AT232763B - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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AT232763B
AT232763B AT411762A AT411762A AT232763B AT 232763 B AT232763 B AT 232763B AT 411762 A AT411762 A AT 411762A AT 411762 A AT411762 A AT 411762A AT 232763 B AT232763 B AT 232763B
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AT
Austria
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tape
motor
relay
cash register
contact
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AT411762A
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English (en)
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Joergen S Lien Fa
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Description


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  Registrierkasse 
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasseneinheit mit einer zugeordneten Tonwiedergabeeinrichtung. 



   Es ist oft wünschenswert, besonders in grossen Läden und Geschäften, den Kunden Informationen über An- kündigungen zu erteilen. Auf Grund der Tatsache, dass die Bedienungsperson der Registrierkasse normaler- weise völlig beschäftigt ist, ist der Kundendienst oft ziemlich unzulänglich. Es ist daher erwünscht, eine
Vorrichtung zur Verfügung zu haben, die automatisch die gewünschten Bekanntgaben an die Kunden liefert. Diese Bekanntgabe können werbemässig sein oder sie können die Form von Ratschlägen haben, z. B. über die Qualität oder die Anwendung der Waren. 



   Bisher wurden tonwiedergebende Anordnungen mit den Registrierkassen verbunden, wobei die Notierungen der Bedienungsperson für jeden Verkauf durch eine aufgenommene Angabe auf einer Registrier- tonrolle ersetzt wurden. Diese Rolle kann dann später abgespielt werden,   z. B.   nach Geschäftsschluss, um einen Überblick und eine Aufzeichnung der Tageseinnahmen zu geben. Tonwiedergabeausrüstungen, die mittels geeigneter Impulse in Tätigkeit versetzt werden können, wurden früher für Ankündigungen und Werbung in Geschäften verwendet. 



   Die bekannten Apparaturen benutzen veraltete Prinzipien der Tonwiedergabe, so dass ein Ton von schlechter Qualität erzeugt wird, der für Geschäftszwecke   gänzlich   ungeeignet ist. Überdies benötigen sie normalerweise einen beträchtlichen Raum und sind nicht sehr zuverlässig. 



   Es ist ein Gegenstand der Erfindung, eine Registrierkasse zu schaffen, die zusätzlich zu ihren normalen Funktionen geeignet ist, einen Ton mit guter Qualität zu reproduzieren. 



   Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass eine Bandabspieleinrichtung der Tonwiedergabeeinrichtung einen Kontaktschalter umfasst, der unter der Kassenlade im Bewegungsweg eines an deren Boden angeordneten Anschlages vorgesehen ist und der in einem Kreis mit einer Stromquelle und einem mit einer Führungsrolle in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor angeordnet ist, wobei dieser Motor mit einem Transformator und einem Relais zusammengeschaltet ist und dass eine Druckrolle vorgesehen ist, die von der Führungsrolle antreibbar ist und einen Zugkontakt mit dem dazwischen durchgehenden magnetischen Aufnahmeband bildet, wobei die Anordnung derart ist, dass bei Öffnung der Lade der Anschlag denKontaktschalter schliesst, so dass der Motor momentan erregt wird und den Transformator zwingt, das Relais zu erregen,

   wodurch der Motor ständig erregt ist und eine Längsbewegung dem Band über einen Rückspielkopf erteilt wird auf Grund des Zugkontaktes zwischen der Rolle und dem Band. 



   Es ist selbstverständlich, dass sich die Tonwiedergabeeinrichtung automatisch nach einer vorher bestimmten Periode abschalten kann. 



   Vorzugsweise wird die Tonwiedergabeeinrichtung durch die Bewegung der Kassenlade der Registrierkasse betätigt. Zusätzlich können handbetätigte Einrichtungen in der Einheit vorgesehen sein, um die Tonwiedergabeeinrichtung zu betätigen. 



