DE723131C - Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungsmesswandler - Google Patents

Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungsmesswandler

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DE723131C
DE723131C DEK154372D DEK0154372D DE723131C DE 723131 C DE723131 C DE 723131C DE K154372 D DEK154372 D DE K154372D DE K0154372 D DEK0154372 D DE K0154372D DE 723131 C DE723131 C DE 723131C
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DE
Germany
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insulating
voltage
winding
transformer according
pot
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DEK154372D
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English (en)
Inventor
Friedrich Raupach
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase AC
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungsmeßwandler Es sind bereits Hochspannungstransfor-@- matoren, insbesondere Spannungsmeßwandler, bekannt, deren lagenweise gewickelte - Oberspannungswicklung in einem einteiligen, nach Art einer Garnrolle ausgebildeten Spulenkasten aus Isolierstoff untergebracht und derart angeschlossen ist, daß das Ende der äußersten Wicklungslage sich auf dem Potential des Eisenkernes befindet, während das Ende der innersten Wicklungslage durch den einen Flansch des Spulenkastens und einen mit dem Spulenkasten ein Stück bildenden Anschlußisolator hindurchgeführt ist. Bei einem anderen bekannten Hochspannungstransformator, der ebenfalls besonders als Spannungsmeßwandler geeignet ist, ist die Oberspannungswicklung in Gestalt von Scheibenspulen in einem im Querschnitt U-förmigen Spulenkasten aus Isolierwerkstoff derart untergebracht, daß das eine an der offenen Stirnseite des Spulenkastens befindliche Ende der Oberspannungswicklung auf dem Poten-. tial des Eisenkernes liegt, während das andere an der geschlossenen Stirnseite (Flansch) des Spulenkastens liegende Wicklungsende durch einen mit dem Spulenkasten zusammenhängenden Anschlußisolator herausgeführt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Hochspannungstrockentransformatoren, insbesondere Spannungsmeßwandler, deren Oberspannungswicklung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierstoff untergebracht und derart angeschlossen ist, daß das eine Ende der Oberspannungswicklung sich auf dem Potential des geschlossenen Eisenkernes befindet, während das andere Ende der Wicklung durch den Flansch des Spulenkastens hindurchgeführt ist, in ihrer Bauhöhe zu verringern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spulenkasten mit der Oberspannungswicklung und dem Eisenkern in einen Topf aus Isolierstoff eingesetzt ist, wobei ein mit dem Spulenkasten ein Stück bildendes, zum Herausführen des entsprechenden Endes der Oberdienendes Isolierrohrstück mit dem eine ihm angepaßte Öffnung aufweisenden Boden des Isoliertopfes durch Verkitten, Vergießen o. dgl. dielektrisch dicht verbunden ist. Ein solcher Transformator ist nur noch so hoch wie, gleiche Prüfspannung vorausgesetzt, der Ausführungsisolator der einleitend angegebenen bekannten Transformatoren allein. Er ist also um ungefähr eine Spulenkastenlänge kleiner geworden als die bekannten Transformatoren, dabei im Durchmesser nur wenig größer. Der Ausführungsisolator der bekannten Transformatoren ist sozusagen aufgeweitet und dann über den Spulenkasten umgestülpt worden. Wegen dieses geringen Raumbedarfes ist der Transformator gemäß der Erfindung auch besonders geeignet zum Aufbau von Kaskadentransformatoren. Dabei ist noch hervorzuheben, daß trotz Erzielung geringen Raumbedarfes auf die Vorteile eines geschlossenen Eisenkernes nicht verzichtet worden ist.
