DE3019443A1 - Kassettenwechselvorrichtung - Google Patents
KassettenwechselvorrichtungInfo
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- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
- G11B15/6805—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with linearly moving rectangular box shaped magazines
- G11B15/6815—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with linearly moving rectangular box shaped magazines in horizontal direction
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickaiann, DiPc.-Phis. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B.Hueer
Dr.Ing.h. LisKA g 3019443
XI
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
STAAR SOCIETE ANONYME
19-21, rue des Ateliers
Brüssel, Belgien
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030049/0823
ORIGINAL INSPECTED
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wkickmann, Oipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dtpl.-Chem. B. Huber
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MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kassettenwechse!vorrichtung,
d.h. auf eine Vorrichtung, die im Stande ist, aufeinanderfolgend oder selektiv und in
automatischer V/eise die Kassetten aufzunehmen und abzugeben bzw. auszugeben, die ihr zugeführt worden
sind. Eine derartige Vorrichtung umfaßt generell einen Kassettenwechselmechanismus, der die Arbeitseinstellung
und den Auswurf der Kassette bewirkt, sowie eine Auswahleinrichtung, welche einer Beschickungsvorrichtung die
durch den Benutzer ausgewählte Kassette zuführt.
Diese Auswahlvorrichtung ist im allgemeinen durch ein Magazin gebildet, das dazu bestimmt ist, eine oder eine
Vielzahl von Kassetten aufzunehmen, die auf ihrem Rand angeordnet sind, wobei mit dem Magazin ein Mechanismus
verbunden ist, der die Querverschiebung des betreffenden Magazins sicherstellt.
Kassettenwechselvorrichtungen des oben beschriebenen
Typs und damit verbundene mechanische Laufwerke vom bidirektionalen Typ, das sind Laufwerke, die die Bandaufnahme
und Bandwiedergabe in den beiden Bandlaufrichtungen ohne Umdrehen der Kassette ermöglichen, sind bekannt
(siehe FR-PS 15 78 053).
Indessen können Bild- bzw. Video-Laufwerkgeräte aus rein technischen Gründen lediglich diese Aufzeichnungs- und
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Lese- bzw. Abtastungsvorgänge in einer einzigen Transportrichtung sicherstellen. Es ist daher erforderlich, die
Kassette umzudrehen, wenn man deren andere Seite zu benutzen wünscht.
Indessen ist ein derartiges automatisch bewirktes Umdrehen der Kassette besonders wichtig im Falle von Bildaufzeichnungsgeräten,
da die Mehrzahl dieser Geräte dazu benutzt wird, Fernsehsendungen während der Abwesenheit
des Benutzers aufzuzeichnen. Die Schaffung einer solchen Vorrichtung, die die gesamte Kassettenkapazität auszunutzen
gestattet und nicht nur eine einzige Seite (halbe Kapazität), ist daher derzeit von gewissem Interesse.
In der DE-AS 26 37 489 ist eine Vorrichtungsmechanik vorgeschlagen
worden, die das Wenden einer Kassette bewirkt. Diese Vorrichtung ist aber sehr kompliziert und daher
wenig zuverlässig; die betreffende Vorrichtung paßt daher in keinem Falle für irgendeine Kassettenwechselvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung dieser Nachteile eine automatische
Wendung von Kassetten sicherzustellen, indem die geeigneten Funktionen des Wechslers ausgeführt werden.
Gelöst wird die vorstehend angegebene Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Magazin auf einer freien bzw. unbesetzten Platte angebracht ist und daß dem Magazin Mitnahmeeinrichtungen
derart zugeordnet sind, daß diese eine 180°-Drehung bewirken, durch welche das Wenden der Kassetten sichergestellt
ist, die sich in dem Magazin befinden, damit derenzweite Seite dadurch wirksam gemacht wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das Magazin so
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ausgebildet, daß es lediglich eine einzige Kassette aufnimmt und infolgedessen eine diametral verlaufende Aufnahme
umfaßt, welche zur Führung der Kassette bestimmt ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ein Magazin für eine Vielzahl von Kassetten in Verbindung
mit einem Auswahlmechanismus, der die Weiterleitung der durch den Benutzer ausgewählten Kassette zu dem
Wechsler ermöglicht, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch
die dem Magazin eine Translations- bzw. Verschiebungsbewegung und eine Drehbewegung erteilbar sind.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist die das Magazin
tragende Platte von beträchtlicher Größe.
Um diesen Mangel zu überwinden, ist gemäß einer dritten Ausführungsform vorgesehen, das Magazin zu zentrieren bzw.
in die Mitte zu bringen, bevor es gewendet wird, so daß die Platte diese Drehung bei minimaler Abmessung auszuführen
gestattet. Infolgedessen erfolgt die Auswahl der Kassette nach Auswahl der zu spielenden Seite.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht bezüglich der ersten Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht. Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht bezüglich der zweiten
Ausführungsform.