   Zum klareren Verständnis der Erfindung ist eine geeignete Ausführungsform beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 



   Fig. l ist eine Seitenansicht einer Registrierkasseneinheit, die gemäss der Erfindung konstruiert ist. 



  Fig. 2 zeigt ein Schaltdiagramm der Registrierkasseneinheit gemäss Fig. 1. Fig. 3 stellt einen horizontalen Schnitt einer Kassette dar, die ein endloses magnetisches Aufzeichnungsband enthält. Fig. 4 veranschaulicht einen Grundriss, teilweise im Schnitt, der oberen Fläche einer Bandabspieleinrichtung, die in der 

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Einheit enthalten ist, wobei die Einrichtung sich in Ruhelage befindet. Fig. 5 gibt einen Grundriss der oberen Fläche einer Bandabspieleinrichtung wieder, wenn diese in Arbeitsstellung ist und die Bandkassette gemäss Fig. 3 aufgesetzt ist. Fig. 6 lässt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der Bandabspieleinrichtung in Arbeitslage, wie in Fig. 5 gezeigt, erkennen. 



   Gemäss Fig. l hat eine elektrisch betätigbare Registrierkasse eine Bandabspieleinrichtung   1,   die in einem Raum auf der Rückseite der Registrierkasse und unmittelbar hinter der Kassenlade 2, wenn diese in ihrem geschlossenen Zustand ist, angeordnet ist. Die Bandabspieleinrichtung 1 ist auf einer Tragplatte 3 befestigt, die im Boden der Kasse für Gleitbewegungen durch einen in der Rückwand der Registrierkasse vorgesehenen Raum angeordnet ist, wenn eine Tür 4, in der Fig. l gestrichelt eingezeichnet, geöffnet ist. 



   Auf diese Weise kann die Einheit leicht von der Registrierkasse zum Einstellen, zur Überwachung oder zum Reparieren entfernt werden. 



   Gemäss den Fig. l und 2 umfasst dieBandabspieleinrichtung 1 einMetallgehäuse 5, das einen Elektromotor 6 umschliesst, einen Transformator 7, einen Gleichrichter 8 und ein Relais 9, die derart angeordnet sind, dass sie in einem elektrischen Kreis verbunden sind. Das Relais 9 ist zur Verbindung mit der Hauptleitung 12 über eine Leitung 10 mit einem Druckkontaktschalter 11 verbunden. Der Schalter 11 ist im Bewegungsweg der Lade 2 angeordnet. Ein Anschlag 13, der am hinteren Ende der Lade angeordnet ist und sich nach abwärts erstreckt, kann den Schalter schliessen, wenn die Lade sich ihrer vollausgezogenen Lage nähert   (inFig. lstrichliert   dargestellt). Eine Stange 14, deren eines Ende 15 aus der Vorderfläche der Registrierkasse herausragt, kann ebenfalls mit dem Schalter 11 verbunden werden.

   Die Bedienungsperson der Registrierkasse kann den Schalter in einfacher Weise durch Aufbringen eines Druckes auf das Ende 15 schliessen. 



   Eine Niederfrequenzverstärkereinheit 16, die einen Lautsprecher 17 und eine Lautstärkenregelung 18 besitzt, ist ebenfalls   an der Rückseite der Kasse angeordnet, u. zw. neben der Bandabspielvorrichtung 1,   mit welcher eine elektrische Verbindung vorgesehen ist. Die Einheit 16 ist von gebräuchlicher Art, so dass es nicht für notwendig erachtet wird, nähere Details für ihre Betätigung, die dem Fachmann bestens bekannt sind, einzufügen. 



