DE2651489A1 - Kassetten-wendevorrichtung - Google Patents

Kassetten-wendevorrichtung

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Werner Zeh
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/67502Details
    • G11B15/67505Servo control

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

GRUNDIG E.M.V. FUrth, 10.11.1976
Elektro-Mechanische Versuchsanstalt R32-Eck/sch
Max Grundig
Kurgartenstraße 37, 8510 FUrth Reg. 1720
KASSETTEN-WENDEVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Kassetten-Wendevorrichtung für ein mit einer Bandkassette betreibbares Tonbandgerät zum Abspielen oder Aufnehmen beider Bandspuren, wobei die Kassette in einet Halterung des Gerätes eingesteckt wird, und die Halterung die Kassette automatisch nach Bandende oder nach manueller Betätigung einer Taste in die oder aus der gewünschten Betriebslage des Gerätes bringt, vorwiegend jedoch in oder aus einem Aufnahmeschacht, der die erforderlichen Band-Antriebs- und Abtastelemente aufweist.
Es sind insbesondere Kassetten-Tonbandwechsler bekannt, die zum seriellen Abspielen einer Anzahl von Kassetten Einrichtungen aufweisen, die die abgespielte Kassette dem Gerät entnehmen und erneut dem Kassettenstapel zuführen. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen die transportierte Kassette von der Unterseite zur Oberseite des Stapels gewendet wird, so daß nach Abspielen der einen Bandspur die zweite Bandspur abgespielt werden kann. Eine bekannte Kassetten-Wendeeinrichtung für Kassettenwechsler besteht aus einer Kassettenbahn, die als eine Art Rutsche ausgebildet ist. Hierbei können die auf ihr befindlichen Kassetten durch Herausschieben der gerade abgespielten Kassette seitlich zum Tonkopf jedesmal um eine Kassettenbreite weitergeschoben
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werden. Wird nun die Kassettenbahn halbkreisförmig und von der Austrittsöffnung bis zum Aufnahmeschacht reichend ausgebildet, so werden die transportierten Kassetten gleichzeitig gewendet. Voraussetzung ist, daß ein Wechselmechanismus vorliegt, der für das Herausnehmen und Weiterschieben der Kassette aus dem Geröte-Aufnahmeschacht sorgt. Weiterhin sind Kassettenwechsler bekannt, die mit einem Stapel- oder Trommelmagazin zur Aufnahme der Kassetten arbeiten und erst durch Wenden der Magazine beide Bandspuren im Durchlauf abgespielt werden können.
Wird nun gewUnscht, daß ein automatisches Wenden einer Kassette zum aufeinanderfolgenden Abspielen beider Bandspuren möglich ist, so sind die geschilderten Einrichtungen der bekannten Kassettenwechsler ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zuverlässige Vorrichtung an einem mit einer handelsüblichen Bandkassette betreibbaren Tonbandgerät zu schaffen, bei dem automatisch beide Bandspuren der Kassette aufeinanderfolgend be- oder abspielbar sind. Die Vorrichtung soll auch einfacher ausgeführt sein, wie dies zweckgleich bei bekannten Geräten mit Einrichtungen für einen umkehrbaren Kassetten-Bandantrieb zur Aufnahme und Wiedergabe gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe fUr ein mit einer Bandkassette betreibbares Tonbandgerät dadurch erreicht, daß die Halterung der Kassette umschlagsymmetrisch über eine Welle drehbar an einer dem Gerät zugeordneten Schwenkachse
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gelagert ist, und daß die Welle und die Schwenkachse in Abhängigkeit der Lage der Halterung zum Gerät über ein Steuergetriebe und einen Steuermotor antreibbar sind.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß das Steuergetriebe ein Schaltrad aufweist, das Über Zwischenräder vom Steuermotor antreibbar ist, und das Schaltrad sowohl die Welle als auch die Schwenkachse der Vorrichtung in gewünschter Zeitfolge zu steuern vermag.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren 1-3 näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der wesentlichsten die Erfindung betreffenden Teile der Kassetten-Wendevorrichtung fUr Tonbandgeräte, wobei die Kassette im eingeschwenkten Geräte-Betriebszustand dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 mit strichpunktierter Darstellung der Halterung mit eingelegter Kassette im ausgeschwenkten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 2, wobei jedoch die Halterung mit eingelegter Kassette in halbgewendeter Lage dargestellt ist.
In der Fig. 1 ist die Kassetten-Wendevorrichtung in der für die Kassette erforderlichen Betriebslage dargestellt, in
