AT202221B - Stromwandler für Höchstspannungsanlagen - Google Patents

Stromwandler für Höchstspannungsanlagen

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AT202221B
AT202221B AT666456A AT666456A AT202221B AT 202221 B AT202221 B AT 202221B AT 666456 A AT666456 A AT 666456A AT 666456 A AT666456 A AT 666456A AT 202221 B AT202221 B AT 202221B
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


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  Stromwandler für   Höehstspannungsanlagen.   



   Es ist in der Starkstromtechnik üblich, Spannung und Strom mit Hilfe von Wandlern zumessen. Bekanntlich werden diese Wandler besonders für Höchstspannungen teuer, weil dann das Isolationsproblem im Vordergrund steht. Stromwandler für die Betriebsspannungen von etwa 150 KV an aufwärts sind besonders kostspielig. Die vorliegende Erfindung, welche einen Stromwandler für   Höchstspannungsanlagen betrifft,, ermöglicht   es, diesen Stromwandler in besonders einfacher Weise herzustellen. Die Erfindung besteht darin, dass. die   Sekundärwicklung   des Wandlers eine an sich 
 EMI1.1 
 geschlosseneraum und die   Wicklungsverteilung wenigstens an-   genähert konstant ist, und dass in der Messspule ein Eisenkern angeordnet ist, der durch gleichmässig verteilte Luftspalte unterteilt ist. 



   Eine solche Messspule 2 (Fig. 1), welche einen Leiter 1 der   Höchstspannungsan1age   umschlingt, besteht aus einem Ringkern 3 aus Isoliermaterial, auf welchem die Wicklung 4 angeordnet ist. Im einfachsten Falle kann die Messspule Kreisform 
 EMI1.2 
 Klemmen tritt eine induzierte Spannung auf, welche verhältnisgleich dem von der Spule umschlungenen Strom ist. 



   Die Messspule selbst ist so gebaut, dass der Querschnitt über ihre ganze Länge konstant ist und die Wicklung über die ganze Länge mit gleichmässigem Windungsabstand   ausgeführt   ist. Eine so gewickelt Messspule kann bekanntlich von der Kreisform abweichen und jede Form annehmen, wenn nur dabei der Leiter des zu messenden Stromes ganz umschlungen ist. 



   Die Messspule lässt sich an äussere konstruktive Gegebenheiten in weiten Grenzen ohne weiteres anpassen. Es ist einzig darauf zu achten, dass der   Abstand. der Spulenteile gegenüber   dem spannungsführenden Stromleiter mit Rücksicht auf die überschlagsgefahr genügend gross ist. Es lassen sich gemäss Fig. 2 Isolierkörper 12, z. B. in Röhrenform anwenden, wodurch die Abmessungen reduziert werden können.   Raum- und kostenmässige     Überlegungen sind. dafür   massgebend, wie klein die Spule und wie gross die sie vom Leiter trennende Isolation werden soll. 
 EMI1.3 
 die Messung einer Spule durch das magnetische Feld der ausserhalb liegenden Stromleitung nicht beeinflusst wird.

   Dabei muss nur immer darauf geachtet werden, dass der Querschnitt der Spule konstant und die Windungsverteilung über ihren 
 EMI1.4 
 
Umfangmisst somit nur den Strom des in ihrem Inneren liegenden Leiters. Es können also zwei oder mehr Spulen nebeneinander angeordnet werden, wobei durch je eine Spule ein Leiter einer Mehrphasenleitung geführt werden kann. 



   Die Messspulen können z. B. den   Leitertrag-   
 EMI1.5 
 die Leiter 1 der drei Phasen   aufgehängt   sind. Die Messspulen 2 der drei Leiter sind als rechteckige Spulen ausgeführt. Die Wicklung selber kann dabei auf einem biegsamen, beispielsweise schlauchartigen Tragkörper gewickelt sein, der leicht in die   gewünschte   Lage gebracht werden kann. In jeder Krümmung wird der Spulenquerschnitt zwar sich etwas deformieren, jedoch praktisch kaum ändern. 



  Diese schlauchartige Spule lässt sich im Innern einer   Unförmigen   Schiene einlegen und erhält so neben dem festen Halt eine Abschirmung gegen   Überschläge   nach den Nachbarleitem. 



