DE2641581C3 - Spannungsmeßeinrichtung für Hochspannungen - Google Patents

Spannungsmeßeinrichtung für Hochspannungen

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DE2641581C3 DE2641581A DE2641581A DE2641581C3 DE 2641581 C3 DE2641581 C3 DE 2641581C3 DE 2641581 A DE2641581 A DE 2641581A DE 2641581 A DE2641581 A DE 2641581A DE 2641581 C3 DE2641581 C3 DE 2641581C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannungsmeßeinrichtung für Hochspannungen mit einem an der Hochspannung liegenden kapazitiven Spannungsteiler aus Ober- und Unterspannungskondensator und mit einem an den Unterspannungskondensator angeschlossenen Meßverstärker, der ausgangsseitig mit der Primärwicklung eines induktiven Spannungswandlers mit einer mit einer Bürde belasteten Sekundärwicklung verbunden ist, wobei der Meßverstärker als Summierverstärker ausgebildet ist und ein weiterer Verstärker vorhanden ist, der eingangsseitig mit einer Einrichtung zur Gewinnung einer vom Strom durch die Bürde abhängigen Spannung und ausgangsseitig mit dem Eingang des Meßverstärkers verbunden ist, so daß infolge Erhöhung der Spannung am Eingang des Meßverstärkers eine Kompensation des bürdenabhängigen Übertragungsfehlers des induktiven Spannungswandlers eintritt, nach Hauptpatent 25 08 061.
Der vorliegenden Erfindung liegt die AutgaDe zugrunde, diese Schaltungsanordnung so zu verbessern, daß mit ihr die auf beliebigen Fehlwinkeln beruhenden Übertragungsfehler von Wandlern praktisch vollständig kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäD der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß aer Meßverstärker Bestandteil einer der Primärwicklung des Wandlers vorgeschalteten Summierschaltung ist, deren einem Eingang das Nutzsignal zugeführt ist. und daß der Sekundärwicklung des Wandlers eine Phasendrehanordnung mit einstellbarer Phasenverschiebung und ggf.
einstellbarem Verhältnis von Ausgangs- zu Eingangssignalamplitude nachgeschaltet ist, die Eingängen der Summierschaltung ein Kompensationssignal zuführt, welches am Summierpunkt bezüglich des Nutzsignals eine solche Phase und eine solche Amplitude hat, daß
so die Übertragungsfehler des Wandlers kompensiert werden. In der Summierschaltung werden die Phase und die Amplitude des Nutzsignals durch Hinzufügen des Kompensationssignals so verändert, daß ein Signal entsteht, aus dem bei der Übertragung durch den Wandler infolge der Übertragungsfehler das Signal erzeugt wird, das bei fehlerfreier Übertragung des Nutzsignals erhalten würde. Die dem Summierpunkt der Summierschaltung zugeführte Ausgangsspannung der Phasendrehanordnung ist einstellbar. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Werte der Summierwiderstände veränderbar sind, also die zu addierenden Spannungen mit verschiedenem, einstellbarem Gewicht addiert werden und/oder der Amplitudenübertragungsfaktor, also das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung der Phasendrehanordnung, veränderbar ist.
Es ist zwar bereits ein fehlerkompensierter Spannungswandler bekannt (DE-AS 13 03 532), bei dem im Sekundärkreis mehrere Impedanzen angeordnet sind.
von denen mindestens eine der Kurzschlußimpedanz des Spannungswandlers nachgebildet ist, und an dieser Impedanz und einer Kopplungsimpedanz ist der Eingang eines Verstärkers angeschlossen, der ausgangsseitig an der Reihenschaltung der Kopplungsimpedanz und einer zusätzlichen Impedanz liegt, jedoch ist hier die Qualität der Fehlerkompensation abhängig von der Güte der nachgebildeten Kurzschlußimpedanz und gilt daher nur für spezielle Betriebsbedingungen.
