DE2240730C2 - Aus negativen Widerständen bestehender Vierpol zur reflexionsarmen Dämpfungsverminderung einer Zweidrahtleitung - Google Patents
Aus negativen Widerständen bestehender Vierpol zur reflexionsarmen Dämpfungsverminderung einer ZweidrahtleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus negativen Wider-Itänden
bestehenden Vierpol zur relexionsarmen Dämpfungsverminderung einer Zweidrahtleitung mit
einem den negativen Längswiderstand erzeugenden ersten Negativ-Impedanz-Konverter und einem den
•egativen Querwiderstand erzeugenden zweiten Negativ-Impedanz-Konverter
so.wie Einstellmittel zum gleichzeitigen Verändern von den jeweiligen Kontersionsfaktor
bestimmenden Elementen des ersten end des zweiten Negativ-Impedanz-Konverters.
Ein Vierpol mit einem negative Längswiderstände erzeugenden ersten Negativ-Impedanz-Konvcrter und
einem einen negativen Querwiderstand erzeugenden !weiten Negativ-Impedanz-Konverter wird in der
Literatur auch NLT-Verstärker genannt und ist z. B. aus den Unterrichtsblättern der deutschen Bundespost,
1957, Nr. 11—12, S. 149 bis 154, bekannt.
Weiterhin ist es aus dem Buch von T i e t ζ c und Schenk: Halbleiterschaltungstechnik, erschienen
im Springer-Verlag, insbesondere aus dem Abschnitt »Der NIC (Negative Impedanz Converter)«,
S. 169 bis 174, bekannt, zur Herstellung eines negativen
Widerstandes einen positiv und negativ rückgekoppelten Operationsverstärker zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen aus negativen Widerständen bestehenden Vierpol (NLT-Verstärker)
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher sieh
für die verschiedenen Einsatzfiille bei der relexionsarmen
Därapfungsvermwderang von Zweidrahtleitungen
besonders gut eignet
Diese Aufgabe ist bei dem NLT-Verstärker durch
eine zueinander proportionale Veränderbarkeit der Konversionsfaktoren der Negativ-Innpedanz-Konverter
durch die Einstellmittel gelöst
Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil erreicht, daß der Wellenwiderstand des Vierpols an den Wellenwiderstand
der angeschlossenen Leilung bei konstant bleibender Verstärkung eingestellt werden kann, so
daß die die Höbe und den Frequenzgang der Verstärkung
bestimmenden Netzwerke unverändert bleiben können während der Wellenwiderstand an die Wellenwiderstände
aller in Frage kommenden Leitungen unbelasteter Art angepaßt werden !kann. Damit entfällt
bei der Inbetriebnahme des NLT-Verstärkers auch die Notwendigkeit, den Leerlauf- und Kurzschlußwiderstand
der Leitung durch Messungen zu ermitteln bzw. die Einstellgrößen der Netzwerke aus
Tabellen, die diesen Leitungen angepaßt sind, zu entnehmen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist durch weitere Einstellmittel, welche eine zueinander reziproke Veränderbarkeit
der Konversionsfakto.en bewirken, gekennzeichnet. Hierdurch wird es möglich, die Verstärkung
des Vierpols bei unverändert bleibenden Wcllenwiderständen an den beiden Seiten des Vierpols einzustellen.
Somit kann jeweils die frequenzabhängige Dämpfung verschieden langer Leitungslängen bis
auf einen relativ geringen Sicherheitsabstand hinreichend genau kompensiert werden, ohne daß an
den die Frequenzabhängigkeit der Verstärkung bestimmenden Netzwerken etwas geändert zu werden
braucht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung des bekannten NLT-Verstärkers,
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild der erlündungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele für Details der Anordnung nach F i g. 2.
Zur Realisierung eines aus negativen Widerständen bestehenden Vierpols zur reflexionsfrcien Dämpfungsverminderung einer Zweidrahtleitung kann man
grundsätzlich von den verschiedensten symmetrischen Dämpfungsgliedern ausgehen, deren leistungsverzehrende
Widerstände sodann durch leiütungserzcugende negative Widerstände des gleichen absoluten Betrages
ersetzt werden müssen. Sehr geeignet hierfür ist z. B. die nachstehend erläuterte Brücken-T-Schaltung.