   Die Messspule 2   (Fig.   2) kann durch einen sie teilweise umschliessenden äusseren Metallmantel 23 
 EMI1.6 
 des von der Spule umschlungenen. Raumes kann z. B. ein Metallring zur vollständigen Abschirmung verwendet werden, es muss aber darauf geachtet werden, dass zu den Windungen der Messspule keine sekundären Kurzschlussbahnen entstehen, da sonst eine Fälschung der   Messspannung   eintritt und die Messspule von den benachbarten   Phasenleitern   nicht   unbeeinflusst   bleibt. 



   Für das einwandfreie Arbeiten der Messspule ist es erforderlich, dass sie nicht, oder nur gering, belastet ist : Es können an sie keine Messgeräte angeschlossen werden, die einen merklichen Strom 

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 entnehmen. Deshalb müssen die Spulenenden an einen Messverstärker mit möglichst hohem Eingangswiderstand gelegt werden. 



   Der Eingangsstufe des Messverstärkers folgen eventuell noch weitere Verstärkerstufen sowie eine Ausgangsleistungsstufe. Diese Ausgangsleistungsstufe muss die bei   Messwandlern   übliche Ausgangsleistung bei Nennstrom aufweisen. Diese beträgt bei Anwendung der üblichen   Mess- und   Schutzeinrichtungen etwa   20...   40 VA.

   Da aber die   Messwandler auch Kurzschlussströme von minde-   stens etwa dem 20fachen Nennwert übertragen müssen, ergibt sich, dass auch die Endstufe des Messverstärkers für eine entsprechende 202fachen 
 EMI2.1 
 kurzener Hilfsspannungsquellen verursacht erhebliche Kosten und steht in keinem rechten Verhältnis zu der Verbilligung, die der Hochspannungsteil des 
 EMI2.2 
 
StromwandlersDiesem Umstand kann abgeholfen werden, indem zusätzliche Mittel vorgesehen werden, um 
 EMI2.3 
 derspule bis zum   Ausgangsverstärker   und den nachfolgenden Anzeigeinstrumenten und   Auslösegerä-   ten der Schutzeinrichtungen   amplitud & nabhängig   zu machen, in dem Sinne,

   dass das übertragung- 
 EMI2.4 
 ab-Stromstärken unterhalb des 1- bis 2fachen Nenn-   werten konstant gehalten werden und   darüber bis zu den   Kurzschluss-Strömen   in der Grösse des etwa   10- bis 20fachen Nennwertes   in einem logarithmischen Verhältnis abnehmen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Ausgangsleistung des Ver-   starkers   ganz erheblich herabgesetzt werden kann, was eine wesentliche Verbilligung der Endstufe des Verstärkers ermöglicht. Es ergibt sich ferner der weitere Vorteil, dass auch bei den   Mess- und   
 EMI2.5 
 
Vereinfachungenximalströme gebaut werden können.

   An Stelle einer durchwegs linearen Messwertverteilung an den   Mess- und   Auslösegeräten erscheinen dann die prozentualen Stromverhältnisse als Mehrfaches des 
 EMI2.6 
 nen auch Leistungsmessungen über den Verstärker vorgenommen werden. 



   In der Fig. 4 ist eine Anzeigecharakteristik I   dargestellt, welche die Abhängigkeit   des Verstär- 
 EMI2.7 
 stellt. Bis zum   Nennwert/   des Leitungsstromes verläuft die Charakteristik o bis n linear. Im   oberen Messbereich n bis 17   ist sie logarithmisch. 



  Gleichen Stromverhältnissen von J entsprechen im-   mer gleiche Stromunterschiede #J# Der Verlauf   des   übertraoungsmasses   ii des   Messverstärkers   ist durch die Kurve Il dargestellt. 



   Aus dem Vergleich der Geraden l mit der Anzeigecharakteristik I ergibt sich, dass im angenommenen Beispiel bei einem 16fachen Leitungsüberstrom eine Reduktion des   Ausgangsstromes JA     des Verstärkers auf ### eintritt gegenüber dem 4,35   Falle, wo der   Verstärker   mit konstantem Übertragungsmass arbeitet. Dabei ist willkürlich angenommen, dass dem 8fachen Normalstromwert eine nur 3fache Vergrösserung des Ausgangsstromes Ja entspricht. Bei diesem 16fachen Kurzschluss-Strom ergibt sich somit eine Reduktion der   Versterker-   Ausgangsleistung gegenüber dem Falle, wo der Verstärker linear arbeiten   würde auf etwa Vsa.   



