DE893516C - Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rueckkopplung in Verstaerkern bei tiefen Frequenzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rueckkopplung in Verstaerkern bei tiefen Frequenzen

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Publication number
DE893516C
DE893516C DET911D DET0000911D DE893516C DE 893516 C DE893516 C DE 893516C DE T911 D DET911 D DE T911D DE T0000911 D DET0000911 D DE T0000911D DE 893516 C DE893516 C DE 893516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance
tubes
anode
circuit arrangement
low frequencies
Prior art date
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Expired
Application number
DET911D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Stier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET911D priority Critical patent/DE893516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893516C publication Critical patent/DE893516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rückkopplung in Verstärkern bei tiefen Frequenzen Bei Niederfrequenz- oder Breitbandverstärkern, bei denen die einzelnen Stufen aus einer gemeinsamen Anodenspannwngsquelle betrieben werden, benutzt man im allgemeinen zur Verhinderung einer Rückkopplunig über Iden inneren Widerstand der Stromquelle Widerstands-Kondensator-Anordnungen, die zwischen die Anodenwiderstände der einzelnen Stufen und sie Stromquelle geschaltet werden. Bei einem solchen, Verstärker ist im allgemeinen die tiefste noch verstärkbare Frequenz durch die Grenzfrequenz der Kopplungselemente bestimmt, bei Kapazitäts-Widerstands-Kopplung z. B. durch die Grenzfrequenz des aus Kopplungskondensator und Gi.tterableitwiderstand bestehenden Kopplungselementes. Bei bestimmten Verstärkern, z. B. bei Impulsverstärkern, ist man mitunter gezwungen, idiesen RC-Gliedern eine solche Bemessung zu, geben, daß die Grenzfrequenz des VerstIrkers sehr tief liegt. Eine ,solche tiefe Grenzfrequenz wäre, mit Rücksicht auf die Verstärkung an sich nicht erforderlich. Wenn z. B. Rechteckimpulse in Zeitabschnitten, die einer Frequenz von 2o kHz entsprechen, übertragen werden sollen, so würde es genügen, als Grenzfrequenz ides Verstärkers 2o kHz zu wählen, was einer verhältnismäßig kleinen Zeitkonstante entspricht.
  • Für eine solche Grenzfrequenz ergibt sich je:d!och eine für manche Fälle nicht ausreichende Linearität der Grundlinie (Parallelität der Grundlinie zur Zeit-
    achse). Dies sei an Hand edier Abib. i' näher ver-
    arnsch:aulicht.
    Die Abib. i zeigt die Übertragung eines Impulses
    über ein solches RC-Glied bei: verschiedenen, Zeit-
    konstanten. In Abb. i a =ist die Zeitkonstante sehr
    klein gewählt. Die Aufladung des Komld@nsato,rs C
    erfolgt praktisch augenblicklich. Die Enttadung
    über den Widerstand: R klingt innerhalb eines
    Teiles der Perioide T ab. Die; Flächen. oberhalb und
    unterhalb der Abszisse sind einiander gleich.
    Bei der ,Ab'b. i ist das Wi.derstands-Kapazitäts-
    Glied so bemessen, daß die Zeitkonstante etwas
    größer ist. Die Entladung über den. Widerstand
    erfolgt etwa derart, daß gerade während. einer
    Periode-die Ühtladung abgeklungen ist. DieFlächen
    aber- und unterhalb der Abszisse sind wieder ein
    arider gleich.
    Die Abb-. i c zeigt dien Verlauf des Impulses bei
    ,der Benutzung eines Widerstan(d@s-Kiapazitäts-
    Gl.ied@es, das eine sehr große Zeitkonstante hat. Die
    Zeitkonstante kann so groß bemessen werden, daß
    praktisch die unterhalb (der
    @befirvdiliohe
    Fläche, die die Entladung über den Widerstand
    kennzeichnet, ein Rechteck R,. darstellt, Idas flächen-
    gleich. dem Aufladungsrechteek R, ist.
    Ein solcher Impulsverlauf, der häufig erwünscht
    ist, bedingt, daß die Grenizfrequenz edier Kopplungs-
    glieder so. tief liegt, daß einmal dias Neitzbrumm-en
    sehr gut verstärkt wiird und außerdem zwecks Ver-
    meiadung einer inneren Rückkopplung jdies Ver-
    sgärkers die Kondensatoren und Wijders.tände edier
    Entkopplungsiglieder beträchtliche Abmessungen
    annehmen müssen. So ruft z. B., wenn man an-
    nimmt, daß der innere Widerstand der Anoden-
    spannumgsquelle rein ohmnsch ist unü nur um einen
    geringem Winkelbetrag vom reellen Wert abweicht,
    der.Anaden-Wechselstrom der idiritte-niRöhre an dem
    Innenwiderstand der Spannungsquelle eine Wechsel-
    spannung hervor, die über d@asAnadenentkopplungs-
    glied der ersten. Röhre an das Gitter der zweiten
    Röhre gelangt. Diese Wechselspannung hat somit
    die richtige PhasenlIage, um leine Rückkopplung zu
    bewirken, was, wie erwähnt, nur verhindert werdien
    kann, wenn große Siebkondensatoren benutzt
    werden.
    Gemäß jder Erfindung wird idieser Nachteil einer
    Rückkopplung beheben und eine: beträchtliche Ver-
    ringerung ider Bemessung der. RC-Entkopplungs-
    glieder dadurch erizielt, ida.ß die Anadenentkopp-
    lunigsglieder je zweier aufeinanderfolgender Ver-
    stärkerstufenderart zu einem Gfied zusammen-