Fig. 1 zeigt die bekannte Brücken-T-Schaltung mit einem Längswiderstand Z1', einem Querwiderstand
T1 und einer Symmetriedrossel. Der beiderseitige
Wellenwiderstand Z0 ergibt hierbei zu
und das übertragungsmaß g beträgt
1 +
g = a + jb — In
Wie bereits eingangs erwähnt, ist es bekannt, die Widerstände Z[ und Zi mit Hilfe aktiver Elemente
enthaltender Negativ-Tropedanz-Konverter als negative Widerstände derart auszubilden, daß ein symmetrischer Vierpol mit dem gleichen Wellenwiderstand Z0
jedoch einem negativen übertragungsmaß entsteht, wodurch eine entsprechende reflexionsarme Verstärkung in beiden Übertragungsrichtungen bedingt ist.
F i g. 2 zeigt das Prinzipschaltbild der erßndungsgemäßen Anordnung, bei der zum Zweck der gleichmäßigen Verteilung des negativen Längswiderstandes
auf die beiden Adern der übertrager Ol vorgesehen
ist, dessen mittelangezapfte Primärwicklung längs in die eine Ader 1—3 und dessen weitere mittel
angezapfte Primärwicklung längs in die andere Ader 2—4 der zu entdämpfenden Zweidrahtleitung
eingeschaltet ist. An der Sekundärwicklung liegt sodann der durch den Negativ-Impedanz-Konver
ter Cl realisierte negative Längswiderstand Z1' an.
Der negative Querwiderstand Z2 wird durch den
Negaliv-lmpedanz-Konverter C2 realisiert, welcher an der Sekundärwicklung des weiteren Übertragers Ü 2
anliegt, dessen Primärwicklung quer zur übertragungsrichtung liegt und die Mittelanzapfung der
beiden Primärwicklungen des Übertragers Ul verbindet. Der übertrager Ul hat im wesentlichen nur
die Aufgabe, den negativen Widerstand T1 an die Leitung anzukoppeln, ohne die Leitungssymmetrie
zu stören; mit ihm läßt sich aber auch Z2 in Stufen an die Leitung anpassen.
Der Negativ-Impedanz-Konverter Cl weist den negativen Konversionsfaktor —ny auf und ist mit der
im allgemeinen komplexen Impedanz Z1 abgeschlossen. Somit erzeugt dieser Konverter Cl an seinem
Eingang, welcher an die Sekundärwicklung des Übertragers U\ angeschlossen ist, die negative Längs-Impcdanz
Z1' = - r
Z1
Z0 =
= fz\"-(-U1
und seine Verstärkung durch
"ι
s = In
s = In
= In —
/Z1
Z,
Z,
> Il
ίο
ausgestaltet und bemessen, daß sie der Charakteristik der zu entdUrnpfenden Leitung entsprechen.
Die Anordnung nach F ί g, 2 weist nun eine Einrichtung
S auf, mit welcher der Konversionsfaktor - «j des ersten Negativ-Impedanz-Konverters Cl und
der Konversionsfaktor -a2 des zweiten Negativ-Impedanz-Konverters
C2 nach vorgegebenen Gesetzen gleichzeitig verändert werden können. Dabei ist diese Einrichtung S derart ausgebildet, daß mittels
der Einstelleinrichtung Sl eine zueinander proportionale Veränderbarkeit der Konversionsfaktoren gegeben
ist, was durch die Bestimmungsgleichung
Der zweite Negativ-Impcdanz-Konverler C2 weist
den negativen Konversionsfaktor — u, auf und ist mit
der im allgemeinen komplexen Impedanz Z 2 abgeschlossen. Der Konverter C2 erzeugt an seinem Eingang,
an welchen die Sekundärwicklung des Übertragers Ü2 angeschlossen ist, die negative Querimpedanz
Z2 =- H2 ■ Z2.
