DE699987C - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler - Google Patents

Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler

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DE699987C
DE699987C DE1934A0074204 DEA0074204D DE699987C DE 699987 C DE699987 C DE 699987C DE 1934A0074204 DE1934A0074204 DE 1934A0074204 DE A0074204 D DEA0074204 D DE A0074204D DE 699987 C DE699987 C DE 699987C
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DE
Germany
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potential
voltage
insulating
winding
conductive
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Expired
Application number
DE1934A0074204
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English (en)
Inventor
Otto Erich Noelke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler Es , sind bereits Hochspannungstransformatoren bekannt, deren Oberspannungswicklung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierwerkstoff untergebracht ist und bei denen sich die Wicklung derart über die ganze axiale Länge des Spulenkastens lagenweise verteilt, daß die Endwindungen jeder Lage sich dicht an die Flansche des Spulenkastens anlegen und - die Wicklung derart angleschlossen ist, daß ihr Potential von dem außenliegenden Anfangspotential nach dem von ihr umfaßten Kern hin zunimmt und das Ende der innersten Wicklungslage durch den Flansch des Spulenkastens hindurchgeführt ist.
  • Derartige Hochspannungstransformatoren haben den Nachteil, - daß die Spannung jeder einzelnen Wickellage verhältnismäßig hoch ist und daher für -die Lagenisolation ziemlich viel Isoliermaterial aufgewendet werden muß. Außerdemmuß die Herstellung derartigerHochspannungstransformatoren sehr sorgfältig erfolgen, da jede einzelne Lage bis dicht an den Flansch des Isolierkörpers herangewickelt werden muß, damit die abschließende Flanschfläche, an welcher das gesamte Spannungspotential auf eine verhältnismäßig kurze Strecke zusammengedrängt ist, Lage für Lage in ihrem Potential von der Hochspannungswicklung gesteuert wird, da andernfalls die Potentialverteilung an dieser Fläche nach einer Exponentialfunktion verläuft und zum Überschlag an der Flanschfläche führt. Außerdem' hat der Isolierkörper derartiger Hochspannungstransformatoren eine recht komplizierte Form, die einen verhältnismäßig großen Kostenaufwand bedingt.
  • Es sind ferner Hochspannungstransformatoren vorgeschlagen worden- mit oberspannungsseitiger, in einem im Querschnitt U-förmigen Isolierkörper untergebrachten !Scheibenwicklung, bei welcher die-Scheibenspulen so geschaltet sind, daß ihr Potential von der offenen, das Anfangs- bzw. Erdpotential führenden Seite nach dem geschlossenen Teil des Isolierkörpers- hin zunimmt und zwischen benachbarte Scheibenspulen zwei leitende geschlitzte' Ringe zwecks Potentialsteuerung längs der Umkapselung eingeschoben sind, von welchen je einer dicht mit je einer Stirn-$äclie der Scheibenspulen verbunden ist. Isolierkörper, welche die Wicklung umkapseln, sind aber noch komplizierter als. die eingangs beschriebenen.
  • Ferner ist es an sich bekannt, die Potentialsteuerung durch die dielektrische Verlötung (Überblückung von Luftstrecken durch galvanische Verbindung der Wicklungsteile mit Teilen der festen Isolation) vorzunehmen. Bei diesen bekannten Anordnungen soll jedoch durch eine ausreichende Bemessung des Luftmantels zwischen den Isolierhohlkörpern das Entstehen der Gleitbüschel verhindert werden, damit nur sog. Streifenentladungen gebildet werden können; lediglich zum Vergleich== mäßigen dieser Streifenentladungen wird um den äußeren Isolierhohlkörper ein Sprühring herumgelegt, der -mittels Anschlußreifen an die Oberfläche des Isolierhohlkörpers angeschlossen ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführungen und gestattet, bei einer exaktenPotentialübertragung denTransformator, insbesondere den Spannungswandler, für besonders hohe Spannungen zu verwenden, wobei zugleich die sonst erforderlichen .dicken Porzellanscherben zum Fortfall