    gefaßt sind., daß infolge der auftretenden Gegen-
    kopplung die Versfekungg 'bei tiefen. Frequenzen
    verringert wird. Um dies zu erreichen, darf im
    Gegensatz zu einer bekannten Schaltjung kein Sieb-
    glied in den beeiden Anadenkreiisen allein enthalten
    sein.. Insibeisondere wind idieses. Siebglied so be-
    messen, daß für die gefährlichen tiefen Frequenzen
    der komplexe Widerstand ides Siebgliedes in der
    Größenordnung jdes Anodenwiaderstandes liegt,
    mindestens etwa ein Zehntel idieses, Widerstandes
    beträgt. ES wird idadurch earreicht, daß z. B. von der
    Anodeniseite der zweiten Rühre auf die Gitterseite
    der zweiten Röhre einte Gegenkopplung hervor-
    gerufen wird, die die Verstärkung idieser Stufe für
    die tiefen Frequenzen herabsetzt. Diese Gegen-
    kopplung macht sich von einer solchen Frequenz
    an nach unten besonders. bemerkbar, bei der der
    Widerstand edles Siebgliejdes etwa den gleichen
    Widerstandswerthat ivie der Scheinwijderstanid der
    Siielbkapazität. Die Verstärkung -der tiefen Fre-
    quenzen wird dadurch beträchtlich herabgesetzt, so
    saß dieBrummverstärkung und dieRückkopplungs-
    gefahr erheblich verringert ist.
    Die Aibb-.2 veranschaulicht ein Ausführungs-
    beispiel der neuen Schaltungsanordnung. Die Sieb-
    wiiderstände sind mit R1, die Siebkonfdensatoren mit
    Cl,idieKopplungsdcondensatonen mit C2,adieAnoden-
    wiiderstänade mit R2 und die Gi<tte rableitwiiderstänide
    mit R3 bezeichnet. Die Grenzfrequenz -des Ver-
    stärkers würde ibei den üblichen Schaltungen durch
    ,die Kopplungsglieder C2, R3 festgelegt sein. Wenn
    man nun, gezwungen ist, aus betriebstechnischen
    Gründen, -diese Glieder eo zu, bemessen, idaß eine sehr
    tiefe Grenzfrequenz vorhanden ist; so treten die
    oben geschilderten: Nachteile ein., die gemäß der
    Erfindung dadurch behoben werden, @daß drin Sieb-
    glieder R1, C1 für die Röhren I und II ebenso wie
    für die Röhren III und IV zu je einem ieinzigen
    Siebglied zu.sammenbrnefaßt sind. Hierbei isst (die
    Bemessung von R1 und Cl so zu wählen, d'aß für die
    unerwünschten Frequenzen der lcomplexe Wider-
    stand, von R1 und Cl in der Größenordnung dkes
    Anodenwiderstandes R2 liegt, mindestens etwa ein
    Zehntel cdieses Widerstandes beträgt.
    Wie aus Iden vorstehenden Ausführungen ersicht-
    lich ist, ist für den der Erfindung zugrunde liegen-
    den Gedanken von Bedeutung, daß die untereGrenz-
    frequenz jdes Gliedes, C2, R3 sehr viel tiefer liegt als
    die Grenzfrequenz der Entkopplungsglie[der Cl, R1
    sowie daß ein bestimmtes Mindestverhältnis
    zwischen Anodenwiiderstand R2 und, Entkopplungs-
    wi@derstand R1 eingehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sch.altungsonordnung zur Beseitigung einer Rückkopplung bei tiefen Frequenzen in einem Verstärker mit mindestens zwei Röhren infolge eines hohen Innenwnderstan!des der Anoden- spannungsquelle un (d einer niedrigen Grenz- frequenz ider Kopplungselemente zwischen den zwei Röhren durch Anwendiung einer Gegen- kopplung für idieseFrequenzen4 :diadurch grnelcenn- zeichnet, daß in den Anodenkressen je zweier aufeinanderfolgender Verstaä!rkerstufien ein diesen beiden Stufen gemeinsames, aus einem Reihenwiderstand und einer Querkapazität be- stehendes Siebglied, jedoch icein Siebglied in ,den -beiden Anodenkreisen allein enthalten ist. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch. i, da- durch gekennzeichnet, idaß das, gearrieinsame Siaeb- glied, so bemessen ist, daß für idie gefährlichen tiefen Frequenzen der komplexe Widerstand des Siebgliedes in ider Größenordnung id@es Anoden-
    Widerstandes liegt, mindestens etwa ein Zehntel des Widerstandes beträgt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch. i, d iadurch gekennzeichnet, daß,der Querkondensator dies' gemeinsamen Siebgliedes so bemessen ist, idaß !bei (der höchsten Frequenz, beider eine Ber seitigun-g der Rückkopplung einsetzen soll, sein ScheinRViderstand gleich dem Widerstandiswert ,des Rei'henwiiderstandes ist. 4. Schaltungsanondnjung für einen Verstärker mit vier Röhren, gekennzeichnet durch die, Anwehdunig oder Schaltung nach Anspruch il auf die ersten benden Röhren und getrennt davon auf ,die (beiden letzten Röhren. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 58498o.
DET911D 1940-08-17 1940-08-17 Schaltungsanordnung zur Beseitigung einer Rueckkopplung in Verstaerkern bei tiefen Frequenzen Expired DE893516C (de)

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DE893516C true DE893516C (de) 1953-10-15

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584980C (de) * 1930-04-01 1933-09-27 Siemens & Halske Akt Ges Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Gluehkathodenroehren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584980C (de) * 1930-04-01 1933-09-27 Siemens & Halske Akt Ges Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Gluehkathodenroehren

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