DE361873C - Eisenkern fuer Induktionsspulen - Google Patents

Eisenkern fuer Induktionsspulen

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DE361873C DEM64861D DEM0064861D DE361873C DE 361873 C DE361873 C DE 361873C DE M64861 D DEM64861 D DE M64861D DE M0064861 D DEM0064861 D DE M0064861D DE 361873 C DE361873 C DE 361873C
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    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/16Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets

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Description

  • Eisenkern für Induktionsspulen. Die Erfindung betrifft einen neuen Eisenkern für solche Induktionsspulen, die in der Schwachstromtechnik in Stromkreisen für hauptsächlich schwache, schnell wechselnde Beeinflussungen angewandt werden, `wie dies bei Pupinspulen, Transformatoren, Übertragungsspulen in Telephonstromkreisen u. dgl. der Fall ist. Für solche Spulen werden bisher geschlossene Eisenkerne aus dünnen Drähten oder Blechen angewendet, die zur Verminderung der Verluste durch Wirbelströme mit einem isolierenden Überzug versehen sind. Es ist von größter Wichtigkeit, daß die magnetischen Kreise solcher Spulen im Laufe der Zeit ihren magnetischen Widerstand gegenüber den den genannten Beeinflussungen entsprechenden schwachen, schnell wechselnden Wechselfeldern und damit die elektrischen Konstanten, Selbstinduktion usw. nicht ändern.
  • Der magnetische Widerstand in einem geschlossenen Eisenkern von konstantem Querschnitt ist: wobei l den mittleren Kraftlinienweg in Zentimetern, A den Eisenquerschnitt in Quadratzentimetern ausdrückt und M. die Permenbilität des Eisens darstellt.
  • Wie bekannt, ist die Permeabilität des Eisens gegenüber schwachen, schnell wechselnden Feldern (die reversible Permeabilität) von dem magnetischen Zustand des Eisens stark abhängig. Untersuchungen mit geschlossenen Eisenkernen aus schwedischem Holzkohleneisen mit reversibler Permeabilität M = etwa i io und einer besonderen Sorte legierten Eisens mit reversibler Permeabilität x - etwa 28o haben ergeben, daß eine magnetisierende Kraft von H - 3,7 c. g. s. bzw. Hl ==:2,8 c. g. s. Einheiten eine genügende Remanenz hinterläßt, um eine Abnahme der reversiblen Permeabilität von etwa 5 Prozent und somit @dieselbe prozentuale Abnahme der Selbstinduktion in beispielsweise einer Pupinspule zu geben. Es hat sich bei Berechnungen und Versuchen ferner herausgestellt, daß Induktionsspulen mit geschlossenem Eisenkern, um beispielsweise einen Gleichstrom von o, i Amp. durch die Spulenwicklungen aushalten zu können, ohne größere Abnahme der reversiblen Permeabilität als 5 Prozent, von dem remanenten Magnetismus des Eisenkerns herrührend,.mitweit größerem Eisenquerschnitt und mit einer weit geringeren Anzahl Kupferwindungen pro Zentimeter :1Iittelkraftlinienweg gebaut werden müssen, als es der am meisten wirtschaftlichen Spulenbauart entspricht. Endlich können Spulen, die für. Signalstrom, Maßstrom, Starlcstrom, Überspannungen usw. benutzt werden, weit stärkeren Strömen als o,i Amp. mit daraus folgenden weit größeren Änderungen der Eigenschaften der Spulen ausgesetzt werden. Zur Abhilfe des hier erwähnten Nachteils ist von mehreren Seiten vorgeschlagen worden, den Kern an einer oder mehreren Stellen durchzuschneiden und Platten aus =magnetischem Material zwischen die aneinandergrenzenden Trennflächen einzulegen. Versuche ergeben, daß bloß ein einzelner derartiger Schnitt quer durch den Kern und von einer solchen Breite, daß er den magnetischen Widerstand des ganzen Kreises um etwa 5 bis io Prozent vergrößert, auf Grund der starken -Entmagnetisierung vom Schnitt im hohen Grad -die Widerstandsfähigkeit des Kerns gegenüber magnetisierenden Kräften vergrößert, so daß derselbe bei einer Remanenz, entsprechend einer Verminderung der reversiblen Permeabilität #t von 5 Prozent, eine von der Koerzitivkraft des Eisens abhängige, weit höheremagnetisierende Kraft verträgt als der vollständig geschlossene Kern.