   Wenn der Verstärker bei der Nennbelastung der Leitung 40 VA abgeben soll, so müsste der   Verstärker   bei linearer übertragung eine Leistung von   40.162=10,2ka   abgeben. Infolge der logarithmischen Übertragung der   Überstromwerte   reduziert sich somit die Verstärkerleistung auf ca. 



  500 W. Ein solcher   Verstärker   ist viel'billiger und gestattet eine wesentliche Senkung der Herstel- 
 EMI2.8 
 lers   gegenüber   der altbekannten transformatorischen Bauart. 



   Die logarithmische Abhängigkeit des Verstärker- 
 EMI2.9 
 haft zur Impedanzmessung z. B. beim Distanzschutz angewendet werden. Zu diesem Zweck sind   zusätzliche   Mittel vorgesehen, um auch die Spannung derart amplitudenabhängig zu übertragen, dass an einem entsprechenden   Ausgangsverstärker   eine Spannung UA bzw. Strom J U)Ageliefert wird, welche im praktisch vorkommenden Spannungsmessgebiet nach einem logarithmischem Massstab sich ändert. Bei gleichem Verhältnis der Spannungswerte ergeben sich ebenfalls durchwegs   gleiche Spannungs- bzw. Stromunterschie de # J (U)A   am Verstärkerausgang. In der Fig. 5 sind diese Verhältnisse für Strom und Spannung einander gegenübergestellt.

   Fig. 5a zeigt nochmals die Stromcharakteristik, Fig. 5b zeigt die Spannungscharakteristik im Gebiet der bei vorkommendem Kurzschluss sich einstellenden Spannungsabsenkungen. 



   Für die Impedanz   Z = U : J ergibt   sich, da 
 EMI2.10 
 sprechend wäre die Summe J(U)A+JA=Js ein Maf für die Scheinleistung U. J. Die beiden Ströme wirken auf ein Differenzstromrelais ein, welches bei Unter- oder überschreiten des Differenzstromes    lz   und damit des Impedanzwertes Z anspricht.   J Z ist, dabei unabhängig   von der zufällig vorhan- denen Grösse der Spannung bzw. des Stromes,   so,   lange diese Werte noch innerhalb des logarithmischen Anzeigebereiches liegen. Das entsprechend   Jz   sich ergebende Schaltmoment des Relais ist ebenfalls von diesen   Grössen     unabhängig.

   Wird   die Anordnung bei einer   Distanzschutzeinricbtung   angewendet, so ist   J z   bzw. das Schaltmoment ein Mass für den relativen Abstand des tatsächlichen 

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Fehlerortes vom   Stufenort,   auf den die Impedanzeinstellung vorgenommen ist. 



   Die Fig. 6 zeigt eine   Impeàanz1Relmsanord-   nung, in der der   erfindungsgemässe   Stromwandler mit Verstärker und Amplitudenumformer ange- wendet wird. 



   Die mit der Leitung 1 gekoppelte Messspule 2 gibt ihre stromproportionale   Sekundärspannung an   den Vorverstärker 10. In einem nachfolgenden
Amplitudenumformer 11 erfolgt eine logarithmi- sche Umformung der verstärkten   Messspannung,   z. B. gemäss der Fig. 5a. Danach ändert sich. die
Spannung   U proportional   dem log   U10   und da- mit auch proportional dem log J und zwar für den
Oberstrombereich zwischen Nennwert n und dem maximal möglichen Kurzschlussstrom. Für Ströme unter dem Nennwert n erfolgt die Übertragung linear, damit nachfolgende normale Strommesser 17 und Wattmeter 24 verwendet werden können.

   Für die Impedanzbestimmung in einem Kurzschluss- fall spielt dieser nicht logarithmische untere Strombereich keine Rolle, da in diesem Falle die Ströme grösser als der Nennwert sind.   U 12 steuert   den Endverstärker   12,   in dessen Ausgang die Spule 13 des Differentialrelais 16 eingeschaltet ist. 