  • Der Transformator gemäß der Erfindung ist also auch einem schon bekannten Spannungswandler überlegen, dessen Oberspannungswicklung gegen den sie durchsetzenden Eisenkern durch einen rohrförmigen, an einem Ende geschlossenen Isolierkörper isoliert ist. Denn bei dieser Anordnung muß man' den Nachteil, dä.ß der Eisenweg des Wandlers nicht geschlossen werden kann, mit in Kauf nehmen.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmeßwandler, gemäß der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt die Abh. i einen Längsschnitt, die Abb. 2 einen Oderschnitt durch die Ebene A-B. Auf dem mittleren Schenkel eines Mantelkernes i i ist in üblicher Weise die Unterspannungswicklung 12 aufgebracht, die von dem rohrförmigen Teil des aus Isolierwerkstoff bestehenden Spulenkastens 13 konzentrisch umgeben wird. Die Oberspannungswicklung 14 ist derart über die ganze axiale Länge des Spulenkastens lagenweise gewickelt, daß die Endwindungen jeder Lage sich dicht an die Flansche des Spulenkastens anlegen. Das Ende der äußersten Wicklungslage der Oberspannungswicklung 14 ist leitend mit einem geschlitzten Metallmantel 1s verbunden, der die Oherspannungswicklung umhüllt. Der Eisenkern i i befindet sich auf dem gleichen Potential wie der Metallmantel 15, nämlich auf Erdpotential. Das Ende der innersten Wicklungslage der Oberspannungswicklung 1.4 ist durch den oberen Flansch des Spulenkastens 13 und ein mit dein Spulenkasten ein Stück bildendes Tsolierrohrstiick 16 herausgeführt. Der Spulenkasten ist nun mitsatlit der Oberspannungswicklung, dem Eisenkern und der auf diesem aufgebrachten Unterspannungswicklung in einen Topf 17 aus Isolierstoff eingesetzt. Der Boden iS dieses Isoliertopfes weist eine Öffnung mit flanschartigem Ansatz i9 auf, in die das Isolierrohrstück 16 des Spulenkastens 13 hineinragt. Der zwischen dem Isolierrohrstück 16 und dem Ansatz icg befindliche ringförmige Zwischenraum 2o wird mit einer Vergußmasse zwecks Herstellung einer dielektrisch dichten Z'erhindung der beiden Teile ausgefüllt. Der Isoliertopf 17 ist innen vollständig mit einem elektrisch leitenden Belag versehen, der durch die gestrichelte Linie 21" angedeutet ist. Dieser leitende Belag steht in leitender Verbindung mit dem Metallmantel 15 und mit den in bekannter Weise metallisierten Flächen der Innenseite des Spulenkastenrohres und . der Außenseite der Flansche. Der äußere Umfang des Spulenkastenrohres ist ebenfalls in üblicher Weise metallisiert, wobei diese Metallisierung mit dem Ende der innersten Wicklungslage der Oberspannungswicklung 1.4 leitend verbunden ist. Die metallisierten. Flächen des Spulenkastens 13 sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Der Boden iS des Isoliertopfes ist außen mit einem elektrisch leitenden Belag versehen, der durch die gestrichelte Linie 21b angedeutet ist. Die Beläge 21Q und 21b des Isoliertopfes 17, 18 können in derselben Weise durch Metallisierung hergestellt werden, wie dies für die leitenden Beläge oder Metallisierungen des Spulenkastens üblich ist. Die zylindrische Wand des Isoliertopfes 17 ist in üblicher Weise mit Schirmen 22 versehen. Der Isoliertopf 17 ruht mit dem in ihm befindlichen SpuIenlcasten nebst Eisenkern auf einem entsprechend ausgebildeten Metallfuß 23, der geerdet wird und in dem die Anschlußklemmen für die Unterspannungswicklung in üblicher Weise angeordnet werden. Ein Metalldeckel 2.4 mit dem Oberspannungsanschluß 25, an den das Ende der innersten Wicklungslage der Oherspannungswicklung 14 geführt ist, bedeckt den Boden iS des Isoliertopfes 1; und wird mit diesem in üblicher Weise kittlos verbunden.
  • Bei dem in Abb.3 nur in einem Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein im Ouerschnitt U-förmiger Spulenkasten 13' aus Isolierstoff mit dem auf seinem mittleren Schenkel die Unterspannungswicklung 12' tragenden Mantelkern i i' in derselben Art und Weise wie der Garnrollenspulenkasten 13 in den Abh. i und 2 in einen Isoliertopf 17' eingesetzt und mit diesem durch `TergIC#l.len des ringfürlnigen Zwischenraumes zwischen . dein Isolierrohrstück i6' und dem flanschartigen Ansatz i9' des Isoliertopfbodens 18'- dielektrisch dicht verbunden. Die Oberspannungswicklung 14' besteht hier aus einer Mehrzahl Scheibenspulen, die so geschaltet und angeordnet sind, daß ihr Potential von der offenen. unten liegenden; Erdpotential führenden Stirnseite nach der geschlossenen, oben liegenden Stirnseite des Spulenkastens 13' zunimmt und daß die äußeren Flächen der Scheibenspulen die inneren Wände des Spulenkastens bezüglich des Potentials steuern. Das geerdete, die Niederspatinungskleinmen tragende Fußgestell ist mit 23', der den Hochspannungsanschluß 25' tragende Metalldeckel mit 24' bezeichnet. Der Isoliertopf 17' erhält genau wie der Isoliertopf 17 in den Abb. i und 2 metallische Beläge 2i.' und 21r,'. Ebenso sind auch die Außenwandungen des Spulenkastens 13' mit einer durch gestrichelte Linien dargestellten Metallisierung versehen. Letztere befindet sich ebenso wie die Metallisierung 21ä auf dem Potential des Eisenkernes i i', d. h. auf Erdpotential, während die Metallisierung 21b' auf dem Hochspannungspotential liegt.