Fig. 3cjzeigt eine detaillierte Ansicht. Fig. 4 und 5 veranschaulichen in entsprechenden Ansichten
den für die Zentrierung der Kassette gemäß der zweiten Aus führungsform vorgesehenen Mechanismus.
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Sb
Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen die dritte Ausführungsform.
Fig. 9, 9a, 9b, 10, 10a, 10b und 10c veranschaulichen
die elektronische Schaltungsanordnung, die die Arbeitsweise des in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Wechslers
sicherstellt.
Fig. 9, 9a, 9b und 10 veranschaulichen die Ermittelung
der Stellung des Magazins und die Schaltungsanordnung, die die betreffende Ermittelung sicherstellt.
Fig. 10a zeigt eine Steuerschaltung für den Antrieb bzw. die Mitnahme des Magazins.
Fig. 10b zeigt eine Steuerschaltung für die Kassetten-Abwärtsbewegung
.
Fig. 10c betrifft eine Schaltungsanordnung für einen das Magazin drehenden Motor.
Fig. 11 zeigt eine Einzelansicht des Kassettenwechslers.
Fig. 11 zeigt eine Einzelansicht des Kassettenwechslers.
In den Zeichnungen ist ein feststehendes Chassis 1 der Vorrichtung schematisch dargestellt, auf dem ein Laufwerk
2 und ein automatischer Kassettenwechsler 3 angebracht sind, dessen Aufbau und Arbeitsweise an anderer
Stelle näher beschrieben sind (siehe DE-Anm. P 30 14 073.9 vom 11.4.80). Oberhalb des Laufwerkes 2 ist eine kreisförmige
Platte bzw. Scheibe 4 angeordnet, die mit einer Aufnahme 5 versehen ist, deren Achse diametral zu der
Platte 4 verläuft und die dazu bestimmt ist, in vertikaler Richtung eine Kassette 6 zu führen, die auf ihrem
Rand steht. Diese Platte 4 ist an ihrem Umfang mit einer Verzahnung 7 versehen, in der ein Ritzel 8 kämmt, welches
auf der Welle eines Motors 9 sitzt, der an dem Chassis der Vorrichtung befestigt ist.
Auf diese Art und Weise ruft der Motor 9 eine Drehung der Platte 4 und damit der Kassette 6 um eine halbe Umdrehung
hervor.
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Ib
- yi -
Die Platte .4 wird an ihrem Umfang durch an dem Chassis 1 befestigte Rollen 10 getragen und zentriert.
Auf dem Chassis 1 sind zwischen diesem und der Platte 4 Führungen 11 in Form von kreisförmigen Schienen befestigt,
die auf beiden Seiten die Öffnung 12 des Kassettendurchgangs zu dem Wechsler 3 hin begrenzen. Diese Führungen
dienen dazu, die Unterkante der Kassette im Zuge ihrer Drehung abzustützen und zu bewirken, daß die betreffende
Kassette in ihrer Speicherungs- bzw. Lagerhöhe während der gesamten Drehbewegung verbleibt (das ist die Ebene
bzw. Höhe gemäß Fig. 1).
Das Chassis 1 enthält zum anderen einen halbkreisförmigen Ausschnitt 14 (Fig. 2) dessen Umfang der Führung eines
Stiftes 15 dient, der am Unterteil der Platte 4 befestigt
ist. Am Rand dieses Ausschnittes sind zwei Schalterpaare befestigt, die mit einer elektronischen Schaltung verbunden
sind, welche die Speisung des Motors 9 steuert. Jedes Schalterpaar umfaßt einen Abbremsungsschalter 16 und einen
Stopschalter 17 (bzw. 16 , 17 ). Die Anordnung der betreffenden Schalter stellt insbesondere sicher, daß der
Motor 9 seine volle Spannung daher solange erhält, wie der Dorn bzw. Stift 15 der Platte nicht auf den Schalter
16 einwirkt.
Sobald dieser Schalter 1b geschlossen ist (nach einer Drehung um etwa 14O/16O°) wird die Spannung an den Anschlüssen
des Motors 9 derart verringert, daß die Drehbewegung fortschreitend abgebremst wird und daß die Stillsetzung
ohne Erschütterungen erfolgt. In diesem Augenblick stellt der Vorsprung bzw. Stift 15 die Schließung des
Stopschalters 17 sicher.
Ist die Kassette einmal um 180 gedreht worden (der Schalter 17 ist geschlossen), gewährleistet der Wechsler bzw.
