AT203237B - Gerät zur magnetoelektrischen Aufnahme und Wiedergabe - Google Patents

Gerät zur magnetoelektrischen Aufnahme und Wiedergabe

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AT203237B
AT203237B AT604555A AT604555A AT203237B AT 203237 B AT203237 B AT 203237B AT 604555 A AT604555 A AT 604555A AT 604555 A AT604555 A AT 604555A AT 203237 B AT203237 B AT 203237B
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Austria
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sound carrier
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AT604555A
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Eugen Beyer
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Eugen Beyer
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Description


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  Gerät zur magnetoelektrischen Aufnahme und Wiedergabe 
Es sind Tonaufnahme- und Tonwiedergabegeräte für einen blattförmigen, elastischen, folienartigen Tonträger bekannt, die mit einer zylindrischen Trommel und einer diese in gleichmässigem Abstand umgebenden Führung ausgestattet sind, durch deren Hilfe der Tonträger, dessen Länge gleich oder kleiner als der Trommelumfang ist, auf die Trommel aufgebracht wird, wobei die Führung mit einer Auswerferöffnung versehen ist, durch welche der Tonträger tangential von der Trommel ablaufen kann. 



   Durch die Erfindung werden nun die Geräte der vorerwähnten Art dadurch verbessert, dass die Auswurföffnung eine schräg zur Bewegungsrichtung des Tonträgers angeordnete Ablaufkante aufweist, an deren vom vorderen Tonträgerende zuerst erreichten Ende eine Auslassklappe vorgesehen ist, die in ihrer Schliesslage einen Teil der Führung bildet, wogegen bei ihrem öffnen der Tonträger bei sich drehender Trommel zufolge seiner Elastizität selbsttätig aus der Auswerferöffnung austritt. Durch diese Ausgestaltung wird vor allem eine weitgehende Vereinfachung der Funktion und der Handhabung des Gerätes erzielt, indem für das Ablaufenlassen der Tonträgerfolie lediglich ein Verschlussorgan zu betätigen ist, wobei die Trommel ihre Drehrichtung beibehalten kann.

   Es ist dabei ohneweiters möglieh, zugleich mit dem Ablaufenlassen einer Folie bereits eine neue Folie einlaufen zu lassen, wodurch sich ein nahezu pausenloser Betrieb ergibt. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die vorerwähnte Führungseinrichtung in einfacher Weise dadurch gebildet, dass an den Enden der Trommel je ein ein Führungsorgan bildender Ring vorgesehen ist, welche Ringe einen inneren, in kleinem Abstand von der Trommel angeordneten zylindrischen Ringteil und in diesen je eine Unterbrechung besitzen, die zusammen die Auswerferöffnung bilden, wobei die Unterbrechungen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind und nur die vom Tonträger zuerst erreichte Unterbrechung verschliessbar ist. Die beiden Unterbrechungen sind dabei vorteilhafterweise durch ein Leitorgan, beispielsweise einen Draht, miteinander verbunden, um das Ablaufen der Folie zu begünstigen. 



   Die Erfindung hat ausserdem noch eine Reihe von besonderen Einzelausgestaltungen zum Gegenstande, die alle dem Zwecke dienen, die Funktionssicherheit zu erhöhen und die Handhabung zu erleichtern, wobei der Betrieb des Gerätes so weit als möglich automatisiert sein soll. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine beladene Trommel in vergrössertem Massstab, Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein erstes Führungselement gemäss der Linie 4-4 der Fig. 5, Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein Führungssystem, Fig. 6 eine Seitenansicht auf ein zweites Führungselement gemäss der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine erste Variante der Ladeeinrichtung der Trommel bei unbeladener Trommel.

   Fig. 8 einen Teilschnitt nach Fig. 7 bei geladener Trommel, Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine zweite Variante der Ladeund Entladeeinrichtung, Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine dritte Variante der Entla-   deeinrichtung   bei geladener Trommel, Fig. 11 einen Teilschnitt nach Fig. 10 bei teilweise geladener Trommel, Fig. 12 eine dritte Variante der Ladeeinrichtung, Fig. 13 eine schematische Darstellung einer ersten Variante der Folienumlaufeinrichtung, Fig. 14 eine Draufsicht auf eine erste Variante der Folienform, Fig. 15 eine Draufsicht auf eine zweite   Varian-   te der Folienform, Fig. 16 eine Folie nach dem Walzvorgang, Fig. 17 die Folie gemäss Fig. 16 in aufgerollter Stellung. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein Gerät gemäss der Erfindung mit einem Gehäuse dargestellt, das einen Boden 10, Seitenwände 11 und   12.   eine Vorderwand 13 und eine Hinterwand 14 aufweist, wobei das ganze Gehäuse auf Füssen 15 steht. An der Vorderwand 13 des Gehäuses ist eine elektrische Einrichtung 16 vorgesehen, die über eine Leitung 17 mit elektrischer Energie gespeist werden kann. An der Vorderwand 13 ist ferner ein Mikrophon 18a 