  • Die in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Transformatorbauarten eignen sich, -wie schon oben erwähnt ist, wegen ihrer geringen Bauhöhe besonders gut zum Aufbau vor' Kaskadentransformatoren. In der Abb.4 ist ein Ausführungsbeispiel für einen aus drei übereinandergesetzten Einzeltransformatoranordnungen gemäß Abb. i und 2 bestehenden Kaskadentransformator dargestellt. Das unterste Glied besteht aus einem Isoliertopf 26, in dem in der oben beschriebenen Art und Weise ein Spulenkasten 27 und ein Mantelkern 28 untergebracht sind. Auf den Spulenkasten ist zunächst eine Kopplungswicklung`29, darauf der zu dem untersten Glied gehörige Teil 3o der Oberspannungswicklung und auf diesen ein Teil 31 der Unterspannungswicklung aufgewickelt. Der andere Teil 32 der Unterspannungswicklung, der mit dem Teil 31 in Reihe geschaltet wird, ist auf dem mittleren Schenkel des Mantelkernes 28 aufgebracht. Das Ende der äußersten Wicklungslage der Oberspannungswicklung 30 ist leitend mit dem Metallmantel 33 verbunden und an Erde angeschlossen. Das Ende der innersten Wicklungslage des Oberspannungswicklungsteiles 3o ist ebenso wie die Enden der Kopplungswicklung 29 durch den Flansch und das an diesem befindliche Isolierrohrstück 34 herausgeführt. Auf den das unterste Kaskadenglied enthaltenden Isoliertopf 26 sind zwei weitere Isoliertöpfe 35, 36, die ihre offenen Seiten einander zukehren, gesetzt. Der Isoliertopf 35 enthält einen Spulenkasten 37 finit dein Oberspannungswickhingsteil 38, der Kopplungswicklung 39 und der Schubwicklung 4o und (lern mit dem Ende der äußersten `Vicklungslage des Oberaiannungswicklungsteiles 38 leitend verbundenen :Metallmantel 41. Der Isoliertopf 35 ist derart auf den Isoliertopf 26 gesetzt, daß (las Isolierrohrstück :42 des Spulenkastens 37 genau über dein Isolierrohrstiick 34 des Spulenkastens 27 des untersten Transformatorgliedes liegt, damit das Ende der innersten Wicklungslage des OberspannungswicIdungsteiles 30 mit dem Ende der innersten Wicklungslabe des Oberspannungswicklungsteiles 38 miteinander verbunden werden können und auch die Verbindung zwischen den beiden Kopplungswicklungen 3 i und 39 leergestellt werden kann. Der Isoliertopf 36 enthält den Spulenkasten 43 finit dein Oberspannungswicklungsteil 44 und der Schubwicklung 45 sowie dem mit der äußersten Wicklungslage des Oberspannungswicklungsteiles 44 leitend verbundenen Metallmantel 46. Das Ende der innersten Wicklungslage des Oberspannungswicklungsteiles 4.4 wird durch das Isolierrohrstück 47 des Spulenkastens 43 herausgeführt und an den mit einem Oberspannungsanschluß versehenen Metalldeckel 48 angeschlossen. Die beiden Spulenkästen 37 und 43 mit den Oberspannungswicklungsteilen 38 und 44 haben einen gemeinsamen 'Manteleisenkern 49, der sich auf dem Potential der beiden miteinander leitend verbundenen 'Metallmäntel 41 und 46, d. h. also auf dem Potential der Verbindungsleitung der beiden Oberspannungswicklungsteile 38 und 44, befindet. Auf dem Mittelschenkel des 1Iantelkernes 49 befinden sich zwei miteinander verbundene Schubwicklungen 5o und 51. Ein metallisches, auf Erdpotential befindliches Fußgestell 52 trägt den Kaskadentransformator. Die einzelnen Isoliertöpfe, die vorzugsweise aus Porzellan hergestellt sind, und die in ihnen befindlichen Spulenkästen sind in derselben Weise, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, mit metallischen Belägen bzw. iHetallisierungen versehen, die der Einfachheit halber und der besseren Übersicht wegen in der A11.4 nicht eingezeichnet worden sind. Das in Abl).5 gezeichnete schematische Schaltbild läßt die einzelnen Verbindungen der verschiedenen Wicklungen bzw. Wicklungsteile des in Abb. 4. dargestellten Kaskadentransformators erkennen. Diese Schaltung ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt und bedarf daher »keiner besonderen Erläuterung.
