DE1925610A1 - Filteranordnung,bestehend aus einem Mikrowellenfilter - Google Patents

Filteranordnung,bestehend aus einem Mikrowellenfilter

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DE1925610A1
DE1925610A1 DE19691925610 DE1925610A DE1925610A1 DE 1925610 A1 DE1925610 A1 DE 1925610A1 DE 19691925610 DE19691925610 DE 19691925610 DE 1925610 A DE1925610 A DE 1925610A DE 1925610 A1 DE1925610 A1 DE 1925610A1
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Germany
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filter
filter arrangement
resonator
additional
coupled
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Application number
DE19691925610
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English (en)
Inventor
Nicholson Brian Frederick
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BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Filteranordnung, bestehend aus einem Mikrowellenfilter Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filteranordnung, bestehend aus einem Mikrowellenfileter, dessen Resonatoren kammartig oder interdigital angeordnet sind und das Je ein Transformationsgleid am Eingang und am Ausgang besitzt.
  • Bei Bandpass-Mikrowellen-Filtern wird oft gefordert, dass so bei einer oder bei ganz speziellen Frequenzen ausserhalb aber nahe der Flanken des Bandpasses eine ziemlich steil ansteigende Dämpfung aufweisen. Grosse Schwierigkeiten werden darin gesehen, dieser Forderung mit einem bekannten Mikrowellen-Interdigital- oder Mikrowellen-Kammfilter gerecht au werden. Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Interdigital-oder Kamm-Filter, für Mikrowellen zu vermitteln, das diese Foderung erfüllen und gleichzeitig einfach und verhältnismässig billig sein wird.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Filteranordnung mindestens ein zusätzlicher Resonator.
  • zugeordnet ist, der an eines der Glieder, Resonatoren, Transformationsglieder angekoppelt und so bemessen ist, dass er bei einer vorbestimmten Frequenz nahe oder ausserhalb einer oder beider Flanken des Filters in Resonanz ist. Dieser zusätzliche Resonator kann induktiv oder auch kapazitiv angekoppelt sein. Vorteilhafterweise wird man diesen zusätzlichen Resonator an das Transformationsglied am Eingang oder auch am Ausgang der Filteranordnung ankoppeln.
  • Die vorliegende Erfindung ist bildlich dargestellt und wird in Verbindung mit den beigefugten Zeichnungen näher erläutert.
  • Aus Ortinden für einen besseren Überblick sind die Figuren fortlaufend numeriert: In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist in schematischer Ansicht von oben und von vorn ein bekanntes Interdigital-Mikrowellenfilter dargestellt, die Figuren 3 und 4 zeigen schematische Ansichten zweier Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entsprechend der Fig. 2, die Fig. 5 stellt ein Diagramm dar, das die Arbeitsweise eines bekannten Filters gemäss der Fig. 1 und 2 der eines verbesserten Filter gemäss dieser Erfindung gegenüberstellt und Fig. 6 ist das Ersatzschaltbild eines Filters gemäss dieser Erfindung.
  • Das bekannte Interdigitalfilter gemäss der Fig. 1 besteht aus einer Anzahl von Stäben, die interdigital angeordnet sind, zwischen parallelen Grundplatten. Das spezielle hier abgebildete Filter hat fUnf solcher Stäbe 1 bis 5, wobei benachbarte Stäbe sich Jeweils an der gegenUberliegenden Grundplatte befinden. Die Stäbe 2, 3 und 4 sind einfache Resonatoren und die Stäbe 1 und 5 sind dazu bestimmt, in bekannter Weise die Einkopplung bzw. Auskopplung transformatorisch vorzunehmen. Die Grundplatten sind mit 6 und 7 bezeichnet, der Eingang ist mit "IN" und der Ausgang mit "OUT" bezeichnet.
  • Die Kurve A der Fig. 5 stellt das Diagramm eines bekannten Filters gemäss der Fig. 1 und 2 dar. In der Kurve ist die Dämpfung in dB Uber der Frequenz (f) aufgetragen. Der Durohlassbereich des Filters ist mit PB bezeichnet. Wie zu erkennen ist, steigt die Dämpfung mehr oder weniger linear bei Frequenzen nahe, aber zunehmend stärker ausserhalb des Durchlassbereiches an.
  • Es besteht Jedoch eine allgemeine Forderung, eine festgelegte, aber stark ansteigende Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz oder bei Frequenzen nahe, aber ausserhalb der Grenzen des Durchlassbereiches d.h. entweder bei einer oder bei beiden ansteigenden Kurvenästen ausserhalb des Durchlassbereiches zu haben. So kann z.B. die Forderung bestehen, eine Kennlinie zu bekommen, wie sie in Kurve.B der Fig. 5 dargestellt ist, die eine sehr steile Dämpfungsspitze bei der Frequenz Fa aufweist. Die vorliegende Erfindung versucht, ein billiges Mikrowellen-Interdigital-Filter oder ein entsprechendes Kammfilter zu vermitteln, das einen Kurvenverlauf vorgibt, der eine stark ansteigende Dämpfung, einen sogenannten Dämpfungspol, bei einer oder bei mehreren Frequenzen nahe oder ausserhalb der Grenzen des Durchlassbereiches aufweist.