Der Wellenwiderstand eines derartigen, einen NLT-Verstärker
darstellenden Vierpols ist gegeben durch
Im allgemeinen weisen die zu entdämpfenden Leitungen
einen ins Gewicht fallenden Frequenzgang der Dämpfung auf, welchem sodann durch einen
entsprechenden Frequenzgang der Verstärkung des NLT-Verstärkers begegnet werden soll. Mit Vorteil
werden daher die Impedanzen Z1 und Z 2 derart
= konstant (bei Einstellung von Sl)
-«2
beschrieben werden kann. Weiterhin ist die Einrichtung S noch derart ausgebildet, daß mittels der
weiteren Einstellvorrichtung 52 eine zueinander reziproke
Veränderbarkeit der Konversionsfaktoren gegeben ist. was durch die Bes'.immungsgleichung
(--I1) ■ (--η) = konstant {*A Einstellung von S2)
beschrieben werden kann.
Durch Betätigung der Einstelleinrichtung S 1 kann somit der Wellenwiderstand des NLT-Verstärkers
an den Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung bei konstant bleibender Verstärkung eingestellt
werden, so daß die die Höhe und den Frequenzgang der Verstärkung bestimmenden Netzwerke unverändert
bleiben können, während der Wellenwiderstand Z0 an die Wellenwiderstände aller in Frage
kommenden Leitungen unbelasteter Art angepaßt werden kann. Damit entfällt bei der Inbetriebnahme
des NLT-Verstärkers auch die Notwendigkeit, den Leerlauf- und Kurzschlußwiderstand der Leitung
durch Messungen zu ermitteln bzw. die Einstellgrößen der Netzwerke aus Tabellen, die diesen Leitungen
angepaßt sind, zu entnehmen.
Durch Betätigung der Einstelleinrichtung S2 wird
4J die Verstärkung des NLT-Verstärkers be>
unverändert bleibendem Wellenwiderstand Z0 an den beiden
Seiten des Vierpols eingestellt, so daß jeweils die frequenzabhängige
Dämpfung verschieden langer Leitungslängen bis auf einen relaiiv geringen Sicherheits-
abstand hinreichend genau kompensier' werden kann,
ohne daß an den die Frequenzabhängigkeit der Verstärkung bestimmenden Netzwerken etwas geändert
zu werden braucht.
Bei der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen NLT-Vcrstärkcrs genügt es. zunächst mit dem Verstärkungsregler,
d.h. mit der Einstelleinrichtung S2 die Verstärkung und gleichzeitig damit die dieser
Verstärkun>z fest zugeordnete En'zcrrung einzustellen
und anschließend durch VVei'crdrehen des Verstärkungsreglers den Pfeifabstand zu bestimmen worauf
mit dem Wellenwiderstandschaltcr. d. h. mit der Einstelleinrichtung Sl durch das jeweilige Feststellen
des Pfeifabstandes der Wellenwiderstand sehr einfach und sicher optimiert werden kann. Der Wert
des jeweils erreichten Sicherheitsabstandes vom Pfeifpunkt
ist hierbei ohne weiteres Zutun ersichtlich.
An drei Zahlenbcispielen wird die Abhängigkeit des eingestellten Wellenwidcrstandes Z0 und der Verstärkung
s weiter verdeutlicht.
Erstes Zahlenbcispiel: u, = «2 =
Z0 = ψ Z^Z1
s = In 2 -β= .
i/A
2 I Z2
I - i|/A
1 -ι -»
Zweites Zahlenbeispiel: «ι = 2. «2 =
Z0 =
ι +
ΖΓ
= ln
Ι/ΖΓ
V Z1
V Z1
-VIr
Drittes Zahlenbeispiel: α, = a2 = 2
Z0 = f~z~z~2 ίΤ-Ί= 2 Tzx 1Z2
s = In
-^=In
2 t Z2
I — τ I/ —^ If' —. 1 ' -* I/ -^
Z, I' 2
2 I Z2
Wie ersichtlich, ändert sich in dem Zahlenbeispiel 2 nur die Verstärkung (z.B. TUrI/-=1= 0,5 von
s = 0,51 Np auf s = 1,1 Np). während der Wellenwiderstand
seinen Wert Z0 beibehält. In dem Zahlenbeispiel 3 dagegen bleibt die Verstärkung gegen Beispiel
1 unverändert, der Wellenwiderstand erhöht sich aber auf 2 · Z0.
