DE811626C - Magnettonbaenderverfahren und Einrichtung zu ihrer Behandlung - Google Patents
Magnettonbaenderverfahren und Einrichtung zu ihrer BehandlungInfo
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- DE811626C DE811626C DEP10746A DEP0010746A DE811626C DE 811626 C DE811626 C DE 811626C DE P10746 A DEP10746 A DE P10746A DE P0010746 A DEP0010746 A DE P0010746A DE 811626 C DE811626 C DE 811626C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/64—Record carriers characterised by the selection of the material comprising only the magnetic material without bonding agent
Landscapes
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
- Die Tonaufzeichnung auf einem Magnetband ist bekanntlich unsichtbar. Diese Tatsache erschwert die Handhabung des Bandes nach der Aufnahme. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, außer der magnetischen Aufzeichnung zusätzlich noch eine weitere Aufzeichnung z. B. auf der Rückseite des Bandes vorzusehen, welche nach der Aufzeichnung sichtbar ist. Es wurde dafür beispielweise vorgeschlagen, den Magnettonträger auf der Rückseite mit einer dünnen Schicht zu versehen, in die auf mechanischem Wege die Aufzeichnung eingeritzt wird, ähnlich wie es beim Schallplattenverfahren oder auch beim Pegelschreiben bekannt ist. Die Erfindung bezieht sich auf solche sichtbaren Aufzeichnungen; sie besteht darin, eine solche Aufzeichnung zu wählen, die löschbar ist. Dies hat den großen Vorteil, daß das Band nach Löschen der sichtbaren Schrift nicht nur für die Wiedergabe einer Nutzaufzeichnung, sondern auch für die Aufnahme einer dazugehörigen sichtbaren Aufzeichnung als Kontrollschrift geeignet ist.
- Entsprechend diesem Erfindungsgedanken wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, in einem Gerät, das zur Aufnahme oder weiteren Bearbeitung der Magnetbänder dient, eine Einrichtung vorzusehen, die geeignet ist, die sichtbare Schrift zu löschen. Diese Einrichtung kann beispielsweise in einer Verteilereinrichtung bestehen, welche eine die sichtbare Schrift einebnende Schicht erzeugt; diese Verteilereinrichtung kann z. B. nach Art der bekannten Farbspritzpistolen ausgerüstet sein. Es gibt dafür auch andere, an sich bekannte Einrichtungen. Wenn für die sichtbare Schrift eine Wachsschicht vorgesehen ist, so kann die Aufzeichnung durch Aufspritzen einer weiteren dünnen Wachsschicht ausgelöscht werden. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß die Wachsschicht vor oder nach dem Löschen der magnetischen Aufzeichnung auf mechanischem Wege entfernt wird und danach wieder mit einer neuen dünnen Schicht versehen wird.
- Es ist auch möglich, die sichtbare Schrift auf chemischem Wege, z. B. durch Elektrolyse, zu erzeugen, nachdem das Magnetband eine dafür geeignete Schicht bekommen hat. Solche sichtbaren Aufzeichnungen können durch eine entsprechende Gegenreaktion ausgelöscht und dann gegebenenfalls nach Aufbringung einer neuen empfindlichen Schicht zur weiteren Aufzeichnung verwendet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
- Die Abbildung zeigt in seinen Grundzügen ein Gerät, das der Bearbeitung eines Magnettonbandes dient. Von der Aufwickelspule A1 wird das Magnetband durch eine Rolle R an dem Abhörkopf K vorbeigezogen und auf die Spule AZ aufgespult. Die Spulen und die Rollen liegen dabei in an sich bekannter Weise an dem Antrieb. Das Band B wird an einer dafür geeigneten Stelle über eine feststehende Führungsbahn F1 geführt; dieser gegenüber ist ein Trennmesser M angeordnet, welches die auf der Rückseite aufgetragene Schicht für die sichtbare Schrift abhebt und hierzu an der Schneide leicht gebogen ist. Nach dem Abheben dieser Schicht läuft das Band über eine weitere feststehende Führungsbahn F2, an der durch eine Verteilereinrichtung V eine neue Schicht aufgetragen wird. Diese Vorrichtung kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein; sie besitzt einen düsenartigen Kanal, der etwa so breit wie das Band ist. Dieser Kanal ist an einen entsprechenden Druckbehälter angeschlossen, der das Schichtmaterial durch die Düse treibt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Trennvorrichtung vorhanden ist, da die Löschung auch durch Übertragen einer zweiten Schicht erfolgen kann. Als Schichtmaterial kann dabei z. B. Wachs in Frage kommen, oder auch eine Lackschicht, die geeignet ist; eine mechanische Tonschrift aufzunehmen, oder auch eine Farbschicht, die durch chemische oder elektrische Einflüsse verändert werden kann. Dementsprechend sind auch die Löschmittel einzurichten. Die sichtbareSchrift braucht nicht die Qualität der Nutzaufzeichnung haben; wesentlich ist nur, daß sie ein Maß für die Amplitudenverhältnisse bildet und synchron zur Nutzaufzeichnung liegt. Es genügt eine wellenlinienförmige Aufzeichnung quer zum Band.
Claims (4)
- PATEN TANSY1;@ (:HE: i. Magnettonband mit magnetischer Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß es außer einer magnetischen Aufzeichnung eine solche sichtbare Schrift aufweist, die leicht löschbar ist.
- 2. Verfahren zur Behandlung von Magnettonbändern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Löschen der magnetischen Tonaufzeichnung oder auch zeitlich davor oder danach die sichtbare Aufzeichnung gelöscht wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verteilervorrichtung (V) an einem Gerät zur Aufnahme oder Abtastung von Magnettonbändern, die geeignet ist, eine dünne Schicht vorzugsweise auf der Rückseite des Magnettonträgers zu erzeugen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Trennvorrichtung (M), die geeignet ist, eine für die sichtbare Tonaufzeichnung vorgesehene Schicht vom Band abzulösen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10746A DE811626C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnettonbaenderverfahren und Einrichtung zu ihrer Behandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP10746A DE811626C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnettonbaenderverfahren und Einrichtung zu ihrer Behandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE811626C true DE811626C (de) | 1951-08-23 |
Family
ID=7363080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10746A Expired DE811626C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Magnettonbaenderverfahren und Einrichtung zu ihrer Behandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811626C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910346C (de) * | 1949-04-08 | 1954-04-29 | Dictaphone Corp | Tonaufzeichnungstraeger und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10746A patent/DE811626C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE910346C (de) * | 1949-04-08 | 1954-04-29 | Dictaphone Corp | Tonaufzeichnungstraeger und Verfahren zu seiner Herstellung |
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