DE683642C - Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE683642C
DE683642C DEB172400D DEB0172400D DE683642C DE 683642 C DE683642 C DE 683642C DE B172400 D DEB172400 D DE B172400D DE B0172400 D DEB0172400 D DE B0172400D DE 683642 C DE683642 C DE 683642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
magnets
permanent magnets
pressed
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB172400D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DYNAMIT AG filed Critical DYNAMIT AG
Priority to DEB172400D priority Critical patent/DE683642C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683642C publication Critical patent/DE683642C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/04Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/06Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder
    • H01F1/08Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together
    • H01F1/083Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together in a bonding agent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung . des durch Patent 656966 geschützten Verfahrens zur Herstellung von permanenten Magneten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein ferromagnetisch,er Stoff von großer Koerzitivkraft und Remanenz zerkleinert, mit einem Bindemittel gemischt bzw. getränkt, hierauf die Mischung durch Gießen; Pressen oder sonstige kalte oder bei einer solchen Temperatur durchgeführte warme Behandlung, daß einerseits keine Sinterung der Metallteilchen stattfindet und andererseits eine zur Verbindung der Metallteilchen erforderliche Menge des Bindemittels im Endprodukt verbleibt, in eine feste Form gebracht und dann in an sich bekannter Weise magnetisiert wird.
  • Die auf diese Weise hergestellten Preßmagnete besitzen auch in bezug auf Temperaturempfindlichkeit praktisch die gleichen magnetischen Eigenschaften wie die Ausgangsstoffe. Wenn daher zur Herstellung derartiger Preßmagnete von Nickel-Aluminium-Stählen ausgegangen wird, -so ist ebenso wie bei diesen Stählen ,auch bei den daraus hergestellten Preßmagneten die Temperaturabhängigkeit praktisch gleich Null. Bei der Herstellung von mit. Magneten aus, gerüsteten elektrischen 'Instrumenten besteht nun vielfach ein Bedürfnis nach solchen Ma= gneten, die eine gewisse Temperaturabhängigkeit besitzen. Diese Meßinstrumente sind nämlich an sich in ihren elektrischen Teilen vielfach insofern temperaturabhängig, als der Ohmsche Widerstand der von dem Meßstrom durchflossenen Spulen oder der Scheiben bei Wirbelstrominstrumenten selbst durch die Temperatur beeinflußt wird.
  • Man hat daher schon versucht, diese durch den Ohmschen Widerstand der Leiterquerschnitte bedingte Temperaturabhängigkeit durch entsprechende Maßnahmen bei dem magnetischen Teil zu kompensieren, indem man z. B. die Pole - des permanenten. - Magneten mit einem temperaturabhängigen magnetischen Nebenschluß versah. Der dabei zur Verwendung gelangende ferromagnetische Stoff hat die Eigenschaft, bei niedrigen Temperaturen magnetisch gut und bei hohen Temperaturen magnetisch schlecht leitend zu sein, wobei der Anstieg der Leitfähigkeit in einem linearen Verhältnis zur Temperaturzunahme steht. Ein solcher an den pürmantenten Magneten angelegter Nebenschluß bewirkt also, daß bei geringeren Temperaturen des Meßinstrumentes ein Teil der Kraftlinien durch den gut leitenden Nebenschluß geht, so
    daß die Anzahl der Kraftlinien im Luftspalt;
    des Systems -entsprechend vermindert .wir .
    Bei steigender Temperatur dagegen , wä: y
    wegen der Zunahme des magnetischen. r
    standes des Nebenschlusses die Anzä#,Ll: der Kraftlinien im Luftspalt, und zwar bei' eütsprechender Bemessung des magnetischen Widerstandes in demselben Verhältnis wie der Ohmsche Widerstand in dem Stromleiter, welcher einen bestimmten Spannungsabfall und damit eine Verminderung der elektrischen Leistung zur Folge hat. Durch die gleichzeitige Steigerung der magnetischen Leistung und damit der Feldstärke wird aber erreicht, daß in dem elektrischen Instrument das- Drehmoment oder der Wirbels.trombremseffekt der gleiche bleibt und somit praktisch temperaturunabhängig bleibt.
  • Ein älterer Vorschlag zielt darauf hinaus, bei der Herstellung von Preßmagneten von zwei oder mehr Dauermagnetwerkstoffan auszugehen, deren Koerzitivkräfta gleich oder ähnlich sind, die jedoch bezüglich ihrer Empfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse voneinander abweichen. Die Beigabe von solchen Dauermagnetwerks.toffen mit größerer Temperaturbeständigkeit zu solchen mit gering-erer Temperaturbeständigkeit erfolgt aber im Sinne einer allgemeinen Verbesserung der Gesamteigenschaften der Magnete und nicht etwa zur Beeinflussung der Temperaturempfindlichkeit.
  • Die Herstellung eines solchen Magneten. ist aber die Aufgabe, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt und die dadurch gelöst wird, daß der aus permanenten magnetischen Kristallen und einem Bindemittel bestehenden Mischung solche ferromagnetischen Stoffe beigegeben werden, deren Permeabilität mit wachsender Temperatur abnimmt. Die nach diesem Verfahren gewonnenen Erzeugnisse erhalten somit bereits in sich den Nehenschluß, und zwar in sehr homogener Weise auf den ganzen Querschnitt des Magneten verteilt.
  • Die Wirkung dieser Maßnahme ,äußert sich bei den Preßmagneten darin, daß die magnetischen Kraftlinien bei tiefem Temperaturen teilweise kurzgeschlossen und damit verringert werden, während bei wachsender Temperatur durch die Abnahme der Leitfähigkeit des magnetischen Nebenschlusses weniger Kraftlinien kurzgeschlossen werden und daher nach außen in den Wirkungs-
    bereich'austreten können. Die Erfindung
    en @@ omit eine besonders einfache L@ö-
    rig" * 'Problems der Herstellung tempe-
    aäture ' "fihdlicher Magnete.
    Anstatt die den Magneten temperaturveränderlich machenden. ferromagnetischen Staffle in Pulverform mit den Stahlteilchen während. des Preßvorganges zu vereinigen, kann in einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch so vorgegangen werden, daß ferromagnetische Stoffe mit temperaturveränderlicher Permeabilität als zusammenhängende Stücke in Form von Streifen oder Drähten in Richtung der Polachse mit eingepreßt werden.
  • Sofern an den Polenden der Magnete Platten oder Polschuhe eingepreßt sind, werden diese Polschuhe zweckmäßig innerhalb des Magneten durch die eingepreßten ferromagnetischen Stoffe mit temperaturveränderlicher Permeabilität unmittelbar miteinander verbunden. Hierdurch ergibt sich eine weitere sehr einfache Ausführungsform derartiger aus Stahlpulver hergestellter Magnete.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. 'Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten nach Patent 656 966, dadurch gekennzeichnet, daß der aus permanentmagnetischen, Kristallen und einem Bindemittel bestehenden Mischung ferromagnetische Stoffe beigegeben werden, deren Permeabilität mit wachsender Temperatur abnimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Stoffe temperaturveränderlicher Permeabilitätals zusammenhängende Stücke, wie Streifen oder Drähte, in Richtung der Polachse mit eingepreßt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Polenden der Magnete eingepreßten Platten oder Polschuhe innerhalb des MagnetkGrpers durch die eingepreßten ferTomagnetischen Stoffe mit temperaturveränderlicher Permeabilität unmittelbar miteinander verbunden sind. ¢. Permanente Magnete, gekennzeichnet durch Herstellung nach Verfahren gemäß Anspruch i bis 3.
DEB172400D 1936-01-04 1936-01-04 Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE683642C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB172400D DE683642C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB172400D DE683642C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683642C true DE683642C (de) 1939-11-10

