DE2422436C3 - Schaltung zur Erhöhung der Impedanz mindestens einer zwei Kerne aus weichmagnetischem Werkstoff gemeinsam umgebenden Hauptwicklung - Google Patents

Schaltung zur Erhöhung der Impedanz mindestens einer zwei Kerne aus weichmagnetischem Werkstoff gemeinsam umgebenden Hauptwicklung

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DE2422436C3
DE2422436C3 DE2422436A DE2422436A DE2422436C3 DE 2422436 C3 DE2422436 C3 DE 2422436C3 DE 2422436 A DE2422436 A DE 2422436A DE 2422436 A DE2422436 A DE 2422436A DE 2422436 C3 DE2422436 C3 DE 2422436C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils

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Description

entspiichi, dein dritten Hingang des Sunimierver stalkers (5.6.8.2) mit dem Verstärkungsfaktor t »> /ugefiihil wird (I'ig.')).
12. Schaltung 11.11I1 den Ansprüchen 1 bis II. • !:idiirch gekeiin/eklinet, daß die Verst jikimgsfakloren iles Enlkopphingsverslärkcrs und des Hills Verstärkers variabel sind.
Die Eifindiing betiill't eine Schaltung zur Eihöhuiig der Imped.im/ mindestens einer zwei Kerne .ins weichinagnetischem Werkstoff gemeinsam umgeben den I luitplwickliing, bei der der Ausgang eines m elektronischen Kntkoppliingsverstürkers eine nur einen Kern umgebende /weile Magnetisierungswicklung speist.
Eine derartige Schallung ist bereits aus l'ioc. Il I■'. Vol. 108 IJ, Mai I1MiI, Seilen 539-343 bekannt, »ei dieser Schaltung befindet sii h auf einem der Kerne eine liulikatorwicklung, deren Spannung von einein elektronischen Verstärker verstärkt und einer Magnctisie Hilfswicklung auf dem /weiten Kern /ugelVihrl wird. Hiermit wird errciiht. daß ein groller Teil der >n Durchlliitiing vom Verstärker erzeugt wird und in der Wicklung, die beide Kerne umschlingt, nur noch ein kleiner Magnetisieruiigsstrom fließt, da die Durchllutiing im Kern mit der Indikatorwicklung cifolgl- Die Reduzierung des Magnetisierungsstromes ist bei dieser ,, Schaltung besonders bei tieien und höheieu l-reiiiienzen begren/t, da es sich hier um ein rückgekoppeltes System mit zwei I ranslonnatoren handelt, bei dem ans Cirüiulen der Slabilil.il gegenüber Selbsterregung der Verstärkungsfaktor des Verstärkers nicht /ii hoch mi gewählt werden dai I und außerdem sowohl zn tiefen als auch zu höheren I re<|uenzen abnehmen muß.
