DE972166C - Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist

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DE972166C
DE972166C DEA7224D DEA0007224D DE972166C DE 972166 C DE972166 C DE 972166C DE A7224 D DEA7224 D DE A7224D DE A0007224 D DEA0007224 D DE A0007224D DE 972166 C DE972166 C DE 972166C
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DE
Germany
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coil
erasing
field
magnet
axis
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Expired
Application number
DEA7224D
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Schueller
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/008Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires
    • G11B5/00813Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires magnetic tapes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/024Erasing
    • G11B5/0245Bulk erasing

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Es ist ein großer Vorteil des magnetischen Schallaufzeichnungsverfallrens, daß sich Aufzeichnungen, deren Inhalt aus irgendwelchen Gründen nicht mehr interessiert, löschen lassen, so daß der Aufzeichnungsträger wieder von neuem verwendet werden kann. Die meisten magnetischen Schallaufzeichnungsgeräte sind so eingerichtet, daß das Löschen selbsttätig während des Aufnahmevorganges bzw. unmittelbar vor dem Aufnahmevoirgang vorgenommen wird; dies geschieht im allgemeinen
durch einen vor dem Sprechkopf angeordneten Löschkopf.
Es ist bereits ein Verfahren zur Verstärkung von Strömen oder der von diesen erzeugten Wirkungen, insbesondere der magnetischen Aufzeichnungen von Telegraphonen durch Erzeugung von Vielfachkopien des zu verstärkenden Originals auf mehreren Aufnahmekörpern bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vielfachkopien in steigender Größe durch fortlaufende Addition der
sämtlichen im Moment der Summierung vorhandenen Einzel- und Mehrfachkopien auf einem jeweils weiteren Aufnahmekörper geschaffen werden.
Bei einem solchen Verfahren ist es bekannt, die auf den verschiedenen Aufnahmekörpern geschaffenen Einzel- bzw. Mehrfachkopien vorher in derselben Weise durch magnetische Wirkung zu löschen, wie die Aufzeichnungen vorgenommen worden sind. Hierbei können also mehrere Aufnahmen durch einen einzigen Löschmagnet gleichzeitig gelöscht werden.
Weiter sind Platten, Zylinder oder konusförmige Magnettonträger bekannt, bei denen die Aufzeichnung in nebeneinanderliegenden Spuren erfolgt ist. Hierbei ist es weiter bekannt, das Löschmagnetsystem so groß zu wählen, daß es auf einmal mehrere bzw. sämtliche nebeneinanderliegende Spuren beeinflussen kann. Auch hierbei ist das Löschfeld in der gleichen Weise wirksam wie das Aufzeichnungsfeld. Auch sektOTförmige Löschvorrichtungen und relative Bewegungen zwischen Löschköpfen und einem Gebilde, das engbenachbarte Tonträger bzw. Zeilen trägt, gehören zum Stand der Technik
Es gibt nun Fälle, in denen es insbesondere im Interesse der Geheimhaltung erwünscht ist, eine erledigte Aufnahme zu löschen, ohne daß auf dem gleichen Aufzeichnungsträger eine neue Aufnahme gemacht wird. Es ist bekannt, ,zu diesem Zweck das »Rückspulen« auszunutzen, das meist mit einer Erhöhung der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers verbunden ist, so daß ,hierbei eine gewisse Zeitersparnis erzielt wird. Trotzdem ist bei langdauernden Aufnahmen dieses Verfahren noch zu umständlich.
Gemäß der Erfindung soll die gewickelte Spule als Ganzes gelöscht werden. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Löschen einer magnetischen Schallaufzeichnung auf einem zu einer Filmspule aufgewickelten bandförmigen Aufzeichnungsträger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Löscheinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, daß das gleichmäßig abnehmende Löschfeld parallel zur Wickelachse in die Spule eintritt und diese parallel zur Wickel.·- achse durchdringt.
