DE596607C - Hochspannungstransformator oder Drosselspule - Google Patents

Hochspannungstransformator oder Drosselspule

Info

Publication number
DE596607C
DE596607C DES102138D DES0102138D DE596607C DE 596607 C DE596607 C DE 596607C DE S102138 D DES102138 D DE S102138D DE S0102138 D DES0102138 D DE S0102138D DE 596607 C DE596607 C DE 596607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
insulating
transformer
iron core
voltage winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES102138D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES102138D priority Critical patent/DE596607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596607C publication Critical patent/DE596607C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Hochspannungstransformator oder Drosselspule Bei der Herstellung von Transformatoren oder Drosseln mit sehr hohem Spannungsabfall in der Hochspannungswicklung bereitet die Isolation die hauptsächlichen Schwierigkeiten. Man hat infolgedessen zunächst den Weg eingeschlagen, die Spannung in mehrere Stufen aufzuteilen, von denen jede einen besonderen, in bezug auf den Hochspannungskreis in Reihe mit den anderen geschalteten Transformator aufweist, so daß in jedem einzelnen Transformator die Isolation nur für einen Teil der Gesamtspannung bemessen zu sein braucht. Diese Anordnung hat jedoch neben den verhältnismäßig hohen Kosten vor allem den Nachteil, daß die Energie nacheinander über mehrere Eisenkerne transportiert werden muß, so daß unter Umständen sehr erhebliche Verluste entstehen. Bei Verwendung solcher Transformatoren für Meßzwecke ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Fehler mit zunehmender Kernzahl ebenfalls entsprechend zunehmen.
  • Die obengenannten Nachteile des Stufentransformators könnte man vermeiden, wenn es gelänge; eine einzige Stufe für die gesamte zu bewältigende Spannung zu isolieren, ohne daß -man zu unwirtschaftlich großen Abmessungen des Transformators gelangt.
  • Um überhaupt hohe Spannungen mit einer einzigen Wicklung bewältigen -zu können, pflegt man diese Wicklung in eine Reihe axial aufeinanderfolgender Scheibenspulen aufzuteilen. Unter Benutzung dieser in der Hoch= spannungstechnik allgemein üblichen Anordnung gelingt es erfindungsgemäß, einen Einstufentransformator von verhältnismäßig kleinen Abmessungen für sehr hohe Spannungen herzustellen, nämlich durch die Vereinigung folgender für sich bereits bekannter bzw. vorgeschlagener Maßnahmen: r. Mindestens neben den ein höheres Potential gegen den Kern führenden Scheibenspulen wird entweder der Kern selbst unter Vermeidung scharfer, weiter vorspringender Kanten ausgebildet oder er wird mit einer solche Kanten nicht aufweisenden, metallisch leitenden Hülle umgeben. Dadurch wird zunächst einmal die Vorbedingung für eine möglichst gleichmäßige Verteilung des . Feldes zwischen den entgegengesetztes Potential führenden Teilen, nämlich dem Eisenkern und der Oberspannungswicklung, erreicht und so das Auftrete.z von Gleitfunken, das sich sonst auch bei der besten Isola: tion nicht verhindern läßt, vermieden.
  • Da sich ein runder Kern wegen der dafür erforderlichen sehr verschiedener. Blechschnitte nur schwer aufbauen läßt, wird man im allgemeinen den Kern mit einer leitend mit ihm verbundenen, metallisch leitenden Hülle versehen, bei der sich die gewünschten Abrundungen ohne weiteres erreichen lassen, indem man ihr z. B. kreisförmigen Querschnitt gibt. Um den innerhalb dieser Hülle zur Verfügung stehenden Raum möglichst gut auszunutzen, wird man zweckmäßig den Kernquerschnitt der Kreisform möglichst annähern, also z. B. dem Kerbquerschnitt etwa die vielfach gebräuchliche Kreuzform geben.
  • 2. Der zweckmäßig langgestreckte zweischenklige Kern wird mit einer U-förmigen Isolierhülle versehen, und auf dieser Isolierhülle wird die Oberspannungswicklung derart angeordnet, daß das Potential der einzelnen Scheibenspulen nach dem oder den offenen Enden der Isolierhülle abfällt. Die Stärke dieser Isolierhülle braucht nicht so bemessen zu sein, daß die Hülle den gesamten Spannungsabfall im Transformator aufnehmen kann, weil nämlich, wie späterhin. ausgeführt ist, auch die Oberspannungswicklung zweckmäßig noch mit einer besonderen Isolation versehen wird.