Der Eiliiidiing liegt die Aufgabe zugi 11 iidc, ausgehend von der eingangs beschriebenen Schaltung zur I iho hung der Impedanz \on Wicklungen mn zwei Kernen ,-aus wen hmagnelisi hem Werkstolf, diese der,111 zu verbessern, daß die Impcdaii/ci höhung in einem erweiterten Ereaucn/bcrcicn sowohl nach tieien .ils uuch nach hohen Frequenzen erzielt werden kann, ohne die Stabilität des Systems zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Eingang des eine hohe Eingangsimpedanz, aufweisenden Emkopplungsverstärkers mit einem Verstärkungsfaktor ι, parallel zur beide Kerne umgebenden Hauptwicklung mit N Windungen geschaltet ist.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Magnetisierungswiiklung mit Vi - Λ/Windungen durch Kompensation des Spannungsabfalls an ihrer .Streuinduktivität und an ihrem Wicklungswiderstand verlustfrei betrieben wird. Das Vorzeichen des Verstärkungsfaktors des Entkopplungsverstärkers und der Wickelsinn von Haupt- und Maguetisierungswicklung müssen so gewählt werden, daß die von der Magnelisierungswicklung und dem Ausgangsstrom des Kntkopplungsverstärkers erzeugte Wcchseldurchllulung die gleiche Phasenlage besitzt w ie die von der Hauptwicklung hervorgerufene. Bei einer Windungszahl N der an den Entkopplungsverstai ker angeschlossenen Hauptwicklung und einem Verstärkiingsfaktor vi des Enikopplungsvcrsfäikers muli die Magnetisierungswicklung vi ■ N Windungen besitzen. In diesem Kali wird der gioßte Teil der fur die Haiiptwicklung erforderlichen Weihseldurchf lulling uim Enikopplungsverstärker und der Magneiisieiiingswiiklung erzeugt. Als Folge der Spannuiigsabfälle an dem Wicklungswiderstand und der Slieuindiiktivität der Magnelisierungswicklung ist die vom Verstärker er zeugte Durchflutung etwas geringer als sie für eine \01 gegebene Spannung an einer Hauplwicklung oder •in einer von mehreren llaiiptwkklungen erforderlich wäre. Diese Durchllutungsdilferenz verursacht geringe Magnetisierungssiröme in der oder den Hauptwicklungen, die bedeutend geringer sind als im Falle ohne Verst.ilker und ohne Magnelisierungswicklung. Stark verringerte Magiielisieriingssliöme bedeuten eine beträchtliche Vergrößerung der Impedanz der Hauplwicklung. Sind mehrere llaupiwickliingeii voihanden, so wild voiteilhafterweise eine der llaiiptwickluiigen an den Knlkopplungsverslärker zur Erhöhung der Impedanz aller I lauptwicklungen angeschlossen.
»ei der vorstehend beschriebenen Schaltung findet die Erhöhung der Wicklungsinipedan/ eine obere (iien/e durch die Slreuiiuluktiviläi und den Wicklungswiderstand der Magnelisierungswicklung. Der liiillulJ dieser beiden Größen und die Erhöhung der Wicklungsiinpedanz. läßt sich durch zusätzliche .Schaltungsmaßnahmen vermindern. Hierzu ist es in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, wenn in Reihe mit der Magnelisierungswicklung mit dem Wicklungswiderslaiid R, und der Streuindiiktivität /., eine aus einem Serienwiilcrstand R und einer .Serieninduktivität /. bestehende impedanz /. geschaltet ist. deren Spannungsabfall einem Differenzverstärker mit dem Verstäikiingsfaktor — i_> zugeführt wird, dessen Ausgang mit dem l'tißpunkl der Reihenschaltung von Magnetisieiungswicklung und Impedanz /. verbunden ist. wobei die Impedanz. Zder »edingung Z
K.
eiif;)iieht. Man erreicht damit, daß an der Magnclisiei'ungswickliini; eine Spannung liegt, die um den Spannungsabfall am Wicklungswiderstand und an der Slreuiiuluktiviläi erhöhl ist, und so eine solche Durch!luluiik! des Keines hervonierufen wird, daß von
der Hauptwkklung keine zusätzliche Durchflulung im zweiten Kern mehr erzeugt zu werden braucht und die Magnetisicrungsströmc der Haiiptwieklung zu Null \\ erden.
!■!inc ScIIiIlIiIiIfISiIItC1HIaIiVe zum gleichen /weck besteht darin, dall ilci Fnlkopplungsversläikci ein Summiervcistärker ist, der neben einem hocholiniigcii Fingang mil dem Verstärkungsfaktor \·| einen weitcien mit dem Verstärkungsfaktor r.i besitzt, und die Magnctisici Hilfswicklung über eine aus einem Serien widerstand Wund einer Serienindiiklivität /.bestehende Impedanz, /mit dem Schaltiingsnullpunkt verbunden isl und der Spannungsabfall an der Impedanz Z, die der Bedingung
entspricht, dem Fingang des .Summierverstärkers mit dem Verstärkungsfaktor -I r> zugeführt wird.