   Die Leitungsspannung U wird über einen z. B. kapazitiven Spannungsteiler 30/31 auf die Steuer- spannung   ü des Vorverstärkers   20 reduziert. 



   Dem Verstärker 20, der dem Vorverstärker 10 entspricht, folgt ein Amplitudenumformer 21 mit einer Übertragungscharakteristik gemäss   Fig. 5b   und darauf ein dem Verstärker 12 entsprechender
Endverstärker 22. Im Ausgang liegt die   gagenwir-   kende Spule 23 des Differentialrelais 16. 



   Durch Amplitudenabgleich, zweckmässig in den Vorstufen 10 und 20, kann das Ansprechen des Relais 16 für ein bestimmtes Verhältnis U : J bzw.   log U-log J = J (mA-J A eingestellt   werden. 



   Die   Amplitudenumfonner   11 und 21 sind
Spannungsteiler mit stromabhängigen Widerstän- den. Dazu eignen sich gegenparallelgeschaltete
Halbleiterzellen, z. B. Kupferoxydulzellen. Damit und durch zusätzliches Anschalten und Abgleichen von korrigierenden Widerständen können mit guter   Annäherung Übertragungscharakteristiken   nach Fig. 5a und 5b erreicht werden. An Stelle dieses rein ohmschen Spannungsteilers kann auch ein induktiver Spannungsteiler aus Drosselspulen angewendet werden, wobei die Längsdrossel mit einem offenen Kern eine vorwiegend konstante Induktivität hat, während die Querdrossel einen geschlossenen Kern aufweist, deren Induktivität mit zunehmender Amplitude abnimmt. An Stelle der Längsdrossel genügt eventuell ein gegenüber der eisengeschlossenen Drosselspule hoher Widerstand, z.

   B. der Innenwiderstand einer Penthode. 



   Die Amplitudenumformung ist mit einer Verzerrung der Spannungskurve verbunden. Die erstere Bauart bewirkt eine Verflachung, die zweite Art eine Zuspitzung der Spannungskurve. Durch Hintereinanderschalten beider Spannungsteilerarten kann eine gewisse Kompensation der Kurvenverzerrungen und gleichzeitig eine Verlängerung der Aussteuerkennlinie erreicht werden. 



   Beim   Messverstärker   wird der Vorverstärker und der Leistungsverstärker je für sich mit Gegenkopplung versehen, um praktisch unabhängig von Schwankungen der Betriebsspannungen und dem Altern der Röhren zu sein. Weiter ist es erforderlich, dass, die Endstufe von der Belastung durch die angeschlossenen Messgeräte und Relais unabhängig ist. Zu diesem Zwecke ist die Endstufe ausser mit der Gegenkopplung, welche den Innenwiderstand reduziert, noch mit einer Stromruckkopplung versehen. Durch die   Stromrückkopplung   kann der Innenwiderstand der Verstärkerstufe einschliesslich des Ausgangstransformators auf Null kompensiert werden. 



   Um eine höhere Eingangsspannung am Verstärker zu erhalten, kann der Ringkern   der Messspule   auch aus einem magnetisch leitenden Material bestehen. 



  Damit Linearität zwischen Leitungsstrom und Messspannung erreicht wird, muss die Permeabilität un-   abhängig   von der Amplitude sein. Ein geschlossener Eisenkern kann deshalb nicht verwendet werden. Ein Eisenkern muss vielmehr zahlreiche zwischengeschaltete Luftspalte aufweisen, welche über 
 EMI3.1 
    ganze Spulenlänge gleichmässig verteiltdass   unkonstante Permeabilitätseinflüsse des Eisens gegenüber dem Einfluss der Luftspalte vernachlässigbar werden, und die resultierende Permeabilität 
 EMI3.2 
 konstant ist.

   Die Anwendung von Presseisenkemen   kommt   wegen   des vorkommenden Messspulendurch-   messeis von 2... 5 m kaum in Frage.
Dagegen kann der   Messspulenkern   aus durch- wegs gleich langen Blechstreifen in der Weise zusammengesetzt sein, dass diese Blechstreifen unter einem geringen, durchwegs konstanten Winkel von weniger als 60 zur Kernachse angeordnet sind und gegeneinander durch elektrisch und magnetisch nichtleitende Zwischenlagen gleichmässig distanziert sind. Die Bleche und Zwischenlagen können durch Zusammenkleben oder Eingiessen   zu einem kom-   pakten geschlossenen Ringkern geformt sein. 