   Im folgenden wird näher auf die Fig. 3-6 eingegangen. Die obere Fläche der Bandabspieleinrichtung 1 bildet eine Plattform 19, die das Tragelement für eine lösbare transparente Bandkassette    20 aus   Plastik bildet. Zwischen einem Auslass 21 und einem Einlass 22 der Kassette sind ein Kontaktbrecher 23, der ungleichnamig polarisierbare Hälften 23a, 23b besitzt, und ein Ton- oder Rückspielkopf 24 angeordnet, wobei beide mit dem Relais verbunden sind, ferner ist eine metallene Führungsrolle 25 (Spill) vorgesehen, die mit dem Elektromotor 6 in Arbeitsverbindung steht.

   Der grössere Teil eines endlosen magnetischen Aufnahmebandes 26, das einen kurzen Streifen einer Metallfolie 27 enthält, befindet sich in der Kassette, während der Rest eine Schlinge 28 bildet, die zwischen dem Auslass 21 und dem Einlass 22 in engem Kontakt mit einer Metallkontaktfläche 24a des Rückspielkopfes 24 und der Führungsrolle 25 steht. Polster 29 aus weichemTextilmaterial sind beim Ein- und Auslass derKassette vorgesehen, so dass die Abnutzung der Aufnahmefläche des Bandes auf Grund von Reibung auf einem Minimum gehalten wird. 



   Die Kassette 20 ist derart geformt, dass sie leicht in ihre Lage auf der Plattform zwischen einem hochstehenden Tragarm 30, der entlang einer Seite mit der Plattform verbunden ist, und einem Metallfederstreifen 31 gesetzt werden kann, der zwischen dem Rückspielkopf 24 und der Führungsrolle 25 angeordnet ist. Die aufgesetzte Kassette wird an der Oberfläche der Plattform mittels Stiften 32 getragen. 



   Ein hochstehender federbelasteter Druckknopf 19a   (s.   Fig. 4) ist in der Mitte der Plattform   19 verge-   sehen und ist arbeitsmässig mit einem Schalter 19b, der im Mittelgehäuse 5 (s. Fig. 2) angeordnet ist, verbunden. Die Höhe, bis zu welcher der Knopf 19a über die Fläche der Plattform 19 hervorsteht, ist derart, dass, wenn die Kassette 20 in ihre Lage gebracht wird, sie denKnopf gegen die Federbelastung nach unten drückt, dabei den Schalter 19b schliesst und es gestattet, die Abspieleinrichtung 1 durch die Kassenlade zu betätigen. Sobald die Kassette entfernt wird, springt der Knopf 19a in seine ursprüngliche hochstehende Lage   zurück, zwingt denSchalter   19b sich zu öffnen und der Kreis der Abspieleinrichtung ist unterbrochen. 



  Es kann daher, wenn die Kassette sich nicht auf der Plattform befindet, die Kassenlade 2 geöffnet werden, ohne die Abspieleinrichtung unnötigerweise zu betätigen. 



   Eine Druckrolle 33 umfasst einen ringförmigen festen Metallteil 33a, um dessen Peripherie ein Paar axial getrennter Gummiräder 33b angeordnet ist. Die Rolle 33 hat auch eine Zentralachse 34, deren Enden mit einem Paar Längsschlitzen 35 in Eingriff stehen, die in die Seiten und an einem Ende eines Rollentragarmes 36 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt geschnitten sind. Der Tragarm 36 kann um einen fixen Bolzen 37 verdreht werden, so dass die Gummiräder 33b der Rolle 33 in und ausser Presskontakt mit der Führungsrolle 25 und der Bandschleife 28 bewegt werden können. Wenn die Rolle 33 in 

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 ihrer Andrucklage ist, wird ein Teil 20a der Kassette 20, der sich in den Einlass 22 erstreckt, in den
Zwischenraum zwischen den Gummirollen 33b aufgenommen.

   Auf diese Weise wird die Möglichkeit eines
Banddurchganges zwischen der Kassette und der Rolle bei Rotation der letzteren vermieden. 