Mine weitere Möglichkeit, den Iitnfliiß von Wicklungs widerstand und Strcuinduktivität der Magnctisierungs wicklung zu vermindern, besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung dm in, daß auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung trägt, eine Indikatorwicklunp mit N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem entsprechenden gleichphasigen Anschluß der Haupt wicklung verbunden und deren zweiter Anschluß an den Hingang eines I lilfsvei stärkers geführt ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß der Magnetisicrungswkklung verbunden ist. der nicht an den Entkopplungs\ erstärker angeschlossen isl, und der Hilfsvcrstärker bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnelisierungswicklung ein invertierter Verstärker, bei entgegengesetztem Wicklungssinn ein nicht invertierender ist. Hierbei wird die Spannung der Indikatorwiekliini: mit der Spannung an der Haiiptwicklung verglichen und die Differenzspannung nach einer entsprechenden Verstärkung zur Speisespannung der Magnctisierungswicklung addiert. Dabei müssen die Wir.dungszahlcn von Haupt- und Indikatorwicklung übereinstimmen. Die Spannungsdifferenz zwischen Haupt- und Indikatorwicklung ist ein Maß für die von den Hauptwicklungen noch zu erzeugende Durchflutung, sie kann durch Wahl einer entsprechend hohen Verstärkung sehr gering werden, so daß sich extrem geringe Magnctisicrungsströmc in der I laupt wicklung ergeben.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Schallung nach der Erfindung sind in den weiteren Untcransprüchcn angegeben.
Die mit der erfindungsgemäßen Schaltung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine bedeutende Reduzierung der Magnetisierungsströme in der Hauptwicklung erreicht wird und damit Wicklungen mit hoher F.ingangsimpedanz entstehen. Wendet man diese Schaltungen bei induktiven Spannungsteilern oder Anpassungstransformatoren an, so nehmen die Übertragungsfehler als Folge der Spannungsabfälle, die durch die Magnetisierungsströme an den Wicklungswiderständen und Streuinduktivitäten entstehen, entsprechend der Reduzierung des Magnetisierungsstromes ab. Aufgrund der hohen Eingangsimpedanz der Hauptwickliing verringern sich auch die Fehler durch die Zulcitungsimpedanzcn und die Belastung der angeschlossenen Spannungsquelle.
Das Verhältnis von Windungszahl und Kernabmcssiingcn zur Impedanz der Wicklungen nimmt bedeutend ab. so daß man vorgegebene Fiugangsinipedanzen dei Wicklungen mit kleineren Kernen und weniger Windungen erzielt. Daraus lolgi eine Abnahme del Wk'l.liini'suideiMäiulc, der Sticuinduklhiläl und dei Wickliini'skapa/iiät, die zugleich line VcijTodcrurij! dei Haiulhicitc eines Transfoiinatois bewirkt. Die Rcdii/icniiif der Wicklungswideislände isl besonders uiilnij' bei Anpassungstransfoinialoicn fiii Nullindika Unen bei niediij'en Frequenzen, da bei herkömmlichen I lansfoimahiicn die rauschenden Wkklimj'swidcrsiän di' den (icwinii durch die Rauschanpassiinj' wiedei aullieben.
Fin weiterer Vorteil der Frfindiinj' besteht darin, iliilj man sein große Induktivilätswerte mit kleinen Abmes-Minj'fit und geringer Windungszahl realisieren und diese duich elektronisch variable Verstärker übei mehrere Dekaden veiändern kann.
Nachfolgend werden die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclc der Frfindiing näliei erläutert I.s zeigt
Fig. 1 Schaltung zur Erhöhung der Impedanz einer Hauptwickliing durch Speisung einer Magnctisicrungsw icklung vom Ausgang eines Fntkopplungsverstärkcrs,
Fig.2 Schaltung gemäß Fig. 1, mit zusätzlicher Verringerung des Einflusses von Wickliingswiderstand und Slicuinduktiviiät der Miifnctisierungswieklung duich Reihenschaltung einer Impedanz 7 und Gewinnung einer Korrekturspannung mit Hilfe eines Diffei ciizvci stärkers.