kommen. Durch die Möglichkeit, 'trotz der hohen Spannung dünnwandige Isoliergehäuse bzw. Isolierhohlkörper zu verwenden, werden hierbei nicht nur Vorteile in wirtschaftlicher, sondern auch in elektrischer Hinsicht erreicht, da bei dicken Scherben die Durchschlagsspannung erfahrungsgemäß nicht mehr proportional mit der Scherbenstärke steigt. Hierbei zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus; daß an mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Isollerhohlkörpern elastische,, zugleich als Schaltverbindungen zwischen den @einzelnen Scheibenspulen dienende Steuerglieder zum Heranführen des Potentials an den jeweiligen Isolierhohlkörper und zwischen je zwei .inneren und zwei äußeren Isolierhohlkörpern leitende Beläge vorgesehen sind: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Spannungswandlers dargestellt, bei dem die Isolierrohre aus einem insbesondere keramischen Werkstoff bestehen und bei dem eine Unterteilung des Isolierscherbens in mehrere Scherben, deren leitender Zwischenbelag an Teile des Gesamtpotentials gelegt ist, vorgenommen ist. Der Eisenkern s i mit der Niederspannungswicklung 12 trägt das Isolierrohr i3, welches an seinen Enden die erste Spannungsstufe 34 der Hochspannungswicklung 1q. trägt, die aus einer insbesondere sehr fein verteilten, Scheibenwicklung besteht, die so geschaltet ist, daß ihr Potential von den Enden 2q. und 25 her, welche sich auf Anfangs- oder Erdpotential befinden, zur Mitte hin zunimmt, so daß also zwei parallel, geschaltete Strompfade vorhanden sind. Während also die Punkte 24 und 25 der Scheibenwicklung 34 sich auf gleichem Anfangspotential befinden, befinden sich die inneren Punkte 26 und 27 auf gleichem Potential, das so hochgewählt ist, daß es noch durch den Scherben des vorzugsweise aus keramischem Werkstoff bestehenden Zylinders 13 isoliert werden kann. Der Zylinder 13 trägt zwischen den Punkten 26 und 27 der Hochspannungswicklung34 einen leitenden Belag 36, welcher zweckmäßiger-:.weise zur Vermeidung einer Kurzschlußwin-Jung geschlitzt ist. Dieser Belag ist an das Potential der Punkte 26 und 27 ,angeschlossen.. Rings um diesen leitenden Belag ist ein weiteres, auf seiner Innenfläche einen leitenden Belag 37 aufweisendes Isolierrohr 28 angebracht, auf welchem die restlichen Abteilungen der Hochspannungswicklung 1q: derart angebracht sind, daß die Spannung der Abteilung 29 von Potentialebene 26 zu Potentialebene 3o derart zunimmt, daß in Potentialebene 3o 'die gleiche Spannung erreicht ist. Die Hochspannungswicklungsteile 29 und 31 tragen auf ihrem Außenumfang ein Isolierrohr 32, dessen Innenwandung von den Hochspannungswicklungsabteilungen 29lund 31 mittels elastischer Steuerglieder 22 gesteuert wird und dessen Außenwandung zu diesem Zweck wiederum reit einem. geschlitzten leitenden Belag 38, an den- sich die bestimmten Steuerglieder 22 anschließen, versehen. ist, so däß an dem Belag 38 .das Potential der Punkte 26 und 27 liegt: Als Steuerglieder 22 dienen zweckmäßig geschlitzte Blechscheiben mit vorzugsweise auf ihnen;beiderseitsaufgeklebtenIsolierscheiben. Die zumHeranführen des Potentials an die Fläche des jeweiligen. Isolierhohlkörpers 13 und 33 bzw. a8 und 32 bestimmten Steuerglieder 22 werden vorteilhafterweise zugleich als Schaltverbindungen zwischen den einzelnen Scheibenspulen 1q. benutzt. Zu diesem Zweck sind die geschlitzten Blechscheiben an ihrem äußeren und inneren Umfang mit je -einer Nase 40, 41 ausgerüstet; die durch Abbiegen zum Anschlüß des Endes bzw. des Anfanges je einer Spulengruppe ,dienen. Der Vorteil eines derartigen Wicklungsaufbaues besteht darin, daß die Potentialstufe halb so groß ist wie bei einem Aufbau, bei dem die Spulen durch einfache Isolierscheiben voneinander getrennt werden und bei dem das Potential in der einen Scheibenspule von der Achse zum Umfang, in der nächsten Scher benspule vom Umfang zur Achse; in der übernächsten wiederum von der Achse zum Umfang usf. anwächst, und daß sämtliche Scheibenspulen im selben Sinne gewickelt werden können.