Ferner ist ein idealer Transformator bekannt (US-PS 28 91 21A), der sein ideales Verhalten jedoch nur unter bestimmten Betriebsbedingungen aufweist. Durch Verwendung mehrerer Hilfstransformatoreri, Phasendrehglieder und Trimmer gelingt es nämlich, für einen bestimmten Betriebszustand einen idealen Ttansformator zu simulieren, jedoch gilt dies nicht für unterschiedliche Belastungsfälle, weil bei dem idealen Transformator keine Maßnahmen vorgesehen sind, um nach Art eines Regelkreises in Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung eine entsprechende Einsteilung des Verstärkers, der Phasendrehgiieder und der Trimmer zu erreichen.
Die Erfindung wird bevorzugt für solche Schalungen angewendet, in denen die Primärwicklung des Wandlers an den Ausgang eines Leistungsverstärkers angeschlossen ist Die Summierschaltung ist dann zweckmäßig dem Leistungsverstärker vorgeschaltet oder enthält diesen als Summierverstärker.
Es ist zu unterscheiden zwischen den Übertragungsfehlern, die im Leerlauf, also bei unbelastetem Wandler, und solchen, die bei Belastung des Wandlers auftreten. Zur Kompensation der letztgenannten Fehler wird vorzugsweise der Phasendrehanordnung ein Signal zugeführt, das vom Strom durch die Lastimpedanz abgeleitet ist. Dieses Signa! ist gleichphasig mit dem Strom durch die Lastimpedanz und hat eine Amplitude, die zur Stromamplitude proportional ist. Das Signal ist zweckmäßig die Spannung die an einem zur Lastimpedanz in Reihe geschalteten Strommeßv/iderstand abgegriffen ist.
Das vom Strom durch die Lastimpedanz abgeleitete Signal gelangt in einer bevorzugten Ausführungsform der Phasendrehanordnung auf zwei Verstärker mit ggf. einstellbarem Verstärkungsgrad. Der erste Verstärker arbeitet rein ohmisch, d. h., er ändert nur die Amplitude des ihm zugeführten Signals, nicht aber die Phase. Ist sein Verstärkungsgrad kleiner als Eins, genügt ein einfacher Spannungsteiler. Die zweite Verstärkeranordnung dreht die Phase der Eingangsspannung um 90°. Ist die Amplitude ihrer Ausgangsspannung kleiner als die ihrer Eingangsspannung, genügt ein passives Phasendrehglied. Als aktives Phasendrehglied kann ein Verstärker verwendet werden, der über einen Kondensator gegengekoppelt ist. Die Ausgänge der beiden Versiärkeranordnungen sind mit den Eingängen der SummierschaUung direkt oder über Trennverstärker verbunden.
Der Fehlwinkel, der bei Leerlauf des Wandlers auftritt, kann mit einem einzigen Phasendrehglied, das mit der Sekundärwicklung des Wandlers oder mit dem Abgriff eines an die Sekundärwicklung des Wandlers angeschlossenen Spannungsteilers verbunden ist, ausgeglichen werden. Das Ausgangssignal dieses Phasendrehgliedes für den Leerlauf ist einem weiteren Eingang der Su:T)mierschaltung zugeführt.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausfiihrungsbeispiei dargestellt ist, werden ,m folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbe;-spiels der Erfindung,
F i g. 2 ein Ersatzschaltbild eines Teils der Anordnung nach F ig. 1,
Fig.3 ein Zeigerdiagramm der in der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 auftretenden Spannungen ohne Fehlerkompensation und
Fig.4 ein Zeigerdiagramm von Spannungen mit Fehlerkompensation.