Fig.3 Schaltung wie Fig. 1, mit zusätzlicher Verringerung des Finflusscs von Wicklungswiderstand und Slreuinduktivität der Magnctisicrungswieklimg durch Reihenschaltung einer Impedanz 7. und Ausbildung des Fntkopplungsverstärkcis als Summicrvcrstärkei.
I i g. 4 Schaltung wie Fig. 1. mit zusätzlicher Verringerung des Einflusses von Wk-kliingswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisicrungswicklung unter Verwendung einer Indikatorwicklung und Ausbil dung des lüilkopplungsverstärkers als Summicrvcrstärkcr.
Fig. 6 Schaltung wie Fig. 5, mit Reihenschaltung einer Impedanz Z und Ausbildung des Entkopplungsvcrstärkcrs als Summierverstärker mit drei Eingängen,
Fig. 7 Schaltung wie Fig. 1, mit zusätzlicher Verringerung des Einflusses von Wicklungswidersland und Strcuinduktivität der Magnetisicrungswicklung unter Verwendung einer an den Ausgang des Entkopplungsvcrstärkers angeschlossenen Indikatorwicklung und eines Hilfsverstärkers,
I" ig. 8 Schaltung wie Fig. 1, mit zusätzlicher Verringerung des Einflusses von Wicklungswiderstand und Strcuinduktivität der Magnetisicrungswicklung durch Ausbildung des Entkopplungsvcrstärkers als Vor- und Summierverstärker und Anschluß einer Indikatorwicklung an den Vorverstärkerausgang,
F i g. 9 Schaltung wie F i g. 8, mit Reihenschaltung einer Impedanz Zund Verwendung eines Summierverstärkers mit drei Eingängen.
Wie in F i g. 1 dargestellt, umschlingt eine Haupt wicklung 1 zwei Kerne 2, 3, hier als Ringkernc dargestellt, und auf dem Kern 3 befindet sich eine Magnetisierungswicklung 4. Haupt- und Magnetisicrungswicklung sind hier zur Vereinfachung jeweils als eine Windung gezeichnet. Die Spannung der Hauptwicklung 1 mit Λ/ Windungen liegt am Eingang eines Entkopplungsverstärkcrs 5 mit hochohmigem Eingang. Der Ausgang des Verstärkers speist die Magnctisicningswicklung 4 mit
V| · Λ/Windungen. Da der Verstärker 5 ein nicht invertierender Verstärker ist, haben Haupt- und Magnetisierrungswicklung den gleichen Wicklungssinn. Mit Z1 als Impedanz des Kerns 2 bei N Windungen, Z2 als Impedanz des Kerns 3 bei N Windungen und /?sbzw.
L5 als Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung 4 erhält man für die Impedanz Z,r der Hauptwicklung 1, deren Streuinduktivität und Wicklungswiderstand hier vernachlässigt werden, nach entsprechender Rechnung:
Zn. =
= Z1 + Z2 + Zx
Die Impedanz Summanden
der Hauptwicklung ist um den
R. + JJ-.
vergrößert worden. Dieser Summand wächst durch Verringerung von W5 und L*
In Fig.2 wird eine Schaltung dargestellt, die mit elektronischen Mitteln den Einfluß des Wicklungswiderstandes R, und der Streuinduktivität verringert.
