DE1207963B - Bandwickel-Loeschgeraet - Google Patents
Bandwickel-LoeschgeraetInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
- H03J5/12—Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/024—Erasing
- G11B5/0245—Bulk erasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 37/28
Nummer: 1207 963
Aktenzeichen: A 32545IX c/21 al
Anmeldetag: 24. Juli 1959
Auslegetag: 30. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandwickel-Löschgerät für einen rotierenden Magnetbandwickel
mit auf beiden Flachseiten des Wickels von innen nach außen bewegten Löschspulen.
Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, ein selbsttätiges Gerät dieser Art zu schaffen, das eine
gedrängte Bauart aufweist, leicht zu bedienen und leicht mit einem Bandwickel zu beladen ist und das
eine besonders wirkungsvolle Arbeitsweise und dadurch eine einwandfreie Löschung des Magnetbandes
gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist das neue Gerät durch eine solche Anordnung der Löschspulen dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Drehrichtung des Bandwickels in einem Abstand befindliche Magnetfelder gebildet
werden, derart, daß deren Richtungen rechtwinklig zueinander verlaufen und eine zu einem Radius des
Wickels an einer Stelle zwischen diesen Feldern senkrechte Ebene definieren, so daß jedes magnetische
Teilchen des Bandes bei einer Anzahl aufeinanderfolgender Drehungen nacheinander die beiden
Felder zwecks wiederholter magnetischer Neuorientierung in der Ebene des Bandes durchlaufen
muß.
Durch eine solche Ausbildung des Gerätes läßt es sich erreichen, daß die Richtungen der beiden
Magnetfelder in einer Ebene verlaufen, die parallel zu einer den Magnetbandwickel tangierenden Ebene
verläuft. In dieser Ebene stehen die beiden Magnetfelder senkrecht zueinander. Dabei können die Feldrichtungen,
stets senkrecht zueinander bleibend, innerhalb der ihnen gemeinsamen Ebene auch geändert
werden, d. h., sie können beide gegenüber der Ebene des Wickels auch schräg gestellt sein.
Im folgenden ist die, Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Bandwickel-Löschgerätes nach der Erfindung, bei
dem die Abdeckung abgenommen ist, um die für die Bandwickel-Löschgerät
Anmelder:
Ampex Corporation, Redwood City, Calif.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt,
Hamburg 13, Innocentiastr. 30
Als Erfinder benannt:
Cyril Bernhard Tronslin, Palo Alto, Calif.;
John Francis Sweeney jun., Los Altos, Calif.;
Dwight Woodfort Brede, Mountain View, Calif.; James Wade Dorsett jun., Tustin, Calif.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juli 1958 (752118)
Fig. 7 ist ein Schaltbild der in dem Gerät verwendeten Steuerstromkreise.
Das Gerät weist einen Rahmen 11 auf, der schwenkbar einen Entmagnetisierungsarm 12 und
einen Drehtellerarm 13 trägt. Der Rahmen 11 ist auf einer Grundplatte 14 aufgebaut und eine Abdeckung
16 (Fig.3) dient zum Abschluß der für die Arbeitsweise wesentlichen Teile. Eine Tür 17
ist mittels eines Scharniers 18 in dem Rahmen 11 angeordnet, so daß sie nach außen aufgeklappt werden
kann. Eine Stange 19 ist schwenkbar an einem
Arbeitsweise wesentlichen Teile besser erkennen zu 40 Ende der Tür befestigt und in einer Öffnung in dem
lassen; Drehtellerarm 13 gelagert. Die Stange 19 trägt eine
Feder 21, die, wenn die Tür geschlossen ist, zusammengedrückt ist, so daß sie den Drehtellerarm
nach innen bis in seine innere Endstellung drückt, bei welcher sich das Motorgehäuse 22 an der Anschlag
23 anlegt. Der Anschlag kann aus weichem
F i g. 2 ist eine teilweise Grundrißansicht mit Blickrichtung auf die Ebene 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Grundrißansicht des Geräts, teilweise
im Schnitt dargestellt;
Fig. 4 ist eine Darstellung in vergrößertem Maßstab des von der Linie 4-4 von Fig. 3 umschlossenen
Bildteils;
Fig. 5 zeigt die Spulen und die Ausbildung der
Magnetfelder;
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung;
deformierbarem Material, wie Schaumgummi, hergestellt sein. Der Anschlag 23 ist an einem Querarm
angebracht, der in geeigneter Weise an dem Rahmen befestigt ist.
