DE705658C - Kombinierter Strom- und Spannungswandler - Google Patents

Kombinierter Strom- und Spannungswandler

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Publication number
DE705658C
DE705658C DEK149213D DEK0149213D DE705658C DE 705658 C DE705658 C DE 705658C DE K149213 D DEK149213 D DE K149213D DE K0149213 D DEK0149213 D DE K0149213D DE 705658 C DE705658 C DE 705658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
current transformer
transformer
voltage
iron core
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Expired
Application number
DEK149213D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Erich Noelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK149213D priority Critical patent/DE705658C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705658C publication Critical patent/DE705658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/34Combined voltage and current transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Kombinierter Strom- und Spannungswandler Das Patent 678 296 betrifft einen kombinierten Strom- und Spannungswandler, bei dem der rahmenförmige Stromwandlerkern etwa die halbe Betriebsspannung führt und auf einander gegenüberliegenden Schenkeln die durch Schubwicklungen miteinander gekoppelte Stromwandlerprimär- und -sekundärwicklung trägt. Die Anordnung ist dort derart getroffen, daß die Hälfte der Länge der unbewickelten Schenkel gleich oder größer als der überscblagweg der halben Spannung ist, daß ferner die Isolation zwischen Stromwandlerkern und Primär- bzw. Sekundärwicklung auch die unbewickelten Keinschenkel (Rückschlußjoche), vorzugsweise entsprechend dem Spannungsgefälle nach der Mitte der unbewickelten Kernschenkel hin in ihrer Stärke abnehmend, umgibt und daß in dem vom isolierten Stromwandlerkern umgebenen Raum der Spannungswandler angeordnet ist, dessen Eisenkern mit dem Stromwandlerkern galvanisch verbunden ist. Ein derartiger kombinierter Strom- und Spannungswandler zeichnet sich besonders durch seinen geringen Raumbedarf auch bei sehr hohen Spannungen aus. Da auch die unbewickelten Schenkel des Stromwandlerkernes isoliert sind, ist ihre an sich notwendige Länge für die Isolierung gegen Längsüberschlag ausgenutzt. Die Gesamthöhe des Stromwandlers und damit auch des kombinierten Wandlers wird dadurch verhältnismäßig gering gegenüber bekannten Wandlern für gleich hohe Spannungen. Weiterhin hat ein so kombinierter Strom- und Span-.: nungswandler den Vorteil, daß in einem nur wenig in der Höhe vergrößerten Gefäß oder; Mantel, in dem sich bisher nur ein Spannungswandler befand, auch noch ein Stromwandler für die gleiche Hochspannung untergebracht werden kann. Es ergibt sich also eine äußerst raumsparende Anordnung des kombinierten Wandlers. Als weiterer Vorteil ist schließlich auch noch die zwangsläufige Potentialsteuerung des Stromwandlereisenkernes durch den Spannungswandlerkern liervorzulieben.
  • Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung und Verbesserung eines so mit einem Spannungswandler zusammengebauten Stromwandlers und besteht darin, daß der Stromwandlerkern zwecks Herstellung einer Kunstschaltung mit einem von der Stromwandlursekundärwicklung nicht umfal:)ten rahmenförmigen Hilfseisenkern versehen ist. Zweck einer solchen Kunstschaltung ist bekanntlich, eine höhere Meßleistung bei gleicher Amperewindungszahl des Stromwandlers zu erzielen. Wenn der Hilfseisenkern des Stromwandlers die gleiche Fensteröffnung wie der Haupt- ' kern des Stromwandlers aufweist, muß naturgemäß auch der von der Sekundärwicklung nicht umfaßte Schenkel des Hilfskernes entsprechend isoliert werden. Diese Schwierigkeit kann man weiterhin gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß der Stromwandlerhilfseisenkern eine Fensteröffnung hat, die nur ungefähr halb so groß ist wie die des Hauptkerns des Stromwandlers, und daß er in einer zur Ebene des Hauptkernes parallelen Ebene derart angeordnet ist, daß sein uribewickelter Rückschlußschenkel, annähernd in der Symmetrieachse der Stromwandlerwicklung liegend. den Spannungswandlereisenkern durchsetzt; zwecks Vermeidung der Bildung einer Kurzschlußwindung muß dann der Spannungswandlereisenkern sowohl wie der Stromwandlerhilfskern mit einem zweckmäßig mit Isolierstoff gefüllten Schlitz versehen Werden. Da bei dieser Anordnung der uribewickelte Schenkel des Hilfseisenkernes in der Symmetrieachse der Stromwandlerwicklungen liegt, braucht er mit keinerlei Isolierung versehen zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen kombinierten Strom- und Spannungswandler gemäß der Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Die Abb. i zeigt schematisch die räumlicheAnordnung, währendinder Abb. 2 der rein schaltungsmäßige Aufbau angedeutet ist.
