DE2946419C2

DE2946419C2 - Kassetten-Tonbandgerät

Info

Publication number: DE2946419C2
Application number: DE2946419A
Authority: DE
Inventors: Akira Hachioji Tokyo Osanai
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1978-11-16
Filing date: 1979-11-16
Publication date: 1982-04-15
Also published as: DE2946419A1; JPS5567954A; US4317145A; DE2946355C2; DE2946400A1; US4317143A; DE2946355A1; US4337488A; US4330805A

Description

a) ein Eingriffshebel (242) ist hin- und herverschiebbar an den feststehenden Rahmen (14) befestigt und schwenkt bei einer relativ zu dem feststehenden Rahmen (14) vom äußeren Rand zur Mitte gerichteten Bewegung den beweglichen Rahmen (16) gegen die Kraft der Kraftorgane (270), die dadurch gespannt werden, in die untere Stellung;

b) ein Freigabehebel (278) ist drehbar am feststehenden Rahmen (14) befestigt und wird durch Einführen einer Kassette in das Kassetten-Tonbandgerät in eine Richtung gedreht und stößt dabei gegen den Eingriffsnocken (244) des Verriegelungsmechanismus (20), der damit gedreht wird und außer Eingriff mit dem beweglichen Rahmen (16) kommt;

c) wenn der Eingriffshebel (242) des Verriegelungsmechanismus (20) relativ zu dem feststehenden Rahmen (14) in einer Richtung vom äußeren Rand zur Mitte gedruckt wird, wird der Freigabehebel (278) durch den Eingriffsnocken (244) zum Auswerfen einer Kassette in die andere Richtung gedreht.

2. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (16) an einer Seitenfläche einen Eingriffstift (264) aufweist, daß eine Endfläche des Eingriffsnokkens (244) des Verriegelungsmechanismus (20) eine erste Eingriffsnut (260) und eine zweite Eingriffsnut (261) für den Eingriff des Eingriffsstiftes (264) des beweglichen Rahmens (16) aufweist, und daß der Eingriffsstift (264) des beweglichen Rahmens (16) in die erste Eingriffsnut (260) eingreift, wenn der bewegliche Rahmen (16) angehoben ist, während er in die zweite Eingriffsnut (261) eingreift, wenn der bewegliche Rahmen (16) abgesenkt ist.

3. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsnocken (244) des Verriegelungsmechanismus (20) eine Nockenfläche (257) aufweist und normalerweise durch Kraftorgane (256) so beaufschlagt ist, daß ein Eingriff zwischen der ersten Eingriffsnut (260) des Eingriffsnockens (244) und dem Eingriffsstift (624) des beweglichen Rahmens (16) hergestellt wird, und daß an einer Seitenfläche des Eingriffshebels (242) ein Eingriffszapfen (250) vorgesehen ist, der zu Beginn der Verschiebung des Eingriffszapfens (250) relativ zum feststehenden Rahmen (14) in einer Richtung vom äußeren Rand zur Mitte gegen die Nockenfläche (257) gedrückt wird und dadurch den Eingriffsnocken (244) gegen die Kraft der Kraftorgane (256) dreht, wodurch die erste Eingriffsnut (260) und der Eingriffszapfen (264) außer Eingriff kommen.

4. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsnocken

(244) des Verriegelungsmechanismus (20) zwischen der ersten (247) und der zweiten Steuernut (248) des Eingriffshebels (242) angeordnet ist und eine weitere Nockenfläche aufweist für die Führung des Eingriffs-Stiftes (264) des beweglichen Rahmens (16) bei dessen Schwenkbewegung.