Der Anordnung nach F i g. 1 wird über einen Eingang E, an den ein kapazitiver Spannungsteiler mit zwei Kondensatoren Ci und C2 angeschlossen ist, eine zu messende Wechselspannung, die eine Hochspannung ist, zugeführt. Am Abgriff 1 dieses Spannungsteilers Cl, C2 liegt der nichtinvertierende Eingang eines Vorverstärkers Vi, der über einen Spannungsteiler mit ohmschen Widerständen R1, R 2 gegengekoppelt ist Seine Ausgnngsspannung gelangt auf einen Eingang 13 einer weiter unten erläuterten Sun^iierschaltung mit Widerständen «3, R 11, R12, R 13 mit veränderbarem Widerstandswert. Ober den Widerstand R 3 gelangt das Nutzsignal auf den invertierenden Eingang 2 eines Leistungsverstärkers V2, zwischen dessen Ausgang 3 und der. invertierenden Eingang 2 ein Gegenkopplungswiderstand R 4 liegt. Sein Verstärkungsgrad ist für das Nutzsignal durch das Verhältnis des Wertes des Gegenkopplungswiderstandes R 4 zu dem des Vorwiderstandes R 3 bestimmt. Mit dem Widerstand R 3 kann daher der Verstärkungsgrad des Leistungsverstärkers V2 für das Nutzsignal eingestellt werden.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers V2 ist ferner bestimmt durch Spannungen, die Eingängen 10, 11, 12 der Summierschaltung zugeführt sind, sowie durch die Einstellungen der Summier widerstände R 11, R 12, R 13. Mit ihnen werden die ihnen zugeführten Spannungen für die Summierung gewichtet, da das jeweilige Verhältnis des Widerstandes R 4 zu den Widerständen R 11, R 12, R 13 gleich den Verstärkungsgraden ist, mit denen die den Eingängen 11, 12, 13 zugeführten Spannungen verstärkt werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers V2 ist daher proportional der Summe der auf dessen Eingang 2, das ist der Summierpunkt der SummierschaUung, bezogenen, den Eingingen Π, 10, 11,12 zugeführten Spannungen.
An den Ausgang 3 des Leistungsverstärkers V2 ist ferner der eine Anschluß 4 der Primärwicklung Wi eines Wandlers W angeschlossen, deren zweiter Anschluß 5 an Masse liegt. Der eine Anschluß 6 seiner Sekundärwicklung M'2 liegt ebenfalls an Masse. Der zweite Anschluß 7 der Sekundärwicklung W2 ist mii einer Reihenschaltung au:, einer Lastimpedanz Zl und eiium ikrommeßwiderstand Rm verbunden.
Infolge der nicht idealen Bauelemente w;rd die zm Anschluß 7 der SeKundärwicklung W2 austretende Spannung auch dann, wenn keine Lastimpedanz Zl angeschlossen ist, also im Leerlauf mit einem Amplituden- und Phasenfeh'-jr behaftet sein. Der Amplitudenfehler läßt sich durch Verstellen des Widerstandes /?3 auf Null abgleichen. Zur Kompensation des Phasenfehlers ist an den Anschluß 7 der Sekundärwicklung W2 ein Spannungsteiler mit Widerständen R 5 und /?6 angeschlossen. Mit dessen Abgriff 9 ist über einen Widerstand R 7 dei invertierende Eingang eines Verstärkers V3 verbunden, der über einen Kondensator C3 gegengekoppelt ist und daher als Integrator arbeite!. Dieser dreht die Phase der ihm zugeführten Spannung um 90°. Seine Ausgangsspannune wird in
einem Inverter / I invertiert, an dessen Ausgang 10 eine Spannung zur Verfugung steht, die um +90° oder -90° gegen die am Anschluß 7 der Sekundärwicklung W2 und damit am Eingang 2 des Leistungsverstärkers V2 auftretende Spannung phasenverschoben ist. Über den Widerstand Λ11 wird diese Spannung mit solcher Amplitude auf den Summierpunkt 2 der Summierschaltung gegeben, daß der am Anschluß 7 der Sekundärwicklung W2 auftretende Phasenfehler kompensiert ist. Auf den Inverter /1 kann u. U. verzichtet werden, z. B. dann, wenn die Anschlüsse 6 und 7 der Sekundärwicklung W2 vertauscht werden oder die am Abgriff 9 des Spannungsteilers R 5, /?(> abgegriffene Spannung dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers K3 zugeführt ist.
Bei Belastung der Sekundärwicklung W2 mit der Lastimpedanz Z/. und dem Strommeßwiderstand Rm tritt ein. Lastfehler auf, wie im folgenden, anhand eier Fig. 2 näher beschrieben wird. Diese Figur zeigt ein Ersatzschaltbild des Leistungsverstärkers V2, des Wandlers VK der Lastimpedanz Zl und des Strommeßwiderstandes Rm. Der Verstärker V2 enthält eine Spannungsquelle U,; sein Ausgangswiderstand ist Rh Mit /?„ ist der gesamte, auf die Primärseite bezogene Wicklungswiderstand des Wandlers bezeichnet. Die auf die Primärseite bezogene Streuinduktivität des Wandlers ist Ls, so daß der durch die Streuinduktivität bedingte Scheinwiderstand bei Netinfrequenz u>Ls oder X5 beträgt. Der Aisgangsstrom Il des Verstärkers V2 durchfließt ferner die auf die Primärseite des Wandlers bezogene Lastimpedanz Z'l und den Strommeßwiderstand R'm. An der Reihenschaltung der beiden letztgenannten Widerstände fällt die Spannung IL, ab.
