DE686052C - Ringfoermiger Magnetkern - Google Patents

Ringfoermiger Magnetkern

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Publication number
DE686052C
DE686052C DEI59422D DEI0059422D DE686052C DE 686052 C DE686052 C DE 686052C DE I59422 D DEI59422 D DE I59422D DE I0059422 D DEI0059422 D DE I0059422D DE 686052 C DE686052 C DE 686052C
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DE
Germany
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magnetizable
core
magnetic
magnetic core
ring
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Expired
Application number
DEI59422D
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Ernest Buckley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE686052C publication Critical patent/DE686052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/255Magnetic cores made from particles

Description

  • Ringförmiger Magnetkern Die Erfindung bezieht sich auf einen ringförmigen Magnetkern für Belastungsspulen und andere elektromagnetische Geräte.
  • Für viele Zwecke, insbesondere für Belastungsspulen, die für Trägerfrequenzen gebraucht werden, werden Massekerne gefordert, die sehr niedrige Werte des Hystereseverlustes besitzen. Bis zu einem gewissen Grade können niedrige Hystereseverluste erlangt werden, indem einer gegebenen Menge magnetisierbaren Pulvers mehr Isolationsstoff hinzugefügt wird, um Kerne mit niedrigerer Permeabilität herzustellen. Der Hystereseverlust des erhaltenen Kernes kann betrachtet werden als der eines zusammengesetzten, aus mag netisierbaren Teilchen bestehenden Körpers, wobei die Teilchen einen Hystereseverlust besitzen, der durch nichtmagnetische Lücken, diekeinen Hystereseverlust aufweisen, geändert ist. Im Falle von Nickel-Eisen-Massekernen, die nach dem Pressen wärmebehandelt .sind, hat es sich gezeigt, daß in einem bestimmten Permeabilitätsbereich eine Reihe von Kernen, die alle aus dem ,gleichen magnetisierbaren Pulver hergestellt sind, nicht Hystereseverluste ,aufweisen, die mit diesem Verfahren, die Verluste zu berechnen, übereinstimmen. Wenn die Kernpermeabilität verringert wird, nimmt nicht immer der Hystereseverlust indem erwarteten Maße ,ab, und in einigen Fällen erreicht @er sogar ein Minimum, jenseits dessen er wieder ansteigt, wenn die Kernpermeabilität weiterhin erniedrigt wird. Dieses Ergebnis zeigt, daß der wirkliche Hystereseverlust der magnetisierbaren Teilchen nicht der gleiche in Kernen mit verschiedenen Permeabilitäten ist. Bei Kernen, die zur Erzielung :einer niedrigen Permeabilität isoliert sind, wird ein vergleichsweise großer Betrag an Isolierstoff dem magnetisierbaren Pulver hinzugefügt. Dieses Isoliermittel ist gewöhnlich wesentlich weicher als die Pulverteilchen und wirkt daher als ein Polster während des Preßverfahrens, so daß die mechanische Verformung der Teilchen abnimmt, wenn die Menge des Isoliermaterials vergrößert wird. Daher ist der wirkliche Hystereseverlust der magnetisierbaren Teilchen größer, als im Vergleich die Kernpermeabilität reduziert wird. Diese Wirkung erkläxt die anormalen Ergebnisse, die an Reihen von Kernen mit bestimmter Permeabilität erhalten wurden.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn :ein Ringkern in Teilstücke aus Massekernmaterial aufgeteilt wird, die unter Einschaltung von nichtmagnetischen Zwischenräumen zusammengefügt sind, um einen Ring mit niedrigerer Permeabilität zu erzeugen, daß dann die Hystereseverlustkonstante dieses Kernes und die eines entsprechenden, jedoch auf die bisher übliche Weise hergestellten Kernes ungefähr im Verhältnis der Kernpermeabilitäten und die Hysteresefaktoren infolgedessen ungefähr im Verhältnis 3:2 liegen. Diese Verringerung ist im allgemeinen wesentlich größer als die, die durch Herstellen eines Kernes mit niedrigerer Permeabilität .auf dem bisher üblichen Wege erhalten wird.
  • Es ist zwar bereits eine Belastungsspule bekanntgeworden, deren Kern. aus Eisendraht in Ringform hergestellt ist, wobei der Ring in vier Winduugsabschnitte mit nichtmagnetischen Zwischenräumen aufgeteilt ist. Weiterhin sind Ringkerne bekannt, die aus magnetisierbaren Bändern fortlaufend aufgewickelt sind. Die eine Art dieser Kerne ist quer zur Kraftlinienrichtung unterteilt, während bei einer anderen Art in der Feldrichtung nichtmagnetische, jedoch elektrisch leitende Zwischenschichten vorgesehen sind. Demgegenüber werden aber gemäß der Erfindung nicht Drahtkern- oder Bandkern-, sondern Pulverkernabschnitte verwendet und außerdem diese Pulverkernabschnitte mit solcher Permeabilität und solchem Hystereseverlust hergestellt, daß für eine vorgegebene endgültige Kernpermeabilität der Hystereseverlust des Kernes ein -Minimum ist. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist, daß es mit einem gegebenen Pulver möglich ist, nach der zusammengesetzten Bauweise Kerne mit niedriger Permeabilität zu erzeugen, die nur einen Bruchteil desjenigen Hystereseverlustes besitzen, der bei einer Spule mit der ;gleichen Permeabilität erlangt werden würde, die aber durch Hinzufügung von mehr Isolierstoff zum magnetisierbaren Pulver erzeugt ist.
  • Die Erfindung besteht daher in einem Ringkern, der aus mehreren magnetisierbaren Teilstücken, von denen jedes aus einem zusammengepreßten Gemisch von magnetisierbarem und nichtmagnetischem Werkstoff (Massekernmaterial) besteht, aufgebaut ist und bei dem zwischen diesen Teilstücken im Kraftlinienweg befindliche nichtmagnetische Zwischenräume vorgesehen sind, derart, daß die Hystereseverluste des Kernes niedriger sind als diejenigen eines solchen Kernes, der gänzlich aus einem Gemisch von magnetisierbarem und nichtmagnetischem Werkstoff besteht und die gleichen Abmessungen sowie die gleiche Volumenpermeabilität besitzt.
