DE720894C - Wicklungsanordnung fuer Hochfrequenzzwecke - Google Patents

Wicklungsanordnung fuer Hochfrequenzzwecke

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Publication number
DE720894C
DE720894C DES132014D DES0132014D DE720894C DE 720894 C DE720894 C DE 720894C DE S132014 D DES132014 D DE S132014D DE S0132014 D DES0132014 D DE S0132014D DE 720894 C DE720894 C DE 720894C
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DE
Germany
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winding
core
screen
magnetizable
high frequency
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Expired
Application number
DES132014D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Weis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE720894C publication Critical patent/DE720894C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Wicklungsanordnung für Hochfrequenzzwecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wicklungs@anoxdnung für Hochfrequenzzwecke mit einem ,aus magnetisierbarem Pulver in Verbindung mit isolierendem Bindemittel angefertigten magnetisierbaren Kern und einem statischen Schirm zwischen diesem und der Wicklung, die eine große Spannungsdifferenz zu dem Kern @aufweist.
  • Für eine solche Anordnung ist :es bekanntgeworden, zwischen dem magnetisierbaren Kern und der Wicklung einen Schirm -zur statischen Abschirmung beider Teile vorzusehen, um auf diese Weise die dielektrischen Verluste @auszuschließen, welche sich sonst durch den Massekern ergeben. Dabei wurde zwischen dein elektrostatischen Schirm und dein magnetisierbaren Kern eine Isolierhülle vorgesehen.
  • Zur Vermeidung der Verringerung der erreichbaren wirksamen Induktivität der Wicklung, welche sich hierbei durch die zwischen dein magnetisierbaren Kern und dem Schirm eingelagerte dielektrische- Schicht ergab, wurde nach einem weiteren Vorschlag unmittelbar auf dem magnetisierbaren Kern eine leitende Schicht in Form von Streifen vorgesehen, welche zu dem Erfolg führte, daß ein unmittelbarer Kurzschluß der dielek-, trischen Verluste des Kernes ,an dem Kern selbst stattfand.
  • Beide bekannten Anordnungen erweisen sich :aber dann noch nachteilig, wenn -es sich um eine Wicklung handelt, an deren Enden eine große Spannungsdifferenz besteht bzw. welche eine hohe Spannungsdifferenz .gegenüber dem magnetisierbaren Kern aufweist. In diesem Falle ergibt sich nämlich eine sehr ungünstige Aufteilung der Spannung, welche zwischen der Wicklung und dem magnetisierbaren Kern besteht, und zwar insbesondere dann, wenn ein Teil der Strecke 'zwischen Wicklung und Kern aus Luft besteht. Mit dieser Erscheinung m@ußaber bei den praktischen Ausführungen stets gerechnet werden, da sich bei dameinfachen Aufschieben der Wicklungsanordnung auf den miagnetisierbaren Kern nicht ohne weiteres eine genaue Passung zwischen beiden :ergibt, insbesondere wegen der vielfach rauhen Oberfläche des Kernes. Es liegen dann zwischen Wicklung und magnetisierbarem Kern Strecken mit verschiedenem Dielektrikum in Reihe, v an denen das eine durch den Wicklungsträger und das andere durch den Luftzwischenraum zwischen der Innenfläche des Wicklungsträgers und der Oberfläche des magnetis.ierbaren Kernes gebildet wird. Da nun bekanntlich die Aufteilung der Spannung bei einer solchen Anordnung im umgekehrten Verhältnis der Dielektrizitätskonstanteii der Zwischenmittel erfolgt, besteht zwischen den Enden der Luftstrecke, also der Innenfläche des Wicklungsträgers und dem magnetisierbaren Kern ein hohes Spannungsgefälle.. Dieses begünstigt aber die Entstehung vom Sprüherscheinungen, deren Folgen dann ein Durchschlagen der Isolation des Wicklungsträgers und ein überschlag zwischen Wicklung und Kern sein können.
  • Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß der Schirm .auf der dem magnetisierbaren Kern zugewandten Oberfläche des Spulenkörpers oder Wicklungsträgers derart aufgebracht ist, daß keine Luftzwischenräume zwischen der Wicklung und dem Schirm vorhanden sind, und daß zwischen dem Schirm und der I%ernoberfläche ein möglichst kleiner Luftspalt besteht.
