DE828919C - Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflussbarer Baender sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflussbarer Baender sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung

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DE828919C
DE828919C DEP47724A DEP0047724A DE828919C DE 828919 C DE828919 C DE 828919C DE P47724 A DEP47724 A DE P47724A DE P0047724 A DEP0047724 A DE P0047724A DE 828919 C DE828919 C DE 828919C
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Germany
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gap
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magnetic
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DEP47724A
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Eberhard Vollmer
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
    • G11B5/23Gap features
    • G11B5/235Selection of material for gap filler

Description

  • Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflußbarer Bänder sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben magnetisch beeinflußbarer Bänder sowie ein Verfahren zur Her-. stellung dieser Einrichtung.
  • Zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von magnetisch beeinflußbaren Bändern wurden bisher magnetische Ringköpfe verwendet, die an der Stelle der Beeinflussung einen Spalt aufwiesen, der den Zweck verfolgte, das Magnetfeld zu veranlassen, aus dem magnetisch leitenden Material auszutreten und in das Band überzutreten. Die Breite des Spaltes ist durch die Höhe der noch zu übertragenden Frequenz der aufzunehmenden bzw. wiederzugebenden Schallwelle bestimmt. Die nach diesen Gesichtspunkten konstruierten NZagnetköpfe wurden aus zwei Magnetschenkeln hergestellt, die bis auf den Spalt ein magnetisch geschlossenes System bildeten, wobei die genaue Einhaltung des Magnetspaltes dadurch erreicht wurde, daß ein nicht magnetischer Stoff, vorzugsweise ein Material hoher Verschleißfestigkeit verwandt wurde.
  • Da die Auswahl nichtmagnetischer Stoffe, insbesondere solcher hoher Verschleißfestigkeit sehr gering ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Stoff zu verwenden, der zwar magnetisch ist, aber gegenüber dem Material der Magnetschenkel, die bei den bekanntgewordenen Ausführungen aus \4u-Metall. also einem Material sehr großer I'erineabilität, ein: sehr geringe Permeabilität besitzen, @vobei unter den zur Verfügung stehenden Materialien geringer Permeabilität insbesondere solche mit großer Verschleißfestigkeit gefordert werden. Stoffe mit geringerer Permeabilität als die der Magnetschenkel sind alle para-und diamagnetischen Stoffe, insbesondere solche kleiner Permeabilität.
  • Da die Dimension des, Spaltes sehr klein ist, etwa 0,03 bis o,o5 mm, wird bezüglich seiner genauen Maßhaltigkeit an die Fertigung derartiger Magnetköpfe eine sehr hohes Maß der Genauigkeit sowohl beim Bearbeiten der einzelnen Teile wie auch beim Zusammenbau dieser Teile gestellt, die nicht leicht einzuhalten sind. Beispielsweise kann schon der verschiedene Anpreßdruck, mit dem die Magnetschenkel auf die den Spalt bildende Einlage gedrückt werden, Differenzen von einigen ,u ergeben. Auch Verunreinigungen und Unebenheiten der Stirnflächen der Magnetschenkel sowie der Einlage können zu Differenzen in dieser Dimension führen. Infolgedessen zerfällt der Spalt in drei Anteile, zwei, die durch Luft, gegebenenfalls mit Verunreinigungen vermischt, gebildet werden, und den eigentlichen, mit dem nichtmagnetischen Material gefüllten Spalt. Es ist einleuchtend, daß eine derartige Verbreiterung bzw. Verdoppelung des Spaltes zu nicht erwünschter Qualitätsverminderung der Aufnahme bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflußbarer Bänder führen muß.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Füllung des Spaltes so aufzuteilen, daß sie in zwei je einem 'Magnetschenkel zugehörige Hälften zerfällt, die sich ohne Spaltbildung, vorzugsweise in der Mitte des Füllstoffes aneinanderschmiegen, und den Füllstoff auf die Magnetschenkel elektrolytisch aufzutragen.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht an die angegebene Aufteilung des Spaltes gebunden, da es an sich auch möglich ist, mit den bekannten technischen Einrichtungen der elektrolytischen Auftragung von Metall auf Metall den Spalt durch einen stetigen Metallüberzug zu schließen.
  • Durch dieses Verfahren wird die denkbar einfachste Methode erreicht, Magnetköpfe herzustellen. Da ferner die Auftragsdicke in bekannter Weise von der Zeit abhängig ist, kann mit diesem neuen Verfahren die nicht so leicht durchzuführende Dickenmessung auf eine solche der Zeit zurückgeführt werden, wodurch der Herstellungsprozeß ebenfalls vereinfacht wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß an Stelle der beiden theoretischen Luftspalte nur noch einer übrigbleibt, so daß also Messungenauigkeiten und Bearbeitungsfehler auf die Hälfte reduziert werden. Auch bezüglich der Auswahl nach dem Gesichtspunkt der Verschleißfestigkeit des Füllstoffes bringt das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentliche Verbesserung. Es läßt sich nämlich durch entsprechende Auswahl des Elektrodenmaterials, gegebenenfalls in Verbindung mit der Badzusammensetzung des Elektrolyten die Härte des auf die Magnetschenkel aufzutragenden Materials der der Magnetschenkel anpassen.
  • Durch die erfindungsgemäße Methode wird eine denkbar innige Verbindung des den Spalt ausfüllenden Materials mit dem der Magnetschenkel erreicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung, seine Einrichtung wie auch das Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung beschränkt sich nicht auf eine besondere Form der Magnetköpfe, da für den Gegenstand der Erfindung die Gestaltung der Magnetköpfe von untergeordneter Bedeutung ist bzw. überhaupt keine Rolle spielt, da das angegebene Verfahren durch an sich bekannte Mittel jeder Formgebung angepaßt werden kann.

Claims (5)

  1. PÄTENTANSPRUCHE: t. Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflußbarer Bänder, die aus einem bis auf den Spalt geschlossenem Magnetsystem bestehen, der mit einem Füllmaterial vorzugsweise hoher Verschleißfestigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial des Spaltes ein magnetisch leitender Stoff mit im Vergleich zu der Permeabilität der Magnetschenkel wesentlich geringerer Permeabilität dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen para- oder diamagnetischen Füllstoff des Spaltes mit kleiner Permeabilität.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, claß der Spaltfüllkörper aus zwei aneinanderliegenden, vorzugsweise gleich starken, je einem Magnetschenkel anliegenden Teilen besteht.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Einrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial des Spaltes auf die Magnetschenkel elektrolytisch aufgetragen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrolytisch aufgetragene Material durch entsprechende Zusammensetzung des Elektrodenmaterials und/oder der Badzusammensetzung des Elektrolyten die zur Angleichung seiner Verschleißfestigkeit an die der Magnetschenkel erforderliche Härte erhält.
DEP47724A 1949-07-03 1949-07-03 Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe magnetisch beeinflussbarer Baender sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung Expired DE828919C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053806B (de) * 1953-03-20 1959-03-26 Siemens Ag Magnettonaufzeichnungs- oder -wiedergabekopf mit einem Kern aus ferromagnetischem Material keramischer Natur, sogenannten Ferrit
DE1098733B (de) * 1953-03-20 1961-02-02 Siemens Ag Loeschmagnetkopf mit hilfsspaltlosem Ferritkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053806B (de) * 1953-03-20 1959-03-26 Siemens Ag Magnettonaufzeichnungs- oder -wiedergabekopf mit einem Kern aus ferromagnetischem Material keramischer Natur, sogenannten Ferrit
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