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 und ein Lautsprecher 18 befestigt. Da die elektrische Einrichtung als solche keinen Teil der Erfindung bildet, wird auf sie des Näheren nicht eingegangen. 



   Auf einer Montageplatte 19 ist eine Stütze 19a befestigt, die einen über die Leitung 21 mit einer Stromquelle verbundenen Elektromotor 20 trägt. Auf der Motorwelle 22 ist eine Scheibe 23 vorgesehen, die über eine Schnur 32 eine an einer Trommel 25 befestigte Scheibe 24 und zwei Scheiben 26 und 27 antreibt, die mit auf Achsen 30 bzw. 31 drehbar angeordneten Rollen 28 und 29 starr verbunden sind. Auf den Zweck dieser Rollen wird weiter unten näher eingegangen. 



   Die vorerwähnte Trommel 25 ist zusammen mit der Scheibe 24 auf einer an der Montageplatte 19 befestigten Achse 32a drehbar angeordnet und weist ein Paar Endflanschen 33 auf, die in Fig. 2 deutlich erkennbar sind und die als Anschlagelemente für eine um die Trommel herumgewickelt Folie dienen. Die Trommel besteht aus nichtmagnetischem Material und weist eine mit 34 bezeichnete, federnd nachgiebige Oberfläche auf. Zu beiden Seiten der Trommel sind feststehende Führungsringe 35 und 36 angeordnet, die durch Bolzen 37 und in diese eingeschraubte Schrauben 38 zusammengehalten werden und an der Montageplatte 19 befestigt sind. Diese Ringe, wie aus Fig. 4-6 am besten erkennbar ist, weisen innere Kanten 40 und 41 auf, die senkrecht zur Oberfläche 34 der Trommel in einem Abstand angeordnet sind, der etwas grösser als die Stärke einer bei 90 in Fig. 1 angedeuteten Folie ist. 



   Bei 44 ist ein Aufnahme- und Wiedergabekopf erkennbar, der durch nicht gezeigte Mittel gegen die Trommel angepresst wird und der über Leitungen 45 mit der elektrischen Einrichtung 16 verbunden ist. Der Kopf 44 ist auf einem bei 113 (Fig. 2) mit der Montageplatte 19 befestigten Bolzen 112 schwenkbar und gleitbar angeordnet und weist einen Gleitschuh 44a und einen Ansatz 46 auf, mit dessen Hilfe Kontaktstücke 47 und 48 geschlossen werden können, die an einer Isolierstütze 51 befestigten Blattfedern 49 und 50 angeordnet sind. Leiter 52 und 53, die mit den vorgenannten Blattfedern verbunden sind, verbinden diese Federn und damit die Kontaktstücke 47 und 48 mit einer Spule 54, die auf einem mit einer Stütze 56 verbundenen magnetischen Kern 55 angeordnet ist. Bei 54a ist eine elektrische Stromquelle erkennbar. 



   Die bereits erwähnten Führungsringe 35 und 36 weisen Schlitze 57 bzw. 58 auf, durch welche die Folie beim Beladen der Trommel hindurchgleitet und ferner Schlitze 59 und 60, durch die sich die Folie beim Entladen hindurchbewegt. Der Schlitz 59 des Ringes 35 ist während des Betriebes des Gerätes durch einen ersten Arm 61 eines Riegels 61/62 geschlossen, der um einen Bolzen 63 schwenkbar angeordnet ist und dessen zweiter, aus Weicheisen bestehender Arm 62 vom Kern 55 der Spule 54 angezogen wird, wenn die letztere erregt ist. Eine sich mit ihrer Unterseite gegen eine Stütze 65 abstützende Feder 64 versucht den Riegel 61/62 zu schliessen, wobei ein Anschlag 66 die Schliessbewegung begrenzt.
Die zum Beladen der Trommel vorgesehenen Folien sind in einem bei 68 am Gehäuse befestigten Vorratsbehälter gelagert, der mit einer Queröffnung 69 versehen ist.