Zu diesem Zweck wird in Reihe mit der Magnetisie-
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rungswicklung 4 eine Impedanz Z geschaltet, die aus der Reihenschaltung eines Widerstandes R und einer Induktivität L besteht Der Spannungsabfall an dieser Impedanz Z wird einem Differenzverstärker 6 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Fußpunkt der Impedanz Zverbunden ist und hier eine Spannung
-V7Im 2 · (R +JmL)
erzeugt
Mit den für GL (1) definierten Größen erhält man jetzt für die Impedanz der Hauptwicklung 1:
(Rs +LL,) - (- 1 + V2)(R +J111L) ■
Unter der Bedingung
R +
LL,
r, - 1
wird die Impedanz Z unendlich. Geringere Erhöhungen der Impedanz erhält man, indem man R+juL kleiner als durch GL (3) gefordert wählt Dabei ist es auch möglich, den Phasenwinkel der Impedanz Zw dadurch zu verändern, daß man R+jmL einen anderen Phasenwinkel als R,+jaLs gibt Im Extremfall kann man sich auch darauf beschränken, nur den Einfluß der Streuinduktivität oder nur den des Wicklungswiderstandes zu kompensieren, indem man Λ bzw. L zu Null macht
Fig.3 stellt eine andere Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 2 dar. Hier wird der Spannungsabfall an der Impedanz Z einem Eingang des als Summierverstärker ausgebildeten Entkopplungsverstärkers 5.6 mit dem Verstärkungsfaktor v2 zugeführt.
F i g. 4 zeigt eine weitere Schaltung, um den Einfluß
von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität und
(3) auch Schwankungen des Verstärkungsfaktors V1 herab-
zusetzen. Beide Kerne 2,3 werden von der Hauptwicklung 1 mit W Windungen umschlungen. Der Kern 3 trägt neben der Magnetisierungswicklung 4 mit v\ ■ N Windungen eine Indikatorwicklung 7 mit N Windungen, die einseitig mit dem gleichphasigen Anschluß der Haupt wicklung 1 verbunden ist während der andere Anschluß am invertierenden Eingang eines Hilfsverstärkers 8 liegt Der Hilfsverstärker 8 mit dem Verstärkungsfaktor vs verstärkt die Differenz zwischen der Eingangsspannung U\ und der von Kern 3 in N Windungen induzierten Spannung und speist die Magnetisierungswicklung 4, die außerdem vom Entkopplungsverstärker 5 gespeist wird.
Mit den für GL (1) definierten Größen erhält man für die Impedanz Z„der Hauptwicklung
+ Z2 + {vj + V1 r3)
Z1Z2
Der Nenner des Bruches ist gegenüber demjenigen aus GL (I) um den Summanden V1 V3ZiZ2 vergrößert, was auch eine Vergrößerung der Impedanz Zw bedeutet
In Fig.5 wird eine andere Ausführungsform der Schaltung nach Fig.4 gezeigt indem der Entkopplungsverstärker als Summierverstärker 5.8 ausgebildet ist und die Funktion des Hilfsverstärkers übernimmt
Weiter wird bei der Schaltung nach F i g. 6 gegenüber der Schaltung nach Fig.4 noch zusätzlich eine Verringerung des Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität durch Anwendung der Schaltungsmaßnahmen nach F i g. 3 erzielt
Eine Kombination beider Schaltungsmaßnahmen
kann zur extremen Erhöhung der Wicklungsimpedanz notwendig werden, wenn aus Gründen der Gleichstrom-Stabilität der Schaltung die Verstärkungsfaktoren nicht beliebig erhöht werden können und jede Maßnahme für sich allein daher nicht voll ausgenutzt werden kann.