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die Zuführungseinrichtung 3 automatisch, daß die betreffende
Kassette in die Arbeitsstellung gelangt und daß damit die andere Kassettenseite abgespielt werden
kann, ohne daß der Benutzer die Kassette zu handhaben hatte.
Die Fig. 3 und 3a betreffen eine Ausführungsform, die
sich auf ein Magazin bezieht, welches eine Vielzahl von Kassetten enthält.
Für die Anbringung dieses Magazins sind wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ein feststehendes
Chassis 1, ein Laufwerk 2, ein automatischer Wechsler bzw. eine automatische Beschickungsvorrichtung 3 und eine
drehbare Platte 24 vorgesehen.
Das Magazin 18 enthält bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Kassetten 6; es ist auf der kreisförmigen
Platte 24 angebracht, die durch an dem Chassis 1 befestigte Rollen 60 getragen wird und deren Drehung durch
Rollen 10 geführt ist, die ebenfalls an dem Vorrichtungschassis befestigt sind.
Die Drehung der Platte 24 wird in gleicher Weise durch eine UmfangsZähnung 7 gesteuert, mit der ein Ritzel 8
kämmt, welches auf der Welle eines mit dem Chassis fest verbundenen Motors 9 sitzt.
Die Platte 24 trägt Parallelschienen 19, die beiderseits des Magazins 18 angeordnet sind und die die Führung des
Magazins dann sicherstellen, wenn dieses sich in Querrichtung bewegt (Pfeil F - Fig. 3), um die ausgewählte
Kassette 6 gegenüber der Öffnung 12 und damit der automatischen Beschickungsvorrichtung 3 zu bringen. Auf der
kreisförmigen Platte 24 sind in gleicher Weise Tragschienen 30 angebracht, die zwischen den Schienen 19
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vorgesehen sind und parallel zu diesen verlaufen. Die betreffenden Schienen 30 dienen dazu, die Kassetten in
ihrer Lagerungshöhe abzustützen.
Um die Verschiebung des Magazins 18 zu bewirken, trägt eine ihrer Querseiten (Fig. 4 und 5) eine Zahnstange 20,
mit der ein Zahnrad 21 zusammenwirkt, welches von einem Motor 22 her über KegelZahnräder 23 angetrieben wird.
Dieser Motor 22 ist an der Platte 24 befestigt.
Eine Umdrehung des Zahnrades 21 entspricht genau der Strecke, um die das Magazin verschoben werden muß, um
diejenige Kassette gegenüber der Beschickungsvorrichtung bzw. dem Wechsler 3 einzustellen, die der Kassette nachfolgt
oder vorangeht, welche sich dort befindet.
Zu diesem Zweck :trägt das Zahnrad 21 ein Rad 25, welches an seinem Umfang eine Öffnung 26 aufweist, in die der
Kolben bzw. Stößel 27 eines Elektromagneten 28 einzudringen vermag, der der Wirkung einer Feder 29 ausgesetzt
Wenn das Zahnrad 21 zur Vornahme der Verschiebung des Magazins 18 gedreht werden muß, steht der Elektromagnet
derart unter Spannung, daß das Rad 25 freigegeben ist. Wenn demgegenüber das Zahnrad 21 seine letzte Drehung oder Halbdrehung
ausführt, ist der Elektromagnet 28 abgeschaltet, und der Stößel 27 gleitet unter dem Einfluß der Feder
auf dem Umfang des Rades 25 und dringt in die Öffnung dann ein, wenn diese sich gegenüber dem betreffenden
Stößel befindet.
Gleichzeitig öffnet der Stößel einen Schalter 70 (Fig. 4)",
der die Speisung des Motors 22 aufhebt und infolgedessen die Verschiebebewegung stillsetzt.
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Diese Vorrichtung gewährleistet zum einen eine ausgezeichnete Zentrierung des Magazins und infolgedessen
der Kassette, die durch die automatische Beschickungsvorrichtung bzw. den Wechsler 3 in eine Arbeitsstellung
gebracht werden muß, und zum anderen sperrt die betreffende Vorrichtung vollständig eine manuelle Verschiebung
des Magazins.
Wenn die andere Seite einer Kassette in eine Arbeitsstellung bzw. Betriebsstellung gebracht werden muß, wird
die Kassette, die sich in dem Bildbandgerät befindet (auf dem Laufwerk aufgebracht) zunächst durch die automatische
Beschickungsvorrichtung bzw. den Wechsler in das Magazin zurückgebracht.
Das Magazin wird dann derart zentriert daß die beiden Halbkassetten oberhalb der Öffnung 12 positioniert sind.
Auf diese Art und Weise werden diese beiden Kassetten jeweils zum Teil auf den Tragschienen 30 abgesetzt und daher
in der Lagerungshöhe gehalten. Infolgedessen gleitet keine Kassette in der Öffnung 12, die in der Platte 24 ausgebildet
ist, wenn diese sich dreht.