   In der Darstellung gemäss Fig. 1 wird gerade eine Folie 90 vom Vorratsbehälter weitergegeben. Eine Rolle 70 ist auf einer Achse 71 drehbar angeordnet, die an ersten Armen 72 von Winkelhebeln 72/73 befestigt sind. Diese letzteren sind auf einem Zapfen 74 schwenkbar angeordnet, der an einer Stütze 75 befestigt ist. Mit den zweiten Armen der Winkelhebel 72/73 ist mit ihrem einen Ende eine Zugfeder 76 verbunden, deren anderes Ende an einem Halter 77 befestigt ist. Die vorgenannte Zugfeder versucht, die Winkelhebel im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 1 zu drehen und so die Rolle 70 vom Vorratsbehälter 67 abzuheben, wobei die Bewegung durch einen Anschlag 76a begrenzt ist. Ein einen Kern 78 und eine Spule 79 aufweisender Elektromagnet versucht bei Erregung die Winkelhebel entgegen dem Uhrzeiger gegen die Wirkung der Feder 76 zu drehen.

   Eine Stromquelle für diesen Elektromagneten ist bei 79a angedeutet. 



   Eine mit 80 bezeichnete Folie, die gemäss Fig. 1 gerade ausgestossen wird, gleitet an einer Führungsplatte 81 vorbei und wird dann in einem bei 88a am Gehäuse befestigten Ablagebehälter 82 abgelagert, in dem gemäss 
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 80 unterhalb einer Blattfeder 83 vorbei, die ein auf die Folie angepresstes Fühlelement und ein Kontaktstück 84 aufweist. Gegenüber dem letzteren ist ein weiteres an einer Blattfeder 86 angeordnetes Kontaktstück vorgesehen. Die beiden vorgenannten Blattfedern sind an einer Isolierstütze 87 befestigt und über einen Leiter 88 mit Spule 79 und über einen Leiter 89 mit einer Stromquelle verbunden, von der ein weiterer Leiter 91 zu einem Elektromagnet führt, der seinerseits über den Leiter 92 mit der Spule 79 verbunden ist. 



   Dieser zuletzt genannte Elektromagnet weist eine Spule 93 auf, die über einen Arm 94a mit einem an der Montageplatte 19 befestigten Bolzen starr verbunden ist. Der Kern dieses Elektromagneten, der über ein Verbindungsglied 95 mit dem Kopf 44 verbunden ist, ist mit 111 bezeichnet. 



   Zum Löschen der Aufnahme auf der Folie 

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 Arm 61 geöffnet wird. Wenn der Vordertei der auf der Trommel befindlichen Folie    < <    am Schlitz 59 vorbeigleitet, verlässt   diese ;   Vorderteil infolge der Streckwirkung der Folie die Trommel durch diesen Schlitz und der unter dem Draht 106 (s. Fig. 5) befindlicher Schlitz 60. Bei der Weiterbewegung gleitet dei Vorderteil auf die Platte 81 und schliesst da bei die Kontaktstücke 84 und 85 und dami den Stromkreis der Spulen 79 und 93.

   Nun mehr wird die Rolle 70 auf die in dem Vor ratsbehälter 67 vorhandenen Folien gepresst so dass die sich drehende Rolle 28 die un terste Folie an die Trommel 25 weitergeber kann, die die Folie in einem kurzen Abstand hinter der ausgestossenen Folie 80 erreicht Zugleich wird der Magnetkopf 44 unter der Wirkung der Spule 93 in seine Ausgangs stellung   zurückgebracht,   und diese Bewegung wird vorzugsweise zeitlich so ausgeführt, dal der Kopf in dem zwischen den beiden Folier 80 und 90 entstehenden Raum zurückgleitet Gegebenenfalls kann der Kopf auch leicht an. gehoben werden. 



   Sobald die ausgestossene Folie 80 durch dit Rolle 29 unter der Blattfeder 83 durchgezoger wurde, öffnen sich die Kontaktstücke 84 unc 85, so dass der Riegel 61/62 unter der Wirkung der Feder 64 wieder seine geschlossene Stellung einnimmt. Die Rolle 70 wird untel der Wirkung der Feder 76 wieder abgehoben 
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 !59 und 60 passiert. 