  • Gemäss dieser Erfindung umfasst ein Interdigital- oder Kamm-Bandpass-Filter zusätzlich zu dem Ublicherweise angeordneten Eingang und Ausgang und Resonatorelementen besagten Filters mindestens einen zusätzlichen Parallelresonator, der mit mindestens einem der üblicherweise angeordneten Elementen gekoppelt ist. Der erwähnte zusätzliche Parallel-Resonator ist so bemessen, dass er bei einer vorbestimmten Frequenz nahe, aber ausserhalb einer der Grenzen des Durchlassbereiches des Filters liegt.
  • Der zusätzliche Parallel-Resonator oder die -Resonatoren können parallel (induktiv) oder senkrecht dazu (kapazitiv) angekoppelt sein. In Jedem Fall erfolgt die Kopplung entweder mit dem Eingangs- oder Ausgangs-Transformationsglied des Filters.
  • Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem bekannten Filter der Fig. 1 und 2, abgesehen von der Anordung des hinzugefügten Parallel-Resonators 83, der senkrecht (kapazitiv) mit dem Eingangs-Transformationsglied gekoppelt ist. Die Frequenz, bei der der zusätzliche Dämlpfungspol, hervorgerufen durch den Resonator 83, auftritt, wird durch die Lange besagten Resonators bestimmt, während die Grösse des zusätzlichen Dämpfungspolse von der Stärke seiner Ankopplung - in Fig. 3 an das Eingangstransformationsgleid 1 - bestimmt wird. Um einen Kurvenverlauf mit einem zusätzlichen steilen Anstieg der Dämpfung bei einer Frequenz Fa (Kurve B der Fig. 5) zu erreichen, wird der Resonator 83 gemäss bekannter Verfahren bemessen, damit er bei der Frequenz Fa in Resonanz ist.
  • Gemäss einer Weiterbildung ist in der Fig. 4 ein Resonator 84 hinzugefügt, der mit dem Transformationsgleid 1 induktiv angekoppelt ist, anstatt wie in Fig. 3 kapazitiv.
  • Des Ersatzschaltbild eines solchen Filters gemäss der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Diese Figur spricht nach unserer Ansicht für sich selbst im Hiblick auf die Tatsachse, dass sich entsprechende Teile durch dieselbe Bezeichnung wiedergegeben werden, wie sie in den Fig. 3 und 4 angewendet sind..
  • Es können verschiedene, zusätzliche Parallel-Resonatoren angebracht werden, deren Resonanzfrequenz unterschliedlich ist, ansatt nur für eine Resonanzfrequenz wir in den Fig. 3 und 4. Diese können entweder an das Eingangs- oder Ausgangs-Transformationsgleid angekoppelt werden, oder es können auch einer oder mehrere an ein Transformationsglied oder einer oder mehrere an das andere Transformationsglied angekoppelt werden. Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer Abwandlung dieses Aufbaues. In Fig. 7 sind drei solcher zusätzlicher Resonatoren 85, 86 und 87 eingezeichnet. Im Hinblick auf die Beschreibung der vorausgehenden, schon beschriebenen Figuren ist eine weitere Erörterung der Figur nicht mehr erforderlich.
  • Die Stäbe 1 bis 5 einschliesslich können beliebigen, regelmässigen oder unregelmässigen Querschnitt haben, aber in der Praxis wird man entweder runden oder rechteckigen Querschnitt verwenden. Auch Stäbe unterschiedlicher Querschnitte können im gleichen Filter verwendet werden.
  • Obwohll die abgebildeten Ausführungsbeispiele Interdigitalfilter sind, ist die Erfindung, wie es einem jeden Fachmann Setzt möglich sein wird, gleichfalls bei Kammfiltern anwendbar, wobei lediglich kapazitiv belastete #/8-Resonatoren verwendet werden müssen.
  • Ein weiterer, aber wichtiger Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass es verhältnismässig weniger Elemente bedarf, eine vorgegebene Eigenschaft zu erreichen. Dies hat zur Folge, dass ein solches Filter ein Minimum an Durchlassverlusten aufweisen wird.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r il 0 h e :
1. Filteranordnung, bestehend aus einem Mikrowellenfilter, dessen Resonatoren kammartig oder interdigital angeordnet sind und das je ein Transformationsgleid am Eingang und am Ausgang besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Filteranordnung mindestens ein zusätzlioher Resonator (83, 84, 85, 86, 87) zugeordnet ist, der an eines der Glieder, Resonatoren (2, 3, 4), Transformationsglieder (1,5) angekoppelt und so bemessen ist, dass er bei einer vorbestimmten Frequenz (Fa) nahe oder ausserhalb einer oder beider Flanken des Filters in Resonanz ist.
2) Filteranordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Filteranordnung mindestens ein zusätzlicher, induktiv gekoppelter Resonator (84, 86. 87) zugeordnet ist.
3) Filteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filteranordnung mindestens ein zusätzlicher, kapazitiv gekoppelter Resonator (83, 85) zugeordnet ist.
4) Filteranordnung nach einem der vorangegangenen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zusätzlicher Resonator (83, 84, 85) an das Transformationsglied (1) am Eingang (IN) der Filteranordnung angekoppelt ist.
5) Filteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zusätzlicher Resonator (86, 87) an das Transformationsgleid (5) am Ausgang (OUT) der Filteranordnung angekoppelt ist.
DE19691925610 1968-05-29 1969-05-20 Filteranordnung,bestehend aus einem Mikrowellenfilter Pending DE1925610A1 (de)

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GB1191984A (en) 1970-05-13

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