DE844674C - Magnetkopf fuer Magnettongeraete - Google Patents

Magnetkopf fuer Magnettongeraete

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DE844674C
DE844674C DEL6051A DEL0006051A DE844674C DE 844674 C DE844674 C DE 844674C DE L6051 A DEL6051 A DE L6051A DE L0006051 A DEL0006051 A DE L0006051A DE 844674 C DE844674 C DE 844674C
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DE
Germany
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magnetic
shielding
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speaking
pole
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Expired
Application number
DEL6051A
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English (en)
Inventor
Lois Leitner
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Magnetkopf für Magnettongeräte Der beim Aufsprechen und Wiedergeben erfaßte Frequenzbereich bei Magnettongeräten ist durch die Spaltbreite bzw. die Breite der Feldverteilungskurve und die Geschwindigkeit des Tonschriftträgers bestimmt. Um eine möglichst lange Spieldauer bei gegebener Länge des Tonschriftträgers zu erreichen, ist man bestrebt, die Geschwindigkeit des Tonschriftträgers möglichst klein zu halten. Dies ist jedoch ohne wesentliche Verkleinerung des wiedergegebenen Frequenzbereiches nur dann möglich, wenn die Breite der Feldverteilungskurve beim Aufsprechen bzw. Wiedergeben entsprechend heruntergedrückt werden kann. So wurden z. B. bei den bekannten Ringköpfen als Extremwert Spaltbreiten von 20,u erreicht, was praktisch als Grenze der mechanischen Herstellungsmöglichkeit angesehen werden kann. Dabei zeigt sich jedoch, daß die Verschmälerung der Feldverteilungskurve mit der Verkleinerung der Spaltbreite nicht Schritt hält, da die Feldverteilungskurve mit Abnehmen der Spaltbreite immer stärker durch die austretenden Streukraftlinien beeinflußt wird. Das Anbringen von Abschirmungen, die das Austreten der Streukraft;-linien verhindern sollen, stößt bei den bekannten Köpfen wegen des Platzmangels auf große Schwierigkeiten, so daß die Schirmung praktisch wenig wirkungsvoll ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist die,besondere Ausbildung von Sprech- oder Hörköpfen, durch die hei einfacher Herstellung das Verhältnis von Feldverteilungskurve zu tatsächlicher Spaltbreite wesentlich günstiger als bisher gestaltet werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Polschuhe schmale, durch quer zur Längssrichtung des Tonschriftträgers verlaufende Spalte oder Schlitze im Abschirmmaterial gebildete Kanäle dienen, die mit magnetisierbarem Material ausgefüllt sind. Die Flankensteilheit der Feldverteilungskurve kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für höhere Frequenzen noch dadurch verbessert werden, daß als Polschuhe in den Spalten oder Schlitzen des Abschirmmaterials eingelegte Folien aus einem elektrisch gut leitenden magnetischen Material, vorzugsweise mit einem spezifischen Widerstand kleiner als 0,15, verwendet sind.
  • Die Verwendung von Polschuhmaterial guterelektrischer Leitfähigkeit bringt zwar unter Umständen eine Verminderung der Empfindlichkeit der Köpfe mit sich, doch spielt dies deshalb keine besondere Rolle, da durch das erfindungsgemäße Polschuhmaterial eine weitgehende Konstanz der Empfindlichkeit über den ganzen Frequenzbereich erreicht wird, wobei sich die Breite der Feldverteilungskurve in Abhängigkeit von der Frequenz ändert. Diese Erscheinung wird durch das Auftreten von Wirbelströmen im Polschuhmaterial hervorgerufen, die mit steigender Frequenz immer stärker anwachsen und das Kraftlinienfeld im Polschuh aus der Mitte heraus gegen die Randzonen abdrängen. Die Feldverdrängung in Abhängigkeit von der Frequenz bewirkt, daß bei hohen Frequenzen, also größerer Wirbelstrombildung, ein scharf gebündeltes Kraftlinienfeld den Polschuh verläßt und in den Tonschriftträger eintritt, während bei niedrigeren Frequenzen infolge der geringen Stärke der Wirbelströme die Feldverteilungskurve breiter ist. Die Breite der Feldverteilungskurve nimmt demnach mit wachsender Frequenz ab, während die erzielte Empfindlichkeit praktisch über den ganzen Frequenzbereich konstant bleibt. Die nachfolgenden Verstärkungseinrichtungen werden dadurch wesentlich vereinfacht, da das bisher .unbedingt notwendige Anheben der tiefen Töne und der Höhen unterbleiben kann. Das erfindungsgemäße magnetische Material guter elektrischer Leitfähigkeit läßt sich z. B. durch Zusammensintern von Eisen und Kupfer herstellen, doch wären auch andere Zusammensetzungen möglich, wenn nur ihre magnetischen und elektrischen Eigenschaften den gestellten Forderungen entsprechen.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Aufsprech- bzw. Hörkopf für Längsmagnerisierung des Tonschriftträgers in Fig. t in Ansicht mit geöffnetem Abschirmgehäuse, in Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem solchen Kopf, der die gemäß der Erfindung ausgebildeten, den Kraftfluß zum Tonschriftträger führenden Teile des Magnetkörpers deutlicher erkennen läßt und in Fig.3 einen kombinierten Sprech- und Hörkopf bzw. Löschkopf mit gemeinsamem Abschirmgehäuse.
  • In den einzelnen Figuren bedeutet t der Magnetkörper und 2 die Erregerspule. Die nach Art von Polschuhen wirkenden schmalen Kanäle 3 bzw. 4 vermitteln den Kraftfluß vom Magnetkörper t zum Tonschriftträger und sind durch die elektrisch gut leitende Abschirmschicht 6 voneinander getrennt. Durch die besondere Ausbildung dieser Kanäle 3 und 4 wird es möglich, den Sprech- bzw. Hörkopf reit einer genügend starken Abschirmung 7 zu umgeben, die die Bündelung der Kraftlinien im Bereich der Kanäle verstärkt und das Auftreten eines Streufeldes praktisch unterbindet. Die mechanische Herstellung der Kanäle 3 und .l kann dabei in einfacher Weise so erfolgen, daß entsprechende Ausnehmungen im Abschirmgehäuse mit Folien aus magnetisierbarem Material, das die vorstehend erwähnten magnetischen und elektrischen Eigenschaften besitzt, oder auch nur mit Folien aus hochpermeablem Eisen, Ferriten 1>z@%,. mit in Lack emulgiertem Eisenpulver ausgefüllt werden. Eine besonders .billige Herstellungart besteht darin, die abschirmende Zwischenschicht 6 beiderseits mit einem Anstrich von in einem Bindemittel emulgiertem magnetisierbaretn Material ztl versehen oder diesen Anstrich auf die die Kanäle einschließenden Schirmflächen 8, 9 des Abschirmgehäuses 7 selbst aufzubringen. Das AI>scllirmgehäuse kann z. B. einen entsprechenden Schlitz auf\\,eisen, in dem die als Kanäle für den Kraftlinienfltif5 dienenden Teile bzw. die sie trennende Abschirmschicht zusammen eingeklemmt werden, oder es kann z\%-eiteilig sein, so daß beim Zusammenschrauben der beiden Hälften die den Kraftfloß vermittelnden Teile bzw. die trennende Abschirmschicht fest zusammengepreßt werden. Wie Fig.3 zeigt, ist es auch miiglich, zwei verschiedene Systeme, z. B. einen Sprcch- und Hörkopf to bzw. einen Löschkopf i i, in einem gemeinsamen Abschirmgehäusc unterzubringen, wobei dann im Schlitz des Gehäuses je\%-eils magnetische Kraftlinien führende Kanäle und abschirmende Trennschichten miteinander abwechseln.
  • Die erfindungsgemäfic Ausbildung eines Aufsprech- oder Hörkopfes eignet sich gleich gut für Längs- oder Querrnagnctisierung. Da die Abschirmung und die Verwendung von elektrisch gut leitendem Material für die Polschuhausbildung in gleicher Weise auf eine Verschmälerung der Feldverteilungskurvc hinwirken, ist es möglich, die Eigenschaften des Abschirm- und Polschuhmaterials weitgehend aufeinander ahnistimmen. Eventuell wäre auch ein praktisch vollständiges Verzichten auf die Abschirmung möglich, wenn das Polschuhmaterial neben tragbaren magnetischen Eigenschaften derart gute elektrische Eigenschaften besitzt, da( durch die Wirkung der Wirbelströme allein schon eine genügende Bündelung des Kraftlinienfcldes erreicht wird.