Ist die Zentrierung einmal erreicht, so steuert die weiter unten noch näher beschriebene elektronische Schaltung
eine leichte Abwärtsbewegung der Rollen 13» so daß diese zum Zeitpunkt der Drehung der Platte keine Störung mit
den Plattenelementen hervorrufen (Fig. 3a).
Man erhält daher den erheblichen Vorteil, daß die Zentrierung
der beiden Halbkassetten erzielt wird. In der Tat stellt diese Vorrichtung sehr einfach sicher, daß irgendeine
Kassette ihre Speicherungs- bzw. Lagerebene nicht verläßt, um in die Öffnung 12 eingeführt zu werden und
in der Aufnahme 3 zu gleiten oder auf dem Chassis 1 abgelagert zu werden, was die Drehbewegung blockieren,die
Vorrichtung oder die Kassette selbst sehr beschädigen würde.
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Um die Zentrierung der beiden Halbkassetten sicherzustellen, weist das Rad 25 eine zweite Umfangsoffnung 26' auf,
die diametral gegenüber der Öffnung 26 vorgesehen ist. Die Spannung an den Anschlüssen des Elektromagneten 28
wird sofort aufgehoben, nachdem der Stößel 27 freigeben würde und sich aus der Öffnung 26 lösen würde. Nachdem
das Zahnrad 21 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat und infolgedessen das Magazin 18 zwei Halbkassetten gegenüber
der Öffnung 12 in Stellung gebracht hat, gelangt damit der Stößel 27 des Elektromagneten unter dem alleinigen
Einfluß seiner Feder 29 in die Öffnung 26' in Eingriff und gewährleistet damit die Zentrierung des Magazins 18 in
dieser Zwischenstellung. Der Motor 9 wird dann unter Spannung gesetzt, und die Platte 24 führt eine halbe Umdrehung
aus.
Wie im Falle der Platte mit einer einzigen Kassette wird ein dem Vorsprung bzw. Stift 15 gemäß Fig. 1 gleichartiger
und an der Platte 24 befestigter Vorsprung bzw. Stift auf ein Schalterpaar 16-17 einwirken, das dazu besximmt ist,
die Verlangsamung der Bewegung und dann deren Stillsetzung am Ende der Bewegung zu steuern.
Die Ausführung mit einem Magazin für eine Vielzahl von Kassetten, wie es oben beschrieben worden und in Fig.j5
veranschaulicht worden ist, erfordert indessen eine Platte, deren Durchmesser ziemlich beträchtlich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 6, 7 und 8 veranschaulicht.
Diese Ausführungsform basiert auf dem Prinzip, das jedes mal dann, wenn das Magazin 18 um eine halbe Umdrehung gedreht
werden muß, dieses zunächst automatisch auf der Platte 34 zentriert wird (Fig. 8). Der Durchmesser dieser
Platte kann daher auf ein Minimum verringert sein.
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Die Platte 34 ist an dem feststehenden Chassis 1 angebracht und mit Schienen 19, zwischen denen das Magazin
18 verschoben werden kann, und Führungen 30 versehen, die die Unterseiten der in dem Magazin 18 untergebrachten
Kassetten tragen.
Diese Führungen 30 stehen oberhalb der Platte 34 auf dem
Oberteil des Chassis ab.
Der Aufbau der elektrischen Steueranordnung ist so ausgelegt, daß das Magazin 18 jedesmal in die Stellung gemäß
Fig. 8 zurückgeführt werden kann, und zwar lediglich bevor die Drehung der Platte 34 begonnen wird.
Die Verschiebevorrichtung des Magazins 18 stimmt mit der in Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung überein.
Die in dem Magazin 18 vorgesehenen Aufnahmen sind vorzugsweise in einer paarweisen Anzahl vorgesehen, so daß die
Mitteneinstellung des Magazins 18 in bezug auf die Platte eine symmetrische Einstellung ist und zugleich die Einstellung
zweier Halbkassetten gegenüber der Öffnung 12 sicherstellt.
Die nachstehend beschriebene Schaltungsanordnung bezieht sich insbesondere auf die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellte
Vorrichtung.
Jede Seitenwand des Magazins 18 enthält auf ihrer Unterseite ein Band 90, welches aus undurchlässigen Bereichen und
reflektierenden Bereichen gebildet ist (Fig. 9)> die die Codierung
von sechs Magazinaufnahmen (C1 bis C6) und der Magazinmitte M wiedergeben.
