 584980D D DE584980D D DE 584980DD DE 584980 C DE584980 C DE 584980C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
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Description
- Verstärkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Glühkathodenröhren ,Es ist bekannt, daß bei Verstä.rkerkaskad:en mit gemeinsamer Anodenstromquelle eine Rückkopplung über den Widerstand dieser Anodenstromquelle eintreten kann. Zur Vermeidung dieser Erscheinung hat man parallel zur Anodenbatterie :einen Kondensator geschaltet oder aber in die Anodenzuleitungen jeden Rohres einen besonderen Widerstand gelegt sowie einen parallel zur Batterie liegenden Kondensator. Mit diesen Mitteln und auch in Zusammen@virkung mit den Mitteln zur Beseitigung der Rückkopplung, die infolge der gegenseitigen oder der Erdkapazitäten der Verstärkeranordnung auftreten kann, glaubt man sämtliche Möglichkeiten der Entstehung von, Rückkopplungserscheinungen ausgeschaltet .zu haben. Es ist nun aber trotzdem, insbesondere bei hohen Verstärkungen, zu beobachten, daß eine Rückkopplung auftritt, für die man bisher keine ausreichende Erklärung gefunden hatte.
- Gemäß der Erfindung werden bei einer Verstärkeranordnung mit mehreren aus einer reinen Gleichstromquelle geheizten, in Kaskade geschalteten Glühkathodenröhren mindestens zwei Potentiometer mit Mittelabgriff parallel zu den gemeinsamen Heizkreisen vorgesehen und der Anodenwechselstrom sämtlicher Röhren über den Mittelpunkt eines der Potentiometer zugeführt. Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß eine Rückkopplung über den Widerstand der gemeinsamen Heizstromquelle, und zwar insbesondere dann entstehen kann, wenn wobei v= Spannungsverstärkung der gesamten Kaskade, RZE =innerer Widerstand der Endröhre, RB =Widerstand der Heizbatterie einschließlich Zuleitungen ist.
- Bei einseitiger Heranführung der Anodenwechselströme, beispielsweise des letzten Rohres an die Glühkathode, ergibt sich eine vom Widerstand der gemeinsamen Heizstromquelle der Kaskade abhängige Potentialdifferenz zwischen den beiden Enden des Glühdrahtes. Diese Potentialdifferenz entsteht natürlich an allen angeschlossenen Kathoden und somit auch an der der Eingangsröhre. Ist nun das Gitter dieser ersten Röhre mit :einer Seite der Kathode verbunden., so entstehen Schwankungen zwischen dem Gitter und der Kathode, die nach abermaliger Verstärkung durch die Kaskade Selbsterregung veranlassen.
- Schaltet man nun gemäß der Erfindung einen oder mehrere Widerstände Ohmscher oder kapazitiver Natur über die Zuleitungen der Kathode und führt deren Mittelpunkt dem Minuspol der Anodenstromquelle zu, so kann der vorher erwähnte Potentialunterschied nicht entstehen. Außer der Zuführung des Anodenstromes zur elektrischen Mitte der Kathode kann auch das Gitter an diesen Punkt angeschlossen werden.
- Es ist bekannt, den Anodenstrom in der Mitte des die Kathoden mit Wechselstrom speisenden Transformators anzuschließen. Ferner ist es bekannt, das Gitter am Mittelpunkt zweier die Kathodenleitung überbrükkender Symmetriewiderstände anzuschließen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um die Beseitigung der durch die Wechselstromheizung der Kathoden entstehenddn Störungen, während es sich bei der Erfindung um die Beseitigung der Rückkopplung handelt, die durch die gemeinsame Heizstromquelle verursacht wird, ,die auch eine Gleichstromquelle sein kann. Die Maßnahme, den Anodenwechselstrom über ein Potentiometer mit Mittelabgriff einer Röhre zuzuführen, ist bei Einzelverstärkern (im Gegensatz zu Ka.skadenverstärkern) für Fernsprechzwecke, bei denen für die einzelnen Verstärker gemeinsame Batterien verwendet werden, bekanntgeworden, um Nebensprechen zwischen den einzelnen Verstärkern zu verhüten.
- Das abgebildete Schaltschema zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Verstärkerröhren 1, z, 3, q. sind in an sich bekannter Weise mittels im Anodenkreis liegender Widerstände 5, 5', 5", 5`, Kondensatoren 6, 6', 6", 6"' und Übertrager 7, 7", 7"' gekoppelt. Die Kathoden 8, 8', 8", 8"' liegen parallel an den Heizleitungen g und i o, die zu ,einer Gleichstromquelle, z. B. einer Dynamomaschine, führen. Für die Röhren 1, z sind Symmetriewiderstände i 1, 12 vorgesehen, die die Heizleitungen 9, io überbrücken und an deren Mitte der Anodenwechselstrom sowie das Gitter über eine Gittervorspannungsquelle angelegt ist, Für die Röhren 3 und 4 sind weitere Symmetriewiderstände 13, I q. vorgesehen, an deren Mittelpunkte ;ebenfalls die Anodenwechselstromleitungen der Röhren 3 und q. angeschlossen sind.
- Die Transformatoren sind mit Hüllen und Zwischenschirmen aus leitender Folie versehen, die .ebenfalls iti zweckmäßiger Weise mit den Symmetriepunkten der 'vorher erwähnten Widerstände verbunden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Verstärkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen reinen Gleichstromquelle geheizten, in Kaskade geschalteten Glühkathodenröhren, dadurch -gekennzeichnet, daß mindestens zwei Poteitiometer mit Mitteläbgriff parallel zu den gemeinsamen Heizkreisen vorgesehen sind und daß der Anodenwechselstrom sämtlicher Röhren über den Mittelpunkt :eines der Potentiometer zugeführt ist. z. Verstärkeranördnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Verstärkerröhre mit dem elektrischen Mittelpunkt der Kathode verbunden ist. -3. Verstärkeranordnung nach - Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden durch einen oder mehrere Widerstände (Ohmsche, kapazitive) überbrückt sind, deren Mittelpunkt zum Anschluß der Gitter- und Anodenleitungen benutzt ist. Verstärkeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter- und Anodenleitung mehrerer Röhren an den Mittelpunkt eines gemeinsamen Symmetriewiderstandes angeschlossen sind. 5. Verstärkeranordnung nach- Anspruch i oder folgenden, dadurch gkennzeichnet, daß an sich bekannte Mittel zur Beseitigung der Rückkopplung (z. B. Parallelkondensator zur gemeinsamen Anvorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE584980T | 1930-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584980C true DE584980C (de) | 1933-09-27 |
Family
ID=6571786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584980D Expired DE584980C (de) | 1930-04-01 | 1930-04-01 | Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Gluehkathodenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584980C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893516C (de) * | 1940-08-17 | 1953-10-15 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rueckkopplung in Verstaerkern bei tiefen Frequenzen |
DE972012C (de) * | 1937-04-13 | 1959-05-06 | Siemens Ag | UEbertragungssystem mit geschirmten Hochfrequenzuebertragungseinrichtungen |
-
1930
- 1930-04-01 DE DE1930584980D patent/DE584980C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972012C (de) * | 1937-04-13 | 1959-05-06 | Siemens Ag | UEbertragungssystem mit geschirmten Hochfrequenzuebertragungseinrichtungen |
DE893516C (de) * | 1940-08-17 | 1953-10-15 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rueckkopplung in Verstaerkern bei tiefen Frequenzen |
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