  • Der Eisenkern 21 des Spannungswandlers ist für die halbe Betriebshochspannung isoliert, beispielsweise in der im Hauptpatent angedeuteten Art, aufgestellt und trägt auf zwei gegenüberliegenden Schenkeln die in zwei 'Teile 23 tuld 2.1 unterteilte lagenweise gewiekelte Hochspannungsspule. Mit 25 ist wie in' den Abb..l und 5 des Hauptpatents die Niederspannungsspule bezeichnet. 26 und 27 sind die in an sich bekannter Weise auf dem Eisenkern des Spannungswandlers angeordneten Schubwicklungen. Die dem Eisenkern 2 1 benachbarten Enden der beiden Spulen 23 und 2.1 sind miteinander und mit dem Eisenkern 2 i leitend verbunden. Die anderen Enden der beiden Spulen sind an die Hochspannung lizw. -.;n Erde gelegt. Der Eisenkern 28 des Stromwandlers ist ähnlich wie der Spannungswandlerkern rahmenförmig ausgebildet. Er besteht aus einem in zwei Hälften zerlegten Teil 28a und 281, und aus einem Hilfseisenkern 28c. Die beiden Teile 28a und 28l' des Hauptkernes sind über die Spulen 23 und 211 des Spannungswandlers in der Weise gelegt, daß die beiden Kernebenen senkrecht aufeinanderstehen. Der zwischen den beiden Hauptkernteilen liegende Hilfskern 28c weist nur die halbe Fensteröffnung auf und ist so angeordnet, daß sein unbewickelter Rückschlußschenkel.lt, in der Symmetrieachse der Stroinwandlerwicklungen liegend, den Spannungswa ndlereisenkern 21 durchsetzt. Damit nicht der Eisenkern 21 eine Kurzschlußwindung für den Hilfskernfluß bildet, ist er mit einem durch Isoliermaterial gefüllten Schlitz 39 versehen. Aus dem entsprechenden Grunde besitzt auch der Hilfskern 28,- einen Schlitz 1.2. Unmittelbar auf dem Eisenkern 28 sind die Stromwandlerschubwicklungen 29 und 3o aufgewickelt. Diese Stromwandlerschubwicklungen sind ebenso wie die Spannungswandlerschubwicklungen 26, 27 lediglich in der Abb. i dargestellt. In dem Schaltungsschema der Abb.2 sind sie der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die in dem Stromwandler vorgesehene Kunstschaltung besteht, wie aus der Abb. :! ersichtlich ist, aus einer in sich geschlossenen Wicklung .1o, welche so geschaltet ist, daß der durch sie in den beiden Hauptkernteilen hervorgerufene Fluß keine Spannung in der Sekundärwicklung erzeugt. Der Übersichtlichkeit halber ist die Wicklung ¢o in der Abb. i nicht dargestellt. Sie wird zweckmäßig ebenso wie die Schubwicklung 29 unmittelbar auf den Eisenkern 28 aufgebracht. Die drei Teile des Eisenkernes 28 sind durch eine leitende Verbindung 31 (s. Abb. 2) mit dem Spannungswandlerkern 21 verbunden und liegen daher auf demselben mittleren Potential wie dieser. Wie im Hauptpatent beschrieben, ist der Eisenkern 28 durch Aufwickeln von Papierbändern für die halbe Betriebsspannung auf Durchschlag isoliert und trägt über der Isolation 3 ¢ des auf der Eingangsspule 23 des- Spannungswandlers liegenden Kernteiles die Primärwicklung 32 und auf dem über der Sekundärspule 25 des Spannungswandlers liegenden Kernteil die sekundäre Stromwandlerwicklung 33. Die beiden so hergestellten Isolierkörper 34 und 35 nehmen ebenso, wie in dem Hauptpatent beschrieben, in ihrer Stärke entsprechend dem Spannungsgefälle nach der Mitte des Eisenkernes ab, so daß der Eisenkern 28 in der Mitte der unbewickelten Schenkel auf ein kurzes. Stück ebenso unisoliert bleibt wie der Rückschlußschenkel 4t des Hilfskernes 28c. Im übrigen kann der kombinierte Strom- und Spannungswandler so ,ausgebildet sein, wie im Hauptpatent dargestellt und beschrieben ist.