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Dieser Code besteht aus drei Bändern bzw. Bereichen B1 bis B3, die mittels optischer Detektoren P1 bis P3 binär
gelesen werden. Die betreffenden Detektoren sind ihrerseits in einem Block 80 untergebracht (Fig. 9a, 9b), der
mittels einer Feder 81 mit dem Chassis 1 der Vorrichtung verbunden ist. Diese Feder hält den betreffenden Block
in einer oberen Stellung. Wenn die Platte 34 um 180° gedreht wird, wirkt sie auf die von dem Block 80 getragenen
Rollen 82 derart ein, daß dieser Block nach unten freigegeben wird, um eine mechanische Störung im Augenblick der
Drehung völlig zu vermeiden, die die betreffenden Detektoren beschädigen könnte. Während die Drehung vorgenommen
wird, gibt der Ausschnitt 12 der Öffnung 12 die Rollen frei, und der Block 80 wird unter dem alleinigen Einfluß
der Feder 81 sich unter die Querseite des Magazins 18 einstellen, um dort die Codierung des Bandes bzw. Streifens
zu lesen.
Das Ausgangssignal der Detektoren P1 bis P3 wird einer
ersten Schaltung 100 zugeführt, die dazu dient, die Übergangszonen (Fig. 10,10a) zu ermitteln und die Nummer des
Faches bzw. der Aufnahme zu lesen, die sich gegenüber der Öffnung 12 befindet. Diese Nummer wird dann in der Schaltung
101 gespeichert.
Wenn eine Auswahl erfolgt ist, wird der Antriebsmotor MM (22 - Fig. 4, 5 und 10a) des Magazins 18 zur Ausführung
einer Bewegung nach links oder nach rechts gesteuert, und zwar in Übereinstimmung mit dem Vorzeichen des Ergebnisses,
welches von einem Schaltungsvergleicher 102 abgegeben wird, der die verlangte Zahl mit der Zahl bzw. Nummer der Aufnahme
vergleicht, die sich gegenüber, der Öffnung 12 befindet. Wenn das Ergebnis des Vergleichs Null ist, wird
die Magnetspule 28 (Fig. 4, 5 und 10a) aberregt, und der Stößel 27 der betreffenden Magnetspule dringt in die
Öffnung 26 des Rades 25 ein. Die Stellung M (Fig. 9) kennzeichnet die Mittelstellung bzw. Zentrierung des
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Magazins 18, bevor eine Drehung ausgeführt worden ist. Sie stellt daher sicher, daß der Stößel 27 des Magnetrelais
28 in die Öffnung 26 des Rades 25 eintritt.
Der Schaltplan gemäß Fig. 10b ve-ranschaulicht die Steuerschaltung
des Motors MD (16O) (Fig 11), der die Anhebung bzw. Absenkung der Kassette 6 in der Beschickungsvorrichtung
bzw. dem Wechsler 3 sicherstellt.
Am Ende der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung werden zwei Schalter FA, FB betätigt, um sicherzustellen, daß der
Abwärts- oder Ausstoßbetrieb richtig vorgenommen wird und daß die an den Motor MD abgegebene Spannung abgesenkt
wird, um diesen anzuhalten. Wenn eine Drehung der Kassetten verlangt ist und das Magazin 18 zentriert ist, wird der
Motor MD (160) unter Spannung gesetzt, um eine leichte Absenkung der Tragrollen 13 sicherzustellen. Wenn eine
dieser Rollen auf den Schalter AB (Fig. 10b) einwirkt, wird die Speisung des Motors MD unterbrochen, und das
diesem zugehörige Verknüpfungsglied gibt einen Steuerimpuls an eine Schaltungsanordnung ab, welche die Drehung
der Kassetten sicherstellt (Fig. 1Oc). Der Motor MR (9 - Fig.1) setzt sich unter Ausführung eines Linkslaufes oder eines
Rechtslaufes in Drehung, und zwar in Übereinstimmung mit dem Endschalter FR, FL (17-171 - Fig. 2), der durch den Vorsprung
bzw. Stift 15 geschlossen ist. Die Schalter RR und RL (16 und 16 - Fig. 2) stellen die Verlangsamung des Motors MR
unter Herabsetzung der Speisespannung des Motors sicher (Fig. 10c).
Wenn die Drehung ausgeführt worden ist, wird die von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10c abgegebene Drehungsab-.
schluß-Information zu der Kassettenabsenkungsschaltung
(Fig. 10b) übertragen, die daraufhin die Spannungsabgabe an den Motor MD steuert, damit die Tragrollen 13 in die
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Lagerungshöhe der Kassetten zurückgebracht werden. Der Endschalter (FA) wird dann betätigt, und die Magazineinstellschaltung
(Fig. 1Oa) wird unter Spannung gesetzt, um die Auswahl der geforderten Kassette sicherzustellen.