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der das Gerät auf Aufnahme bzw. Wiedergabe geschaltet werden kann. Die Kassette 1 befindet sich hierbei in der Halterung 2, die umschlagsymmetrisch über eine Welle 3 drehbar an einer dem Gerät zugeordneten Schwenkachse 4 gelagert ist. Alle erforderlichen Band-Antriebs- und Abtastelemente, die außer den Spulenmitnehmern 5 nicht näher dargestellt sind, tauchen hierbei in die Kassette ein. Bei der nach Fig. 1 dargestellten Ausführung ist die in der Halterung 2 befindliche Kassette in einem nicht näher gezeichneten Kassettenschacht des Gerätes untergebracht. An der als Art Sbeckfutteral ausgebildeten Halterung 2 ist an der Rückseite, entgegen der fUr die Kassette vorgesehenen Einstecköffnung, eine drehbare Welle 3 so mittig angebracht, daß nach Drehung der Halterung 2 um 180 die eingesteckte und mitgewendete Kassette 1 die gleiche Lage zu den gerätegebundenen Antriebsund Abtastelementen einnimmt wie vordem. Um jedoch die Drehung um 180 vornehmen zu können, ist zuerst ein Herausschwenken der die Kassette tragende Halterung 2 aus dem Kassettenschacht des Gerätes erforderlich. Hierzu ist die Welle 3 drehbar in einer dem Gerät zugeordneten Schwenkachse 4 gelagert. Diese im Chassis 6 des Gerätes drehbar gehaltene Schwenkachse 4 weist unmittelbar an der Lagerstelle einen fest verbundenen Kurbelarm 7 auf, der wiederum im Sinne eines Kurbelgetriebes Über ein Gelenkpaar 8 und 8' mit dem Schaltrad 9 verbunden ist. Der Welle 3 ist an ihrem durch die Schwenkachse 4 hindurchragendendem freien Wellenende ein Zahnrad 10 aufgesteckt. Der Abstand zwischen dem Zahnrad 10 und der Schwenkachse 4 entspricht etwa dem Abstand zwischen der Halterung 2 und der Schwenkachse 4. Zwischen dem Zahnrad 10 und der Schwenkachse 4 dient die Anlaufscheibe 11 und die Druckfeder 12 durch
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das an der Schwenkachse 4 erzeugte Reibmoment zur Lagenfixierung der Halterung 2 während des Schwenkvorganges. Das Zahnrad 10 wird durch Verschwenken der Halterung in Eingriff zu dem Zahnstangenschieber 13 gebracht. Der Zahnstangenschieber 13 ist mittels zweier Führungsschlitze 14 und 14' und den im Chassis 6 befindlichen Führungsstiften 15 und 15' parallel zur Schwenkachse 4 verschiebbar gelagert, über die Rolle 16 ist der unter Federspannung stehende Zahnstangenschieber 13 im ständigen Eingriff zu der planseitig auf dem Schaltrad 9 angeordneten Kurvenbahn 23. über das Zahnradpaar 17 und 18 ist das Schaltrad 9 mit dem Ritzel 19 des Stellmotors 20 gekoppelt.
Die Fig. 2 als Seitenansicht der Fig. 1 mit nur teilweise gezeichnetem Chassis 6 läßt die Funktionszusammenhänge der einzelnen Teile der Kassetten-Wendevorrichtung erkennen. Wird automatisch mittels bekannter Einrichtungen nach durchgelaufenem Tonband in der Kassette oder nach manueller Betätigung einer Taste ein Steuerimpuls ausgelöst, so wird durch entsprechende Schaltglieder der Stellmotor 20 mit dem zugeordneten Stromkreis verwunden. Der Stellmotor 20 treibt sodann über sein aufgestecktes Ritzel 19 unter Zwischenschaltung des Zahnradpaares 17 und 18 das Schaltrad 9 in Pfeilrichtung an. Weiterhin bewegt das über den Lagerzapfen 21 mit dem Schaltrad 9 gekoppelte Gelenkpaar 8 und 8* den der Schwenkachse 4 starr zugeordneten Kurbelarm 7 um ca. 90 in seine strichpunktiert gezeichnete Lage und drückt diesen dort gegen einen mit dem Chassis 6 verbundenen Anschlag 22. Hierdurch wird die Halterung 2 mit eingesteckter Kassette 1 über die Welle 3, die mit der Schwenkachse 4
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drehbar verbunden ist, ebenfalls in die um ca. 90 hochgeschwenkte und strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht. Bei sich weiter drehendem Schaltrad 9 verbleibt der Kurbelarm 7 am Anschlag 22 des Chassis 6, wozu die besondere Ausbildung des unter Federspannung stehenden Gelenkpaares 8 und 81 beiträgt.
Die Fig. 3 verdeutlicht, wie nach hochgeschwenkter Welle 3 das zugeordnete Zahnrad 10 in Eingriff zu dem Zahnstangenschieber 13 gelangt. Unter Berücksichtigung des sich ständig weiterdrehenden Schaltrades 9 wird die dem Zahnstangenschieber 13 zugeordnete Rolle 16 durch die planseitig auf dem Schaltrad 9 aufgebrachte Kurvenbahn 23 erfaßt, und so der unter Federspannung stehende Zahnstangenschieber 13 bewegt. Das in Eingriff befindliche Zahnrad 10 dreht die Welle 3 und somit die Kassettenhalterung 2 um 180 . Nach dem Wenden der Halterung 2 bzw. der Kassette 1 wird die Schwenkachse 4 mit Welle 3 und Halterung 2 über den Kurbelarm 7, der von dem Gelenkpaar 8 und 8' zurUckbewegt wird, in die Ausgangslage nach Fig. 1 geschwenkt. Die Kassette 1 ist somit zum erneuten Aufnehmen oder Abspielen der zweiten Bandspur in gewendeter Lage in den geräteseitig vorhandenen Kassetten-Aufnahmeschacht zurückgebracht» Nach Beendigung des Kassetten-Wendevorganges wird der Stromkreis für den Stellmotor 20 unterbrochen und der Vorgang ist abgeschlossen.
Eine Verfeinerung der Steuermöglichkeit der Kassetten-Wendevorrichtung/ besteht darin, daß zum Entnehmen oder Einstecken der Kassette in die Halterung diese nur teilweise hoch-
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geschwenkt und nach eingesteckter oder entnommener Kassette ohne Wendevorgang in den Kassetten-Aufnahmeschacht zurückgebracht wird. Ferner ist eine Schaltung möglich, bei der bis zur manuellen Unterbrechung die Kassette fortlaufend nach Banddurchlauf gewendet wird. Weiterhin kann durch eine einfache Zuführeinrichtung eine neue Kassette aus einem Kassettenstapel nach gewendetem Kassettendurchlauf der Halterung zugeführt werden, wobei gleichzeitig die bereits beidseitig abgespielte Kassette ausgestoßen wird.
- 8 - Patentansprüche:
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Leerseite