  • Es empfiehlt sich, den Schlitz 39 bzw. 42 nicht einfach glatt durch den Eisenkern 2 r bzw. 28c hindurchzulegen, sondern so, wie in 'Abt. 3 angedeutet ist, anzuordnen, indem man die Eisenkerne je aus mehreren Blechpaketen zusammensetzt, deren Schlitze gegeneinander versetzt sind.
  • Statt der in der Abb.2 angedeuteten Kunstschaltung kann man gegebenenfalls auch irgendeine andere geeignete Kunstschaltungsanordnung vorsehen.
  • Der in dem Schaltungsschema der Abb.2 erkennbare Zwischenraum zwischen den die Stromwandlersekundärwic'klung 33 tragenden Schenkeln der beiden Eisenkernteile 28a und 28b kann durch eine der Stärke des Hilfskernes 28r entsprechende Zwischenlage aus Holz oder auch aus Eisenkernblechen bestehen, die sich etwa bis zur Höhe des unteren Schenkels des Spannungswandlerkernes erstrecken könnten. Man kann aber auch den Zwischenraum beseitigen, indem man die beiden Eisenkernteile 28a und 286 unten einfach zusammenpreßt, was bei der Länge der Teile und der verhältnismäßig geringen Stärke des Hilfskernes 28- ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kombinierter Strom- und Spannungswandler, bei dem der rahmenförmige Stromwandlerkern auf zwei gegenüberliegenden Schenkeln die Stromwandlerprimär- und -sekundärwicklung trägt und in dem vom Stromwandlerkern umgebenen Raum der Spannungswandler angeordnet ist, nach Patent 678296, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandlerkern zwecks Herstellung einer Kunstschaltung mit einem von der Stromwandlersekundärwicklung nicht umfaßten zusätzlichen rahmenförmigen Hilfseisenkern versehen ist.
  2. 2. Strom- und Spannungswandleranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandlerhilfseisenkern eine nur ungefähr halb so große Fensteröffnung wie der Haupteisenkern des Stromwandlers aufweist und in einer zur Ebene des Hauptkernes parallelen Ebene derart angeordnet ist, daß sein unbewickelter Rückschlußschenkel, annähernd in der Symmetrieachse der Stromwandlerwicklungen liegend, den Spannungswandlereisenkern durchsetzt, und daß der Stromwandlerhilfskern und der Spannungswandlerkern mit einem zweckmäßig durch Isolierstoff gefüllten Schlitz versehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandlereisenkern sowohl wie der Stromwandlerhilfskern aus mehreren Blechpaketen besteht, deren Schlitze geneinander ver- setzt sind (Abb.3).
DEK149213D 1938-01-18 1938-01-18 Kombinierter Strom- und Spannungswandler Expired DE705658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119406B (de) * 1958-12-03 1961-12-14 Raupach Friedrich Kombinierter Strom- und Spannungswandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119406B (de) * 1958-12-03 1961-12-14 Raupach Friedrich Kombinierter Strom- und Spannungswandler

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