  • 3. Die unter 2 erläuterte Anordnung würde immer noch zu einer sehr störenden Längenausdehnung der Oberspannungswicklung führen. Diese Schwierigkeit wird dadurch beseitigt, daß die Oberspannungswicklung mit einer besondersartigen Isolation versehen wird, von der zweckmäßig der größere Teil der Spannung aufgenommen wird. Die Scheibenspulen der Oberspannungswicklung werden nämlich von einer Mehrzahl einander umfassender Isolierhüllen umgeben, und diese Isolierhüllen werden derart gestaffelt, daß die für die Isolation niedriges Potential gegen den Eisenkern führender Scheibenspulen vorgesehenen Isolierhüllen auch alle höheres Potential gegen den Eisenkern führenden Spulen mit- umfassen. Dadurch gelingt es, die Länge der Oberspannungswicklung auf ein in Anbetracht der zu überwindenden Spannung sehr geringes Maß zu verringern.
  • Durch die Vereinigung der oben angeführten Maßnahmen gelingt es somit, die Vorteile aller bisher vorgeschlagenen, besonders für die räumliche Zusammendrängung eines Transformators geeigneten Maßnahmen miteinander zu vereinigen und ihre Nachteile gegenseitig aufzuheben, so daß als Ergebnis ein Transformator sich ergibt, dessen geringe Abmessungen bisher für völlig unmöglich gehalten wurden. So läßt sich z. B. ein einstufiger 22o-kV-Spannungswandler innerhalb eines Isolierbehälters unterbringen, dessen Höhe derjenigen eines für 22o kV Betriebsspannung bemessenen Stützens entspricht und dessen Durchmesser den eines normalen Stützens entweder gar nicht oder nur wenig überschreitet.
  • In den Fig. z bis q. sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die aktiven Teile eines Spannungswandlers, wobei die linke Kernhälfte mit den diese umfassenden Spulen im Schnitt, die rechte Kernhälfte in Ansicht dargestellt ist. Die Fig.2 und 3 stellen Schnitte durch vollständige Wandler dar, deren aktive Teile gemäß Fig. i aufgebaut sind, und Fig. q. zeigt, in welcher Weise zweckmäßig die Scheibenspulen miteinander verbunden werden.
  • In der Fig. i ist mit i der Eisenkern bezeichnet, der aus Blechen zusammengeschachtelt ist und zweckmäßig die dem Kreisquerschnitt sich annähernde Kreuzform aufweist, um das Aufbringen der isolierenden Hülle zu erleichtern. Um diesen Eisenkern ist zunächst unter Zwischenfügung einer Isolationsschicht die Unterspannungswicklung 2 gewickelt. Danach ist der Eisenkern mitsamt der Unterspannungswicklung von einer leitenden Metallschicht q. umschlossen, die zweckmäßig z. B. durch Aufwickeln eines Blechbandes hergestellt werden kann. Es können natürlich auch andere Blechformen dafür benutzt werden. Dabei muß jedoch stets darauf Bedacht genommen werden, daß keine Kurzschlußwindungen von der Blechhülle gebildet werden; so müssen z. B. die einander überlappenden Kanten des Bandes gegeneinander isoliert sein, Über die Blechhülle q. ist eine Isolierhülle 3, zweckmäßig aus Papierband, aufgebracht. 5 sind Rohre aus Isoliermaterial, welche die Blechhülle q. und die Isolierhülle 3 durchsetzen und die infolge der Kreuzform des Kernes frei gebliebenen, längs des Kernes verlaufenden Kanäle mit der äußeren Umgebung verbinden. Sie haben den Zweck, bei Verwendung des Wandlers unter Öl einen für die Wärmeabfuhr günstigen Ölkreislauf längs des Kernes zu ermöglichen.