  • Praktische Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beschrieben, von denen Fig. i eine perspektivische Ansicht des Grundgedankens der Anordnung der Teilstücke ,gemäß der Erfindung, Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Halteringes für die Teilstücke und -Fig.3 eine perspektivische Ansicht des zusammengesetzten Kernes zeigen.
  • Die magnetisierbaren Teilstücke i gemäß Fig. i «--erden durch Isolieren der magnetisierbaren Pulverteilchen, Pressen und Anwenden der bei der Herstellung von Massekernen üblichen Verfahren gewonnen. Diese Teile i werden dann mit nichtmagnetischen Zwischenräumen 2, beispielsweise aus Luft, zusammengefügt, um auf diese Weise einen magnetischen Kreis zu bilden. Die Mengen der Zwischenräume, die zwischen die magnetisierbaren Pulverteilchen in den Teilstükken i selbst sowie zwischen diese Teilstücke eingefügt werden, sind so gewählt, daß ein Kleinstwert des Hystereseverlustes in Verbindung mit niedrigen Gesamtkernverlusten in dem zusammengefügten Kern erhalten wird.
  • Beispielsweise hat ein gepreßter Eisenpulverkern in der Form eines zusammenhängenden Ringes eine Perme.abilität von 40 und einen Hysteresefaktor von 6, während der Ringkern in der erfindungsgemäßen Form aus Teilstücken, die mit nichtmagnetischen Zwischenräumen zu einem Kern von gleichem Volumen zusammengesetzt sind, eine Kernpermeabilität von io und .einen Hysteresefaktor von; i besitzt.
  • Die Teilstücke i und die Zwischenräume 2 können mit jedem geeigneten Bindematerial zusammengehalten werden, mit oder ohne Klammern. Im weiteren Verfolg der Erfindung ist ein besonderer Haltering vorgesehen, der in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist und einen außerordentlich starren und praktischen Zusammenhalt des Kernes bewirkt.
  • Aus den Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß der Haltering 3, der beispielsweise aus einem Phenolkondensationsprodukt geformt ist, mit einer Anzahl von Ausnehmungen 4. versehen ist, um die magnetischen Teilstücke i in der richtigen Entfernung voneinander festzuhalten, wobei der Stoff 5 zwischen den Ausnehmungen die aüchtmagnetischen Zwischenräume bildet. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, kann der Haltering außen mit Schwänzen 6 versehen werden, die dazu dienen, die Windungen voneinander zu trennen, die später auf dem Kern angebracht werden. Der Haltering kann in zwei Hälften hergestellt sein, die gemäß Fig.3 so mit den magnetisierbaren Teilstücken zusammengefügt sind, daß diese zwischen ihnen liegen. Andererseits kann der Haltering um die magnetischen Teilstücke herumgeformt sein.
  • Mit der Kernform gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Kern aus magnetisierbaren Teilstücken .aufzubauen, die voneinander abweichende Eigenschaften haben, um auf diese Weise gewisse gewünschte Eigenschaften in dem zusammengesetzten Kern zu erhalten. Beispielsweise ist -es durch die Verwendung verschiedener magnetisierbarer Werkstoffe möglich, die Permeabilität, die magnetische Stabilität, den Hystereseverlust oder den Temperaturkoeffizienten der Induktivität des Kernes willkürlich zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiger Magnetkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus mehreren magnetisierbaren Teilstückenaus einem gepreßten Gemisch von magnetisierbarem und nichtmagnetisierbarem Stoff (Massekernmaterial) aufgebaut ist und daß zwischen diesen Teilstücken im Kraftlinienweg befindliche nichtmagnetische Zwischenräume vorgesehen sind, derart, daß die Hystereseverlust@e des Magnetkernes kleiner als die Hystereseverluste eines massiven Massekernes gleicher Abmessungen und gleicher Volumenpermeabilität sind. z. Magnetkern nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Haltering aus nichtmagnetischem Werkstoff, der mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme der entsprechenden Zahl von magnetisierbaren Teilstücken besitzt. 3. Magnetkern nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus nichtmagnetischem Werkstoff außen mit Schwänzen versehen ist. q.. Magnetkern nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus nichtmagnetischem Werkstoff um die magnetisierbaren Teilstücke herumgeformt ist. 5. Magnetkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Teilstücke voneinander abweichende Eigenschaften besitzen, um bestimmte gewünschte Eigenschaften in dem Magnetkern zu erhalten.
DEI59422D 1936-10-27 1937-10-28 Ringfoermiger Magnetkern Expired DE686052C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB686052X 1936-10-27

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DE686052C true DE686052C (de) 1940-01-02

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ID=10492817

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DEI59422D Expired DE686052C (de) 1936-10-27 1937-10-28 Ringfoermiger Magnetkern

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DE (1) DE686052C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941214C (de) * 1943-04-23 1956-04-05 Lorenz C Ag Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste
US4603314A (en) * 1982-10-26 1986-07-29 Tdk Corporation Inductor
DE3635355A1 (de) * 1986-10-17 1988-04-28 Messerschmitt Boelkow Blohm Hochfrequenz-stoerschutz
DE10042573B4 (de) * 2000-08-15 2012-11-29 Mdexx Gmbh Ringkern

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