   Das Zusammenhalten kann auch in der Weise erfolgen, dass die Bleche und die Zwischenlagen in ihrer Längsrichtung und zur Mitte symmetrisch liegende Löcher mit gleichverteiltem Abstand aufweisen, durch welche zusammenhaltende Stifte gesteckt sind. In der Fig. 7 ist ein gerade gestrecktes Teilstück eines solchen Kernes, dargestellt. 



  1 sind die Bleche, die gegen die Achse den Winkel a bilden, zwischen den Blechen befinden sich. die Zwischenlagen 2. Die Bleche und, die Zwischen-' lagen weisen Löcher 3 auf, deren Verteilung aus der Fig. 7a hervorgeht. Beidseitig der Mittellinie im Abstand a/2 sind   Rundlöcher   3a vorhanden.   De übrigen   in gleichen Abständen a liegenden 1 Löcher 3b sind Längslöcher. Die Blechstreifen mit ihren Zwischenlagen sind durch Nieten 4 mit mässigem Druck zusammengehalten. Ein solcher Kern lässt sich in der Zeichnungsebene biegen, 

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 wobei die Nieten in den Rundlöchern 3a festgehalten und in den   Längslöchem   3b sich etwas verschieben können, ohne dass dadurch ein gegenseitiges Sperren der Bleche eintritt. Der Kern lässt sich so zu einem magnetisch homogenen Ring zusammenfügen.

   Dabei kann dieser Ring ohne weiteres eine vom Kreis abweichende Form annehmen und gegebenen Raumverhältnissen angepasst werden. Die Nieten 4 durch die Löcher 3a halten die Bleche in gleichmässigem Abstand, wodurch eine Gewähr für genau gleiche Verteilung der Bleche und der Zwischenlagen erreicht wird. Die Forderung gleichen Kernquerschnittes und gleichem ma-   gnetischen Widerstandes längs   dem Kern bei vielfach unterbrochenem Eisenweg wird damit erreicht bei einer an sich einfachen Herstellungsweise. Da- 
 EMI4.1 
 Schichthöhe grösser als 10 anzuwenden. Dadurch wird erreicht, dass die sich über die Fläche bildenden Kurzschlussströme und damit zusätzliche Eisenverluste klein bleiben.

   Immerhin bringen diese 
 EMI4.2 
 eine grosse Zahl Strombahnen nicht nur allein in Querschnittsflächen, sondern auch über eine beträchtliche Länge des Kernes hin verlaufen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Stromwandler für Höchstspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Wandlers eine an sich magnetisch geschlossene Spule ist, deren Spulenraum und die 
 EMI4.3 
 wenigstens angenähert kon-Luftspalte unterteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kern unter sich gleiche Blechstreifen aufweist, die unter einem durchwegs konstanten Winkel kleiner als 10 schräg zur Kernachse angeordnet sind und gegeneinander durch elektrisch und magnetisch nichtleitende Zwischenlagen, distanziert sind.
    3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen entlang ihrer Längsachse gleichmässig verteilte Löcher aufweisen, wobei zwei mittlere Löcher Rundlöcher und die übrigen Langlöcher sind, und dass durch die Löcher Nieten eingesetzt sind, die die Bleche mit mässigem Druck zusammenhalten, so dass der Kern biegsam ist.
    4. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Blechstreifen zu einer, einen kompakten Ring bildenden Form zusammengeklebt sind.
    5. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen zu einer, einen kompakten Ring bildenden Form eingegossen sind.
    6. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei nebeneinander angeordnete Messspulen vorgesehen sind, durch die je ein Leiter einer Mehrphasenleitung geführt ist.
    7. Stromwandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei in einer Ebene angeordnete und in Metallrahmen gehaltene Messspulen vorge- sehen sind, durch die je ein Leiter einer Dreiphasenleitung geführt ist.
    8. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Leiter und der Spule Abschirmungen vorhanden sind.
    9. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch ge- EMI4.4 der Messspule verlaufenden und diesen teilweise umschliessenden Metallmantel eingelegt ist.
AT666456A 1955-12-28 1956-11-07 Stromwandler für Höchstspannungsanlagen AT202221B (de)

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