Die Schaltungen in Fi g. 7 bis F i g. 9 entsprechen in ihrer Wirkungsweise denen in F i g. 4 bis F i g. 6 bis auf den Unterschied, daß hier das Vergleichssignal für die Indikatorwicklung 7 nach dem Entkopplungsverstärker 5 bzw. nach einem Vorverstärker 5.8.1 abgegriffen wird, so daß der Einfluß von Schwankungen des Verstärkungsfaktors des Entkopplungs- bzw. Vorverstärkers nicht wie in den Schaltungen nach Fig.4 bis Fig.6
verringert wird. Vorteilhaft ist dagegen, daß die Isolation der Indikatorwicklung 7 und der Eingangswiderstand des Hilfsverstärkers 8, 5.&Z, 5.6A2. sich nicht auf die Impedanz der Hauptwicklung 1 auswirken. Bei den Schaltungen nach F i g. 1 bis F i g. 9 kann man durch eine entsprechende Änderung der Verstärkungsfaktoren des En tkopplungsVerstärkers 5 und, falls vorhanden, des Hilfsverstärkers eine Veränderung der Impedanz und damit der Induktivität der Hauptwicklung über mehrere Dekaden erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz mindestens einer zwei Kerne aus weichmagneiischem Werkstoff gemeinsam umgebenden Hauptwicklung, bei der der Ausgang eines elektronischen Hntkopplungsverstärkers eine iiur einen Kern umgebende /weite Magnetisierungswicklung speist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hingang des eine hohe Hingangsimpedanz aufweisenden Hntkopp-Imigsvcrstärkers (5, 5.6, 5.8, 5.6.8, 5.8.1) mit einem Verstärkungsfaktor Vi parallel /ur beide Kernde (2, J) umgebenden Hauptwicklung (1) mil N Windungen geschaltet ist (F i g. I).
2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Maguelisicruugswicklung (4) mit I1 · N Windungen durch Kompensation des Spannungsabfalls an ihrer Sireuinduktiviiät und an ihrem Wkklungswiderstand verlustfrei betrieben wird.
I. Schaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrcie I lauptwicklungen vorhanden sind und eine der Haupt wicklungen an den Enikopplungsverstärker (5, 5.6, >.8, 5.6.8, 5.8.1) zur I'lrliiihung der Impedanz aller Hauplwicklungen .ingeschlossen ist.
4 Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-/eii hncl.daß in Reihe mit der Magnetisierungswicklung (I) mit dem Wickluugswiderstand /Λ und einer Stivumduktivilal /., eine aus einem Scrienwidersianil Ii und einer Sericnindiiktivität /. bestehende Inipi-d.in/ 7. geschallet ist. deren Spannungsabfall i'ini'in Dilferenzverstaiker (6) mit dem Verstärkungsfaktor ι-.· /ugel'ühii wird, dessen Ausgang mil dem I iißpunkt der Reihenschaltung von Magnetisierungswickliiiig (4) und Impedanz 7. vei blinden ist. wobei die Impedanz, /der lledingiing Anschluß an den Hingang eines Hilfsverstürkers (8) geführt ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß der Magnelisierungswicklung (4) verbunden ist. der nicht an den L ntkopplungsverstarker(5) angeschlossen ist, und daß der I lilfsverstärker (8) bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung (1, 4) ein invertierender Verstärker, bei entgegengesetztem Wicklungssinn ein nicht invertierender isi(l·'ig. 4).
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hntkopplungsverilärker ein Summicrverstäiker (5.8) ist, der neben einem liochohniigen Hingang mit dem Verstärkungsfaktor \\ einen weiteren Hingang mit «lein Vcrslaikungsfak tor ii besitzt, daß .tuf den Kern (.5), der die Magnelisierungswicklung (4) tragt, eine Indikatorwicklung (7) mit N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem entsprechenden gleichphasigen Anschluß der Ilauptwiiklung (I) vei blinden und deren zweiter Anschluß ,in den Mingjiig des .Summierversiarkers (5,8) mil dem Versiüi kungsfaktor Ii geführt ist, und d.iß die Verstäikiingsfaktoren Vi und Vi bei glckhcm Wiiklungssinn von Haupt und iviagiielisieruiigswiLkluiig positiv, bei entgegen gesetztem Wicklungssimi negativ sind (F i g. 5).
8. Si haltung n.icli Anspruih 2. dadurch gekennzeichnet, daß der l.nlkopplungsversläiker ein Sumriierverstaiker (5.6.8) ist, der neben einem h.K'hohmigen Hingang mit dem Verstärkungsfaktor V\ und dem llingang mit dem Verstärkungsfaktor vs einen dritten Hingang mit dem Verstärkungsfaktor t- v> besit/i, daß die Magiietisierungswickluiig (4) über eine aus einem Serienwiderstand Ii und einer Serieninduklivilat /. bestehende Impedanz / mit dem SchallungsiiiillpiiMkl vei blinden is!, und dal) der Spannungsabfall an der Impedanz /, die der Bedingung
K.
eiilspiii lit (I' i g. 2).
>. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hnlkoppliingsversiärkcr ein Siimmicrvcrstürkcr (5.6) ist, der neben einem hoihohniigen Hingang mit dem Verstärkungsfaktor 11 einen weiteren Eingang mit dem Verstärkungsfaktor ij besitzt, daß die Magnetisierungswicklung (4) über eine aus einem Serienwiderstand R und einer Seiieuindiiklivitat 4 bestehende Impedanz. 7. mit dem Schaliungsnullpunkt verbunden ist und daß der Spannungsabfall an der Impedanz. Z, die der lleilingung
enisprichl, dem llingaiig iles Siimmierverstärkers (>.h) mit dem Verstärkungsfaktor fr.· zugeführt wird (I' i g. 5).
t) Si haltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzi'iihnel, daß auf den Kern (5), der die Magnetisie-ι ungswii kiting (4) tragt, eine Indikatorwicklung (7) nut /V Windungen aufgebracht ist, die einseilig mit dem entsprechenden gleichphasigen Anschluß der Ilauptwiiklung (I) verbunden und deren /weiter enisprichl, dem drillen Hingang des Siimmierverstärkers mit dem Verst.iikungsl'aktor I- v> zugeführt wird (Fi g. h).
l). Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kein (i), der die Magnelisierungswicklung (4) trägi, eine Indikatorwicklung (7) mit ii · /V Windungen aiil'gebraiht ist. die einseilig mit dem gleichphasigen Ausgang des Hiilkopplungsverstärkers (5) vei blinden und deren zweiten Anschluß an den l;ingang eines I lilfsverstaikers (8) geführt ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß der Magnelisierungswiikliing (4) \eibunden ist, der nicht an den llnikoppliingsveisi.ii ker (5) angeschlossen ist, und daß der llill'sverstäikcr (8) bei gleichem Wkklungssinn von ll.iupl und Magiietisieriingswicklung (1, 4) ein invertierender Verstärker, bei entgegengesetztem Wkkliingssinn ein nicht invertierender ist (F i g. /).
10. Schaltung nach Anspnnh 2, dadurch gekennzeichnet, daß der I nlkoppliingsversl.ilker (j.H) durch die Reihenschaltung eines Vorverst.iikt.rs (5.8.1) mit hoher I ing.ingsimpedanz und einem Verstärkungsfaktor ι Γ und eines Suminiervcisl.ilkers (5.8.2) mit dem Verstärkungsfaktor ii" realisiert wird und auf den Kei n. der die Magnelisie rungswicklung (4) nut ι Γ ■ I1" ■ Λ/Windungen tragt.
I I
eine Indikatorwicklung (7) mit 11 · Λ/Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem gleichphasigen Ausgang des Vorverstärkers (5.8.1) verbunden und deren zweiter Anschluß an einen weiteren Eingang des Summierverstärkers (5.8.2) mil dem Verstärkungsfaktor Vi geführt ist, daß das Produkt der Verstärkungsfaktoren vi, v?bei gleichem Wicklungs sinn von Hauplwicklung (1) und Magnetisieiungs wicklung (4) positiv, bei entgegengesetztem Wicklungssinn negativ ist, und daß die Verstärkungsfaktoren Vi, vj gleiches Vorzeichen haben (K i g. 8).
1 E Schallung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Summierverstärker (5.6.8.2) einen dritten Eingang mit dem Verslärkungslaklor f ι ■ besitzt, daß die Magnelisierungswicklung (4) über eine aus einem Serienwiderstand K und einer Seiieniiuiiiktivität /. bestehende Impedanz. / mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist, und daß der Spannungsabfall an der Impedanz /. die der ISediiigung
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