5. Kassetten-Tonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen, nicht den Eingriffsstift (264) tragenden Seitenfläche des beweglichen Rahmens (i6) eine drehbare Führungsrolle (266) vorgesehen ist, gegen die der Ei.igriffshebel (242) des Verriegelungsmechanismus (20) zu einem Zeitpunkt nach Beginn der Verschiebung des Eingriffshebels (242) relativ zum feststehenden Rahmen (14) in einer Richtung vom äußeren Rand zur Mitte gedruckt wird, wobei das zur Mitte des Rahmens (14) gerichtete Ende des Eingriffshebels (242) eine Nockenfläche (251) zur Drehung des beweglichen Rahmens (16) von der angehobenen in die abgesenkte Stellung gegen die Kraft des Kraftorganes (270) aufweist.

6. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffshebel

(242) des Verriegelungsmechanismus (20) normalerweise derart beaufschlagt ist, daß er durch ein Kraftorgan (249), das zwischen dem Eingriffshebel (242) und dem feststehenden Rahmen (14) gespannt ist, relativ zu dem feststehenden Rahmen (14) in Richtung zum äußeren Rand hin verschoben bzw. verdreht ist.

7. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftorgane aus einer Spannfeder (270), die Kraftorgane des Eingriffsnockens (244) aus einer Torsionsfeder (256). die um einen Drehzapfen (254) des Eingriffsnockens (244) gewunden ist, und die Kraftorgane des Eingriffshebels (242) aus einer Spannfeder (249) bestehen.

8. Kassetten-Tonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Eingriffsnocken (244) entfernte Ende des Freigabehebels (278) einen abgewinkelten Ansatz (280) aufweist, gegen den eine Kassette beim Einführen in das Kassetten-Tonbandgerät stößt, und daß das andere Ende des Freigabehebels (278) neben einer Endfläche des Eingriffsnockens (244) mit Abstand von dem Drehzentrum (254) des Eingriffsnockens (244) vorgesehen ist und bei Drehung des Freigabenebels (278) in eine Richtung beim Einführen der Kassette in den Rekorder gegen diese Endfläche des Eingriffsnockens (244) drückt und dabei den Eingriffsstift (264) des beweglichen Rahmens (16) aus der zweiten Eingriffsnut (261) des Eingriffsnockens (244) freigibt, wobei die beiden Enden des Freigabehebels (278) weit vom Drehzentrum (276) des Freigabehebels (278) entfernt sind.

Die Erfindung betrifft ein Kassetten-Tonbandgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bekannt ist ein Kassetten-Tonbandgerät, bei dem ein beweglicher Rahmen, der eine Spule, eine Kapstanwelle und dergleichen trägt, beim Einführen einer Kassette für Wiedergabe angehoben wird (vgl. auch US-PS 35 40 738). Bei diesem Kassettenrekorder ist der bewegliche Rahmen in Eingriff mit einem drehbaren Eingriffsglied und wird normalerweise '.Ί der abgesenkten Stellung gehalten und durch ein Kraftorgan, beispielsweise eine Zugfeder, nach oben gedrückt. Wenn die Kassette in den Rekorder eingeschoben wird, drückt sie direkt gegen das Eingriffsglied für die Drehbewegung, so daß der bewegliche Rahmen außer Eingriff mit dem Eingriffsglied kommt und durch die freiwerdende Kraft des Kraftorgans angehoben wird. Beim Einführen in den Kassettenrekorder drückt die H Kassette das Eingriffsglied direkt gegen die Kraft der Zugfeder, die für das Eingrifhglied eingesetzt ist, wodurch diese gespannt wird. Diese gespeicherte Spannkraft der Feder wird zum Auswerfen der Kassette benutzt. Bei dem bekannten Kassettenrekorder wird 2ü durch Einführen der Kassette das Eingriffsglied gegen die Kraft der Zugfeder gedrückt Allerdings ist die Kassetten-Auswurfkraft der Zugfeder, die durch Einführen der Kassette gespannt wird, häufig Beschädigungen ausgesetzt oder zerstört die Kassette selbst. Daher muß die Kassette eine ausreichende mechanische Festigkeit haben. Dadurch wird es schwierig, die bisher übliche Konstruktion für Mikrokassetten zu verwenden, die eine geringere Größe und kleinere mechanische Festigkeit als eine Kompaktkassette haben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ;in Kassetten-Tonbandgerät zu schaffen, bei dem keine große Kraft auf eine Kassette ausgeübt wird, sondern das selbst mit mechanisch schwachen Mikrokassetten betrieben werden kann, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen besieht.