   Ein flexibler Arm 38 ist mit einem Ende 39 drehbar in einer Lage auf der Plattform 19 angeordnet, die im wesentlichen unter der Druckrolle 33 liegt. Das andere Ende des Armes 38 ist mit einer Klemm- backe 40 aus Isolationsmaterial versehen. Die Klemmbacke 40 hat ungefähr U-Form im Querschnitt und
Seiten 41, die nach aussen gebogen sind, um Längsflansche 42 zu bilden. Eine Verlängerung 44 des oberen
Flansches 42 bildet einen Leitarm für das land, gerade bevor es den Kontaktbrecher 23 erreicht. Ein rechteckiger Metallstreifen 45 ist zentral auf dem Arm 38 befestigt und wird gegen den Tragarm 3 6 mittels einer Zugfeder 46 gehalten, die zwischen dem oberen Ende des Streifens und dem Zapfen 37 befestigt ist. Auf diese Weise wird einer Drehbewegung des Tragarmes 36 gegen die Führungsrolle 25 und gegen den rechteckigen Streifen 45 durch die Kraft der Feder 46 entgegengewirkt.

   Ein Zweigarm 47 aus Kupfer ist mit einem Ende am Streifen 45 befestigt, während das andere Ende ein weiches Druckkissen 48 trägt. 



   In der Basis des Kanales des Tragarmes 36 unmittelbar unter der Druckrolle 33 ist ein rechteckiger
Schlitz 49, dessen Länge im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Rolle ist. Eine Haarnadelfeder 50 ist in geeigneter Weise um den Tragarm 36 angeordnet, so dass jedes ihrer Enden einen Druck auf ein ent- sprechendes Ende der Achse 34 der Rolle 33 ausübt, wobei die Enden der Achse gegen die oberen Enden länglicher Schlitze 35 gedrückt werden. 



   Zwischen einer kürzeren Seite 51 des rechteckigen Schlitzes 49 und dem Ende 52 einer Grundfläche
53 der Basis des Kanales des Tragarmes 36 ist ein Paar gleichgerichteter Bolzen 54,55 nahe beieinander angeordnet. Ein Hebel 56 zur Betätigung des Tragarmes 36 ist um einen Bolzen 57 drehbar, der mit dem
Bolzen 37 parallel und in der gegenüberliegenden Ecke der Plattform 19 angeordnet ist. Der Hebel 56 hat einen flachen Basisteil 58, der sich im rechten Winkel zur Ebene der Plattform nach aufwärts erstreckt. 



  Der Basisteil 58 hat einen kreisförmigen Schlitz 59, der seiner inneren Kante benachbart ist, wobei ein schmaler Streifen 60 zwischen dem Schlitz und der Innenkante gebildet wird, der gerade breit genug ist, um zwischen die Bolzen 54,55 zu passen. Der Hebel 56 hat auch ein aufgebogenes Ende 61, wodurch er für Handbetätigung geeigneter ist. Wenn der Streifen 60 sich zwischen den Bolzen 54,55 befindet, so ist der Hebel 56 in seiner Ruhestellung und die Basis des Kanales des Tragarmes 36 und der Basisteil 58 des Hebels 56 sind im wesentlichen entlang der Kante der Plattform 19 zwischen den Bolzen 37 und 57 ausgerichtet. Ein Anschlag 62 hinter dem Bolzen 57 verhindert eine Drehbewegung des Hebels aus der Ruhestellung im Gegenuhrzeigersinn. 



   Bei Rotation des Betätigungshebels 56 im Uhrzeigersinn zur Arbeitsstellung zwingt der vom Hebel gegen den Bolzen 54 ausgeübte Druck den Tragarm 36, sich um seinen Bolzen 37 zu verschwenken. Die bogenförmige Bewegung des Armes 36 bringt die Rolle 33 in Druckkontakt mit der Führungsrolle 25 und dem Band. Auf Grund der Kontaktfläche zwischen der Rolle und der Führungsrolle wird die Rolle durch die Führungsrolle verdreht, wenn die letztere durch den Elektromotor 6 angetrieben wird. Die Rolle ihrerseits erteilt der Schleife 28 des endlosen Bandes 26 eine Längsbewegung über den Rückspielkopf 24. 