  • Sei es, daß man eine oder mehrere solcher vollständigen Öffnungen im Kern verwendet, so gibt dies zu Streufeldern Anlaß, die sowohl unerwünschte Induktionswirkungen zwischen verschiedenen Stromkreisen und in Telephonstromkreisen ein vergrößertes Überhören verursachen oder Wirbelströme in irgendwelchen in der Nähe liegenden Metallmassen, beispielsweise in gegebenenfalls magnetischen Schirmen, die um die Spulen angeordnet sind, um das Überhören. zu vermindern, induzieren können.
  • Bei der Anwendung einer einzelnen vollständigen Öffnung im Kern entsteht bei Spulen für Telephonstromkreise eine Vergrößerung des Überhörens, die wahrscheinlich reiner elektromagnetischer Natur ist, während bei Anwendung mehrerer derartiger Öffnungen, wodurch der Kern in mehrere 'getrennte Teile geteilt wird, sofern dieselben nicht Überall in gegenseitig elektrisch leitende Verbindung gebracht werden, j e nach der Art und Anbringungsweise der Spulenwicklungen gegenüber den Öffnungen zugleich eine Vergrößerung des Überhörens von rein elektrostatischer Natur erzeugt werden kann.
  • Ferner wird das Ausführen des Schnittes durch den ganzen Kernquerschnitt, beispielsweise mittels Sägens, veranlassen können, daß die Schnittflächen, die aus überschnittenen dünnen Drähten oder Blechen bestehen, große zusammenhängende, elektrisch leitende Flächen bilden, die von dem ganzen oder einem beträchtlichen Teil des Wechselfeldes der Spule geschnitten werden und merkbare Wirbelströme und Vergrößerungen des effektiven Widerstandes der Spule veranlassen.
  • Endlich ist man bei der Anwendung der obengenannten einzelnen oder mehreren vollständigen Schnitte durch den ganzen Kernquerschnitt in der Regel darauf angewiesen, zum. Zusammenhalten der Kernteile mechanische Spannvorrichtungen zu benutzen, um einen unveränderlichen, nicht zu großen Abstand zwischen den beiden Trennflächen des einzelnen Schnitts zu erreichen. Solche Spannvorrichtungen müssen gewöhnlich aus Metall hergestellt werden und können dann zu Wirbelstromverlusten mit daraus folgender Vergrößerung des effektiven Widerstandes der Spulen Anlaß geben, während sie gleichzeitig eine Verteuerung der Spule mit sich bringen, und zwar teils unmittelbar wegen ihrer Herstellung und Anbringung und teils indirekt, indem sie Raum beanspruchen und eine größere Spule ergeben.