Family

ID=7007014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB172400D Expired DE683642C (de) 1936-01-04 1936-01-04 Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE683642C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916000C (de) * 1948-04-08 1954-08-02 Ed Jaeger Soc Ets Magnetischer Geschwindigkeitsmesser
DE954107C (de) * 1954-04-28 1956-12-13 Smith & Sons Ltd S Einrichtung an Geschwindigkeitsmessern, insbesondere Kraftfahrzeugtachometern
DE1028709B (de) * 1952-08-13 1958-04-24 Siemens Ag Temperaturausgleichsvorrichtung fuer Dauermagnetsysteme

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916000C (de) * 1948-04-08 1954-08-02 Ed Jaeger Soc Ets Magnetischer Geschwindigkeitsmesser
DE1028709B (de) * 1952-08-13 1958-04-24 Siemens Ag Temperaturausgleichsvorrichtung fuer Dauermagnetsysteme
DE954107C (de) * 1954-04-28 1956-12-13 Smith & Sons Ltd S Einrichtung an Geschwindigkeitsmessern, insbesondere Kraftfahrzeugtachometern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2424131C3 (de) Drossel
DE2263077B2 (de) Magnetwiderstands-Bauelement
DE683642C (de) Permanente Magnete und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE564233C (de) Isolierhuelsen aus geschichtetem Isoliermaterial, insbesondere fuer Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate
DE2152857A1 (de) Mikrowellen Resonator
DE575009C (de) Magnetischen Zwecken dienender Werkstoff aus Eisen, Nickel und Mangan
DE686052C (de) Ringfoermiger Magnetkern
DE844674C (de) Magnetkopf fuer Magnettongeraete
AT167390B (de) Sprech- und Hörkopf für Geräte zur Tonaufzeichnung auf magnetische Tonschriftträger
AT150915B (de) Dauermagnet aus zerkleinertem Werkstoff.
AT160743B (de) Hochfrequenz-Induktionspule, deren Wicklung ortsfest auf einem magnetisierbaren Massekern angeordnet ist.
DE822571C (de) Stromwandler
DE361873C (de) Eisenkern fuer Induktionsspulen
DE438838C (de) Magnetspule, insbesondere zur Belastung von Pupinleitungen
DE2507034C2 (de) Elektromagnetische Konduktionspumpe für flüssige Metalle schlechter elektrischer Leitfähigkeit
DE747776C (de) Durch einen Messwandler beheizter Bimetallausloeser
DE565685C (de) Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist
DE755612C (de) Massekern mit Fuellstoffen
DE69211816T2 (de) Magnetkopf mit Wicklungsanordnung zur Kompensation von magnetischen Verlusten
DE420462C (de) Magnetisch leitendes festes Material, welches aus Pulver hergestellt ist
DE888719C (de) Aus Eisenpulver gepresster magnetischer Nutenverschlusskeil fuer elektrische Maschinen
AT164994B (de) Magnetischer Formling und damit ausgerüstete Selbstinduktionsspule
DE741116C (de) Spulenanordnung mit einer Hochfrequenzspule mit Eisenkern
DE467056C (de) Magnetisches Material fuer Spulenkerne oder fuer gleichmaessige Belastung von Fernleitungen u. dgl.
DE702142C (de) Magnetkern aus elektrisch gegeneinander isolierten Draehten, Baendern oder Blechen