   In Fig. 7 und 8 ist eine Vorrichtung dargestellt, die verhindert, dass weitere Folien der Trommel zugeführt werden können, wem diese beladen ist. 



   Die mit 120 bezeichnete Trommel hat ar ihrem seitlichen Ende eine ringförmige Nul 131. Bei 121 ist ein mit einem Schlitz   12t   zum Einführen der Folie versehener   Führung   ring erkennbar. Mit dem Ring sind zwei mil Öffnungen 124 und 125 versehene   Führung   platten 122 und 123 verbunden, die einen zur Zuführung der Folie dienenden Kanal mit einander bilden. Mit dem Ring 121 ist ein Sperrhebel 127 bei 129 gelenkig verbunden den eine Feder 128 gemäss Fig. 7 und 8 in Gegenzeigersinn zu drehen versucht. Der vor genannte Sperrhebel 127 weist einen   Ansat   130 auf, der sich in bestimmter Stellung des Hebels durch die öffnungen 124 und 125 hin durch erstrecken kann. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 7 und 8 ist nun wie folgt. 



   Wenn die Trommel 120 nicht beladen ist liegt der Sperrhebel 127 gegen die    Oberfläche   der Ringnut 131 an. In dieser Stellung er streckt sich der Ansatz 130 nicht in das Innere des Zuführungskanals (vgl.. Fig. 7).   Wenr   sich auf der Trommel eine Folie 132 befindet, 

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 so kann der Sperrhebel nicht mehr auf der Ringnut aufliegen, sondern liegt gegen die Folie an. Nunmehr ist der Sperrhebel 127 so weit nach oben geschwenkt, dass der Ansatz 130 die Öffnungen 124 und 125 durchdringt, so dass der Zugang zur Trommel versperrt ist. 



   Fig. 9 zeigt im Gegensatz zu der vollautomatischen Ausführungsform nach Fig. 1 eine halbautomatische Beladeeinrichtung. 



   Mit 140 ist eine Trommel, mit 141 die Trommeloberfläche und    mit 142   sind die Führungsringe bezeichnet, die eine Einlass- öffnung 163 und eine Auslassöffnung 143 aufweisen ; an der letzteren ist ähnlich wie in Fig. 1 ein Haltedraht quer zur Folie angeordnet. Ein Kopf 144 kann von Hand durch Drücken auf einen Arm 146 auf einer Schiene 145 verschoben werden. Zwei Führungsplatten 147 und 148 dienen zur Zuführung von Folien zu der Einlassöffnung 163 der Führungsringe, während zwei Führungsplatten 149 und 150 die ausgestossene Folie von der Trommel wegleiten. Eine auf einer Achse 152 angeordnete Rolle 151 wird von einem nicht gezeigten Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben und durchdringt mit ihren oberen bzw. unteren Teilen Öffnungen 153 bzw. 154.

   Eine kleine Rolle 155 ist auf einem bei 157 an'das Gehäuse angelenkten Hebel 156 drehbar angeordnet und durchdringt mit ihrem unteren Teil eine Öffnung 158. Ein am Hebel 156 befestigter Federdraht 164a ist mit einer einen Druckknopf 165 tragenden Stange 159 verbunden, an die ein Hebel   160   bei 161 angelenkt ist, der mit dem Führungsring 142 bei 166 gelenkig verbunden ist. Ein strichpunktiert dargestellter, dem Riegel   61/62   der Fig. 1-7 entsprechender Riegel 167 zum Verschliessen der Ausstossöffnung eines Führungsringes ist bei 168 schwenkbar gelagert und durch eine Lasche 169 mit dem Hebel 160 verbunden. 



  Eine Drehfeder 171 versucht den Hebel 160 gemäss Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei ein Anschlag 170 diese Schwenkung begrenzt. 



   Wenn eine neue Folie auf die Trommel gebracht werden soll, so wird die Folie von Hand in den durch die Platten 147 und 148 gebildeten Kanal eingeführt. Sodann wird der Druckknopf 165 herabgedrückt, wodurch der Hebel 156 und damit die Rolle 155 durch den Draht 164 so weit nach unten geschwenkt werden, dass die Folie zwischen den Rollen 155 und 151 erfasst und weiterbewegt wird. 