  • Der Eisenkern nach der Erfindung ist von einer derartigen Beschaffenheit, daß demselben jeder Entmagnetisierungskoeffizient gegeben werden kann, und zwar je nach denjenigen Forderungen, die man an die Unveränderlichkeit der reversiblen Permeabilität des Eisens steilt, während man bei dem neuen Kern gleichzeitig imstande ist, sämtliche obengenannten Nachteile bei den bisherigen Kernen zu vermeiden öder sie doch in hohem Grade zu vermindern.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, in denen Abb. i bis 5 fünf verschiedene Ausführungsformen von Kernbestandteilen oder Elementen im Schnitt zeigen, von denen erfindungsgemäß zur Herstellung eines Spulenkerns eine gewisse Anzahl nebeneinander angebracht wird. Abb. 6 bis 13 zeigen verschiedene Arten, in denen solche Elemente mit Aussparungen oder Schlitzen versehen werden können. Abb. 14 und 15 zeigen in Endansicht und Schnitt eine Ausführungsform eines aus Elementen hergestellten Kerns, und Abb. 16 und 17 stellen in Vorderansicht und Schnitt eine Form von ausgeschnittenen Elementen -dar, die zur Bildung eines Kerns um einander herum angeordnet werden. Abb. 18 stellt einen Schnitt durch eine andere Form eines ausgeschnittenen Elements derselben Type dar. Abb. i g zeigt einen Schnitt durch einen Kern, der aus Elementen der in Abb. 17 oder 18 gezeigten Art hergestellt ist.
  • Der Kern nach der Erfindung kann mit Vorteil aus ringförmigen oder zylindrischen Elementen zusammengebaut werden, die alle oder mit wenigen Ausnahmen, wie es nachstehend angegeben werden soll, mit je einer oder mehreren teilweisen Durchschneidungen des Querschnitts versehen sind und derart gegenseitig angeordnet sind, daß die teilweisen Ausschnitte des einzelnen Elements gegenüber den teilweisen Ausschnitten oder Off nungen in dem benachbarten Element versetzt sind. Infolge dieser teilweisen Durchschneidungen oder Aufschlitzungen der einzelnen Elemente und deren gegenseitigen Anbringungsweisen müssen die Kraftlinien des Kerns in ihren geschlossenen Bahnen zum größten Teil eine kurze Strecke von unmagnetischem Material durchlaufen, um die nötige Entmagnetisierungskonstante für den Kern zu erreichen, und diese Strecken in dem einzelnen Element werden durch die Nachbarelemente und durch die undurchschnittenen Fasern in dem betrachteten Element im Nebenschluß magnetisch geschlossen, so daß man die Streufelder, die außerhalb der Oberfläche der Kerns verlaufen, und die damit verknüpften Nachteile vermeidet oder in genügendem Grad vermindert.
  • Jedes der Elemente selbst besteht aus mehreren Schichten oder Windungen von dünnem Eisenblech oder Eisendraht, der mit Lack oder einem anderen geeigneten Isoliermaterial überzogen ist.
  • Abb. i zeigt ein Kernelement, das aus zusammengepreßten dünnen, kreisringförmig ausgestanzten Blechen besteht. Ein derartiges Element wird jedoch unter sonst gleichen .Verhältnissen zu kräftigeren Wirbelströmen als das Element nach Abb. 2, das aus einem Blechstreifen aufgespult ist, Anlaß geben. Endlich zeigen Abb. 3, a. und 5 drei verschiedene Formen von aus dünnem Draht aufgespulten Elementen.
  • Elemente der Form nach Abb. i, 2 und -3 können zu Kernen mit rechtwinkligem Querschnitt gemäß Abb. 14 und 15 gesammelt -werden, indem diese Elemente denselben inneren und äußeren Durchmesser haben. Alle Elemente der in Abb. i bis 5 gezeigten Art müssen für die Herstellung von Kernen nebeneinander angebracht werden, und es können aus solchen Elementen Kerne von jeder gewünschten Querschnittform hergestellt werden.
  • In Abb. 16, 17 und 18 ist eine andere Sorte von Elementen dargestellt, die durch Aufspulen von dünnem Draht oder Blechstreifen hergestellt sind, und die bei der Herstellung von Kernen außen aneinander angebracht werden, wobei der äußere Durchmesser von jedem Element ungefähr dieselbe Größe hat als der innere Durchmesser des nächstfolgenden größeren Elements. In Abb. i9 ist ein Kern mit rechtwinkligem Querschnitt und aus derartigen Elementen derselben Länge bestehend, dargestellt. Durch Anwendung besonderer Formen solcher Elemente, die umeinander angeordnet werden, kann man Kerne von jeder beliebigen Querschnittsform herstellen.
