DE911274C - Laufzeitkette fuer Vielkanalsysteme mit Zeitselektion - Google Patents

Laufzeitkette fuer Vielkanalsysteme mit Zeitselektion

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DE911274C
DE911274C DEL11149A DEL0011149A DE911274C DE 911274 C DE911274 C DE 911274C DE L11149 A DEL11149 A DE L11149A DE L0011149 A DEL0011149 A DE L0011149A DE 911274 C DE911274 C DE 911274C
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DE
Germany
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air
channel systems
time selection
chain
core
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Expired
Application number
DEL11149A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Steinbuch
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/30Time-delay networks
    • H03H7/32Time-delay networks with lumped inductance and capacitance

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Während in Vielkanalsystemen mit Frequenzselektion (Tf-Systemen) die Trennung der einzelnen Kanäle durch Frequenzfilter erfolgt, geschieht dies bei Vielkanalsystemen mit Zeitselektion durch Laufzeitketten. Diese haben die Aufgabe, einen auf den Eingang gegebenen Puls in definierten Zeitabständen nacheinander auf eine Anzahl von Ausgangsklemmen zu leiten. Es ist üblich, solche Laufzeitketten aus Tiefpaßschaltungen aufzubauen.
  • Fig. z zeigt eine solche Laufzeitkette. Jedes Glied besteht aus einer Längsinduktivität L und einer Querkapazität C. Die Längsinduktivität wird durch eine Luftspule gebildet. Der Verlustwiderstand der Luftspule sei R. In der Zeichnung ist er in zwei Widerstände aufgeteilt. Einer liegt vor und der andere hinter der Induktivität L. Die Laufzeitkette kann so durch eine Kette symmetrischer T-Glieder dargestellt werden. Die Belastung wird durch einen Querleitwert G berücksichtigt. Je zwei aufeinanderfolgende Spulen der Laufzeitkette sind magnetisch miteinander gekoppelt. Ihr Kopplungsfaktor sei K.
  • Auf Grund theoretischer Überlegungen hat sich gezeigt, daß die Impulsform am besten erhalten bleibt, wenn die aufeinanderfolgenden Spulen mit einem bestimmten Kopplungsfaktor induktiv aufeinander einwirken. Man erreicht dies durch geeignete Wahl des lichten Abstandes zwischen den einzelnen Spulen.
  • Da praktisch vorkommende Impulsmodulationssysteme relativ große Laufzeiten brauchen, müssen viele Spulen verwendet werden. Aus Preisgründen werden die Luftspulen im gleichen Wicklungssinn auf ein gemeinsames Rohr aus nichtpermeablem :Material geschoben und durch Paßstücke aus Isolierstoff distanziert. Der für den Kopplungsfaktor erforderliche lichte Abstand hat einen großen Raumbedarf zur Folge. Dieser ist hauptsächlich deshalb unangenehm, weil die Laufzeitkette mehrfach abgebrochen werden muß und sich deshalb unnötig viele Stellen elektrischer Reflektionen ergeben.
  • Um nun den gleichen Kopplungsfaktor bei kleinerem Spulenabstand zu erreichen, wird erfindungsgemäß bei Laufzeitketten für Vielkanalsysteme mit Zeitselektion, die in bekannter Weise als künstliche Leitung aus Kondensatoren als Querkapazitäten und Luftspulen als Längsinduktivitäten aufgebaut ist und bei der die Luftspulen auf einen gemeinsamen, elektrisch und magnetisch unwirksamen Kern geschoben und in definierter Weise miteinander gekoppelt sind, vorgeschlagen, zwischen den aufeinanderfolgenden Luftspulen Zwischenscheiben aus hochpermeablem Material anzubringen.
  • Eine derart aufgebaute Laufzeitkette bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich. Dieser wird im folgenden erläutert. Bei solchen Laufzeitketten soll das Verhältnis von Dämpfung zu Laufzeit möglichst klein sein.
  • Um die Impulsverzerrungen möglichst klein zu halten, muß bekanntlich die Dämpfung pro Längeneinheit ß frequenzunabhängig sein. Diese errechnet sich zusammen mit der Phasendrehung a zu Soll nun ß frequenzunabhängig werden, so sind folgende Bedingungen Andererseits ist die Gruppenlaufzeit z (für Frequenzen, die klein gegen die Grenzfrequenz der Laufzeitkette sind) Somit wird das Verhältnis von Dämpfung zu Laufzeit Man erstrebt also möglichst kleinen Verlustwiderstand und möglichst große Induktivität. Da die Zwischenscheiben hochpermeabel sind, wird durch sie auch die Induktivität vergrößert und damit das Verhältnis von Dämpfung zu Laufzeit verkleinert.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung gemäß der Erfindung. Auf ein Rohr z sind die elektrisch und magnetisch unwirksamen Spulenkerne z und die hochpermeablen Zwischenscheiben 3 aufgeschoben. Die Anordnung unterscheidet sich in ihrer konstruktiven Ausbildung von der bisher gebräuchlichen nur dadurch, daß an die Stelle der Paßstücke aus Isolierstoff die Zwischenscheiben aus hochpermeablem Material, z. B. Pulvereisen, treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufzeitkette für Vielkanalsysteme mit Zeitselektion, die in bekannter Weise als künstliche Leitung aus Kondensatoren als Querkapazitäten und Luftspulen als Lä.ngsinduktivitäten aufgebaut ist und bei der die Luftspulen auf einen gemeinsamen, elektrisch und magnetisch unwirksamen Kern geschoben und in definierter Weise miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Luftspulen Zwischenscheiben aus hochpermeablem Material angebracht sind.
DEL11149A 1951-12-23 1951-12-23 Laufzeitkette fuer Vielkanalsysteme mit Zeitselektion Expired DE911274C (de)

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