  Während dieser anfänglichen Bewegung des Hebels 56 muss der darauf ausgeübte Druck ausreichen, um die Kraft der Zugfeder 46 zu überwinden. Diese Bewegung zwingt die Innenkante 63 des Basisteiles 58 des Hebels 56, nach innen über den Bolzen 54 zu gleiten. 



   Sobald die Rolle 33 in Druckkontakt mit der Führungsrolle 25 kommt, hindert die Kraft der Haarnadelfeder 50 auch die weitere Bewegung des Hebels 56. Als Resultat einer derartigen Bewegung zwingt der Hebel 56 die Innenkante 63 des Basisteiles 58, sich nach aussen über den Bolzen 54 zu bewegen, bis die Kante zwischen dem Bolzen 54,55 in einer Lage im wesentlichen im rechten Winkel zur Ruhelage gesperrt ist. Diese Endbewegung des Hebels 56 verdreht den Tragarm 36 noch weiter, während sie die Lage der Druckrolle 33 nicht beeinflusst. Dadurch wird eine relative Bewegung zwischen der. Rolle und dem Arm durch den länglichen Schlitz 35 und den rechteckigen Schlitz 49 ermöglicht, durch den sich ein Teil 64 der Rolle erstrecken kann.

   Auf diese Weise kann die Länge der Bandschleife 28 zwischen dem Auslass 21 und dem Einlass 22 der Kassette von Hand aus eingestellt werden, durch Verdrehen des hervorstehenden Teiles 64 der Rolle 33. Dies ist besonders dann zweckmässig, wenn man die Gewähr haben will, dass die Schleife 28 einen innigen Kontakt mit der Führungsrolle 25 und der Metallkontaktfläche 24a des Rückspielkopfes 24 hat. 



   Wenn der Tragarm 36 gegen die Führungsrolle 25 verdreht wird, wird auch ein Druck auf den rechteckigen Metallstreifen 45 ausgeübt, wobei sowohl der flexible Arm 38 als auch sein Kupferzweigarm 47 gegen den Rückspielkopf 24 und den Kontaktbrecher 23 gedrückt werden. Die Endbewegung des Hebels 56 drückt die Flansche 42, 43 der U-förmigen Klemmbacke 40 gegen die Metallkontaktfläche 44a des RUck- 

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 spielkopfes 24 auf einer Seite des Bandes, während das weiche Druckkissen 48 des Kupferzweigarmes 47 gleichzeitig gegen die Bandschleife 28 gedrückt wird, wo diese über den Kontaktbrecher 23 läuft. Ein
Zentralteil 65 des Zweigarmes 47 ist zwischen den Seiten 41 der U-förmigenBacke 40 angeordnet und ist überdies vom Band, welches den   Rückspielkopf 24 berührt,   getrennt.

   Wenn die U-förmige Backe 40 in dieser Arbeitslage ist, dient sie dazu, die Metallkontaktfläche 24a des Rückspiegelkopfes abzudecken. 



   Ein handbetätigter Hebel 66, dessen eines Ende durch einen Schlitz 67 in der Seite 68 des Gehäuses
5 hindurchreicht, ist mit dem Rückspielkopf 24 zur vertikalen Wechselwirkung zwischen zwei Extrem- lagen und seitwärts vom Band 28 verbunden. Auf diese Weise können zwei Spuren, die auf einem Band mit einem gebräuchlichen Zweispur-Aufnahmegerät aufgenommen worden sind, vom Rückspielkopf ab- genommen und zum Lautsprecher 17 einer Niederfrequenzverstärkereinheit 16 weitergeleitet werden. 



