DE941214C - Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste - Google Patents

Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste

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DE941214C
DE941214C DEL3932D DEL0003932D DE941214C DE 941214 C DE941214 C DE 941214C DE L3932 D DEL3932 D DE L3932D DE L0003932 D DEL0003932 D DE L0003932D DE 941214 C DE941214 C DE 941214C
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Germany
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core
layer
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Expired
Application number
DEL3932D
Other languages
English (en)
Inventor
Fredy Martens
Ernst Reiser
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Description

  • In Hochfrequenzei.senkernen bilden einen wesentlichen Anteil der Gesamtverluste die &elektrischen Verluste, die .darauf zurückzuführen sind, daß die einzelnen Eisenpartikelchen,d'es Kernes eine-LInzahl von Kondensatoren :darstellen, die man sieh in Reihe geschaltet denken kann und die unter dem Einfluß des durcih die Wicklung hervorgerufenen elektrischen Kraftfeldes stehen. Um diese `.dielektris ehen Verluste herabzusetzen, ist schon versucht worden, zwischen Kern und Wicklung einen leitenden Metallbelag anzuordnen,. der einen parallel zur Spulenachse verlaufenden Schlitz aufweist. Durch diese Maßnahme, ist jedoch, wie Versuche ergeben haben, keine Herabsetzung .der Verluste zu erzielen. Dieses ist darauf zurückzuführen, .daß in dem Schirm aus leitendem Material Wirbelströme auftreten"dne iihrenseits die Verluste erhöhen. Dasselbe gilt für eine andere bekannte Anordnung, bei der der Eisenkern mit Längsstreifen aus Kupfer versehen ist, die parallel zur Achse des Kernes verlaufen. Auch bei dieser Anordnung werden in den Kupferstreifen Wirbelströme hervorgerufen, die zusätzliche Verluste verursachen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, durch den in einwandfreier Weise ;die dielektrilschen Verluste der Hoehfrequenzeisenkerne herabgesetzt werden, und zwar wird vorgeschlagen, den Eisenkern auf seiner Mantelfläche mit einer nicht zusammenhängenden Schicht aus einem Halbleiter zu überziehen. Als ein derartiges Material ist z. B. Graphit anzusehen. Dieses wird vorzugsweise in kolloidaler Form verwendet. Die Lösung wird entweder in Form von Streifen auf die Mantelflächen der Kerne aufgebracht oder auch in größeren Schichten, die jedoch keinen zusammenhängenden Belag bilden dürfen. Das Aufbringen dieser Schichten kann sowohl nach dem Pressen unmittelbar auf dem Kern z. B. mittels eines Pinsels verfolgen oder auch :gleich beim Pressen, indem entsprechende Stellen der Preßform mit Grap.hitsehichten versehen werden. Beim Pressen der Kerne werden sich diese in der Preßform aurfge#brachten Graphitschiehten@ fest in den Eisenkern einpressen.
  • Um eine innige Verbindung zwischen den aufgebrachten Schichtcri und-den Eisenkernen zu erzielen, wird. vorzugsweise als Lösungsmittel für das Graphit das nm Kern enthaltene Bindemittel benutzt. Hierdurch ist erreicht, :daß .durch das Ineinanderfließen des Lösungs- und Biedemittels die Grap!hits,ch!itht bei nachfolgender Aushärtung des Kernes gut auf dem Kern haftet. Versuche haben ergeben, daß durch. das erfindungsgemäße Aufbringen .der Graphitschichten der Gütefaktor der Eisenkernspule bedeutend erhöht wird, und zwar beträgt diese Erhöhung zum Teil sogar 7o bis go°/a. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme liegt noch darin, daß .die Graphitschichten leicht auf jede Kernform aufgebracht werden können, während dieses beim Aufbringen von Kupf:erstrei.fen oder leitenden Belägen -nicht immer .der Fall ist.
  • Die Fig. r zeigt einen Zylinderkern i, auf dessen Mantelflärjhe die Graph itschnchten 2 aufgebracht sind, dile jedoch nicht zusammenhängend sind. In der Fig. 2 ist ein Pilzkern 3 dargestellt, der mit den Graphitstrei.fen 4 versehen ist. Die Stirnflächen der Kerne sind aber nicht mit Graphitschichten bedeckt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Herabsetzung der .in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern auf seiner Mantelfläche mit einer nicht zusammenhängenden Schicht aus einem Halbleiter versehen ist.
  2. 2. 'Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schicht in Form von Streifen aufgebracht ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht unmittelbar nach dem Pressen .der Kerne aufgebracht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht -vor dem Pressen der Eisenkerne .in die Preßform eingebracht ist. _ .
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis gekennzeichnet, d aß als Material für die Schichten Graphit, vorzugsweise in kolloidaler Form, verw endet ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen- i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für .die aufzubringenden Schichtteilchen das im Kern enthaltene Bindemittel benutzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 346, 686 o52, 615945, 565685; deutsche Patentanmeldung B i74176 VIII.c/2rg (Patent Nr. 755 1o2).
DEL3932D 1943-04-23 1943-04-23 Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste Expired DE941214C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565685C (de) * 1930-02-26 1932-12-05 Siemens & Halske Akt Ges Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist
DE615945C (de) * 1931-07-21 1935-07-16 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Isolation von Massekernen
DE679346C (de) * 1934-11-08 1939-08-03 Eduard Rhein Abstimmanordnung, bestehend aus einer Spule und einem in die Spule einfuehrbaren Koerper, der teils aus einem Massekern, teils aus einem die Schwingungen daempfenden Kern besteht
DE686052C (de) * 1936-10-27 1940-01-02 Int Standard Electric Corp Ringfoermiger Magnetkern
DE755102C (de) * 1936-05-20 1954-02-01 Bosch Gmbh Robert Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet

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