  • Die Oberspannungswicklung ist in eine Reihe von Scheibenspulen aufgeteilt. In der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit halber nur sechs solcher Scheibenspulen dargestellt. In Wirklichkeit wird man diese Zahl erheb= sich überschreiten. Bei der Herstellung ist so vorgegangen, daß zunächst die Scheibenspule 6, die den Hochspannungsanschluß 7 trägt und im wesentlichen die Schutzwindungen aus stärkerem Draht enthält, von zwei Isolierhüllen 8 und 9 umgeben ist. Beide Isolierhüllen erstrecken sich auch auf die Hochspannungsausführung 7. Danach wird die anschließende Spule io zunächst für sich mit einer Isolierhülle umgeben und darauf gemeinsam mit der Spule 6 von einer Isolierhülle i i umfaßt, die sich ebenfalls mit auf die Hochspannungsausführung erstreckt. In derselben Weise sind alle darauffolgenden Spulen zunächst für sich isoliert und dann gemeinsam mit den voraufgegangenen von einer Isolierhülle umgeben, wobei sich die zuletzt genannten Isolierhüllen alle wieder auch auf die Hochspannungsausführung erstrecken. Von der tiefsten Spule aus ist die Verbindungsleitung 1a an Erde geführt. Die Zuleitungen der Unterspannungswicklung 2 sind nicht dargestellt, sie werden in der üblichen Weise ausgeführt. Mit 13 ist die nur für sich isolierte Spule bezeichnet, die, ohne die umhüllende Isolation zu beschädigen, eine Veränderung der Windungszahl zum Zwecke der Abgleichung des Wandlers ermöglicht.
  • Die einzelnen Isolierhüllen werden zweckmäßig aus bandförmigem Isoliermaterial, insbesondere Papierband, ausgeführt, da man sie so der Form der zu umhüllenden Spulen am leichtesten anpassen kann.
  • Die Verbindung der einzelnen Spulen untereinander geht aus der Fig. q. hervor. In dieser Figur sind mit 13 und 14 zwei einander benachbarte Scheibenspulen umfassende Isolierhüllen bezeichnet. 15 und 16 sind die aus diesen Scheibenspulen herausgeführten Drahtenden. Diese sind durch die Isolierhüllen durchsetzende Papierrohre 17 und 18 geführt. Sie werden an der Stelle ig miteinander verbunden, und danach wird um diese Stelle ig herum ein weiteres Papierrohr 2o gerollt, das im wesentlichen auch die aus den Isolierhüllen 13 und 14 herausstehenden Enden der Papierrohre 17 und 18 mit umfaßt. Nunmehr können die Spulen fest gegeneinandergedrückt werden. Dabei wird aber zweckmäßig ein zur Aufnahme der zwischen den Spulen liegenden Verbindungsleitung hinreichender Zwischenraum zwischen den Spulen aufrechterhalten, z. B. durch Einlegen von Zwischenscheiben aus Preßspan, die Aussparungen für die Verbindungsleitung enthalten.
  • Die in der Fig. i dargestellte Anordnung der Isolation hat zunächst den Vorteil, daß alle Metallteile, von denen aus Gleitfunkenbildung zu befürchten ist, mit hochwertigem Isoliermaterial bedeckt sind. Sie hat weiterhin den Vorzug, daß die zur Beherrschung der Isolation gegen Durchschlag erforderliche Isolationsstärke auf beide einen Potentialunterschied gegeneinander aufweisende Teile aufgeteilt ist, so daß der mittlere Durchmesser der Isolation geringer wird und an Isolationsmaterial gespart wird. Sie hat außerdem den Vorteil, daß bei Anordnung der aktiven Wandlerteile im Innern eines Isolierbehälters der Potentialabfall im Innern. dieses Behälters in günstiger Weise beeinflußt wird. Während nämlich bei ungeschütztem Eisenkern das Potential an der oberen Stelle des Eisenkernes zwangsläufig . auf Null gehalten würde, wird durch die Umhüllung des Eisenkernes mit Isoliermaterial das Potential außerhalb dieser Hülle einem mittleren Wert näher gebracht und so die Potentialverteilung -im Innern des Wandlerbehälters verbessert. Ein wesentlicher Vorteil der in der Fig. i beispielsweise dargestellten Ausführungsform besteht noch darin, daß scharfe Ecken und Kanten, die zur Gleitfunkenbildung Anlaß geben können; ganz vermieden sind.