   Die Arbeitsweise der Apparatur ist wie folgt :
Die Kassenlade 2 wird durch gebräuchliche (nicht dargestellte) mechanische und elektrische Vorrichtungen, die einen Teil der Kasse bilden, geöffnet, so dass der Ansatz 13 den Kontaktschalter 11 schliesst und dabei den Elektromotor 6 erregt. Wenn die Abspieleinrichtung 1 nicht in Gebrauch ist. so ist die Metallfolie 27 des endlosen Bandes 26 normalerweise mit demKontaktbrecher 23 in Kontakt zwischen den beiden ungleichnamig polarisierten Hälften 23a, 23b, da es diese Lage ist, bei welcher der Motor 6 abgeschaltet und die Abspieleinrichtung-gestoppt werden kann.

   Der Kontaktschalter 11 kann während einer Zeit geschlossen bleiben, die ausreicht, um die Druckrolle 33 durch den Motor 6 über die Führungsrolle 25 zu betätigen und   diemetallfolie   27   ausser Kontakt   mit dem Kontaktbrecher 23 zu bewegen. Diese Erregung des Motors 6 resultiert aus einem Strom. der durch den Transformator 7 geht, der das Relais durch
Zuführen einer geringen Spannung erregt und dabei die Relaiskontakte 9a schliesst. Das Relais. 9 ist dann ständig im Stromkreis mit den Hauptleitungen 12 und dem Motor 6. Wenn daher die Lade 2 bewegt wird, so dass der Ansatz den Schalter 12 nicht länger schliesst, verbleibt der Motor 6 erregt und die Führungsrolle wird weiterhin angetrieben. 



   Eine Längsbewegung wird dem Band über den Rückspielkopf 24 erteilt, auf Grund der Zugkontaktfläche zwischen der Führungsrolle 25 und der Druckrolle 33. Dieser Zug verdreht die Druckrolle 33, die ihrerseits in Zugkontakt mit der nichtaufzeichnenden Seite des Bandes ist. Der Durchgang des endlosen Bandes 26 induziert eine   geringespannung imrückspielkopf   24, die von der Verstärkereinheit 16 verstärkt wird und dem Lautsprecher auf gebräuchliche Weise zugeführt wird. 



   DieKassette20 ist etwas grösser als es für das Band benötigt wird, so dass das Band eine stetig ändernde Serie von Windungen bildet, wenn es von der Kassette austritt. 



   Wenn das endlose Band 26 den ganzen Weg zurückgelegt hat, tritt der Metallfolienstreifen 27 wieder in Kontakt zwischen den gegenseitig polarisierten Hälften 23a, 23b des Kontaktbrechers 23. die mit dem Relais 9 verbunden sind. Infolgedessen ist das Relais kurzgeschlossen, wodurch   die Kontakte 9a geöffnet   werden und der Strom zum Elektromotor 6 unterbrochen wird. 



   Wenn es jedoch wünschenswert ist, die Arbeitsweise der Bandabspielvorrichtung nicht zu unterbrechen, ist es nur nötig, die Lade offen zu lassen, wobei der Schalter 11 durch den Ansatz 13 geschlossen ist. Wenn die Metallfolie 27 mit dem Kontaktbrecher 23 in Kontakt kommt, so wird der Motor   6 nur   momentan abgeschaltet und eine sofortige Wiedererregung auf Grund des geschlossenen Stromkreises findet statt, der durch den Schalter 11 gegeben ist. Die folgende Arbeitsweise der Bandabspielvorrichtung ist dann so wie oben beschrieben. Die Tatsache, dass die Bandabspielvorrichtung, falls gewünscht, ununterbrochen betätigt werden kann, macht die Registrierkasse für Geschäftszwecke weiterhin vorteilhaft. 



   Wenn es gewünscht wird, die zweite Spur auf dem Band abzuhören, ist es nur notwendig, den Rückspielkopf 24 in seine andere. extreme Lage mittels des Hebels 66 zu bewegen und die Kassenlade wie früher zu   öffnen.   