F i g. 3 und 4 zeigen jeweils in einem Prinzipschalt-
bild ein Ausführungsbeispiel Tür die Realisierung der
Negativ-Impedanz-Konverter, wobei die Anordnung nach Fig. 3 den Negativ-Impedanz-Konverter Cl
zur Erzeugung des negativen Längswiderstandes Z1'
und Fig. 4 den zweiten Negativ-]mpedanz-Konver-
! ter C2 zur Erzeugung des negativen Querwiderstan-
stä des Z2 darstellt.
Da Beide Negdtiv-Impedanz-Konverter Cl und C 2
ein enthalten jeweils einen Operationsverstärker Kl bzw.
ers Vl mit zwei Eingangsklemmen, die je über eine
ne; Rückkopplungsimpedanz mit der Ausgangsklemme
tiv des jeweiligen Operationsverstärkers verbunden ist.
gle Dabei sind die beiden je eine negative Rückkopplung
vei bewirkenden Rückkopplungsimpedanzen RSI und
un RV2 jeweils mit der Minus-Eingangsklemme und die
beiden je eine positive Rückkopplung bewirkender. en Rückkopplungsimpedanzen RP1 und RP2 jeweils mit
eir der Plus-Eingangsklemme des zugehörigen Opera-
zw tionsverstärkers Kl bzw. Vl verbunden.
Lii Jeweils eine der beiden Eingangsklemmen ist über
au eine weitere Impedanz Zl bzw. Z 2 mit dem Bezugs-
19 potenlial des Operationsverstärkers Il bzw. Vl verbunden,
während die andere Eingangsklemme gegcn-S( über dom Bezugspotential des Verstärkers Vl bzw.
19 Vl den jeweiligen negativen Widerstand Z1' bzw. Z2
Al aufweist.
S. Der Operationsverstärker V1 nach F i g. 3 hat die
W Eigenschaft, daß der erzeugte negative Längs-Wjder-
tei stand Z1' leerlaufstabil ist. d. h.. daß auch bei Leerlauf
einer oder beider tibertragungsrichtungen der Doppcl
leitung keine Selbsterregung eintritt. Dies ist dadurch erreicht, daß die weitere Impedanz Zl zwischen dii
Plus-Eingangsklemme des Operationsverstärkers Il und dessen Bezugspotential eingeschaltet und außer
dem so ausgebildet ist, daß bei Leerlauf der Minus Eingangsklemme des Operationsverstärkers die gegen
koppelnde Wirkung der P.ückkopplungsimpedanz RSI
die positiv rückkoppelnde Wirkung der Rückkopp
ίο lungsimpedanz RPl übersteigt.
Der Operationsverstärker Γ2 nach Fig. 4 hai
die Eigenschaft, daß der erzeugte negative Quer widerstand Z2 kurzschlußstabil ist. Dies ist dadurcl·
erreicht, daß die weitere Impedanz Z 2 zwischen dit Minus-Eingangsklcmme des Operationsverstär
kers Vl und dessen Bezugspotential eingeschaltet unc außerdem so ausgebildet ist. daß bei Kurzschlut
der Plus-Eingangsklemme des Operationsverstärker; die gcgenkoppelnde Wirkung der Rückkopplungs
impedanz RN1 die positiv rückkoppelnde Wirkung
der Rückkopplungsimpedanz RP2 übersteigt.
Zweckmäßigerweise üben die beiden weiteren Im
pedanzen Zl und Z 2 des Operationsverstärkers Fl
und des Operationsverstärkers Vl die Funktion def jeweiligen Abschlußwiderstandes Z1 bzw. Z2 dci
Negativ-hnpedanz-Konverter Cl und C2 nach Fig./
aus. weshalb sie auch mit den in F i g. 2 verwendeter Bezugszeichen Zl, Z2 versehen sind. Zur Nachbildung
der Frequenzabhängigkeil des Wellenwider· Standes Z0 an den Wellenwiderstand der Leitung kanr
die weitere Impedanz Zl des Verstärkers Vl nach F i g. 3 vorteilhafterweise eine Parallelschaltung cinei
Kapazität mit einem ohmscher) Widerstand enthalten während die weitere Impedanz Z2 des Verstärkers V Ί
nach F i g. 4 eine Serienschaltung aus einer Kapazität mit einem ohmschen Widerstand enthält.
