DE972166C - Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt istInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/008—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires
- G11B5/00813—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires magnetic tapes
-
- G—PHYSICS
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/024—Erasing
- G11B5/0245—Bulk erasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Es ist ein großer Vorteil des magnetischen Schallaufzeichnungsverfallrens, daß sich Aufzeichnungen,
deren Inhalt aus irgendwelchen Gründen nicht mehr interessiert, löschen lassen, so daß der
Aufzeichnungsträger wieder von neuem verwendet werden kann. Die meisten magnetischen Schallaufzeichnungsgeräte
sind so eingerichtet, daß das Löschen selbsttätig während des Aufnahmevorganges
bzw. unmittelbar vor dem Aufnahmevoirgang vorgenommen wird; dies geschieht im allgemeinen
durch einen vor dem Sprechkopf angeordneten Löschkopf.
Es ist bereits ein Verfahren zur Verstärkung von Strömen oder der von diesen erzeugten Wirkungen,
insbesondere der magnetischen Aufzeichnungen von Telegraphonen durch Erzeugung von
Vielfachkopien des zu verstärkenden Originals auf mehreren Aufnahmekörpern bekannt, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Vielfachkopien in steigender Größe durch fortlaufende Addition der
sämtlichen im Moment der Summierung vorhandenen Einzel- und Mehrfachkopien auf einem jeweils
weiteren Aufnahmekörper geschaffen werden.
Bei einem solchen Verfahren ist es bekannt, die auf den verschiedenen Aufnahmekörpern geschaffenen
Einzel- bzw. Mehrfachkopien vorher in derselben Weise durch magnetische Wirkung zu
löschen, wie die Aufzeichnungen vorgenommen worden sind. Hierbei können also mehrere Aufnahmen
durch einen einzigen Löschmagnet gleichzeitig gelöscht werden.
Weiter sind Platten, Zylinder oder konusförmige Magnettonträger bekannt, bei denen die Aufzeichnung
in nebeneinanderliegenden Spuren erfolgt ist. Hierbei ist es weiter bekannt, das Löschmagnetsystem
so groß zu wählen, daß es auf einmal mehrere bzw. sämtliche nebeneinanderliegende
Spuren beeinflussen kann. Auch hierbei ist das Löschfeld in der gleichen Weise wirksam wie das
Aufzeichnungsfeld. Auch sektOTförmige Löschvorrichtungen
und relative Bewegungen zwischen Löschköpfen und einem Gebilde, das engbenachbarte
Tonträger bzw. Zeilen trägt, gehören zum Stand der Technik
Es gibt nun Fälle, in denen es insbesondere im Interesse der Geheimhaltung erwünscht ist, eine erledigte
Aufnahme zu löschen, ohne daß auf dem gleichen Aufzeichnungsträger eine neue Aufnahme
gemacht wird. Es ist bekannt, ,zu diesem Zweck das »Rückspulen« auszunutzen, das meist mit einer Erhöhung
der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers verbunden ist, so daß ,hierbei eine gewisse
Zeitersparnis erzielt wird. Trotzdem ist bei langdauernden Aufnahmen dieses Verfahren noch zu
umständlich.
Gemäß der Erfindung soll die gewickelte Spule als Ganzes gelöscht werden. Dementsprechend bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Löschen einer magnetischen Schallaufzeichnung
auf einem zu einer Filmspule aufgewickelten bandförmigen Aufzeichnungsträger, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Löscheinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, daß das gleichmäßig
abnehmende Löschfeld parallel zur Wickelachse in die Spule eintritt und diese parallel zur Wickel.·-
achse durchdringt.
Da der Löschvorgang nur wenige Sekunden beansprucht, läßt sich eine große Menge von Aufnahmen in Form von gewickelten Spulen innerhalb
kürzester Zeit löschen. Wenn es auf äußerste Zeitausnutzung nicht in dem Maße ankommt, ist es gemäß
einem weiteren Erfindungsgedanken zweckmäßiger, das Magnetfeld nur auf einen Sektor der
Spule einwirken zu lassen und die Spule während des Löschvorganges um ihren Mittelpunkt zu
drehen, so daß bei einer Drehbewegung um 3600 jede Stelle des Filmbandes einmal dem Löschfeld
ausgesetzt war. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sie bezüglich Materialaufwand und
Stromverbrauch bedeutend sparsamer arbeitet. Es muß natürlich das gleichmäßige Abnehmen des
Wechselfeldes erst dann einsetzen, wenn die Spule einmal um 360°',gedreht ist. Man kann dies entweder
duixh allmähliche Schwächung des Stromes durch einen Vorwiderstand erreichen oder dadurch,
daß man nach der Umdrehung die Spule langsam aus dem Magnetfeld herauszieht.