   Ein Charakteristikum der Registrierkasse des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist, dass die Bandabspielvorrichtung betätigt werden kann, ohne mit den anschliessenden normalen Arbeitsvorgängen der Kasse zu interferieren, wenn die Abspielvorrichtung einmal betätigt worden ist. 



   Obwohl'im Ausführungsbeispiel die Bandabspieleinrichtung so dargestellt ist, dass sie auf Grund der Öffnung der Lade der Registrierkasse erregt wird, ist die Erfindung auf diese Betätigungsweise nicht beschränkt. Tatsächlich können die notwendigen elektrischen Verbindungen mit der Bandabspielvorrichtung, z. B. durch Betätigung eines oder mehrerer Druckknöpfe auf dem Register vorgesehen werden. In ähnlicher Weise muss der Hebel 66 des Rückspielkopfes nicht von Hand aus betätigbar sein, sondern er kann   z. B.   durch einen Registrierkassenknopf über geeignete elektrische und/oder mechanische Mittel gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Registrierkasseneinheit mit einer zugeordneten Tonwiedergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bandabspieleinrichtung (1) der Tonwiedergabeeinrichtung einen Kontaktschalter (11) umfasst, der unter der Kassenlade (2) im Bewegungsweg eines an deren Boden angeordneten Anschlages (13) vorgesehen ist und der in einem Kreis mit einer Stromquelle und einem mit einer Führungsrolle (25) in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor (6) angeordnet ist, wobei dieser Motor (6) mit einem Transformator (7) und einem Relais (9) zusammengeschaltet ist und dass eine Druckrolle (33) vorgesehen ist, die von der Führungsrolle (25) antreibbar ist und einen Zugkontakt mit dem dazwischen durchgehenden magnetischen Aufnahmeband (26) bildet, wobei die Anordnung derart ist, dass bei Öffnung der Lade (2) der Anschlag (13)
    den Kontaktschalter (11) schliesst, so dass der Motor (6) momentan erregt wird und den Transformator (7) zwingt, das Relais (9) zu erregen, wodurch der Motor (6) ständig erregt ist und eine Längsbewegung dem Band (26) über einen Rückspielkopf (24) erteilt wird auf Grund des Zugkontaktes zwischen der Rolle und dem Band.
    2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrolle (33) von einem federbelasteten drehbaren Arm (36) getragen ist, der derart angeordnet ist, dass er von Hand aus gegen die Federbelastung und gegen die Führungsrolle (25) bewegbar ist, wobei die Druckrolle (33) damit in eine gesperrte Anlage gebracht ist.
    3. Einheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Band (26) der Bandabspieleinrichtung in Form eines endlosen Bandes vorgesehen ist, welches einen Metallstreifen (27) umfasst, um mit einem Unterbrecher (23) in Eingriff zu kommen, der ungleichnamig polarisierte, mit einem Relais (9) verbundene Hälften (23a, 23b) hat, wodurch das Relais (9) kurzgeschlossen und der Motor (6) entregbar ist.
    4. Einheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückspielkopf (24) seitlich des Bandes von Hand aus umkehrbar ist, wodurch der Kopf mehr als eine auf dem Band aufgezeichnete Spur abnehmen kann.
    5. Einheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der der Rückspielkopf der Bandabspieleinrichtung EMI5.1 einer gleitbaren Tragplatte (3) angeordnet ist und die Rückwand der Kasse eine Tür (4) aufweist, die, wenn geöffnet, es erlaubt, die Bandabspieleinrichtung (1) von der Einheit auf ihrer Tragplatte (3) zu entfernen.
AT411762A 1961-08-22 1962-05-18 Registrierkasse AT232763B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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AT232763B true AT232763B (de) 1964-04-10

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ID=19904928

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AT411762A AT232763B (de) 1961-08-22 1962-05-18 Registrierkasse

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