  • Es empfiehlt sich, durch Anordnung von einer oder mehreren Öffnungen in dem Boden jedes Isoliertopfes für eine bessere Kühlung und Lüftung eines solchen Kaskadentransforniators zu sorgen. Diese L üftungsöffnungen müssen naturgemäß so beschaffen sein, daß nicht durch sie hindurch ein Überschlag erfolgen kann. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß Ein- und Austritt der Lüftungsöffnungen in dem Boden des Isoliertopfes gegeneinander versetzt sind. In dem in Abb.4 gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jeder der drei Isoliertöpfe 26, 35 und 36 mit einer solchen Lüftungsöffnung 53 bzw. 54 bzw. 55 versehen. Der Boden des Isoliertopfes erhält an der entsprechenden Stelle einen flanschartigen ovalen Ansatz, der in der Abb. ,4 bei dem Isoliertopf 36 mit 56 bezeichnet ist. In der Abb.6 ist ein Längsschnitt durch den Ansatz 56 mit der Lüftungsöffnung 55 der besseren Übersicht halber gezeichnet, der erkennen läßt, wie Ein- und Austritt der Lüftungsöffnung gegeneinander versetzt sind. Der Ansatz 56 erhält eine Glimmrille 57 bis zu der Innenmetallisierung des Isoliertopfes, die in der Abb. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die Außenmetallisierung des Isoliertopfbodens ist in der Abb. 6 ebenfalls durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
  • In der aus der Abb. 4 ersichtlichen Art und Weise kann man auch den Kaskadentransformator mit nur zwei Gliedern aufbauen, indem bei dem in Abb. 4 dargestellten Transformator einfach das unterste Glied fortgelassen wird, so daß dann dieser Kaskadentransformator lediglich aus zwei je einen Spulenkasten enthaltenden Isoliertöpfen besteht, die, ihre offenen Seiten einander zukehrend, aufeinandergesetzt sind, wobei die beiden Spulenkästen auf einem und demselben Eisenkern sitzen, der sich auf dem Potential der Verbindungsleitung der auf den beiden Spulenkästen verteilten Oherspannungswicklungsteile befindet. Wie in diesem Falle die Schub- und Kopplungswicklungen angeordnet werden müssen, bedarf keiner näheren Erläuterung, da die betreffenden Schaltungen an sich bekannt sind. Setzt man zwei derartige Transformatoren übereinander bzw. fügt man dem in Abb. 4 dargestellten Kaskadentransformator unten noch ein weiteres Glied entsprechend hinzu, so erhält man einen aus vier Teilen bestehenden Kaskadentransformator, der dann sinngemäß für die vierfache Betriebs- bzw. Prüfspannung des in den Abb. i und 2 dargestellten Einzeltransformators verwendbar ist. Für noch höhere Spannungen kann man entsprechend die Zahl der Glieder vermehren, wobei die Anordnung so getroffen sein kann, claß immer je zwei Isoliertöpfe ihre offenen Seiten einander zukehren und daß die in ihnen befindlichen Spulenkästen einen gemeinsamen Eisenkern aufweisen. Man l:anii einen Kaskadentransformator aber auch so aufbauen, daß eine entsprechende Anzahl von Einzeltransformatoren gemäß Abb. i und 2 einfach übereinandergesetzt wird, wobei natürlich für jedes Glied ein besonderer Eisenkern vorgesehen werden muß. Weiterhin kann man den Einzeltransformator gemäß Abb. i und 2 auch umgekehrt aufgestellt betreiben, d. h. so, daß der Boden des Isolierstoffes auf dem Fußgestell ruht und die oben liegende Öffnung des Isoliertopfes durch einen entsprechend ausgebildeten, gleichzeitig als Oberspannungsanschluß dienenden Metalldeckel verschlossen wird.. Mehrere so 'angeordnete Einzeltransformatoren kaxin man nun wieder zu einem Kaskadentransformator übereinandersetzen.