Wenn diese Auswahl einmal gewährleistet ist, wird sodann die Kassette durch die Beschickungsvorrichtung bzw. den
Wechsler 3 in die Betriebsstellung gebracht. Wie zuvor
beschrieben, erfolgt keine Bewegung im Zuge der Kassettenauswahl oder Kassettenzuführung, bevor nicht die vorherige
Phase abgeschlossen ist und damit eine vollständige Betriebssicherheit gewährleistet ist.
In diesem Zusammenhang ist in der die Absenkung oder Anhebung der Kassette gewährleistenden Schaltungsanordnung
(Fig. 10b) ein Schalter CC. vorgesehen, dessen Aufgabe darin besteht zu kontrollieren, ob die ausgewählte Aufnahme
tatsächlich eine Kassette enthält und ob sie durch den Benutzer richtig eingesetzt worden ist (unterer Rand
nach oben, etc.).
Um die Stellung dieses Schalters anzuzeigen, ist in Fig. 11 ein Teil einer Anordnung wiedergegeben, wie er
in Fig. 4 der DE-Anm. P 30 14 073.9 vom 11.4.80 zu finden ist,
Dieser Schalter ist an der Platte 300 des automatischen Kassettenwechslers 3 angebracht, und er wird durch einen
an einem Hebel 260 vorgesehenen Anschlag 261 betätigt. Wenn die Aufnahme eine Kassette enthält und wenn diese
in richtiger Weise positioniert ist, kann der Hebel 260 im Zuge der Kassettenzuführung, wenn die Bewegung der
Kassette mit jener des Beschickungsmechanismus (13, 150, 160, 170) verbunden ist, auf den Schalter CC nicht einwirken,
weshalb die normale Betriebsfolge abläuft.
Wenn die Kassette schlecht eingeführt ist oder wenn ganz einfach die Aufnahme keine Kassette enthält, dann übt die
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Feder 34θ auf den Hebel 260 einen maximalen Zug "bei
dessen Bewegung aus, und der betreffende Hebel schließt den Schalter CC. Wenn der Beschickungsmechanismus das Bewegungsende
erreicht und den Schalter FB schließt CFig. dann wirken die diesem zugehörigen Verknüpfungsglieder auf
den Motor MD (160) ein, um die Umkehrung der Drehrichtung
zu veranlassen, so daß der Beschickungsmechanismus (13,150,
16O, 170) in die obere Stellung zurückkehrt (Auswurf der Kassette - Rollen 13 in der Einlagerungs- bzw. Speicherhöhe
siehe Fig. 3).
Sine Sicherheit bezüglich der Zeitspanne, die erforderlich
ist, um einen vollständigen Zyklus durchzuführen (Durchgang der Kassette 6,Seite A bis Kassette 6, Seite B) ist in
gleicher Weise vorgesehen.
Wenn aus irgendeinem Grunde am Ende dieser bestimmten Zeitspanne (,beispielsweise 16 Sekunden) die Kassette 6,
Seite B, nicht auf dem Bildlaufwerk 2 in Stellung gebracht ist, wird daher der Vorschub bzw. die Speisung der Beschickungsvorrichtung
bzw. des Wecnslers 3 unterbrochen, um eine Beschädigung der Vorrichtung vollständig zu vermeiden.
Im selben Sinne weisen sämtliche Motoren eine in der Stärke begrenzte Speisung auf, so daß eine über die
normale Beschickung hinausgehende Beschickung die Motorspeisung entsprechend unterbricht und damit vollständig
eine mechanische oder elektrische Beschädigung vermeidet.
Es sei darauf hingewiesen, daß der für die Verschiebung des Magazins vorgesehene Motor MM eine solche Regelung
umfaßt, daß die Transportgeschwindigkeit des Magazins vollständig unabhängig von dessen Beschickung bzw. Belastung
(Anzahl und Typ der Kassetten) ist. Infolgedessen erfolgen die optische Ermittelung und die Steuerung des
Magazins stets mit derselben Genauigkeit.