  • Man kann.- die Steuerglieder statt als federnde Scheiben, welche der ulnenwandung des Isolierzylinders 33 bzw. 32 das gesteuerte Potential erteilen. -sollen, in der Weise ausbilden, daß man auf dem Umfange der Hochspannungswicklung einen Kranz federnder Metallborsten anbringt, deren Länge ,etwa dem Differenzmaß zwischen -Außenwandung der Hochspannungswicklung. 1q. und Innenwandüng des Isolierzylinders 33 entspricht. Bei der geschilderten Spulenanordnung, bei welcher die, Potentialstufe am Umfang der Hochspannungsspule gleich der Spannung einer Scheibenspule ist, bringt man die leitenden Borsten zweckmäßigerweise direkt auf dem Umfang der geschlitzten Blechscheiben 22 an, so daß also bei dieser Anordnung auch die Innenwandung des Zylinders 33 bzw. 32 in doppelt feinen Potentialstufen gesteuert ist.
  • An dem Punkt 30 des Isolierrohres 32 ist eine Hochspannungsdurchführung r9 angebracht, . deren Außenwandung - z. T. ebenfalls mit leitendem Belag versehen ist. Um, den gesamten Apparat ist ein weiteres, auf der Innenfläche einen Belag 39 aufweisendes Isolierrohr angebracht, dessen Innenwandung von den Abteilungen 3q.; von der Ilochspannungsspule 14 und von dem leitenden Belag des Isolierrohres 32' gesteuert wird.
  • Die Verwendung findende Hochspannungswicklung 1q. wird zweckmäßigerweise so hergestellt, daß man jeder Spule je Lage nur eine Windung gibt und als Wicklungsmaterial ein bandförmiges Metall verwendet, so daß also,die Isolation von Windung (gegen Windung bzw: Lage gegen Lage, was das gleich ist, von einem dazwischengelegten Band aus Isoliermaterial vorgenommen werden kann. Die )Isolation von Spule zu Spule kaim in bekannter Weise von Isolierscheiben übernommen werden. Verwendet manals WicklungsmetallAluminium, so kann-- man die Isolation von Windung zu Windung durch Aluminiumoxyd vornehmen, so daß sich ein gewickelter Transformator durch den Fortfall von organischen und mithin brennbaren Isolierstoffen auszeichnet.
  • Den Kern der so geschilderten Hochspannungstransformatoren kann man sowohl als rechteckigen Kern als auch als Mantelkern ausführen. Auch kann man beispielsweise je drei der geschilderten Spulenanordnungen auf die drei Mittelschenkel eines Fünf-Schenkel-Kernes aufschieben und mit diesen drei Hochspannungsspulen die drei Phasen eines Drehstromnetzes abspannen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r Hochspannungstransformator, insbesonAre Spannungswandler, mit auf einem Isolierrohr angebrachter Scheibenwicklung, deren Potential von -den beiden Enden des Isolierrohres nach der Mitte hin zunimmt, dadurch gekennzeichnet, däß an mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Isolierhohlkörpern (13, 28 und 32, 33) elastische, zugleich als Schaltverbindungen zwischen den. einzelnen Scheibenspulen-dienende Steuerglieder (22) zum Heranführen des Potentials an den jeweiligen Isolierhohlkörper und zwischen je zwei inneren und zwei äußeren Isolierhohlkörpern (r3, 28 und 32,33) leitendeBeläge (36, 37 und 38, 39) vorgesehen sind.
  2. 2. Hochspannungstransformator nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Isolierhohlkörper (28, 32) eine geringere Länge haben -als das äußere, das Gehäuse bildende Isolierrohr (33), so :daß zur Aufteilung des Spannungspotentials die leitenden Beläge (3.$) mit :einem der elastischen Steuerglieder (z2) insbesondere auf kürzestem Wege bzw. unmittelbar verbunden sind.
  3. 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Steuerglieder aus leitenden Borsten bestehen, deren Spitzen in der Nähe der zu steuernden Innenwandungen der Isolierhohlkörper (32 und 33) enden.
DE1934A0074204 1934-09-30 1934-09-30 Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler Expired DE699987C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0315835A1 (de) * 1987-11-09 1989-05-17 Mwb Messwandler-Bau Ag Hochspannungsspannungswandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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