Da der Löschvorgang nur wenige Sekunden beansprucht, läßt sich eine große Menge von Aufnahmen in Form von gewickelten Spulen innerhalb kürzester Zeit löschen. Wenn es auf äußerste Zeitausnutzung nicht in dem Maße ankommt, ist es gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken zweckmäßiger, das Magnetfeld nur auf einen Sektor der Spule einwirken zu lassen und die Spule während des Löschvorganges um ihren Mittelpunkt zu drehen, so daß bei einer Drehbewegung um 3600 jede Stelle des Filmbandes einmal dem Löschfeld ausgesetzt war. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sie bezüglich Materialaufwand und Stromverbrauch bedeutend sparsamer arbeitet. Es muß natürlich das gleichmäßige Abnehmen des Wechselfeldes erst dann einsetzen, wenn die Spule einmal um 360°',gedreht ist. Man kann dies entweder duixh allmähliche Schwächung des Stromes durch einen Vorwiderstand erreichen oder dadurch, daß man nach der Umdrehung die Spule langsam aus dem Magnetfeld herauszieht.
Zur weiteren Vereinfachung wird vorgeschlagen, lediglich ein verhältnismäßig engbegrenztes Magnetfeld auf die Spulenfläche wirken zu lassen und zusätzlich zur Drehbewegung der Spule eine radiale oder annähernd radiale Bewegung des Magnets gegenüber der Spule oder der Spule gegenüber dem Magnet vorzunehmen. Es ergeben sich bei dieser Anordnung sehr einfache Konstruktionen, da der Bewegungsvorgang des Einschiebens der Spule sowieso erforderlich ist und die Magnete sehr klein gehalten werden können, was wiederum eine Stromersparnis zur Folge hat. Das Magnetfeld beschreibt in diesem Falle auf der Spulenfläche eine spiralförinige Bahn, derart, daß jeder Punkt der Spulenfläche einmal dem Feld ausgesetzt wird. Die Vorrichtung kann so beschaffen sein, daß durch ein Getriebe beim Drehen der Spule zwangläufig der Magnet seine Radialbewegung ausführt.
Zur Erzielung eines möglichst starken Magnetfeldes ist es zweckmäßig, den Magnet doppelpolig auszuführen, wobei ein Pol oberhalb und ein Pol unterhalb der Filmspule angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung, bei welcher der Löschmagnet feststeht.
Fig. 2 eine Vorrichtung, bei welcher der Löschmagnet bewegt werden muß.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine Filmspule, 2 ein Magnetjoch mit der Löschfeldwicklung 3.
In Fig. 2 ist die Filmspule wieder mit 1 bezeichnet. Das Magnetjoch 4 des Löschmagnets ist hier zangenartig ausgebildet und trägt eine zweiteilige Löschfeldwicklung 5, 5 a.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I.Verfahren zum Löschen einer magnetischen Schallaufzeichnung auf einem zu einer Filmspule aufgewickelten bandförmigen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, daß das gleichmäßig abnehmende Löschfeld parallel zur Wickelachse in die Spule eintritt und diese parallel zur Wickelachse durchdringt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnet, der zu beiden Seiten der Filmspule angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nur in einem Sektor wirksam ist und die Spule infolge einer Drehbewegung um ihre Achse durch das Feld bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nur in einer im Verhältnis zur Spulenfläche kleinen Fläche wirksam ist und zusätzlich zur Drehbewegung der Spule radial zu ihrer Achse
    bewegt wird, so daß es eine spiralförmige Bahn beschreibt.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung der Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein Getriebe, das die Bewegungen der Spule und des Magnets zwangläufig bewirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Braunbuch zu Gerät R 26;
    deutsche Patentschriften Nr. 309 272, 144 178, 583303. 109569;
    Zeitschrift für technische Physik, 1932, S. 594.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 909 522/« 5.59
DEA7224D 1942-06-03 1942-06-04 Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist Expired DE972166C (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207963B (de) * 1958-07-30 1965-12-30 Ampex Bandwickel-Loeschgeraet
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