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Claims (22)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. V'eickm \nn, Dip^.-Phys. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska 30194438000 MÜNCHEN 86, DENPOSTFACH 860 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22Patentansprücheι 1J Kassettenwechselvorrichtung zur Aufnahme und Ausgabe von Kassetten, umfassend zum einen ein für die Aufnahme von umdrehbaren Kassetten vorgesehenes Magazin und zum anderen eine Kassettenbeschickungseinrichtung, die die betreffenden Kassetten aus ihrer Speicherstellung in ihre Betriebsstellung und umgekehrt zu leiten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (18) auf einer freien Platte (4) angebracht ist und daß dem Magazin (18) Antriebseinrichtungen (7 bis 9) derart zugeordnet sind, daß der Platte (4) eine 180°-Drehung erteilbar ist, durch deren Ausführung die in dem Magazin (18) enthaltenen Kassetten (6) umdrehbar sind, so daß deren zweite Seite wirksam bereitgestellt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin so ausgebildet ist, daß es lediglich eine einzige Kassette (6) aufzunehmen vermag und ein diametral verlaufendes Aufnahmefach (5) enthält, welches die Kassette (6) zu führen gestattet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Chassis (1) und der Platte (4) kreisförmige Schienen (11) angebracht sind, welche die beiden Seiten einer Durchgangsöffnung (12) begrenzen, durch die die Kassette (6) in eine Betriebsstellung bringbar ist, und die die Kassette (6) im Zuge ihrer Drehbewegung in ihrer Speicherungsebene zu halten gestatten.0300A9/0823
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Chassis (1) unter der drehbaren Platte (4) einen halbkreisförmigen Ausschnitt (14) aufweist, der die Durchführung eines am unteren Teil der drehbaren Platte (4) befestigten Vorsprungs (15) ermöglicht, und daß an den Rändern des betreffenden Ausschnittes zwei Schalterpaare C16-17) angebracht sind, die mit einer Speiseschaltung des die Drehung der Platte steuernden Motors C9) verbunden sind und die jeweils einen Verlangsamungsschalter (16) und einen Stopschalter (17) derart umfassen, daß der Motor eine verminderte Spannung zugeführt erhält, sobald der genannte Vorsprung (15) der Platte auf den Verlangsamungsschalter (16) einwirkt, und wobei die Drehbewegung damit vor Erreichen des Bewegungsendes verlangsamt ist.
- 5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, daß die Kassette eine 180°-Drehung erfahren hat, die Beschickungseinrichtung automatisch die Einstellung der betreffenden Kassette in die Betriebsstellung sicherstellt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Magazin für eine Vielzahl von Kassetten und einem Auswahlmechanismus, der der Beschickungseinrichtung die vom Benutzer jeweils ausgewählte Kassette zuzuführen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die dem Magazin eine Translationsbewegung und eine Rotationsbewegung erteilbar sind (Fig. 3 und 3A).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (24> Parallelschienen (19) trägt, die beiderseits des Magazins (18) vorgesehen sind und die die Führung des betreffenden Magazins030049/0823. 3- 3013443in dem Fall sicherstellen, daß dieses in Querrichtung derart verschoben wird, daß die jeweils ausgewählte Kassette der Öffnung der automatischen Beschickungseinrichtung zugeführt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung einer Querverschiebung des Magazins (18) dieses an einer seiner Querseiten eine Zahnstange (.20) trägt, mit der ein Zahnrad (21) zusammenwirkt, welches von einem an der drehbaren Platte (24) angebrachten Motor (22) antreibbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umdrehung des Zahnrades (21) so bemessen ist, daß sie genau der Strecke entspricht, um die das Magazin zu verschieben ist, um diejenige Kassette vor die Beschickungseinrichtung (3) einzustellen, welche der Kassette nachfolgt oder vorangeht, die in das Magazin zurückgeführt wird bzw. ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (21) ein Rad (25) trägt, welches in seinem Umfang eine Öffnung (26) enthält, in die der Stößel (27) eines Elektromagneten (28) unter der Wirkung einer Feder (29) einzudringen vermag, und daß in dem Fall, daß das Zahnrad (21) zum Zwecke der Querbewegung des Magazins (18) zu drehen ist, der Elektromagnet (28) derart unter Spannung setzbar ist, daß das Rad (25) freigegeben ist, während in dem Fall, daß das Zahnrad (21) seine letzte Halbdrehung beginnt, der Elektromagnet (28) abschaltbar ist, wobei der Stößel unter dem Einfluß der Feder (29) am Umfang des Rades (25) zur Anlage gelangt und in dem Fall in die Öffnung (26) eindringt, daß diese sich ihm gegenüber befindet.030049/0825
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der die Umdrehung der Kassetten bewirkenden Drehung des Magazins das betreffende Magazin derart angeordnet ist, daß zwei Halb-Auf nähme fächer oberhalb 'der Öffnung (12) zentriert sind.