Diese Aufgabe wird mit einem Kassetten-Tonbandgerät der vorausgesetzten Gattung gelöst, das nach der Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kassettenrekorder, bei dem das Gehäuse abgenommen ist,

Fig. 2 die Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus, bevor ein Eingriffshebel gedrückt ist. wobei gezeigt ist, daß der bewegliche Rahmen in ansteigender Lage ist,

Fig.3 die Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus, während der Eingriffshebel gedrückt ist,

F i g. 4 die perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus, nachdem der Eingriffshebel gedruckt ist, wobei gezeigt ist, daß der bewegliche Rahmen in fallender Position ist.

Im folgenden wird anhand der Figuren ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Bandgerät mit automatischem Rücklauf beschrieben.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist das Bandgerät einen beweglichen Rahmen 16 auf, der mit Hilfe von eo zwei Drehzapfen 11 und 12 drehbar an einem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist. Der bewegliche Rahmen 16 wird nach oben gedreht, wenn durch Einschieben einer Kassette 18 ein Verriegelungsmechanismus 20 gelöst wird. Wenn sich der bewegliche Rahmen 16 anhebt, wird die Kassette 18 an einem Spulenmechanismus 22 gehalten. Von einem Motor 24 wird ein Drehmoment über einen Antriebsübertragungsmechanismus 26 auf den Spulenmechanismus 22 übertragen. Eine Kopflrageplatte 30, die ein Paar von Aufnahme-Wiedergabe-Köpfen 27 und 28 aufnimmt, ist drehbar an dem feststehenden Rahmen 14 befestigt. Die miteinander gepaarten Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe 27,28 können jeweils vom Vierspur-Zweikanal-Typ sein und haben von dem Rotationszentrum der Kopftrageplatte 30 denselben Abstand. Auf dem feststehenden Rahmen 14 sind außerdem eine drehbare Nockenplatie 32, die dazu bestimmt ist, die Kopftrageplatte 30 zum alternierenden Drücken der miteinander gepaarten Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe zu drehen, und ein Schiebermechanismus 34 gelagert. An einer Stelle über der Kopftrageplatte 30 ist eine drehbare Klemmrollen-Trageplatte 40 auf dem feststehenden Rahmen 14 geligert. An einem Ende der Klemmrollen-Tragepiatte 40 ist eine Klemmrolle 38 vorgesehen, die zusammen mit einer Kapstanwelle 36, die auf dem beweglichen Rahmen 16 angeordnet ist, ein Band einspannt. Auf dem feststehenden Rahmen 14 ist außerdem ein Schnellvoriaufhebei (FF-hebel)42 vorgesehen. Wenn die Klemmrollen-Tragepiatte 40 geschwenkt wird, so daß die Klemmrolle 38 zurückgezogen wird, bewirkt der Schnellvorlaufhebel 42 den Schnellauf des Kassettenbandes. Ein Löschkopf 44 ist zurückziehbar auf dem feststehenden Rahman 14 angeordnet, der mit einem Löschkopf-Umschaltmechanismus 46 zur Steuerung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Löschkopfes 44 ausgerüstet ist. Zusätzlich zu den erwähnten mechanischen Teiler, sind ein Umschalter 48 für die Kopfschaltung und ein Schalter 50 zum Umschalten der Motorpolarität auf einer nicht gezeigten, gedruckten Schalttafel vorgesehen, die unter dem feststehenden Rahmen 14 angeordnet ist. Außerdem ist auf dem feststehenden Rahmen 14 ein Schalter 52 zur Ansteuerung der Bandlaufrichtung befestigt. Im folgenden werden nun die Bestandteile der erwähnten Mechanismen und andere Mechanismen beschrieben.