  • Endlich kann man Kerne durch Vereinigung der beiden Sorten von Elementen herstellen. In Abb. i9 kann man beispielsweise alle Elemente mit Ausnahme des äußeren oder des inneren oder des äußeren und des inneren, durch eine Gruppe von den in Abb. i bis 5 gezeigten Elementen ersetzen, die in der in Abb. 15 gezeigten Weise zusammengestellt sind. Die in Abb. i9 gezeigte Gruppe von umeinander angebrachten Elementen von derselben Länge kann ferner mit an beiden Enden angebrachten Elementen der in Abb. i, 2, 3, 4. oder 5 gezeigten Art vereinigt werden.
  • Erfindungsgemäß sind alle Elemente oder alle Elemente mit wenigen Ausnahmen, mit teilweisen Aussparungen oder Schlitzen versehen. Abb.6 bis 9 zeigen brauchbare teilweise Durchschneidungen von oder Ausschneidungen in allen den in Abb. i bis 5 gezeigten Elementen. Abb. 1o bis 13 zeigen Ausschneidungen hauptsächlich für Elemente der in Abb. i gezeigten -Art. Die in Abb. 6, 7, 10 und 12 gezeigten Ausschneidungen sind hauptsächlich nach den Meridianebenen der Elemente gerichtet, während die in Abb. 8, g, 11 und 13 gezeigten Ausschneidungen einen angemessenen großen Winkel bilden. Abb. 6 bis 11 zeigen teilweise Durchschneidungen oder Offnungen (b, c, e, f, g und 1a). Man kann von derartigen Öffnungen eine oder mehrere nach Wunsch anwenden. Es sind somit in Abb. 12 und 13 drei Aussclinei-dungen i und k der in Abb. io und i i bei g und h gezeigten Art dargestellt.
  • Bei dem Zusammenstellen der Elemente zu Kernen werden die teilweisen Ausschneidungen des einzelnen Elements den teilweisen Ausschneidungen oder Öffnungen der Nachbarelemente gegenüber versetzt. In Abb. 14 und 15 ist somit ein aus sechs Elementen bestehender Kern dargestellt mit je einer in Abb. 6 bei b gezeigten Öffnung, die, wie in Abb. i.t angedeutet ist, von' Element zu Element über den ganzen Umkreis des Kerns gleichmäßig verteilt versetzt ist; die Öffnungen können jedoch nach Wunsch mehr oder weniger gegenseitig versetzt werden.
  • Bei der Anwendung der in Abb. 16, 17 und' 18 gezeigten Elemente, die für die Herstellung von Kernen umeinander herum angebracht werden, werden ebenfalls eine oder mehrere teilweise Ausschneidungen in oder Durchschneidungen von dem Querschnitt in allen Elementen oder in allen Elementen mit Ausnahme des äußeren oder inneren Elements des Kerns vorgenommen. Man kann mit Vorteil eine der in Abb. 17 und 18 gezeigten Ausschneidungen oder Öffnungen za und o anwenden, die sich über den ganzen Querschnitt des Elements mit Ausnahme der äußersten Fasern an beiden Enden erstrecken, und die ungefähr nach der Erzeugenden des zylindrischen Elements, wie in @Abb. 17 bei za gezeigt, gerichtet sind oder einen angemessenen Winkel damit bilden, wie dies in Abb. 18 bei o dargestellt ist. Von solchen Ausschneidungen kann man je nach Wunsch eine oder mehrere verwenden, derart aber, @daß die Ausschneidungen oder Öffnungen in dem einzelnen Element nicht gegenüber den Ausschneidungen oder Öffnungen der Nachbarelemente sitzen.