  • In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines vollständigen Wandlers im Schnitt dargestellt. Der Kern i des Wandlers ist mit seinem unteren Querjoch auf einer zweckmäßig aus Metall, z. B. Eisenblech, bestehenden Bodenplatte 2i befestigt, die durch einen U-förmigen Ring 22 versteift ist. Über den Wandler ist in bekannter Weise ein stützisolatorähnliches Isoliergehäuse 23 gestülpt, das unter Zwischenlegen eines Dichtungsringes 24 von Schrauben 25 gegen den Boden 2i abgedichtet ist. Durch den Boden sind öldicht die Zuführungsleitungen der Unterspannungswicklung und die Erdungsleitung der Hochspannungswicklung geführt. Nach oben ist der Isolierbehälter 23 von einer Kappe 26 abgeschlossen, die die Hochspannungsklemme 27 trägt und gleichzeitig, wie bereits bekannt, als ölausdelinungsgefäß für die Ölfüllung des Wandlers dient. Die erfindungsgemäße Isolation der leitenden Wandlerteile ermöglicht es, den Wandler in einem Behälter unterzubringen, der nur eine für die Betriebsspannung ausreichende Höhe hat. Infolgedessen wird der Wandler nicht nur sehr billig, er läßt sich auch bequem in fertig montiertem Zustand transportieren und vor allem auch in bereits vorhandene Anlagen ohne Änderung der Leitungsführung einbauen, weil durch ihn ein normaler, bisher vorhandener Stutzer ersetzt werden kann. Ebenso kann auch bei seiner Entfernung an seine Stelle ohne weiteres ein normaler Stutzer treten.
  • Die bisher beschriebenen Ausführungsformen gehen von einem- auf Erdpotential befindlichen Eisenkern aus, d. h. einem Eisenkern, dessen Potential demjenigen der einen Ausführung aus der Hochspannungswicklung entspricht. Man kann den Erfindungsgegenstand aber auch in solchen Fällen mit Vorteil verwenden, wo man dem Kern ein Zwischenpotential gibt, das z. B. dem mittleren Potential der Hochspannungswicklung entspricht, um so an Isolation zu sparen. Eine Ausführungsform dafür ist in der Fig. 3 dargestellt. Der Wandler besteht aus zwei U-förmigen Eisenkernen, die zunächst getrennt für sich mit einer Isolierhülle und einer Hochspannungswicklung versehen und erst nachträglich in der dargestellten Weise vereinigt werden, wobei die Verbindungsleitung der beiden Hochspannungswicklungen auch mit dem Eisenkern in leitende Verbindung gebracht wird. Der Aufbau des Eisenkernes kann dabdi, was' auch bei -anderen Ausführungsformen zweckmäßig sein kann, in bekannter Weise aus magnetisch leitenden Bändern vorgenommen werden, deren Fläche in Richtung der Kernfensterachse liegt. Die zur Sicherung guter magnetischer Leitfähigkeit notwendige Verschachtelung der Bänder beider Kernteile kann, wie die Zeichnung zeigt, in bequemer Weise nach Aufbringen der Wicklungen vorgenommen werden, indem einfach die Eisenkerne, deren Bandlängen vorher entsprechend abgestimmt sind, gegeneinandergeschoben werden. Dieser Ausführungsform muß allerdings- die Isolation insofern angepaßt werden, als zunächst einmal beide Hochspannungswicklungen so ausgeführt werden, daß die den Kernjochen zunächstliegenden Teile die stärkste und die der Mitte zunächstliegenden Teile die schwächste Isolation haben, d. h. der obere Wandlerteil wird hinsichtlich der Isolationsanordnung in dem unteren Wandlerteil abgespiegelt. Vor allem aber muß die Unterspannungswicklung für die halbe Oberspannung ausreichend gegen den Kern isoliert sein. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft eine der Hochspannungsisolation entsprechende Bandagierung benutzt, nur mit dem Unterschied, daß eine Aufteilung der Unterspannungswicklung in mehrere Spulen -nicht erforderlich ist. Des bequemen Zusammenbaues halber empfiehlt es sich, die .Unterspannungswicklung zweckmäßig mit der dem Boden des Wandlers zunächstliegenden Oberspannungswicklung zu einem konstruktiven Ganzen zu vereinigen, indem die letzte Isolierhülle beide Wicklungen umfaßt. Zweckmäßig gibt man der Unterspannungswicklung keine Scheibenform, sondern Zylinderform, so daß sie dem Eisenkern zunächst liegt und von mehreren Oberspannungsspulen umfaßt wird. Natürlich müssen alle Leitungsausführungen aus den Spulen nunmehr so behandelt werden, wie es. in der Fig. i -zunächst nur für die die Oberspannung zuführende Leitung angegeben ist. Es sind demnach eine für die Zuführung der Oberspannung dienende Spuleneinführung und drei Äusführungen vorhanden, von denen eine für die -Erdung der Oberspannungswicklung dient, während zwei zu der Unterspannungswicklung gehören. Von diesen zuletzt genannten drei Ausführungen kann man auch mehrere derart miteinander vereinigen, daß sie von derselben Ausführungsisolation umschlossen werden. Zweckmäßig wird man dabei -die Leitungen ineinander führen, d. h. die äußere öder die äußeren Leitungen rohrförmig ausbilden und- ihrem Innern eine oder zwei drahtförmige Leitungen anordnen. Dabei bereitet die Isolation der Leitungen gegeneinander keine Schwierigkeiten. Man gewinnt aber dadurch den Vorteil, daß die Herstellung der Isolierhülle erleichtert wird und vor allem der ohnedies zur Vermeidung zu großer Felddichte erforderliche große Durchmesser der Ausführungsleitungen voll ausgenutzt wird.