  Zu gleicher Zeit wird der Riegel 167 geöffnet, so dass die besprochene Folie durch die Auslassöffnung 143 in den durch die Führungsplatten 149 und 150 gebildeten Kanal ausgestossen wird. Dieser Vorgang geht auch dann weiter, wenn der Druckknopf losgelassen wird, bis die betreffende Folie ausgestossen und die nächste eingeführt ist, weil die Trommel die zugeführte Folie und die Rolle 151 die aus- tretende Folie mitnimmt. Der Kopf 144 kann von Hand durch Anheben und Verschieben des Hebels   -146   in seine Ausgangsstellung zu- rückgebracht werden. 



   Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Variante der   Zuführungs- und   Ausstossvorrichtung. 



   Teile, die der Ausführungsform gemäss Fig. 9 - entsprechen, sind dabei mit denselben Be- zugsziffern bezeichnet. 



   Die in einem stationären Teil des Geräts gleit- bar angeordnete Stange 159 weist eine Kerbe 195 auf, auf deren Zweck weiter unten einge- gangen wird. Eine mit ihrem eine Ende auf einen stationären Stift 181 sich abstützende
Feder 180 versucht die Stange 159 nach oben zu drücken. Eine weitere, sich mit ihrem einen
Ende auf einen stationären Stift 183 ab- stützende Feder 182 versucht, den Oberteil der
Stange 159 gemäss Fig. 10 und 11 nach rechts zu drücken. Ein ein hakenförmiges Ende 196 aufweisender Fühlerdraht 184 ist mit seinem anderen Ende mit einem an der Stange 159 befestigten Stift 185 verbunden und ist bei 186 an einen Hebel 187 angelenkt, der bei 188 mit einem stationären Teil gelenkig verbunden ist.

   Ein um einen Zapfen 190 schwenkbar an- geordneter Winkelhebel 189 stützt sich mit seinem einen Endteil 191 gegen die Stange 159 und mit seinem anderen Endteil 192 gegen den Stift 193 des Hebels 187 ab. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun wie folgt. 



   Wenn der Druckknopf 165 und damit die
Stange 159 gegen die Wirkung der Feder 180 zum Ausstossen einer Folie nach unten ge- drückt werden, so rastet die Stange 159 mit ihrer Kerbe 195 in die Kante des Teiles 194 unter der Wirkung der Feder 182 ein, so dass die Stange und der Druckknopf in der ge- drückten Lage festgehalten werden (s. Fig. 11). 



   Zugleich wird der Fühlerdraht 184 durch den
Stift 185 im Uhrzeigersinn geschwenkt und drückt mit seinem Ende 196 gegen die auf der
Trommel befindliche Folie 197, die ausge- stossen werden soll. In dieser Stellung verbleibt das ganze System, bis die hintere Kante der ausgehenden Folie 197 das Ende   196. des  
Fühlerdrahtes 184 erreicht. Nunmehr schwingt der Fühlerdraht mit seinem Ende 196 gegen die Trommel 140, bis er gegen diese anliegt (s. Fig. 11). Diese Bewegung des Fühlerdrahtes ist deswegen möglich, weil zwischen der
Hinterkante der ausgehenden'Folie 197 und der Vorderkante der zugeführten Folie 198 ein gewisser Abstand vorhanden ist. Bei
Weiterbewegung der Trommel drückt die
Vorderkante der Folie 198 das Ende 196 des
Fühlerdrahtes 184 nach rechts gemäss Fig. 11, so dass der Hebel 187 und der Stift 193 im
Uhrzeigersinn geschwenkt werden.

   Durch diese
Bewegung des Stiftes 193 wird der Winkel- 

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 hebel 189 entgegen dem Uhrzeigersinn ge- schwungen, wobei sein Endteil 191 den Ober- teil der Stange 159 nach links gegen die Wirkung der Feder 182 drückt. Dadurch wird die Stange 159 ausgerastet und unter der Wir- kung der Feder 180 in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 10 zurückgebracht. 



   Mit der vorbeschriebenen Anordnung ist es also möglich, den Druckknopf nur einmal kurz niederzudrücken, worauf dieser in der ge- drückten Stellung so lange verbleibt, bis die betreffende Folie ausgestossen wird und dann in seine Ursprungslage zurückkehrt. 



   In Fig. 12 ist eine weitere Variante des Sperrhebels 127 dargestellt, und es sind alle dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern wie dort bezeichnet. 



   Gemäss Fig. 12 ist der Sperrhebel 127 mit einem Arm 200 ausgestattet, mit dessen Hilfe ein Kontaktpaar 201 geschlossen werden kann, die mit einer elektrischen Stromquelle 202 und einem Anzeigeorgan   203,   vorzugsweise einem Summer verbunden sind. In der Ringnut 131 der Trommel 120 sind Nocken 204 vorgesehen. Wenn der Sperrhebel 127 sich in der Stellung gemäss Fig. 12 befindet, so ist die Trommel ungeladen, und in dieser Stellung ist der Stromkreis des Anzeigeorgans 203 dadurch geschlossen, dass der Arm die Kontakte 201 schliesst. Beim Umlauf der Trommel wird der Sperrhebel 127 durch die Nocken im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass sich der Strom- kreis. des Anzeigeorgans ständig öffnet und schliesst
Fig. 13 zeigt schematisch eine Variante einer Umlauf- und Haltevorrichtung für die Folien. 



  Die Vorrichtung weist zwei Trommeln 211 und 212 auf, mit denen eine Folie 210 sich bewegt. Die Folie 210 wird dabei zwischen äusseren Führungselementen 213 und inneren Führungselementen 214 geführt. Bei 215 ist ein Aufnahme- und Wiedergabekopf und bei   216   ein Ausstosser erkennbar. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin" dass das Gerät für die gleiche Folienlänge eine geringere Bauhöhe beansprucht als bei einer einzigen Trommel. 



   Fig. 14 und 15 zeigen zwei vorteilhafte Formen von Vorderteilen 220 und 221 von Folien, wie sie in dem vorbeschriebenen Gerät verwendet werden können. Durch diese Formen wird ein Festklemmen der Folien beim Ausstoss verhindert. Um ein einwandfreies Ausstossen zu erreichen, können beispielsweise diese Formen allein oder ein schräggestelltes Halteelement oder beides verwendet werden. 



  Bei Verwendung bestimmter Formen der Vorderkanten ist es notwendig, die Hinterkanten entsprechend auszubilden. 



   Die Erfindung kann vorteilhaft in Verbindung mit Folien angewendet   werden,, dis - ;   Schraubenlinien derselben Drehrichtung auf weisen. In diesem Fall muss der Aufnahme 
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 verschiedener Drehrichtung aufweisen. Weru derartige Folien abwechselnd der Tromme zugeführt werden, ist ein Zurückführen de : Aufnahme- und Wiedergabekopfes nicht er forderlich. 



   Der Abstand zwischen der Vorder-un ( Hinterkante einer auf der Trommel befind lichen Folie kann erheblich sein und bei spielsweise so gross sein, dass die   überbrückun !     1/5   Sekunde beansprucht, ohne dass dadurcl nachteilige Folgen entstehen. 



   Aus der obigen Darstellung ergibt sich,   dat   die Geschwindigkeiten der zugeführten um ausgestossenen Folien gleich sind, und es kanr 
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 gabe verwendet werden, wobei der Betrieb voll automatisch, halbautomatisch oder handbetätig sein kann. 



   Die bei dem erfindungsgemässen Gerät ver. wendeten Folien müssen eine   schraubenförmige  
Rille ergeben, damit sich der Kopf in Quer- richtung dazu bewegt. Im folgenden ist eir bevorzugtes Verfahren zur Herstellung solche)
Folien kurz beschrieben. 



   Nachdem die Folien auf bekannte Art her- gestellt wurden, werden unter Druck- und   Wärmeanwendung   Rillen hineingewalzt. Die hiefür verwendeten Walzen haben parallele
Rillen, so dass die eingewalzten Rillen auf der
Folien ebenfalls zueinander parallel liegen.
Nun werden dreieckige Stücke in der erforder- lichen Länge entlang der Längskanten derart ausgeschnitten, dass die Rillen die richtige
Steigung gegenüber den Kanten aufweisen.
Danach werden die Querkanten im rechten
Winkel zu den Längskanten durchgeschnitten, und die Folie ist fertig. 



   In Fig. 16 ist eine Folie 220 nach dem
Walzen dargestellt. Die Längskanten 221 der
Folie liegen nun parallel zu den Rillen 222. 



   Der neue Umriss der Folie 223 ist in strich- punktierten Linien angedeutet, und wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die Rillen nun die erforderliche Steigung gegenüber den
Kanten auf. Fig. 17 zeigt die aufgerollte Folie   223,   und die Steigung 224 ist nun so, dass der zurückgelegte Weg schraubenförmig wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Tonaufnahme- und Tonwiedergabegerät für einen blattförmigen, elastischen, folienarti- gen Tonträger mit einer zylindrischen Trommel, und einer diese in gleichmässigem Abstand umgebenden Führung, durch deren Hilfe der Tonträger, dessen Länge gleich oder kleiner slsm der Trommelumfang ist, auf die Trommel <Desc/Clms Page number 6> aufgebracht wird, wobei die Führung mit einer Auswerferöffnung versehen ist, durch welche der Tonträger tangential von der Trommel ab- EMI6.1 143)98 bzw. 197, 198) angeordete Ablaufkante aufweist, an deren vom vorderen Tonträgern ende zuerst erreichten Ende eine Auslassklappe (61 bzw. 167) vorgesehen ist, die in ihrer Schliesslage einen Teil der Führung (35 bzw.
    142) bildet, wogegen bei ihrem öffnen der Tonträger bei sich drehender Trommel (25 bzw. 140) zufolge seiner Elastizität selbsttätig aus der Auswerferöffnung austritt. EMI6.2 an den Enden der Trommel ('2 je ein ein Führungsorgan bildender Ring (35, 36) vorgesehen ist, welche Ringe einen inneren, in kleinem Abstand von der Trommel angeordneten zylindrischen Ringteil (40, 41) und in diesen je eine Unterbrechung (59, 60) besitzen, die zusammen die Auswerferöffnung bilden, wobei die Unterbrechungen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind und nur die vom Tonträger (90 bzw. 98) zuerst erreichte Unterbrechung (59) verschliessbar ist (Fig. 1-6).
    3. Tonaufnahme- und Tonwiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden, Unterbrechungen (59, 60) durch ein Leitorgan, beispielsweise einen Draht (106), miteinander verbunden sind (Fig. 4-6).
    4. Tonaufnahme- und Tonwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsorgan (35, 36 bzw. 142) eine Einlassöffnung (57, 58 bzw. 163) zum Zuführen des Tonträgers (90, 98 bzw. 197, 198) aufweist, die zur Auswerferöffnung (59, 60 bzw. 143) im Winkelabstand angeordnet ist (Fig. 4-11).
    5. Tonaufnahme- und Tonwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Greiferorgan (70) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine neue Folie (90) ergreifbar und der Umlaufvorrichtung (25) zuführbar ist (Fig. 1). EMI6.3 Tonkopf (44) in seiner Endstellung angelangt ist (Fig. 1 und 2).
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Greiferorgan (70) eine angetriebene, schwenkbare Zuführungsrolle aufweist, die gegen einen Folienstapel anpress- bar ist (Fig. 1).
    8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausstosskanal für die Folien vorgesehen ist, in den eine angetriebene Ausstossrolle (29, 151) derart eingreift, dass die im Kanal befindliche Folie weiter transportiert wird (Fig. 1 und 9).
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (165, 159) des Verschlusses und Greifers in geöffneter Stellung des Verschlusselementes (167) so lange verbleibt, bis sie über einen durch die neu eingeführte Folie betätigten Fühler (184) unter der Wirkung einer Speicherkraft (180) in die Ausgangslage zurückgeführt wird (Fig. 9-11).
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen Druckknopf (165) aufweist, der in niedergedrückter Stellung einrastet und über Zwischenglieder den Fühler (184) gegen die Um lauf trommel (140) bzw. die auf dieser befindliche Folie angepresst und dass die Verrastung (194, 195) durch Bewegen des Fühlers mit Hilfe der einlaufenden Folie gelöst wird (Fig. 10, 11).
    11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung einer neuen Folie ein Zuführung kanal (122, 123) vorgesehen ist, der mit Hilfe eines durch die eingesetzte Folie gesteuerten Sperrgliedes (130) bei geladener Umlaufvor richtung gesperrt wird (Fig. 7,8).
    12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung vorzugsweise ein Summer, über das Sperrglied bei leerer Umlaufvorrichtung betätigbar ist.
AT604555A 1955-11-02 1955-11-02 Gerät zur magnetoelektrischen Aufnahme und Wiedergabe AT203237B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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USD388242S (en) 1996-08-30 1997-12-30 Schering-Plough Healthcare Products Men's insole

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