  • Auf dieselben oben geschilderten verschiedenen Arten und Weisen kann man auch den in Abb.3 dargestellten Einzeltransformator zum Aufbau von Kaskadentransformatoretr verwenden.
  • Die Einzel- und Kaskadentransformatoren eignen sich wegen ihres säulenartigen Aufbaues besonders auch als Füße bzw. Stützer für Leitungs- oder Trennschalter, vorzugsweise für ölarme oder öllose Schalter, da die Isoliertöpfe der Transformatoren gemäß der Erfindung nicht mit C51 oder einer anderen' Isolierflüssigkeit gefüllt zu werden brauchen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungsmeßwandler, dessen Oberspannungswicklung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierstoa untergebracht und derart angeschlossen ist, daß das eine Ende der Oberspannungswicklung sich auf dem Potential des geschlossenen Eisenkernes befindet, während das andere Ende der Wicklung durch den Flansch des Spulenkastens hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkasten mit der Oberspannun, lwicklung und dem Eisenkern in einen Topf aus Isolierstoff in der Weise eingesetzt ist, daß ein mit dem Spulenkasten ein Stück bildendes, zum Herausführen des entsprechenden Endes der Oberspannungswicklung dienendes Isolierrohrstück mit dem eine ihm angepaßte Öffnung aufweisenden Boden des Isoliertopfes durch Verkitten, Vergießen o. dgl. dielektrisch dicht verbunden ist.
  2. 2. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliertopf mit einem elektrisch leitenden Belag versehen ist,-der mit dem einen Ende der Oberspannungswicklung leitend verbunden ist.
  3. 3. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Isoliertopfes außen mit einem elektrisch leitenden Belag versehen ist, der mit dem anderen Ende der Oberspannungswicklung leitend verbunden ist.
  4. 4. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Isoliertopfes an seiner Öffnung einen flanschartigen Ansatz aufweist, der das Isolierrohrstück umhüllt, und daß der zwischen dein Ansatz und dem Isolierrohrstück befindliche ringförmige Zwischenraum mit Vergußmasse, Kittmasse o. dgl. zwecks Herstellung der dielektrischen Verbindung beider Teile ausgefüllt ist.
  5. 5. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliertopf mittels einer zweckmäßig als Fundament dienenden Metallplatte abgeschlossen ist.
  6. 6. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Glied eines aus mehreren Einzeltransformatoren zusammengesetzten Kaskadentransformators.
  7. 7. Kaskadentransformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei je einen Spulenkasten enthaltende Isoliertöpfe aufweist, die, ihre offenen Seiten einander zukehrend, aufeinandergesetzt sind, wobei -die beiden Spulenkästen in an sich bekannter Weise auf einem und demselben Eisenkern sitzen, der sich auf dem Potential der Verbindungsleitung der auf die beiden Spulenkästen verteilten Oberspannungswick-Jungsteile befindet.
  8. 8. Kaskadentransformator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr je zwei Isoliertöpfe gemäß Anspruch 7 aufweisenden Einzeltransformatoren besteht, wobei die einzelnen Eisenkerne durch Kopplungswicklungen miteinander magnetisch gekoppelt sind. g. Kaskadentransformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er außer einem oder mehreren Einzeltransformatoren gemäß Anspruch 7 ein weiteres nur aus einem einzigen Isoliertopf, Spulenkasten und Eisenkern bestehendes Glied aufweist. io. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden des Isoliertopfes bz*. der Isoliertöpfe eine oder mehrere Lüftungsöffnungen 'vorgesehen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954622C (de) * 1953-05-24 1956-12-20 Koch & Sterzel Ag Kombinierter Strom- und Spannungswandler
DE972109C (de) * 1943-06-24 1959-05-21 Koch & Sterzel Kommanditgesell Stromwandler fuer Hochspannung
DE972127C (de) * 1950-08-18 1959-05-27 Hans Dr Ritz Hochspannungs-Stuetzerstromwandler
DE1149104B (de) * 1952-12-22 1963-05-22 Licentia Gmbh Stromwandler mit einem einteiligen Querrohr-Isolierkoerper
DE1262435B (de) * 1962-08-31 1968-03-07 Siemens Ag Transformator mit kapazitiver Stossspannungssteuerung, insbesondere Spannungswandler

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