Der Betrag des Konversionsfaktors -«, des ir
F i g. 3 dargestellten Negativ-Impcdanz-Konvericrs CI
ist gegeben durch
Pl
der Betrag des Konversionsfaktors — a2 des in F i g. ^
dargestellten Negativ-Impedanz-Konverters C2 ist ge
geben durch
1 ~
Die Konversionsfaktoren lassen sich sowohl durch die eine positive Rückkopplung bewirkende als auch
durch die eine negative Rückkopplung bewirkende Rückkopplungsimpedanzen einstellen. Man kann alsc
z. B. die Änderung der beiden je eine negative Rückkopplung bewirkenden Impedanzen R.V1. Rx2 urr
den gleichen Faktor zur Einstellung des Wellenwiderstandes Z0 und die Änderung des Verhältnisses
der eine positive Rückkopplung bewirkenden Impedanzen RpJRP2 bei gleich bleibendem Produkl
^Pi ' Rp2 zur Einstellung der Verstärt'-ng benutzen
ohne daß eine gegenseitige Beeinflussung auftritt Es sind daher die gleichzeitig veränderbaren Elemente
der beiden Negativ-Impedanz-Konverter Cl und Cl vorteilhafterweise durch je eine Rückkoppltintrsimpedanz
der beiden Operationsverstärker I 1 1 v\\. V1
realisiert.
r.:h die V\ cr-
'P-iat
ch lie irnd aß :rs
Bei der vorbeschriebenen Art der Einstellung der
Konversionsfaktoren sind also die beiden je eine negative Rückkopplung bewirkenden Impedanzen Rn,
und RN2 mit einem gemeinsamen Drehschalter einstellbar,
welcher somit die erste Einstelleinrichtung Sl realisiert. Des weiteren sind die beiden je eine positive
Rückkopplung bewirkenden Impedanzen RPI und
Rp2 mit einem zweiten gemeinsamen Drehschalter einstellbar, welcher somit die zweite Einstelleinrich
tung S 2 verwirklicht. Grundsätzlich können die beidei je eine positive Rückkopplung bewirkenden Impe
danzen Rrl. RP2 einerseits und die beiden je cin<
negative Rückkopplung bewirkenden Impedanzei RNl, RN2 andererseits hinsichtlich der beiden Einstell
einrichtungen Sl und S 2 miteinander vertausch werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
es er 2 •n
40963V225
Claims (4)
1. Aus negativen Widerständen bestehender
Vierpol stur reflexionsannen DSmpfungsverraw- s
derung einer Zweidrabtleitung mit einem den
negativen Längswiderstand erzeugenden ersten Negativ-Impedanz-Konverter und einem den negativen
Querwiderstand erzeugenden zweiten Negativ-Impedanz-Konverter sowie Einstellmittel zum
gleichzeitigen Verändern von den jeweiligen Konversionsfaktor bestimmenden Elementen des ersten
und des zweiten Negativ-Impedanz-Konverters, gekennzeichnet durch eine zueinander
proportionale Veränderbarkeit der Konversionsfaktoren (—Q1; — a2) der Negativ-Impedanz-Konverter
(Cl; Cl) durch die Einstellmittel (Sl).
2. Vierpol nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere Einstellmittel (S2), welche eine zueinander
reziproke Veränderbarkeit der Konversionsfaktoren
( — U1; -O2) der Negativ-Impedanz-Konverter
(Cl; Cl) bewirken.
3. Vierpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativ-Impedanz-Konverter
(Cl; C2) jeweils einen Operationsverstärker
(Kl; K2) mit zwei Eingangsklemmen enthalten,
die je über eine Rückkoppiungsimpedanz(Rm,
Rp1 ; R,v2, Rp2) mit der Ausgangsklemme des jeweiligen
Operationsverstärkers verbunden ist, von denen die eine Eingangsklemme über eine weitere
Impedanz (Zi; Z2) mit dem Bezugspotential des Operationsverstärkers verbunden ist, während die
andere Eingangsklemme gegenüber dem Bezugspotential des Operationsverstä kers den jeweiligen
negativen Widerstand (Z,; Z2) aufweist.
4. Vierpol nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig veränderbaren Elemente
je eine Rückkopplungsimpedanz der beiden Negativ-Impedanz-Konverter (Cl; C2) sind.
40
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---|---|---|---|
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