Eine Drehtellerwelle 26 trägt an ihrem einen Ende den Drehteller 27 und an ihrem anderen Ende
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3 4
eine Rolle 28. Die Welle ruht in Lagern am Ende Stellung befindet und sich gegen den Anschlag 54
des Drehtellerarmes 13. Der Drehteller 27 dient zur anlegt, während sie zum Betätigen des Schalters 60
Aufnahme eines zu entmagnetisierenden Band- dient, wenn sich der Entmagnetisierungsarm in seiner
wickeis. Die Rolle28 wird von einem Treibriemchen äußeren Stellung befindet, die in Fig. 1 und 2 dar-29
umschlungen, das von der Welle des in dem s gestellt ist.
Gehäuse 22 eingeschlossenen, mit 32 bezeichneten Der untere Teil des Entmagnetisierungsarm.es 12
Motors getragen wird. trägt ein Schneckenradsegment, mit welchem eine
Zum Betrieb wird die Tür geöffnet, wobei sie den Schnecke 62 im Eingriff steht. Die Schnecke dient
Drehtellerarm 13 nach außen schwenkt, so daß der zum Antrieb des Entmagnetisierungsarmes 12 nach
Drehteller zugänglich ist. Der Magnetbandwickel io außen entgegen der Spannung der Feder 51. Es ist
wird, dann auf den Drehteller gelegt und die Tür eine Einrichtung zum Außereingriffbringen der
geschlossen, wobei sie den Drehtellerarm 13 und Schnecke 62 und des Schneckenradsegments 61 vordas
Motorgehäuse 22 nach innen drückt, bis das gesehen, so daß der Entmagnetisierungsarm 12 die
Gehäuse gegen den Anschlag 23 anliegt, er befindet Möglichkeit erhalten kann, unter Druck der Feder 51
sich dann in der richtigen Stellung für die Durch- 15 frei nach innen zu schwenken. Eine solche Einrichführung
eines Löschvorganges. Die Stellungen des tang ist in F i g. 4 dargestellt. Die Schnecke 62 wird
Armes bei vollständig geöffneter und vollständig über die Welle 63 von einem in dem Gehäuse 64
geschlossener Tür sind am besten aus der Grund- untergebrachten Motor 64 α angetrieben. Die Welle
rißdarstellung von Fig. 3 zu ersehen. Die Tür dient 63 ist, wie dargestellt, an beiden Enden in einem
auch dazu, einen Arbeitszyklus einzuleiten, wenn 20 Montagerahmen gelagert. Die gesamte Anordnung
sie geschlossen wird. wird von einer Blattfeder 66 od. dgl. an dem Rah-
Der Entmagnetisierungsarm 12 trägt die Entmag- mengestell gehalten. Somit kann die gesamte Annetisierungsköpfe
36 und 37. Jeder dieser Köpfe um- Ordnung zwischen den äußersten Stellungen, wie
faßt ein Paar von Löschspulen (F i g. 5), die auf die durch die voll gezeichneten und gestrichelten Linien
äußeren Schenkel je einer lameliierten, E-förmigen 25 angegeben, bewegt werden. Wenn die Schnecke 62
Magnetkernanordnung (dreischenklige, offene Eisen- in die gestrichelt gezeichnete Stellung gemäß Fig. 4
kerne) gewickelt sind. Der Entmagnetisierungskopf bewegt wird, gelangt sie außer Eingriff mit dem
36 umfaßt die Löschspulen 41 und 42, der Ent- Schneckenradsegment 61, und der Tragarm der Entmagnetisierungskopf
37 die Löschspulen 43 und 44. magnetisierungsköpfe erhält die Möglichkeit, nach Dies ist im einzelnen aus F i g. 5 besonders deutlich 30 innen zur Mitte eines zugehörigen Magnetbandzu