Claims (4)

  1. PATENT A\SPßfCliE: t. Magnetkopf für Magnettongeräte mit durch elektrisch gut leitendes Material abgeschirmten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Polschuhe durch einen oder mehrere schmale, quer zur Längsrichtung des Tonschriftträgers verlaufende Spalte oder Schlitze im elektrisch gut leitenden Abschirtnmaterial gebildet werden, die mit magnctisierlrlrem Material ausgefüllt sind.
  2. 2. Sprech- oder Hi'@rk@@pf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Polschuhe in den Spalten oder Schlitzen des Abschirmmaterials eingelegte Folien aus einem elektrisch gut leitenden magnetischen Material, vorzugsweise mit einem spezifischen elektrischen Widerstand kleiner als oj 5, verwendet sind.
  3. 3. Sprech- oder Hörkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisierbares Polschuhmaterial ein aus ferromagnetischem Material und einem Metall guter elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer, bestehender Werkstoff dient. '
  4. 4. Sprech- oder Hörkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Systeme von Sprech-oder Hörköpfen vorteilhaft zusammen mit dem Löschkopf im gleichen Abschirmgehäuse untergebracht sind, wobei im Schlitz des Gehäuses den magnetischen Kraftfluß führende Kanäle mit elektrisch gut leitenden Abschirmschichten abwechseln. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 660377.
DEL6051A 1950-10-19 1950-10-19 Magnetkopf fuer Magnettongeraete Expired DE844674C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948089C (de) * 1952-09-04 1956-08-30 Philips Nv Loeschkopf zum Entmagnetisieren eines Aufzeichnungstraegers mittels eines asymmetrischen Wechselkraftlinienflusses
US2939920A (en) * 1953-12-28 1960-06-07 Stifterverband Fur Die Deutsch Magnetic heads for recording and reproducing signals
DE1115944B (de) * 1953-08-05 1961-10-26 Standard App Fabrik G M B H Tonbandspieler
US3120001A (en) * 1958-12-08 1964-01-28 Ibm Magnetic transducer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660377C (de) * 1933-12-24 1938-05-21 Aeg Magnetisierungskopf fuer Laengsmagnetisierung von Magnetogrammtraegern

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