  • Der Aufbau des Wandlers geht aus der Fig.3 ohne weiteres hervor. Die aktiven Teile werden von einer zweckmäßig metallischen Platte 28 getragen, die so ausgebildet sein muß, daß sie keine Kurzschlußwindung für den Wandlerkern bildet. Dazu genügt es, wenn zwischen den beiden Wandlerschenkeln eine Aussparung in der Platte vorhanden ist. Diese Platte wird getragen von einem rohrförmigen Isolierkörper 29, der z. B. in der in der Fig. :2 dargestellten Art auf einer Grundplatte befestigt ist. Über die obere Hälfte des Wandlers ist wieder ein stützisolatorähnlicher Isolierbehälter 23 gestülpt, der nach oben wieder durch eine Kappe 26 mit der Oberspannungseinführung 27 abgeschlossen ist. Zur Verspannung der beiden Isolierkörper gegen die Platte 28 können beliebige bekannte Mittel dienen. Auch dieser Wandler wird zweckmäßig wieder mit Ölgefüllt.
  • Ein besonderer Vorteil des in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels besteht darin, .daß durch die auf mittlerem Potential gehaltene Platte 28, die zweckmäßig leitend mit den vorteilhaft ringförmigen, die Isolierkörper. gegeneinander verspannenden Teilen verbunden ist, das Potential längs des Isolierkörpers gesteuert wird. Vor allem kann man aber auch den Wandler ohne weit-2res für zwei Spannungsbereiche verwenden, indem man niedrigere Spannungen unmittelbar über die Platte 28 nur der einen Hälfte der Oberspannungswicklung zuführt, wodurch die Genauigkeit des Wandlers verbessert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator oder Drosselspule mit in eine Mehrzahl axial aufeinanderfolgender Scheibenspulen aufgeteilter Oberspannungswicklung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Mindestens neben den höheres Potential gegen den Kern führenden Scheibenspulen ist der Kern entweder selbst unter Vermeidung scharfer, weiter vorspringender Kanten ausgebildet oder mit einer solche Kanten nicht aufweisenden, metallisch leitenden Hülle umgeben, wobei er zur möglichst weitgehenden Ausfüllung des zweckmäßig kreisförmigen Querschnittes der leitenden Hülle einen der Kreisform sich nähernden z. B. kreuzförmigen Querschnitt aufweist. b) Der Kern bzw. die metallisch leitende Hülle ist von. seiner U-förmigen. Isolierhülle aus festem Material. umschlossen. e) Die Hochspannungswicklung ist von einer Mehrzahl zweckmäßig aus Faserstoffbändern hergestellter derart gestaffelter Isolierhüllen umschlossen, daß die für die Isolation niedrigeres Potential gegen den Kern führender Scheibenspulen dienenden Isolierhüllen auch die höheres Potential führenden Scheibenspulen mit umschließen.
  2. 2. Transformator oder Drossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Eisenkern und der Isolierhülle angeordneter leitender Mantel aus Metallband schraubenförmig aufgewickelt ist, dessen einander überdeckende Kanten gegeneinander isoliert sind.
  3. 3. Transformator oder Drossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau des Kernes Bänder dienen, deren Fläche dem Kenifenster zugekehrt ist. q..
  4. Transformator oder Drossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle und die auf ihrer Innenfläche befindliche metallische Hülle des Eisenkernes an der höchsten Stelle Durchbrechungen tragen, die mit den Zwischenräumen zwischen dem Eisenkern und den Hüllen in Verbindung stehen.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannungswicklung zwischen dem Eisenkern und den diesen umgebenden Hüllen angeordnet ist.
  6. 6. Transformator oder Drossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen zwei benachbarten Scheibenspulen im wesentlichen von aus Isoliermaterial bestehenden Röhren eingeschlossen sind, die nicht nur die die Scheibenspulen voneinander trennenden Isolierhüllen durchsetzen, sondern auch noch um einen erheblichen Betrag darüber hinausragen, so daß ein nachträglich um die Verbindungsstelle der beiden Leitungen gewickelter Isolierstreifen auch diese Isolierrohre mit umfaßt.