Das in Fig. 3 dargestellte Zeigerdiagramm veranschaulicht die in der Anordnung nach F i g. 2 und damit auch die in der Anordnung nach Fig. 1 auftretenden Spannungen. Der Ausgan,gsstrom Λ.des Verstärkers V2 läuft der Spannung Ua, die an der Reihenschaltung aus der Impedanz Z'l und dem Widerstand R'm auftritt, um den Winkel β nach. Diese Ausgangsspannung U^ unterscheidet sich von der Spannung U/der Ersatzspannungsquelle des Leistutigsverstärkers V2 um eine Fehlspannung ft, die sich aus den Übertragungsfehlem des Wandlers Il · X5 und Il ■ Rw sowie einem durch den endlichen Ausgangswiderstand des Leistungsverstärkers bedingten Fehler Il · R, zusammensetzt. Der Ampiitudenfehler beträgt F. der Fehlwinkel <5.
Zur Kompensation der in F i g. 3 veranschaulichten Fehler ft und <5 ist in der Anordnung nach Fig. 1 der Strommeßwiderrand Rm vorgesehen, an dem eine Spannung auftritt, deren Amplitude proportional zu dem durch die Lastimpedanz fließenden Strom ist und die mit dem Strom in Phase ist. Diese Spannung wird am Verbindungspunkt 8 des Strommeßwiderstandes Rm mit der Lastimpedanz Zl abgenommen und über einen Widerstand RS dem invertierenden Eingang eines Verstärkers V 4 zugeführt, der über einen Widerstand R 9 gegengekoppelt ist Sein Verstärkungsgrad ist daher durch die Widerstände R 8 und R 9 bestimmt. An seinen Ausgang ist ein Inverter /3 angeschlossen, der auf den Eingang 11 der Summierschaltung eine Spannung gibt, die mit der am Verbindungspunkt 8 des Strommeßwiderstandes RmTSUi der Lastimpedanz Zl auftretenden Spannung und damit mit dem durch die Lastimpedanz Zl fließenden Strom in Phase ist. Über den Widerstand R13 wird diese Spannung auf den invertierenden Eingang 2 des Leistungsverstärkers V2 gegeben. Auf den Inverter 3 kann verzichtet werden, wenn die am Verbindungspunkt 8 abgegriffene Spannung über den Widerstand RS nicht dem invertierenden Eingang des Verstärkers VA. sondern dessen nichtinvertierendem Eingang zugeführt ist. Der am Verbindungspunkt 8 liegende Anschluß des Widerstandes RS ist dann an Masse zu legen. Ist die am Eingang 12 der Summierschaltung auftretende Spannung kleiner als die um Meßwiderstand Rm abfallende Spannung, kann der Verstärker VA durch einen passiven Spannungsteiler ersetzt werden.
Die am Verbindungspunkt 8 des Meßwiderstandes Rm mit der Lastimpedanz Zi. auftretende Spannung wird ferner über einen Widerstand R 10 einem Verstärker K5 zugeführt und in diesem infolge eines Gegenkopplungskondensators CA um 90° phasenverschoben. Diese phasenverschobene Spannung gelangt auf einen Inverter 12, der auf den Eingang 11 der Summierschallung eine Spannung gibt, die um 90° eegen die am Verbindungspunkt 8 des Meßwiderstandes Rm mit der Lastimpedanz Zl auftretenden Spannung phasenverschoben ist. Über den Widerstand R 12 mit veränderbarem Widerstandswert ist der Ausgang des Inverters /2 mit dem Eingang 2 des Leistungsverstärkers V2 verbunden. Auf den Inverter / 2 kann verzichtet werden.
wenn die am Meßwiderstand Rm auftretende Spannung nicht dem invertierenden Eingang, sondern dem nichtin>'?rtierenden Eingang des Verstärkers V5 zugeführt wird. Ist die am Ausgang 11 des Inverters /2 auftretende Spannung kleiner als die am Verbindungs-
jo punkt 8 auftretende, so kann der Verstärker VS auch durch ein passives Phasendrehgl'cd ersetzt werden.
