DE605261C - Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen

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DE605261C DEN34821D DEN0034821D DE605261C DE 605261 C DE605261 C DE 605261C DE N34821 D DEN34821 D DE N34821D DE N0034821 D DEN0034821 D DE N0034821D DE 605261 C DE605261 C DE 605261C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Es ist bekannt, Tonaufzeichnungen in der Weise herzustellen, daß zur Aufnahme dünne Bänder aus Metallfolie oder Filmmaterial der Länge nach nach einer transversalen Schallkurve in zwei Streifen geteilt werden, deren jeder mit seinem ausgezackten Rand die Schallkurve darstellt.
Man hat die Trennung des Bandes in die beiden Schallaufnahmestreifen auf mechanischem sowie auf chemischem Wege durchgeführt.» Im ersten Falle wurde das über eine Rolle o. dgl. Unterlage laufende Band mittels einer von den aufzuzeichnenden Tönen bewegten Schneidspitze durchschnitten. Im
ig zweiten Fall wurde das z. B. mit einer säurefesten Schicht überzogene Bandmaterial derart unter der gravierenden Spitze hindurchgeführt, daß lediglich die säurefeste Schicht durchritzt wurde, worauf das Material längs
ao der eingeritzten Kurve freigelegt und dem Zutritt von Säure zugänglich gemacht wurde, welche das Material durchlöste.
Beide Verfahren haben erhebliche Nachteile.
Bei dem mechanischen Durchschneiden eines Bandes wird es sich nicht vermeiden lassen, daß die Schneidspitze auch die Unterlage, über welche der Film abläuft, berührt, wodurch entweder die Spitze schnell abgenutzt oder die Unterlage angegriffen wird, so daß eine klare Tonaufzeichnung nur kurze Zeit lang möglich ist.
Bei dem chemischen Trennungsverfahren besteht in erster Linie erhebliche Schwierigkeit darm, die Säure o. dgl. jeweils in der erforderlichen Mindestmenge dem Band über lange Strecken hin zuzuführen, so daß keine unerwünschte chemische Beschädigung des Bandmaterials eintreten kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgäbe war demnach, unter Ausschaltung des chemischen Verfahrens das mechanische Schneidverfahren so weit zu vervollkommnen, daß die dabei benutzten Werkzeuge möglichst weitgehend geschont und für langdauernde Vierwiendung benutzbar erhalten wurden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter, sehr dünner Filmstreifen aus faserfreiem Material mittels des Schneidwerkzeuges nur so weit angraviert wird, daß ein sehr dünner Steg (etwa 2 bis 5 o/o der ursprünglichen Banddicke) unversehrt bleibt und nach der gravierten Kurve auf mechanischem Wege auseinandergerissen wird.
Die beiliegende Zeichnung gibt ein Ausführ urigsbeispiel; es zeigen:
Abb. ι in vergrößertem Maßstab das Arbeiten des Schneidstiftes,
Abb. 2 schematisch die Anordnung, nach der der Film angeschnitten und in zwei Streifen getrennt wird.
Der zur Aufzeichnung dienende Film 1 aus einem sehr gleichmäßigen faserfreien Stoff
von der Stärke E (etwa 5/ioo mm) wird von der Spitze des Schneidstiftes 2 auf Grund genauer, z. B. mittels Mikrometervor richtung o. dgl. erreichter Einstellung während seines Ablaufs derart angeschnitten, daß eine Schichtstärke e von etwa V10Oo bis V1000 xara- verbleibt. Der Film besitzt also nach der Aufnahme eine den Tonaufzeichnungen entsprechende Tonrille und einen Stege, der ihn zusammenhält.
Nach der schematischen Abb. 2 bildet die Rolle 4 die Unterlage, gegen welche der Schneidstift 2 arbeitet. Der Film 1, nach dem Durchgang unter dem Schneidstift 2 mit 3 bezeichnet, verläuft in angeschnittenem Zustande bis zur RoEe 5, nach deren Verlassen er durch Zug in zwei verschiedenen Richtungen in die beiden Hälften 6 und 8 zerrissen wird. Der Teil 6 wird in der Richtung 7 abgezogen und aufgespult, der Teil 8 nach Verlauf über die Rolle 9 in der Richtung ι o.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen einer Tonaufzeichnung in Gestalt einer angezackten Bandkante, die durch Auseinandertrennen eines mit Berliner Schrift gravierten Filmbandes längs der Tonrille entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband (ι) durch das die Schallkurve einziehende Werkzeug (2) nur bis auf einen sehr dünnen Steg (e) (etwa V20 der Filmdicke) angeschnitten und nach der Kurve auf mechanischem Wege auseinandergerissen wird. . ;
  2. 2. Vorrichtung zum Zerreißen des Films gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rollenanordnung, mittels' der die beiden Teile (6 und 8) des zu teilenden Filmbandes (3) beim Verlassen einer Laufrolle (5) unter Spannung nach verschiedenen Richtungen (7 und 10) abgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN34821D 1933-01-25 1933-01-29 Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen Expired DE605261C (de)

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