ersehen, wo die E-förmigen Kerne mit 46 und 47 wickeis hinzuschwenken. Eine Magnetspule 67 dient
bezeichnet sind; die Löschspulen 41,42 bzw. 43, 44 zur selbsttätigen Lösung der Schnecke von dem
sind jeweils auf einen Schenkel dieser E-förmigen Schneckenradsegment 61. Die Magnetspule wirkt
Kerne gewickelt. Die Enden der Entmagnetisierungs- über das dargestellte Lenkersystem. Dieses umfaßt
köpfe 36 und 37 befinden sich in einem solchen Ab- 35 einen schwenkbar an dem Winkelhebel 69 angestand
voneinander, daß ein Magnetbandwickel sich brachten Lenker 68. Das eine Ende 70 des Winkelzwischen
ihnen hindurchbewegen kann, wobei sie hebeis 69 ist bei 71 schwenkbar an dem Rahmensich
relativ dicht an dem Magnetband befinden. gestell angeordnet; sein anderes Ende ist schwenkbar
Der Entmagnetisierungsarm 12 ist, wie schon er- an einem Lenker 72 befestigt, der an dem Montagewähnt,
schwenkbar an dem Gestellrähmen befestigt, 40 rahmen angebracht ist. Durch Erregung der Magnetso
daß er von der in F i g. 3 gestrichelt gezeichneten spule wird deren Anker 73 nach innen gezogen, so
Mittellage aus, in welcher die Entmagnetisierungs- daß er den Montagerahmen des Motors in die geköpfe
die Mitte eines Bandwickels überspannen, der strichelt gezeichnete Lage bringt,
beim Schließen der Tür in die Arbeitslage gebracht Wie bereits erwähnt, umfaßt jeder der Entmagne-
ist, nach außen in die in Fig. 1 und 3 dargestellte 45 tisierungsköpfe aus Lamellen bestehende E-förmige
Lage geschwenkt werden kann. Kerne mit Löschspulen auf ihren äußersten Schen-
Es können verschiedene Einrichtungen vorgesehen kein. Die Löschspulenpaare auf jedem Kern sind
sein, die dazu dienen, den Entmagnetisierungsarm identisch, jedoch sind sie derart geschaltet, daß ihre
rasch nach der Mittenlage hin und langsam nach Magnetfelder sich an einem Ende unterstützen, wie
außen zu bewegen, um das Magnetband zu löschen. 50 auf der linken Seite von Fig. 5 gezeigt, während
Bei den in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh- sie am anderen Ende einander entgegenwirken, wie
rungsformen steht der Entmagnetisierungsarm 12 un- auf der rechten Seite vori F i g. 5 dargestellt. Das
ter Einwirkung einer Feder 51, die dazu dient, ihn Ergebnis dieser Schaltung ist ein starkes vertikales
nach innen zu führen, sobald er losgelassen wird. Die Feld auf der linken Seite und ein starkes horizon-Feder
ist mit ihrem einen Ende 52 an den Entmag- 55 tales Feld auf der rechten Seite,
netisierungsarm 12 und mit ihrem anderen Ende 53 Die Löschspulen werden durch Wechselstrom
an dem Rahmengestell befestigt. Wenn der Ent- erregt, so daß die Felder fortlaufend umgekehrt
magnetiskrungsarm 12 nach innen geschwenkt wird, werden. Es wird somit ersichtlich, daß das Magnetlegt
er sich gegen den elastisch nachgiebigen An- band wechselweise durch die Gleichwerte von vier
schlag 54 an, das seine Bewegung begrenzt. 60 getrennten Feldern mit um 90° voneinander ab-
Eine Begrenzungsstange 56 wird schwenkbar bei weichenden Wirkungsrichtungen beeinflußt wird.