- 12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die eine Zentrierung des Magazins in bezug auf die drehbare Platte (34) vor dem Umdrehen der Kassetten erfolgt und durch die gleichzeitig die Mitteneinstellung zweier Halb-Aufnahmefächer gegenüber der Öffnung (12) sichergestellt ist, die die Durchführung der Kassette zu der Beschickungseinrichtung ermöglicht.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der beiden Halb-Aufnahmef_ächer das von dem Zahnrad (21) getragene Rad (25) eine zweite Umfangsoffnung (26 ) aufweist, die diametral gegenüber der genannten einen Öffnung (26) vorgesehen ist, und daß die Spannungsabgäbe an den Elektromagneten (28) in dem Fall sofort aufhebbar ist, daß der Stößel (27) das Rad (25) freigegeben hat und sich aus der Öffnung (26) herausbewegt hat, derart, daß nach Ausführung einer halben Umdrehung durch das Zahnrad (21) zum Zwecke der Einstellung zweier Halb-Aufnahmefächer des Magazins (18) gegenüber der Öffnung (12) der Stößel (27) des Elektromagneten unter dem Einfluß seiner Feder in die zweite Öffnung (26 ) eingreift und die Einstellung des Magazins (18) in der betreffenden Zwischenstellung sicherstellt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,0300A9/0823daß zur Sicherstellung der gleichzeitigen Zentrierung des Magazins und der beiden zentralen HaIb-Aufnähmefächer das von dem Zahnrad (21) getragene Rad (25) eine zweite Öffnung (26 ) aufweist, die diametral gegenüber der genannten einen Öffnung (26) vorgesehen ist, und daß die Spannungsabgabe an den Elektromagneten (28) in dem Fall aufhebbar ist, daß das Magazin eine Mittelstellung erreicht, derart, daß der Stößel (27) unter dem Einfluß seiner Federin die zweite Öffnung (26 ) im Zuge der letzten Halbdrehung des Zahnrades (21) eindringt, so daß gleichzeitig die Zentrierung des Magazins und der beiden zentralen Halb-Aufnähmefächer gegenüber der Öffnung (12) gewährleistet ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Zentrierung die Tragrollen (13) der Kassette durch eine elektronische Schaltung unter die Höhe des feststehenden Chassis derart absenkbar sind, daß eine mechanische Störung mit der Platte während deren Drehung vollständig vermieden ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Drehung der Platte die Rollen (13) automatisch in die Einlagerungshöhe der Kassetten zurückführbar sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin zur Sicherstellung der Einstellung der ausgewählten Kassette in dem Fall unverschiebbar ist, daß die Rollen in die Einspeicherungshöhe der Kassetten zurückgeführt sind.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die in dem030049/0823Fall, daß das Magazin (18) um eine halbe Umdreliung zu drehen ist, bei dem Magazin (18) zunächst automatisch auf der drehbaren Platte (34) eine Zentrierung erfolgt.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Unterteil der drehbaren Platte (23,24) befestigter Vorsprung bzw. Stift (15) auf zwei Paare von Schaltern (FR,RR-FL,RL) einzuwirken vermag, die in der Speiseschaltung des Motors (9) liegen, der für die Drehung der Platte vorgesehen ist, und daß die betreffenden Schalterpaare jeweils einen Verlangsamungsschalter (RR) und einen Stopschalter (FR) in solcher Anordnung enthalten, daß der Motor eine verminderte Spannung zugeführt erhält, sobald der betreffende Vorsprung bzw. Stift (15) der Platte auf den Verlangsamungsschalter einwirkt, so daß die Drehbewegung sich verlangsamt, bevor das Bewegungsende erreicht ist.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand des Magazins auf ihrer Unterseite ein Codeband (90) enthält, dessen Codierung kennzeichnend ist für die Stellung der Aufnahmefächer des Magazins und dessen Mitte, daß der Code durch optische Detektoren lesbar ist, die in einem Block (80) untergebracht sind, der mit dem Vorrichtungschassis (1) über eine Feder (81) verbunden ist, die so vorgespannt ist, daß sie den betreffenden Block in einer oberen Stellung hält, und daß die Platte bei einer Drehung um 180° auf von dem Block (80) getragene Rollen (82) derart einzuwirken vermag, daß dieser Block nach unten wegführbar ist , und daß eine mechanische Störung im Augenblick der Drehung vollständig vermieden ist.030049/0823
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Detektoren (P1 bis P3) einer ersten Schaltung (1OQ) zuführbar ist, die die Übergangszonen (Fig. 10 und 10A) festzustellen und die Nummer bzw. Zahl des Aufnahmefaches zu lesen gestattet, welches sich gegenüber der Kassetteneinführungsöffnung (12) befindet, daß die betreffende Zahl bzw. Nummer daraufhin in einer Schaltung (101) abspeicherbar ist und daß auf die Vornahme einer Auswahl hin der Antriebsmotor (MM, 22) des Magazins entsprechend dem von einer Vergleicherschaltung (102) abgegebenen Vorzeichen zur Ausführung einer Linksbewegung oder einer Rechtsbewegung steuerbar ist.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (2) einen Schalter (CC) enthält, der die Rückkehr der Rollen (13) in die Höhe der Abspeicherung der Kassetten in dem Fall sicherstellt, daß das gegenüber der Öffnung (12) sich jeweils befindende Aufnahmefach ohne Kassette ist oder daß in diesem Aufnahmefach eine Kassette schlecht positioniert ist.030049/0823
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