Wie F i g. 2 zeigt, umfaßt der Verriegelungsmechanismus 20 des beweglichen Rahmens 16 einen Eingnllshebel 242. der am feststehenden Rahmen 14 und einem Eingriffsnocken 244 angebracht ist, welcher drehbar an dem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist. Der Eingriffshebel 242 hat zwei längliche Aussparungen 245 und 246. Führungszapfen 247 und 248 sind an einem Paar von Ansätzen befestigt, die sich von den Seitenwänden des feststehenden Rahmens 14 nach unten erstrecken, und sind mit Hilfe eines Schnappringes lösbar in die Aussparungen 245 und 246 eingesetzt. Die Führungszapfen 247 und 248 werden durch die Kraft einer Schraubenzugfeder 249, die zwischen dem feststehenden Rahmen 14 und dem Eingriffshebel 242 gespannt ist, gegen die rechten Seilenwände der zugehörigen Aussparungen 245 bzw. 246 gedrückt. Von der Seitenwand des Eingriffshebels 242 erstreckt sich ein Eingriffszapfen 250. Das nach innen gerichtete Ende des Eingriffshebels 242 bildet eine Nockenfläche 251. Mit 252 ist in F i g. 2 ein Druckknopf bezeichnet, der am nach außen gerichteten Ende des Eingriffshebels 242 befestigt ist. Der Eingriffsnocken 244 ist über einen Drehzapfen 254 drehbar an einem abgebogenen Ansatz befestigt, der sich von der Seitenwand des feststehenden Rahmens 14 nach oben erstreckt, und wird durch eine Schraubendrehfeder 256, die um den Drehzapfen 254 gewickelt ist, bezüglich der Fig.2 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Der Eingriffsnocken 244 hat zwei Nockenflächen 257 und 258 sowie drei Eingriffsnuten 259, 260 und 261. An einer Seitenwand des beweglichen

Rahmens 16, die dem Eingriffsnocken 244 gegenüberliegt, ist ein Eingriffsslift 264 vorgesehen, der in die Eingriffsnut 260 des Eingriffsnockens 244 eingreifen kann, wenn der bewegliche Rahmen 16 angehoben wird. An der anderen Seitenfläche des beweglichen Rahmens 16, die dem Eingriffshebel 242 gegenüberliegt, ist eine bewegliche Führungsrolle 266 gelagert. Die Führungsrolle 266 ist lose auf einen vorstehenden Zapfen 268 aufgesetzt. Der bewegliche Rahmen 16 wird durch eine Zugfeder 270, die zwischen dem beweglichen Rahmen 16 und einem Ansatz, der von einer Seitenfläche des feststehenden Rahmens 14 nach oben abgewinkelt ist, nach oben gezogen. Eine weitere Zugfeder ist in einer symmetrischen Position auf der anderen Seitenfläche des feststehenden Rahmens 14 vorgesehen.