57 (Fig. 2) von dem Entmagnetisierungsarm 12 ge- Es ist also in magnetischer Hinsicht für eine austragen;
ihr anderes Ende erstreckt sich durch die gezeichnete Löschung gesorgt,
öffnung 58 (Fig. 1) in dem Rahmengestell. Das Fig. 7 zeigt ein Schaltbild. Die elektrische Ener-
Ende des Entmagnetisierungsarmes hat einen recht- 65 gie wird an die Leitungen 75 angelegt. Ein Schalter
winklig abgebogenen Teil, so daß die Stange mit 77 (Fig. 1 und 6) dient zum Anschalten des Stromdem
Schalter 59 in Berührung kommen kann, wenn kreises an die elektrische Energiequelle. Ein
sich der Entmagnetisierungsarm in seiner inneren Schalter 78 (F i g. 1 und 6) ist in Reihe mit einer der
Claims (1)
- 5 6Energieleitungen angeordnet und wird beim Schlie- entregten Zustand entsprechende Stellung ein, soßen der Tür betätigt. Die Schalter 59 und 60 dienen daß, wenn erneut Energie angelegt wird, das Gerätzum Steuern der Erregung der Relais 79, 80 und 81. von neuem anläuft.Die Relaiskontakte sind in der Stellung gezeigt, die In mechanischer Hinsicht wird eine gute Löschung dem entregten Zustand entspricht. Der Schalter 60 5 durch die konstante Drehung des Magnetwickelsist in der Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn der und durch den glatten Vorbeigang der Köpfe in ihrEntmagnetisierungsarm 12 sich in seiner äußersten gewährleistet. Wenn sich die Köpfe von dem WickelStellung befindet. Der Schalter 59 ist in seiner nor- wegbewegen, wird das Magnetband allmählich immermalen Arbeitsstellung dargestellt. Der Schalter 59 schwächeren Magnetfeldern ausgesetzt, während es wird von der Klemme 59 auf die Klemme 59 B um- io das Streufeld durchläuft. Dies spielt sich auf einemgeschaltet, wenn der Entmagnetisierungsarm 12 in sehr kleinen Raum ab, da die Löschspulen in eineseine innerste Stellung gelangt. Ecke der Abdeckung bewegt werden, wo das ausDie Arbeitsweise des Geräts und der Schaltung ist Eisenblech bestehende Gehäuse oder ein Stückfolgende: Die Bedienungsperson öffnet die Tür, was Eisenblech vorgesehen ist, um einen Nebenschlußzur Folge hat, daß der Drehteller aus der Entmagne- 15 für die Felder zu bilden. Die Magnetfelder werdentisierungsvorrichtung heraustritt. Der Magnetband- rasch und stetig auf einem kurzen Laufweg ge-wickel wird dann auf den Drehteller gelegt. Der schwächt.Schalter 77 wird geschlossen. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist Durch das Schließen der Tür wird der Schalter 78 schematisch in Fig. 6 dargestellt. Statt der Benutbetätigt. Der Tragarm 12 des Entmagnetisierungs- 20 zung eines Schneckengetriebes, das außer Eingriff kopfes ist in seiner am weitesten nach außen hin gebracht werden kann, um so zu ermöglichen, daß gelegenen Stellung angeordnet und verbleibt dort der Entmagnetisierungsarm durch eine Feder in wegen des Eingriffes der Schnecke mit dem Schnek- seine Mittenlage zurückgestellt wird, befinden sich kenradsegment. Wird der Schalter 78 geschlossen, hier Schnecke und Schneckenradsegment ständig im so wird Energie zugeführt, um die Spule des Relais 25 Eingriff, und ein umkehrbarer Motor mit zwei ver-79 über den oberen Kontakt des Relais 81 zu erre- schiedenen Geschwindigkeiten dient dazu, den gen. Die zum Ausheben der Schnecke dienende Entmagnetisierungsarm 12 zu bewegen. In F i g. 6 Elektromagnetspule 67 wird erregt, so daß der Ent- sind der Entmagnetisierungsarm 12, das Schneckenmagnetisierungsarm nach innen in seine