Anstelle der Widerstände RW. R12. R13 mit einstellbarem Widerstandswert können auch Festwiderstände verwendet werden, wenn die Verstärkungsgrade der Verstärker V3, VA, V5 veränderbar sind.
Die Wirkungsweise der an den Verbindungspunkt 8 des Strommeßwiderstandes Rm mit der Lastimpedanz Zl angeschlossenen Teile der Anordnung nach Fig. 1 veranschaulicht Fig.4. Mit II, ist wieder die dem
■40 Eingang 13 der Summierschaltung zugeführte Nutzspannung bezeichnet. Zu dieser Nutzspannung wird eine von den Invertern /2 und /3 abgegebene Kompensationsspannung Uk hinzuaddiert, so daß die Spannung der Ersatzspannungsquelle des Leistungsverstärkers V2 Ui wird. Damit ist der Ausgangsstrom des Verstärkers I'l· Dieser Strom erzeugt an dem auf die Primärseiie bezogenen Wicklungswiderstand /?« des Wandlers W und dem Ausgangswiderstand R, des Leistungsverstärkers 2 einen Spannungsabfall I'l ■ (Rw+ Ri) und an dem auf die Primärsel·.; des Wandlers bezogenen Scheinwiderstand X5 der Streuinduktivität den Spannungsabfall I'l ■ Xs- Die Summe dieser beiden Spannungen ergibt wieder eine Fehlerspannung ff'. Die Kompensationsspannung Ut ist so gewählt, daß sie gleiche Amplitude und entgegengesetzte Phase wie die Fehlerspannung %' hat. Die an der Reihenschaltung aus der auf die Primärseite des Wandlers bezogenen Lastimpedanz Z'l und dem auf die Primärseite bezogenen Strommeßwiderstand Ä'ywabfal- !ende Ausgangsspannung UA ist daher gleich der von der Nutzspannung herrührenden Spannung U,- der Ersatzspannungsquelle des Leistungsverstärkers.
Die Kompensationsspannung Ut setzt sich zusammen aus einer vom Inverter /3 auf den Eingang 12 der Summierschaltung abgegebenen Spannung Ut i, die mit dem Summierwiderstand R13 so eingestellt wird, daß sie gleich der Spannung I'l - (Rw+ Ri), also dem durch ohmsche Widerstände hervorgerufenen Anteil der
Fehlerspannung [V ist. Auch diese Spannung ist in Phase mit dem Laststrom /'/.. Die zweite Komponente 11*2 der Kompensationsspannung 11* wird vom Inverter /2 abgegeben. Sie ist ebenso wie die Spannung l't ■ A", U..1 90° gegen den Laststrom /'/. phasenverschoben. Ihre Amplitude wird mit dem Widerstand R 12 so eingestellt, daß sie gleich der Amplitude der Spannung /'/. · X, ist.
Mit den Widerständen R 3, R 11, K 12 und R 13 kann eine vollständige Kompensation der Fehler bei Leerlauf to und bei Belastung des Wandlers Werreicht werden. Im Ausführungsbeispiel werden zur Phasendrehung integrierende Bauteile verwendet. Diese Bauteile haben ein frequenzabhängiges Übertragungsverhalten, d. h. hohe Frequenzen werden unterdrückt, niedrige verstärkt. Mit höheren Frequenzen wird daher die Kompensationsschaltung zunehmend unwirksamer. Die hohe Verstärkung der Integrierer für niedrige Frequenzen, besonders Gleichspannung, kann durch ein entsprechend dimensioniertes Glied zur Gleichspannungsunterdrückung berücksichtigt werden. Eine Einheit N, die zwischen den Abgriff 9 des Spannungsteilers R 5, R 6 und den invertierenden Eingang 2 des Verstärkers V2 geschaltet ist, kompensiert etwaige Nullspannungen.