  7. 7. Transformator oder Drossel nach Anspruch i mit urgeerdetem Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern aus zwei U-förmigen Teilen besteht, von denen jeder eine Isolierhülle und eine Oberspannungswicklung trägt, und daß die Verbindungsleitung beider Oberspannungswicklungen mit dem Eisenkern elektrisch leitend verbunden ist. B. Transformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannungswicklung außerhalb der den Eisenkern umgebenden Isolierhülle angeordnet und mit einer ihrem Potential gegen den Eisenkern entsprechenden, sich zweckmäßig auch auf ihre Ausführungen erstreckenden Isolierhülle versehen ist. g. Transformator oder Drossel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhälften aus mit ihrer Fläche dem Kernfenster zugekehrten Bändern hergestellt sind, von denen zweckmäßig jeweils das zweite so weit aus den Isolierhüllen herausragt, daß die überragenden Enden beider Kernhälften nachträglich ineinandergeschachtelt werden können. io. Transformator oder Drossel nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern von einer Platte getragen wird, die zwischen zwei Isolierbehältern angeordnet ist, deren unterer die untere Kernhälfte und deren oberer die obere Kernhälfte umschließt. ii. Transformator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte bzw. anderen außerhalb der Isolierhülle befindlichen, mit der Platte elektrisch leitend .verbundenen Teilen eine Anschlußklemme vorgesehen ist, zum Zweck, bei Verwendung des Transformators für niedrigere Spannungen lediglich die eine Hälfte der Oberspannungswicklung benutzen zu können.
DES102138D 1931-11-29 1931-11-29 Hochspannungstransformator oder Drosselspule Expired DE596607C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES102138D DE596607C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Hochspannungstransformator oder Drosselspule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES102138D DE596607C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Hochspannungstransformator oder Drosselspule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596607C true DE596607C (de) 1934-05-11

Family

ID=7524226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES102138D Expired DE596607C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Hochspannungstransformator oder Drosselspule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898495C (de) * 1940-04-27 1953-11-30 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgeneinrichtung, bei der die Roentgenroehre und der Hochspannungserzeuger in einem gemeinsamen geerdeten Gehaeuse untergebracht sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898495C (de) * 1940-04-27 1953-11-30 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgeneinrichtung, bei der die Roentgenroehre und der Hochspannungserzeuger in einem gemeinsamen geerdeten Gehaeuse untergebracht sind

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE665834C (de) Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule, insbesondere fuer Transformatoren, Messwandler o. dgl.
DE1513870A1 (de) Hochspannungstransformator
DE596607C (de) Hochspannungstransformator oder Drosselspule
DE2953100C1 (de) Hochspannungs-Transformations- und Gleichrichtereinrichtung
DE2244158B2 (de) Drossel oder Transformator, insbesondere als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen
DE723131C (de) Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungsmesswandler
DE629610C (de) Roentgenapparat, bei dem eine Roentgenroehre mit aequipotentialem Wandungsteil und ein Hochspannungstransformator zusammen eine bauliche Einheit bilden
DE1638885A1 (de) Hochspannungswicklung
DE627614C (de) Spannungstransformator fuer hohe Spannungen
DE731977C (de) Hochspannungstrockentransformator
EP0066804A2 (de) Zeilentransformator für Fernsehgeräte
DE2024522A1 (de) Transformator, Meßwandler oder der gletchen
DE521475C (de) Transformator, insbesondere Messwandler, fuer hohe Spannungen, bestehend aus in Kaskade geschalteten Einzelsystemen mit in Reihe liegenden Primaerwicklungen und Schub- und UEberkopplungswicklungen
DE688166C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungsmesswandler, fuer sehr hoheSpannungen
EP1183696B1 (de) Kapazitiv gesteuerte hochspannungswicklung
DE954622C (de) Kombinierter Strom- und Spannungswandler
DE2226512B2 (de)
DE2843608C2 (de) Transformator, insbesondere Spannungswandler oder Prüftransformator
DE2154398A1 (de) Spannungstransformator
DE706709C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler
DE952459C (de) Transformator
DE679123C (de) Transformatorwicklung, deren Spannung lagenweise anwaechst
DE699987C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler
DE695259C (de) Hochspannungs-Messwandler, insbesondere Stromwandleine ohne isolierende Trennfugen ausgefuehrte Huelle vorgesehen ist
AT133210B (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmeßwandler.