DE2256280A1 - Magnetton-aufnahme- und wiedergabegeraet - Google Patents
Magnetton-aufnahme- und wiedergabegeraetInfo
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Description
It 2316 P/1
SONY CORPORATION, TOKYO, JAPAN
Magnetton-Aufnahme·»· und Wiedergabe-Gerät
Die Erfindung betrifft ein Magnetton-Aufnähme« und/oder
Wiedergabe-Gerät mit automatischem Start des Transportes eines
Magnetbandes asu einer vorbestimmten Zeit. s
Bei einem herkömmlichen Magnetton-Aufnahme-Gerät mit automatik
sehen Start ist ein Hebel zum Entkuppeln des Bandtransportme»*
chanismus, beispielsweise einer Andrückrolle von einer Bandantriebsachse,
vorgesehen, wobei der Bebel in einer yorbestiram·*·
ten Stellung festgehalten wird. Wirkt ein Zeitgeber oder wird
er angeschaltet zu einer vorbestimmten Zeit, dann wird eine
Mitnehmermagnetspule betätigt zum Lösen des Bloektermeebanis«·
mus fijr den Hebel,
Da bei den bekannten Ausführungen die Mitnehmermagnei?spule ein
mechanisches Teil betätigt, dem eine große käst anliegt, muß
die Mitnehmermagnetspule eine große .Kapazität haben» was bedeutet,
daß sie große Abmessungen hat und teuer ist.
Die bekannten Ausführungen haben ferner den Naehteil, daß der
Energieverbrauch für den Betrieb der Mitnehmermagnetspule ziemlich groß ist, was sehr nachteilig ist für batteriebetriebene
Bandgeräte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der eingangs beschriebenen Art au schaffen, das die obigen NaaWfceiie nicht aufweist.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, ein solches Gerät zu schaffen,
das einen Zeltmesser bzw. Zeitgeber aufweist, durch den das
Gerät zu einer vorbestimmten Zeit betrieben werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Gerät derart auszubilden, daß ein Motor für das automatische Starten verwendet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Gerät so auszubilden, daß es als eine Art Weckuhr verwendet werden kann, bei der das
Gerät auf einem Magnetband aufgenommene Musik wiedergibt.
Gemäß der Aufgabe der Erfindung soll das Gerät automatisch beispielsweise eine zu einer vorbestimmten Zelt gesendete
Rundfunksendung auf einem Magnetband aufzeichnen.
Diese Aufgabe wird durch ein Magnetton-Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerät der eingangs beschriebenen Art gelöst, das
sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß ein Elektromotor, Mittel zum Transport des Magnetbandes in einer vorbestimmten Biohtung aus einer durch den Motor angetriebenen
Bandantrlebsaohse und einer Andrückrolle, Mittel zum zeltweisen Stoppen des Bandtransportes und Mittel zum Lösen der Anhaltemittel als Antwort auf die Drehung des Elektromotors,
der zu einer vorbestimmten Zeit betrieben wird, vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen la Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigern
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine AusfUhrungsform eines Tonbandgerätes und
Fig. 2 eine für das Tonbandgerät verwendbare elektrische Schaltung.
In Flg. 1 lat mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, auf die die
In weiteren beschriebenen mechanischen Toll« aufgebaut sind
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und die im allgemeinen eine Metallplatte ist. Mit 2 ist eine
Bandäntriebsachse bzw. -welle und mit 3 eine Teilplatte bezeichnet,
die in die durch die durchgehende Linie in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt oder gedreht wird, wenn ein Magnetband 8 mit
konstanter Geschwindigkeit während der Aufnahme und/oder Wiedergabe durch das Tonbandgerät bewegt wird. Die Teilplatte 3 wird
in der anderen Betriebsstellung des Tonbandgerätes in ihre durch die gestrichelte Linie in Pig. I gezeigte Grundstellung zurückgestellt.
Eine Welle 4 ist auf der Teilplatte 3 befestigt, und ein Hebel 5» der im weiteren als Andrückhebel bezeichnet wird,
ist drehbar an der Welle 4 befestigt. Der Andrückhebel 5 weist
an seinem freien Ende eine Welle 6 auf, die drehbar eine Andrückrolle
7 trägt. Ist die Teilplatte 3 in die durch die durchgezogene
Linie in der Figur angezeigte Stellung bewegt, dann drückt die Andrückrolle 7 auf die Bandantriebsachse und greift das Magnetband
8 dazwischen durch eine nichtgezeigte Feder. Ein Schnellstopphebel 9, welcher im weiteren als Anhalthebel bezeichnet
wird, ist drehbar befestigt über eine Welle 10 an der Grundplatte i. Der Anhalthebel 9 weist auch einen an seinem einen Endteil
befestigten Bolzen il auf. Eine Gleitplatte 12 weist ein Paar
langer Bohrungen oder Schlitze 13a und 13b auf, mit denen an der Grundplatte i befestigte Sperrstifte 14a und 14b in Eingriff
stehen. Als Ergebnis kann die Gleitplatte 12 hin- und hergleiten auf der Grundplatte 1 in den durch den Teil a bezeichneten Riehtungen.
Eine Feder 15 ist zwischen der Gleitplatte in die durch
die gestrichelte Linie dargestellte Stellung vorgesehen. Ein Mitnahmehebel 16 wird drehbar getragen von dem Sperrstift 14a und
wird vorgespannt zur Drehung im Uhrzeigersinn durch eine Feder 17» die zwischen dem Mitnahnehebel 16 und der Grundplatte 1 gespannt
ist. Ein Mitnehmer 18 ist auf dem Mitnahmehebel 16 an
seinem einen Ende befestigt. Wenn der Anhalthebel 9 aus seiner durch die gestrichelte Linie angezeigten Grundstellung herausgedreht
wird in die durch die durchgezogene Linie angezeigte Haltestellung,
dann drückt der Bolzen 11 auf dem Anhalthebel 9 die
Gleitplatte 12 an ihrer Endfläche derart,daß die Gleitplatte 12
in die durch die durchgehende Linie gezeigte Stellung entgegen der Federkraft dor Feder 15 bewegt wird.In diesem Zustand dreht
309821/08*8 ,,-
der Mitnahmehebel l6 in die gezeigte Stellung, so daß der Mitnehmer
18, der auf dem Mitnahmehebel 16 befestigt ist, an einem
Stufenteil 19 der Gleitplatte 12 anliegt, um die letztere in der dargestellten Stellung zu halten. In diesem Fall wird
der Anhalthebel 9 durch eine Feder 20, die zwischen der Gleitplatte 12 und dem Anhalthebel 9 gespannt ist, in seiner durch
die durchgehende Linie angezeigten Stellung gehalten.
Befindet sich die Gleitplatte 12 in der durch die durchgehende
Linie gezeigten Stellung, dann steht ihre Nase 21 mit dem Endteil des Andriickhebels 5 in Eingriff, um diesen um die Welle k
im Uhrzeigersinn zu drehen. Als Ergebnis wird die Andrückrolle 7 von der Bandantriebsachse 2 entkuppelt. Dadurch wird das Tonbandgerät
bzw. sein Bandvorlauf momentan oder zeitweise (für eine Pause) gestoppt.
Wird der Anhalthebel 9 in die durch die gestrichelte Linie dargestellte
Stellung gedreht, dann drückt seine Seitenkante 9a gegen den Mitnehmer 18, wodurch der Mitnahmehebel 16 im Uhrzeigersinn
gedreht wird mit dem Ergebnis, daß der Mitnehmer 18 aus dem Anschlag mit dem Stufenteil 19 der Gleitplatte 12 kommt,
und daher kehrt die Gleitplatte 12 in ihre durch die gestrichelte Linie dargestellte Stellung zurück. Als Folge davon wird der
Andrückhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und bringt die Andrückrolle
7 in Eingriff mit der Bandantriebsachse 2 mit dem Magnetband 8 dazwischen gefaßt. Dann kann das Magnetband mit
konstanter Geschwindigkeit getrieben oder transportiert werden.
In Fig. 1 ist mit 22 eine Scheibe bezeichnet, die durch einen durch gestrichelte Linien dargestellten Motor M des Tonbandgerätes
angetrieben wird. Die Bandantriebsachse und eine nicht gezeigte Bandspule werden auch durch den elektrischen Motor M
angetrieben. Eine Bandspulenachse und so weiter in einer Bandkasette
werden durch den elektrischen Motor M angetrieben. Bozugszeichen
23 bezeichnet eine Schwinge (drehende Welle) dor
Scheibe 22.
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_. 225B28Q
In der Ausfütarungsform der Erfindung ist eine Nockenscheibe 24
an,der sieh drehenden Welle 23 der Scheibe 22 befestigt, und
ein L-fbrmiger Mitnehmerauslösehebel 26 ist drehbar befestigt an einer Welle 25, die auf der Grundplatte 1 montiert ist. Ein
Endteil des Mitnehmerauslösehebels 26 wird in Eingriff mit der Nockenscheibe 2h gehalten durch eine Feder 27, die zwischen dem
Hebel 26 und der Grundplatte 1 gespannt ist, während der andere Endteil des Mitnehmerauslösehebels 26 mit dem anderen Endteil
des Mitnahmehebels 16 verbunden ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist eine entsprechend
zugeordnete Zugstange 29 drehbar verbunden an ihrem einen Ende mit dem Mitnehmerauslösehebel 26 an dessen freiem Ende durch
eine Welle 28 und weist an ihrem anderen Ende einen Eingriffsteil
30 auf, der mit dem freien Ende der mit dem Mitnahraehebel
16 verbundenen Stange I6a in Eingriff kommen kann. Eine Feder
31 ist gespannt zwischen der Grundplatte 1 und der Zugstange
zum Vorspannen der letzteren in Gegenuhrzeigersinn, und eine
Sperre 32 ist vorgesehen auf der Zugstange 29 zum Stoppen ihrer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn um ein vorbestimmtes Ausmaß. Ferner
ist ein Umschalter 33 vorgesehen, der in dem Moment entsprechend geschaltet wird, wenn der Anhalthebel 9 von seiner Normalstellung
in die Haltestellung und umgekehrt geschaltet wird. Der Umschalter 33 wird durch das linke Ende der Gleitplatte 12
in dem Ausführungsbeispiel umgeschaltet.
Fig. 2 zeigt ein bei dem Ausführungsbeispiel verwendbares Schaltbild.
In der Figur bezeichnen 34a und 34b Kontaktpunkte einer
Gleichspannungsquelle, 35 einen durch einen Zeitgeber T betätigten
Schalter, der zu einer vorbestimmten Zeit geschlossen werden
kann, und 36 einen Schalter, der angeschaltet wird in Verbindung
mit der Betätigung des Tonbandgerätes zum konstanten Transport
des Magnetbandes, beispielsweise durch das Drücken eines nicht gezeigten Knopfes. Der Motor M und der Umschalter 33, die beide
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben sind, sind in FIg, 2 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen dargestellt. Der Umschalter
33 wird in die gestrichelt dargestellte Stellung geschaltet.
303321/0848
2 ? 5 π ? 8 O
wenn sich das Magnetophon in einer Normalstellung befindet, während er in die ausgezogen gezeichnete Stellung geschaltet
wird, wenn das Magnetophon sich in Haltstellung befindet.
Gemäß dem oben Gesagten wird die Andrückrolle 7» wenn der Anhalthebel
9 sich in seiner gestrichelt gezeichneten Grundstellung befindet während der Reproduktion des Magnetophons, gegen
die Bandantriebsachse 2 gedrückt, so daß das Magnetband 8 normal angetrieben oder transportiert wird. Wird der Anhalthebel
9 aus dieser Stellung in die durch eine durchgehende Linie gezeichnete Pausenstellung gedreht, dann wird die Gleitplatte 12
durch den auf dem Mitnahmehebel 16 befestigten Mitnehmer 18 mitgenommen, wodurch die Andrückrolle 7 aus ihrem Zusammenwirken
mit der Bandantriebsachse 2 entkuppelt wird, so daß der Transport des Magnetbandes 8 gestoppt wird. In diesem Moment
wird der Umschalter 33 in die durch die durchgehende Linie in Fig,
2 bezeichnete Stellung geschaltet, wodurch der elektrische Mo-
heginnr
tor M seine lotation wieder, wenn der Schalter 35 zu einer vorbestimmten
Zeit durch den Zeitgeber T geschlossen wird. Entsprechend wird die Nockenscheibe 24, die befestigt ist an der sich
drehenden Welle 23 der durch den elektrischen Motor M angetriebenen Scheibe 22, gedreht. Wenn die Nockenscheibe 2h aus der in
Fig. i gezeigten Stellung um 90° bis 180° gedreht wird, wird der Mitnehmerauslösehebel 26 im Uhrzeigersinn gedreht und bewegt die
Zugstange 29 nach lfrjks, was durch einen Pfeil a1 in Fig. 1 gezeigt
ist, was zur Folge hat, daß der Eingriffsteil 30 der Zugstange
29 den Mitnahmehebel 16 im Uhrzeigersinn dreht durch die Stange 16a, die an dem Mitnahmehebel 16 befestigt ist. Folglich
kehrt die Gleitplatte 12 aus ihrer Mitnahmestellung in ihre ursprüngliche durch die gestrichelte Linie gezeigte Stellung zurück
und wird aus ihrer Pausenstellung gelöst. Im selben Moment wird der Umschalter 33 in die durch die gestrichelte Linie gezeigte
Stellung geschaltet. In diesem Moment setzt der Motor, da der Schalter 36 schon geschlossen ist, seine Rotation fort.
Als Ergebnis wird das Magnetophon in seine Arbeltsstellung,
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nämlich Aufnahme oder Wiedergabe, geschaltet.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 37 eine Welle bezeichnet,
die auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Welle trägt drehbar einen Hebel 38. Eine Feder 39 ist zwischen Grundplatte 1
und Hebel 38 zum Vorspannen des Hebels derart, daß das freie Ende des Hebels 38 mit dem Ende der Gleitplatte 12 in Eingriff
steht, gespannt. Befindet sich die Gleitplatte 12 in der durch die gestrichelte Linie dargestellten Stellung, dann wird der
Hebel 38 weiter im Uhrzeigersinn gedreht, um den Eingriffsteil
30 der Zugstange 29 durch den Endteil des Hebels 38 zu drücken und so den Eingriffsteil 30 zu drehen mit der Folge, daß der
Eingriffsteil 30 mit dem Stab l6a in Berührung kommt, der an
dem Mitnahmehebel 16 befestigt ist, um ihn gegen eine Bewegung zu hindern.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich wird, kann das Magnetophon zu der durch den Zeitgeber T eingestellten
Zeit in Betrieb gesetzt werden unter Verwendung des Anhalthebels 9, so daß die Erfindung beispielsweise als Alarm- oder
Weckvorrichtung benutzt werden kann, wenn ein Magnetband mit , passender Musik darauf verwendet wird.
Es ist auch möglich, die Erfindung für eine automatischeAufnähme
einer gewünschten Radiosendung zu einer durch den Zeitgeber T eingestellten Zeit zu verwenden.
3 U (J B 7 1 / ü 8 U H
· _ η
Claims (1)
- _8_ 225R280PatentanspruchMagnetton-Aufnahme-und/oder-Wiedergabe-Gerät mit automatisch startendem Transport des Magnetbandes zu einer vorbestimmten Zeit, dadurch gekennzeichnet , daß ein Elektromotor, Mittel zum Transport des Magnetbandes in einer vorbestimmten Richtung aus einer durch den Motor angetriebenen Bandantriebsachse und einer Andrückrolle, Mittel zum zeitweisen Stoppen des Bandtransportes und Mittel zum Lösen der Anhaltemittel als Antwort auf die Drehung des Elektromotors, der zu einer vorbestimmten Zeit betrieben wird, vorgesehen sind.309821/0848
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