Anstelle der Integrierer können auch Differenzierer eingesetzt werden, die selbst niedrige Frequenzen abschwächen und Gleichspannung unterdrücken, die jedoch bei höheren Frequenzen eine größere Verstärkung als bei Nennfrequenz haben, was zu einer Überkompensation der Fehler führen kann.
Sollen Wandlerfehler in einem größeren Frequenzbereich kompensiert werden, so werden zweckmäßig Phasendrehglieder eingesetzt, die aus einer Kombination von Proportional-, integral- und Diiiereniiaigiiedern bestehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Spannungsmeßeinrichtung für Hochspannungen mit einem an der Hochspannung liegenden kapazitiven Spannungsteiler aus Ober- und Unterspannungskondensator und mit einem an den Unterspannungskondensator angeschlossenen Meßverstärker, der ausgangsseitig mit der Primärwicklung eines induktiven Spannungswandlers mit einer mit einer Bürde belasteten Sekundärwicklung verbunden ist, wobei der Meßverstärker als Summierverstärker ausgebildet ist und ein weiterer Verstärker vorhanden ist, der eingangsseitig mit einer Einrichtung zur Gewinnung einer vom Strom durch die Bürde abhängigen Spannung und ausgangsseitig mit dem Eingang des Meßverstärkers verbunden ist, so daß infolge Erhöhung der Spannung am Eingang des Meßverstärkers eine Kompensation des burdenabhaRgiger. Ubertragungsfehlers des induktiven Spannungswandlers eintritt, nach Hauptpatent 25 08 061, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßverstärker (V2) Bestandteil einer der Primärwicklung (V/2) des Wandlers (W) vorgeschalteten Summierschaltung (Ri. R11, R 12, R 13, V2) ist,deren einem Eingang (13) das Nutzsignal zugeführt ist, und daß der Sekundärwicklung (V/2) des Wandlers (W) eine Phasendrehanordnung (V3, V 4. V5) mit einstellbarer Phase;./erschiebung und ggf. einstellbarem Verhältnis von Ausgangs- zu Fjngangssignalamplitude nachgeschaltet ist, die Eingängen (10, 11, 12) der Summierschaltung ein Kempersationssignal zuführt, welches am Summierpunkt bezüglich des Nutzsignals eine solche Phase und eine solche Amplitude hat, daß die Übertragungsfehler des Wandlers (W) kompensiert werden.
2. Spannungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßverstärker als Leistungsverstärker ausgeführt ist und daß das Kompensationssignal bezüglich des Nutzsignals eine solche Phase und am Summierpunkt eine solche Amplitude hat, daß die Übertragungsfehler des Wandlers (W)und die des Leistungsverstärkers (V2) kompensiert sind.
3. Spannungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendrehanordnung (Vi. V4, V5) ein Signal zugeführt ist, das in Phase mit dem Strom durch die an die Sekundärwicklung (W2) angeschlossene Lastimpedanz (Zl) ist und dessen Amplitude zur Amplitude des Stromes durch die Lastimpedanz (Zl) proportional ist.
4. Spannungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lastimpedanz (Zl) ein Strommeßwiderstand (Rm) in Reihe geschaltet ist, an den die Phasendrehanordnung (Vi, V 4, V5) angeschlossen ist.
5. Spannungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendrehanordnung eine erste Verstärkeranordnung (VA) mit einstellbarem Verstärkungsgrad enthält, deren Aus- und Eingangssignal in Phase sind, und eine zweite Verstärkeranordnung (V5) mit einstellbarem Verstärkungsgrad enthält, deren Ausgangsspannung um 90° gegen die Eingangsspannung phasenverschoben ist, und daß die Ausgänge der beiden Verstärkeranordnungen (V4, V5) mit den Eingängen (11, 12) der Summierscha'.tung verbunden sind.
6. Spannungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Verstärker (V3) mit einstellbarem Verstärkungsgrad derart ausgebildet ist, daß sein Ausgangssignal um 90° gegen die Eingangsspannung phasenverschoben ist, und daß sein Ausgang πκ« einem Eingang (10) der Summierschaltung verbunden ist
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