  • Für ein Aufbringen des -Belages, welches diese Bedingungen :erfüllt, stehen nach dem Stand der Technik eine ganze Reihe Verfuhren zur Verfügung. So kann der Metallbelag z. B. aufgespritzt, galvanisch niedergeschlagen, gut aufgestrichen oder in Form einer Folie aufgeklebt und gut aufgewalzt werden.
  • Wie sich ,aus den Darlegungen ergibt, kommt es bei dem Belag nur darauf an, daß er in der Achsrichtung der Wicklung ,eine zusammenhängende Schicht bildet, weshalb nichts im Wege steht, ihn in der Umfangsrichtung eines Querschnittes senkrecht zur Achse der Wicklung nicht zusammenhängend, d. h. also in der Achsrichtung der Wicklung streifenförmig zu ,gestalten.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erstens in gleicher Weise wie bei den bekannten Anordnungen eine gute statische Abschirmung zwischen Wicklung und Kern erreicht, gleichzeitig aber werden die nachteiligen Erscheinungen vermieden, welche sich im Falle hoher Spannungen an der Wicklung in der Strecke zwischen Wicklungsträger und magnetisierbarem Kern ergeben können.
  • Handelt es sich nicht um eine einschichtige Wicklung, also eine solche, deren Windungen ohne Luftzwischenraum auf der Außenmantelfläche des Wicklungsträgers aufliegen, so können sich noch nachteilige Luftstrecken zwischen einer Windung und der Außenm,antelfläche des Wicklungsträgers ergeben, so. d@aß dann die Spannungsaufteilung sich in der Weise ungünstig gestaltet; daß ein hoher Spannungsanteil auf die Strecke zw-ischen der Windung und der Mantelfläche des Wicklungsträgers >entfällt. Um ,auch in solchen Fällen die Wicklungsanordnung einwandfrei zu gestalten, kann es sich daher erfindungsgeniäß als zweckmäßig erweisen, auch in dieser Strecke ein besonderes Dielektrikum zur Vorbeugung der nachteiligen Spannungsauftei.lung vorzusehen. Zu diesem Zwecke wird die Wicklung mit einem Dielektrikum getränkt, welches die Luftzwischenräume ausfüllt, gegebenenfalls im Vakuum, und wobei vorzugsweise ein Tränkungsmittel gewählt wird, dessen Dielektrizitätskonstante in der Größenordnung derjenigen des Wicklungsträgers liegt.
  • Eine beispielsweise Anordnung für die Anwendung der Erfindung zeigt die Zeichnung. In dieser bezeichnen r die Wicklung, 2 ihren Trägeraus Isoliermaterial, 3 den magnetisierharen Kern, ,l den an dem Wicklungsträger vorgesehenen Abschirmbelag und 5 das zwischen den Windungen der Wicklung eingelagerte dielektrische Mittel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I .Wicklungsa nor dnung für H ochfrequenzzwecke mit einem aus magnetisierbareni Pulver in Verbindung mit isolierendem Bindemittel ,gefertigten m.agnetisierbaren Kern und einem statischen Schirm zwischen diesem und der Wicklung, die eine große Spannungsdifferenz zu dem Kern .aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm .auf der dem magnetisierbaren Kern zugewandten Oberfläche des Spulemkörpers oder Wicklungsträgers derart aufgebracht ist, daß keine Luftzwischenräume zwischen der Wicklung und dem Schirm vorhanden sind, und daß zwischen dem Schirm und der Kernoberfläche ein möglichst kleiner Luftspalt besteht.
  2. 2. Wicklungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihren Windungen und dem Wicklungsträger ein dielektrisches Mittel eingelagert ist.
  3. 3. Wicklungsanordnung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Mittel, welches zwischen den Windungen eingelagert ist, eine DieIektrizitätskonstante in der Größenordnung derjenigen des Werkstoffes hat, aus welchem der Wicklungsträger besteht.
DES132014D 1938-05-08 1938-05-08 Wicklungsanordnung fuer Hochfrequenzzwecke Expired DE720894C (de)

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DE (1) DE720894C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010204B (de) * 1952-03-14 1957-06-13 Siemens Ag Spulenanordnung mit ferromagnetischem Kern
DE1034717B (de) * 1955-07-30 1958-07-24 Siemens Ag Kapazitaetsarme Hochfrequenzspule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010204B (de) * 1952-03-14 1957-06-13 Siemens Ag Spulenanordnung mit ferromagnetischem Kern
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