Mittenlage radsegment61 und die Schnecke 62 dargestellt. Ein geschwenkt wird. Die Kontakte des Relais 79 be- 30 Motor 64 B dient als Antrieb der Schnecke. Der wegen sich in ihre untere Stellung. Motor kann z. B. eine relativ langsame Geschwin-Wenn sich der Entmagnetisierungsarm vollständig digkeit in der einen Laufrichtung, z. B. 20 U/min, nach innen bewegt hat, wird der Schalter 59 aus- und eine relativ schnelle Geschwindigkeit in der gelöst; hierdurch wird das Relais 81 über den Gegenrichtung, z. B. 200 U/min, haben. Das Relais unteren Kontakt des Relais 79 entregt, und seine 35 79 kann so geschaltet sein, daß die beiden Wick-Kontakte bewegen sich nach oben und erregen das lungsanordnungen des Motors entsprechend erregt Relais 80. Wenn das Relais 80 erregt ist, wird seine werden, so daß eine rasche Bewegung des EntSpule über den unteren Kontakt an die Energie- magnetisierungsarmes nach der Mitte hin und eine quelle angeschaltet, und es bleibt somit erregt. Wenn relativ langsame Bewegung während des Entmagnetider Schalter 59 ausgelöst wird, erfolgt eine 40 sierungsvorganges nach außen hin bewirkt wird. Leistungszufuhr zu dem Motor 64, der den Ent- Durch die Erfindung wird also ein gedrängt gemagnetisierungsarm 12 nach außen zu bewegen be- bautes, leicht zu betätigendes Entmagnetisierungsginnt. Dieser Motor bleibt auch dann erregt, wenn gerät geschaffen. Die Magnetfelder, denen das Band der Schalter 59 seine Ruhestellung einnimmt, da er ausgesetzt wird, sind die Gleichwerte von vier über den unteren Kontakt des Relais 80 und den 45 Feldern mit jeweils um 90° voneinander abweichenoberen Kontakt des Relais 79 mit der Energiequelle den Richtungen, wodurch eine einwandfreie Löverbunden ist. schung erzielt wird. Um die Felder allmählich in Eine Erregung des Relais 80 dient auch zum dem begrenzten Raum innerhalb des Gerätes zu Erregen des oberen und unteren Löschspulenpaares. schwächen, ist ein magnetischer Nebenschluß vorWenn sich der Entmagnetisierungsarm in seine 50 gesehen, der die Felder teilweise überbrückt, wähweiteste Stellung nach außen bewegt hat, betätigt rend der Entmagnetisierungsarm nach außen er den Schalter 60, der die Entregung des Relais 80 geschwenkt wird. Die Gesamtanordnung arbeitet zur Folge hat und einen geschlossenen Kreis für halbautomatisch, das Gerät ist einfach zu beladen, die Löschlampe 82 bildet. Ein neuer Arbeitszyklus und die mechanische Bewegung der verschiedenen wird nicht eingeleitet, da das Relais erregt ist und 55 Teile erfolgt weich und glatt und ergibt eine in jeder seine Kontakte sich in der unteren Stellung befinden. Hinsicht einwandfreie Löschung des aufgewickeltenUm einen weiteren Arbeitszyklus zu beginnen, Magnetbandes, wird die Tür geöffnet, wobei die Energie abgeschaltetwird und das Relais 81 die Möglichkeit erhält, seine Patentansprüche: dem entregten Zustand entsprechende Lage einzu- 60 1. Bandwickel-Löschgerät für einen rotierennehmen, bei der sich die Kontakte in der oberen den Bandwickel mit auf beiden Flachseiten des Stellung befinden. Durch Schließen der Tür wird Wickels von innen nach außen bewegten Löschein neuer Arbeitszyklus eingeleitet. spulen, gekennzeichnetdurch eine solche Wie ersichtlich, enthält die Schaltung auch eine Anordnung der Löschspulen (41, 42, 43, 44), daß eingebaute Sicherheitsvorrichtung. Wenn nämlich 65 zwei in Drehrichtung des Bandwickels in einem die Leistung aus irgendeinem Grunde