  • Man sieht, daß die teilweisen Ausschneidungen oder Öffnungen bei den hier beschriebenen Kernen nicht nur durch die umgebenden Elemente von magnetischem Nebenschluß angeordnet sind, sondern auch durch die nicht durchschnittenen Fasern in dem betrachteten Element. Eisenkernen, welche in der hier beschriebenen Weise hergestellt sind, kann jede gewünschte Entmagnetisierungskonstante gegeben werden, indem man je nach Wunsch sowohl den Abstand zwischen den an den Ausschneidungzn erzeugten einander gegenüberliegenden Schnittflächen in dem einzelnen Element, wie auch die Nebenschlußwirkung, die von den umgebenden Elementen und den uridurchschnittenen Fasern an den Ausschneidestellen hervorgerufen wird, verändern kann. Die von den umgebenden Elementen herrührende Nebenschlußwirkung hängt teils von den Abmessungen des Elementenquerschnitts, die nach Wunsch verändert werden können, und teils von den Abständen der umgebenden Elemente von dem betrachteten Element an der Durchschneidungs- oder Ausschneidungsstelle ab, welche Abstände mittels passender Einlagen zwischen den Elementen oder in anderer Weise geregelt werden können, bevor die Elemente mittels eines Bandes o. dgl. zu einem Kern verbunden werden, wie ein solches auch an gewöhnlichen Kernen für Isolationszwecke benutzt wird. Die Nebenschlußwirkung der nicht durchschnittenen Fasern hängt von deren Querschnitt ab, der ebenfalls nach Wunsch verändert werden kann. Ferner hängt die Nebenschlußwirkung davon ab, wieviel die teilweise Öffnung des einzelnen Elements gegenüber den teilweisen Öffnungen der Nachbarelemente versetzt ist. Endlich hat die Anbringung von Elementen ohne Ausschneidungen auch auf die Entmagnetisierungskonstante des Kerns Einfluß, und zwar derart, daß dieser Einfluß von der Anbringungsweise und den Abmessungen dieser Elemente, die auch nach Wunsch verändert werden können, abhängt.
  • Die von dem Fern ausgesandten Streufelder, die außerhalb der Oberfläche des Kerns verlaufen, und die zum Überhören u. dgl. elektromagnetischen Ursprungs Anlaß geben kön-Lien, sind von denselben Faktoren abhängig, die für die Entmagnetisierungskonstante des Kerns bestimmend sind. Bei den bisher gebräuchlichen Kernen mit einer oder mehreren Durchschneidungen des ganzen Kerndurchschnitts kann man sowohl die Entmagnetisierungskonstante als die außerhalb der Kernoberfläche verlaufenden Streufelder nur dadurch verändern, d'aß man den Abstand oder die Summe der Abstände zwischen den beiden einander zugekehrten Schnittflächen der einzelnen Durchschneidungen verändert, so daß ein Kern mit großer Entmagnetisierungskonstante auch starke Streufelder ergibt. Versuche haben aber gezeigt, daß man bei dem vorliegenden neuen Kern eine sehr wesentliche Vergrößerung der Entmagndtisierungsfähigkeit des Kerns im Vergleich zu bisher angewendeten Kernen erreichen kann, ohne daß eine Vergrößerung der ausgesandten Streufelder nachzuweisen wäre, welcher Umstand selbstverständlich für die Anwendung des neuen Kerns sehr bedeutungsvoll ist.
