DE686651C - Anordnung zur Verbesserung der Stossspannungsverteilung bei Transformatorwicklungen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Stossspannungsverteilung bei Transformatorwicklungen

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DE686651C
DE686651C DE1938A0086597 DEA0086597D DE686651C DE 686651 C DE686651 C DE 686651C DE 1938A0086597 DE1938A0086597 DE 1938A0086597 DE A0086597 D DEA0086597 D DE A0086597D DE 686651 C DE686651 C DE 686651C
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disc
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Expired
Application number
DE1938A0086597
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Inventor
Wilhelm Koechling
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der Stoßspannungsverteilung bei Transformatorwicklungen Für die günstige Anfangsverteilung der Stoßspannung ist es bekanntlich wichtig, daß die Eingangswindungen eine hohe, jedoch mit zunehmender Windungszahl möglichst gleichmäßig abnehmende kapazitive Kopplung aufweisen.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Windungen der ersten Spulen durch Anlegen von Metallscheiben oder Umwickeln mit Metallband eine künstliche Vergrößerung ihrer kapazitiven Kopplung erhalten. Diese koppelnden Metallteile sind dabei mit dem Wicklungseingang leitend verbunden. Eine befriedigende Spannungsverteilung über die ganze Wicklung bei Stoß wird hierdurch im allgemeinen nicht erzielt. Es sind auch bereits Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen auf dem äußeren Umfang der einzelnen Eingangsspulen Schilde angeordnet sind, von denen die ersten mit dem Wicklungseingang selbst, die folgenden aber mit einem vom Wicklungseingang weiter entfernten Wicklungspunkt verbunden sind. Diese Anordnung macht große Schwierigkeiten wegen der Isolation der Anschlußpunkte und ist im allgemeinen nur anwendbar, wenn die zu schützende Wicklung im Transformator ganz außen liegt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung in der Stoßspannungsverteilung bei in Reihe geschalteten Scheibenspulen von Transformatoren, deren Windungen der Eingangsspule durch Metallflächen untereinander kapazitiv gekoppelt sein können, dadurch erreicht, daß vorzugsweise im Einzugsgebiet der Stoßspannungen Windungen einer Scheibe zunächst auf die in axialer Richtung folgenden Scheiben verlagert und dann mit .den Windungen der vorhergehenden Scheiben in Reibe geschaltet werden. Hierbei können die Win- Jungen von Scheibe zu Scheibe an dem inneren und äußeren Umfang oder an dem inneren oder äußeren Umfang allein verlagert sein. Zweckmäßig geschieht die beiderseitige. Verlagerung nur bei den Eingangsspulen und die einseitige Verlagerung bei den darauffolgenden, damit die kapazitive Durchkopplung mit zunehmender Windungszahl möglichst gleichmäßig abnimmt. Auch ist es möglich, daß der Windungsdraht in Form von unvollständigen Windungen von Scheibe zu Scheibe verlagert wird. Dabei kann die Verkürzung der Windungen von Scheibe zu- Scheibe gesetzmäßig abnehmen.
  • Die Kopplung erfolgt hierbei möglichst stets an den Stellen gegenüber dem übergang von einer Scheibe zur anderen. Zur Erhöhung der Kapazität der Eingangsspulen ist es schließlich noch möglich, die beiden ersten, der Stoßspannung ausgesetzten Scheiben parallel zu schalten. In diesem Falle erübrigt sich dann vielfach die Anordnung eines Kapazitätsringes o. dgl, bei der Eingangsspule.
  • Bei allen diesen und ähnlichen Ausführungsformen tritt noch ein besonderer Vorteil ein, wenn man die Wicklung unter Vermeidung von Lötstellen fortlaufend wickelt.
  • Eine derartige Ausführungsform gemäß der Erfindung gibt die Zeichnung wieder. Gemäß dieser ist mit a die Hochvoltzuleitung und mit b der Kapazitätsring bezeichnet. Die Windungen sind hiernach an dem inneren und äußeren Umfang in den ersten fünf Scheiben verlagert. Die sechste bis achte Scheibenspule sind nur einseitig gekoppelt, während von der achten Spule abwärts keine kapazitive Kopplung mehr besteht. Auf diese Weise wird also erreicht, daß die Kopplung möglichst gleichmäßig mit zunehmender Windungszahl abnimmt. Diese Abnahme kann hierbei nach irgendeinem Gesetz erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbesserung der Stoßspannungsverteilung bei in Reihe geschalteten Scheibenspulen von Transformatoren, wobei die Windungen der Eingangsspule durch Metallflächen untereinander kapazitiv gekoppelt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Einzugsgebiet der Stoßspannungen Windungen einer Scheibe zunächst auf die in axialer Richtung unmittelbar oder mittelbar folgenden Scheiben verlagert und dann mit den Windungen der vorhergehenden Scheiben in Reihe geschaltet werden.
  2. 2. Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß-die Windungen von Scheibe zu Scheibe an dem inneren und äußeren Umfange oder an dem inneren oder äußeren Umfange allein gemäß Anspruch i verlagert werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2 zur gleichmäßigen kapazitiven Kopplung längs der ganzen Scheibenspule, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitige Verlagerung nur bei den Eingangsscheiben, die einseitige Verlagerung aber bei den darauffolgenden Scheiben erfolgt. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der W indungsdraht in Form von unvollständigen Windungen von Scheibe zu Scheibe verlagert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 45 dadurch gekennzeichnet, daß der von der ersten zur zweiten Scheibe übergreifende Wicklungsdraht etwa eine ganze Windung, von der zweiten zur dritten Scheibe usf. gesetzmäßig abnehmend weniger als eine volle Windung usf. ausmacht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung jeweils an den Punkten höchsten Potentials, also gegenüber dem übergang von einer Scheibe zur nächsten erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsdraht der ersten Scheibe nicht nur zur zweiten, sondern auch noch zu weiteren Scheiben läuft und dann wieder zur ersten Scheibe zurückkehrt. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks erhöhter kapazitiver Kopplung der Eingangsscheibenspulen die beiden ersten parallel geschaltet sind. g. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung unter Vermeidung von Lötstellen fortlaufend gewickelt wird.
DE1938A0086597 1938-04-27 1938-04-27 Anordnung zur Verbesserung der Stossspannungsverteilung bei Transformatorwicklungen Expired DE686651C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965423C (de) * 1952-04-01 1957-06-06 Bbc Brown Boveri & Cie Transformator mit aus Doppelscheibenspulen aufgebauter Oberspannungswicklung
DE975856C (de) * 1945-01-04 1962-10-31 English Electric Co Ltd Wicklungsanordnung mit Scheibenwicklungen, insbesondere fuer Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975856C (de) * 1945-01-04 1962-10-31 English Electric Co Ltd Wicklungsanordnung mit Scheibenwicklungen, insbesondere fuer Transformatoren
DE965423C (de) * 1952-04-01 1957-06-06 Bbc Brown Boveri & Cie Transformator mit aus Doppelscheibenspulen aufgebauter Oberspannungswicklung

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