Zur weiteren Vereinfachung wird vorgeschlagen, lediglich ein verhältnismäßig engbegrenztes Magnetfeld
auf die Spulenfläche wirken zu lassen und zusätzlich zur Drehbewegung der Spule eine
radiale oder annähernd radiale Bewegung des Magnets gegenüber der Spule oder der Spule gegenüber
dem Magnet vorzunehmen. Es ergeben sich bei dieser Anordnung sehr einfache Konstruktionen, da der Bewegungsvorgang
des Einschiebens der Spule sowieso erforderlich ist und die Magnete sehr klein gehalten
werden können, was wiederum eine Stromersparnis zur Folge hat. Das Magnetfeld beschreibt in
diesem Falle auf der Spulenfläche eine spiralförinige Bahn, derart, daß jeder Punkt der Spulenfläche
einmal dem Feld ausgesetzt wird. Die Vorrichtung kann so beschaffen sein, daß durch ein
Getriebe beim Drehen der Spule zwangläufig der Magnet seine Radialbewegung ausführt.
Zur Erzielung eines möglichst starken Magnetfeldes ist es zweckmäßig, den Magnet doppelpolig
auszuführen, wobei ein Pol oberhalb und ein Pol unterhalb der Filmspule angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung, bei welcher der Löschmagnet feststeht.
Fig. 2 eine Vorrichtung, bei welcher der Löschmagnet bewegt werden muß.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine Filmspule, 2 ein Magnetjoch
mit der Löschfeldwicklung 3.
In Fig. 2 ist die Filmspule wieder mit 1 bezeichnet.
Das Magnetjoch 4 des Löschmagnets ist hier zangenartig ausgebildet und trägt eine zweiteilige
Löschfeldwicklung 5, 5 a.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I.Verfahren zum Löschen einer magnetischen Schallaufzeichnung auf einem zu einer Filmspule aufgewickelten bandförmigen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, daß das gleichmäßig abnehmende Löschfeld parallel zur Wickelachse in die Spule eintritt und diese parallel zur Wickelachse durchdringt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnet, der zu beiden Seiten der Filmspule angeordnet ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nur in einem Sektor wirksam ist und die Spule infolge einer Drehbewegung um ihre Achse durch das Feld bewegt wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nur in einer im Verhältnis zur Spulenfläche kleinen Fläche wirksam ist und zusätzlich zur Drehbewegung der Spule radial zu ihrer Achsebewegt wird, so daß es eine spiralförmige Bahn beschreibt.
- 5. Vorrichtung zur Ausübung der Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein Getriebe, das die Bewegungen der Spule und des Magnets zwangläufig bewirkt.In Betracht gezogene Druckschriften: Braunbuch zu Gerät R 26;deutsche Patentschriften Nr. 309 272, 144 178, 583303. 109569;Zeitschrift für technische Physik, 1932, S. 594.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 909 522/« 5.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7224D DE972166C (de) | 1942-06-03 | 1942-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DEA7224D DE972166C (de) | 1942-06-03 | 1942-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972166C true DE972166C (de) | 1959-05-27 |
Family
ID=25955844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7224D Expired DE972166C (de) | 1942-06-03 | 1942-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972166C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207963B (de) * | 1958-07-30 | 1965-12-30 | Ampex | Bandwickel-Loeschgeraet |
US3321586A (en) * | 1959-04-18 | 1967-05-23 | Agfa Ag | Means for increasing the recording dynamic when using demagnetizing devices for magnetic storage means |
DE2926473A1 (de) * | 1978-03-08 | 1980-09-18 | Algamatic Masch Gmbh | Datenloeschgeraet fuer magnetbaender, insbesondere computerbaender |
Citations (4)
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DE309272C (de) * | ||||
DE109569C (de) * | ||||
DE144178C (de) * | ||||
DE583303C (de) * | 1932-08-03 | 1933-09-01 | Chem & Pharm Patent Hold Ltd | Verfahren zur Herstellung von Adenosinphosphorsaeure aus tierischen Organen |
-
1942
- 1942-06-04 DE DEA7224D patent/DE972166C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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