  • Durch Aufschlitzen und Anbringen der einzelnen Elemente nach den oben beschriebenen Weisen, besonders mit den schrägen Aufschlitzungen, vermeidet man zugleich oder vermindert man in hohem Grad, wie unmittelbar ersichtlich, die Möglichkeit der Bildung von merkbaren Wirbelströmen, wie dieselben in großen zusammenhängenden elektrisch leitenden Flächen vorkommen können, die bei der Ausführung von Schnitten durch den ganzen Kernquerschnitt entstehen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Eisenkern für Induktionsspulen in Stromkreisen für hauptsächlich schwache, schnell wechselnde Einwirkungen, welcher aus mehreren nach geschlossenen Kurven gebildeten, aneinandergrenzenden Elementen zusammengesetzt ist, mit unmagnetischen Aufschneidungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente, von denen je- des in bekannter Weise aus mehreren Schichten oder Windungen aus dünnem Eisendraht oder -blech besteht, in ihrer Gesamtheit oder nur mit wenigen Ausnahmen mit je einer oder mehreren Durchschneidungen des größten Teils der Fasern der Elemente versehen sind, so daß ein überwiegender Teil der Kraftlinien in dem magnetischen Feld des Kerns in ihren geschlossenen Bahnen infolge der teilweisen Durchschneidungen oder Aufschlitzungen der Elemente eine oder mehrere kurze Strecken unmagnetischen Materials durchlaufen müssen, wobei .die Elemente derart gegenseitig angeordnet sind, daß die teilweisen Durchschneidungen oder Aufschlitzungen des einzelnen Elements gegenüber den teilweisen Schlitzen oder Durchschneidungen der Nachbarelemente versetzt und in magnetischem Nebenschluß durch Nachbarelemente und durch undurchschnittene Fasern in dem betrachteten Element angeordnet sind. a. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Kerns, die alle hauptsächlich als Rotationskörper ausgebildet sind, teils umeinander und teils nebeneinander angebracht sind. 3. Eisenkern nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Kerns ein äußeres oder ein inneres ungeschlitztes zylindrisches Element oder sowohl ein äußeres als ein inneres ungeschlitztes zylindrisches Element umfassen. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, in welchem die Elemente die Form von Rotationskörpern haben und nebeneinander angebracht werden, um einen Kern zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Kerns mit einer oder mehreren teilweisen Durchschneidungen oder Öffnungen (b oder e) mit undurchschnittenen Fasern längs des äußeren Umfangs der Elemente versehen sind. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, in welchem die Elemente die Form von Rotationskörpern haben und nebeneinander angebracht werden, um einen Kern zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Kerns mit einer oder mehreren teilweisen Durchschneidungen oder Öffnungen (c oder f) mit undurchschnittenen Fasern längs des inneren Umkreises der Elemente versehen sind. 6. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, , in welchem die Elemente die Form von Rotationskörpern haben und nebeneinander ausgebildet werden, um einen Kern zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Kerns mit einer oder mehreren teilweisen Durchschneidungen (g, lt, i oder k) mit undurchschnittenen Fasern sowohl längs des äußeren als längs des inneren Umkreises der Elemente versehen sind. 7. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Element an jedem Ende ungeschlitzt ist. B. Ausführungsform eines Eisenkerns für Induktionsspulen nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einer Anzahl gleich langen, geschlitzten zylindrischen Elementen zusammengesetzt ist, die an den Enden von einem ringförmigen ungeschlitzten Element gedeckt sind. g. Eisenkern für Induktionsspulen nach Anspruch i, in welchem die Elemente die Form von Rotationskörpern haben und umeinander angebracht sind, .dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente des Kerns mit einer oder mehreren teilweisen Durchschneidungen oder Öffnungen (zi oder o) mit undurchschnittenen Fasern an beiden Enden von jedem Element versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115822B (de) * 1959-01-20 1961-01-26 Pye Ltd Aus mehreren koaxialen Blechhuelsen zusammengesetzter Gehaeusering fuer elektrische Maschinen
DE3332747A1 (de) * 1983-09-10 1985-03-28 Vogt Gmbh & Co Kg, 8391 Erlau Magnetischer kern fuer eine nichtlineare drossel aus ferrit
DE3901792A1 (de) * 1989-01-21 1990-08-09 Philips Patentverwaltung Ringkern aus ferrit- oder eisenpulvermaterial

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DE3901792C2 (de) * 1989-01-21 2002-06-20 Lucent Technologies Inc Ringkern aus Ferrit- oder Eisenpulvermaterial

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