Claims (5)

  1. - * ■ Reg. 1720
    Patentansprüche
    M.yKassetten-Wendevorrichtung für ein mit einer Bandkassette betreibbares Tonbandgerät zum aufeinanderfolgenden Abspielen oder Aufnehmen beider Bandspuren, wobei die .Kassette in eine Halterung des Gerätes eingesteckt wird, und die Halterung die Kassette automatisch nach Bandende oder nach manueller Betätigung einer Taste in die oder aus der gewünschten Betriebslage des Gerätes bringt, vorwiegend jedoch in oder aus einem Aufnahmeschacht, der die erforderlichen Band-Antriebs- und Abtastelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) der Kassette (l) umschlagsymmetrisch über eine Welle (3) drehbar an einer dem Gerät zugeordneten Schwenkachse (4) gelagert ist, und daß die Welle (3) und die Schwenkachse (4) in Abhängigkeit der Lage der Halterung (2) zum Gerät über ein Steuergetriebe antreibbar sind.
  2. 2. Kassetten-Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergetriebe ein Schaltrad(9) aufweist, das über Zwischenräder durch den Stellmotor (20) antreibbar ist.
  3. 3. Kassetten-Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise im Sinne eines Kurbelgetriebes ein Gelenkpaar (8, 8") die Verbindung zwischen Schaltrad (9) und dem an der Schwenkachse (4) befestigten Kurbelarm (7) herstellt.
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    -* - Reg. 1720
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  4. 4. Kassetten-Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß planseitig auf dem Schaltrad (9) eine Kurvenbahn (23) angebracht ist und diese sich in Eingriff zu dem unter Federspannung stehenden Zahnstangenschieber (13) befindet.
  5. 5. Kassetten-Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3), die die Halterung (2) drehbar mit der Schwenkachse (4) verbindet, ein Zahnrad (1O) aufweist, das nach dem Herausschwenken der Halterung (2) aus dem Kassetten-Aufnahmeschacht in Eingriff zu dem Zahnstangenschieber (13) gelangt.
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DE2651489A 1976-11-11 1976-11-11 Kassetten-Wendevorrichtung Expired DE2651489C3 (de)

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US05/802,714 US4114182A (en) 1976-11-11 1977-06-02 Cassette turning mechanism
JP13316077A JPS5361317A (en) 1976-11-11 1977-11-08 Cassette reversing device

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DE2651489B2 DE2651489B2 (de) 1978-08-24
DE2651489C3 DE2651489C3 (de) 1979-04-26

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