fortbleibt oder Abstand befindliche Magnetfelder gebildet werdas Gerät mitten im Verlauf eines Löschzyklus ab- den, derart, daß deren Richtungen rechtwinklig geschaltet wird, so nimmt das Relais 81 seine dem zueinander verlaufen und eine zu einem Radiusdes Wickels an einer Stelle zwischen diesen Feldern senkrechte Ebene definieren, so daß jedes magnetische Teilchen des Bandes bei einer Anzahl aufeinanderfolgender Drehungen nacheinander die beiden Felder zwecks wiederholter magnetischer Neuorientierung in der Ebene des Bandes durchlaufen muß.2. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschspulen auf den jeweiligen Außenschenkeln eines Paares in einem Abstand angeordneter E-förmiger Kerne (46, 47) angebracht sind, welche auf sich gegenüberliegenden Seiten des Bandwickels angeordnet sind und parallel zu einer den Wickel tangierenden Ebene so liegen, daß die Schenkel der E-förmigen Kerne sich gegenüberstehen, und daß die Löschspulen (41, 42, 43, 44) so erregt werden, daß sich unterstützende und einander entgegenwirkende Magnetfelder gebildet werden.3. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Nebenschluß für die Magnetfelder der Löschspulen (41, 42, 43, 44) vorgesehen ist, der wirksam wird, wenn die Spulen sich nach außen zum Umfang des Bandwickels bewegen, so daß die Felder im Bereich eines kleinen Arbeitsweges der Löschspulen allmählich geschwächt werden.4. Bandwickel-Löschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschspulen (41,42,43,44) durch Wechselstrom erregt sind.5. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetköpfe an einem schwenkbaren Arm (Entmagnetisierungsarm) angebracht sind, der so angeordnet ist, daß die Köpfe über den Magnetbandwickel hin nach innen bis etwa zu dessen Mitte und nach außen etwa bis zu dessen Rand geschwenkt werden können.6. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für die Bewegung des die Köpfe tragenden Entmagnetisierungsarmes und für die Erregung der Löschspulen derart, daß diese am Ende der Bewegung der Köpfe nach innen erregt werden und zur Löschung des Magnetbandes der Arm nach außen geschwenkt wird.7. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 6 mit einer Steuereinrichtung, zu welcher Programmrelais und ein Schalter zur Einleitung eines Programmzyklus gehören, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Relais, daß die Steuereinrichtung für die Bewegung des die Köpfe tragenden Armes erregbar ist, um eine Einwärtsbewegung des Armes nach der Mitte des Magnetbandwickels hin zu ermöglichen, wenn dieser in das Gerät eingelegt ist, und daß die Löschspulen und die Antriebseinrichtungen erregt werden, wenn der Entmagnetisierungsarm seine innerste Stellung erreicht hat, so daß zur Löschung des Magnetbandes der Entmagnetisierungsarm nach außen hin bewegt wird.8. Bandwickel-Löschgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung Verriegelungsrelais enthält, die dazu dienen, das Gerät erneut anlaufen zu lassen, falls die Energiezufuhr zu dem Gerät während eines Löschzyklus unterbrochen wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 972 166, 673 134, 011;Sonderdruck aus der Zeitschrift »The Master«, 22nd Edition, Page N-990, betr. Magnetic Tape Eraser HDIl der Microtran Comp. Inc.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen509 760/249 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
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