Wenn der Druckknopf 252 gedruckt wird, um den beweglichen Rahmen 16 abzusenken, wird der Eingriffshebel 242 gegen die Kraft der Schraubenzugfeder 249 gedrückt, während er durch die Führungszapfen 247 und 248 geführt wird, bis die linken Endflächen der länglichen Aussparungen 245 bzw. 246 gegen die Führungszapfen 247 bzw. 248 stoßen. Zu Beginn des Druckes, durch den der Eingriffshebel 242 eingedrückt wird, gleitet der Eingriffszapfen 250 des Eingriffshebels 242 an der Außenfläche der Nockenfläche 257 des Eingriffsnockens 244 entlang. Dadurch wird der Eingriffsnocken 244 im Uhrzeigersinn um das Drehzentrum 254 und gegen die Kraft der Drehfeder 256 gedreht. Diese Drehung des Eingriffsnockens 244 verursacht, daß der Eingriffstift 264 des beweglichen Rahmens 16 außer Eingriff mit der Eingriffsnut 260 des Eingriffsnockens 244 kommt. Dabei wird die Nockenfläche 251 des F.ingriffshebels 242 gegen die Führungsrolle 266 des beweglichen Rahmens 16 gedrückt, wodurch der bewegliche Rahmen 16 veranlaßt wird, gegen die Kraft der Zugfeder 70 um das in Fig. 1 gezeigte Rotationszentrum im Gegenuhrzeigersinn zu rotieren, d. h. nach unten gedrückt zu werden. Folglich kommt der Eingriffsstift 264 in eine der Nockenfläche 258 gegenüberliegende Lage (vgl. F ι g. 3). Wenn der Eingriffshebel 242 weiter nach vorne gedrückt wird, v. ird die Führungsrolle 266 weiter entlang der Nockenfläche 251 des Eingriffshebels 242 und gegen die Kraft der Zugfeder 270 nach unten gedrückt. Dabei wird der Eingriffsslift 264 des beweglichen Rahmens 16 an der Nockenfläche 258 entlang geführt. Wenn die Druckverschiebung des Eingriffshebels 242 beendet ist. gelangt der Fingriffsstift 264 in die Eingriffsnut 261. wodurch die Zugfeder 270 voll gespannt ist. Dadurch kommt der bewegliche Rahmen 16 in eine in Fig.4 gezeigte abgesenkte Stellung. Die Druckverschiebung des Eingnffshebels 242 wird beendet, wenn die Fuhrungszapfen 247 bzw. 248 gegen die linke Seitenwand der zugehörigen Aussparung 245 bzw. 246 anschlagen. Am Ende der Druckverschiebung ist der Eingriffszapfen 250 in die Eingriffsnut 259 gelangt wodurch die Zugfeder 249 unter voller Spannung ist

Wenn bei der in Fig.4 gezeigten, abgesenkten Stellung des beweglichen Rahmens 16 ein Freigabehebel 278. der über einen Drehzapfen 276 beweglich an den festen Rahmen 16 gelagert ist durch die Einführung einer Kassette geschwenkt wird, wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben. Mit anderen Worten drückt eine Kassette beim Einschieben gegen einen in Fig.4 gezeigten, nach oben abgewinkelten Ansatz 280. der an einem Ende des Freigabehebels 278 ausgebildet ist Dadurch wird der Freigabehebel 278 um das Drehzentrum 276 im Uhrzeigersinn geschwenkt Die Spitze am

anderen Ende des Freigabehebels 278 ist weit von dem Drehzentrum 254 des Eingriffsnockens 244 entfernt, und eine Seitenfläche an diesem anderen Ende des Freigabehebels 278 liegt an der Seitenwand des Eingriffsnockens 244 an. Der nach oben abgewinkelte Ansatz 280 ist ausreichend weil von dem Drehzentrum 276 entfernt. Selbst wenn daher beim Einführen einer Kassette ein leichter Druck gegen den nach oben abgewinkelten Ansatz 280 wirkt, wirkt auf den Eingriffsnocken 244 ein großes Drehmoment. Wenn daher ein kleiner Druck gegen den abgewinkelten Ansatz 280 oder den Freigabehebel 278 durch Einführen einer Kassette wirkt, wird der Eingriffsnocken 244 sofort im Uhrzeigersinn gemäß Fig.4 geschwenkt. Dadurch wird der Eingriffsstift 264 des beweglichen Rahmens 16 aus der Eingriffsnut 261 freigegeben. Dabei gleitet der Eingriffsstift 264 aufgrund der Kraft der Zugfeder 270, die durch die Druckverschiebung des Eingriffshebels 242 gespannt worden ist. an der Nockenfläche 258 entlang, wodurch der Eingriffsnocken 244 gedreht wird und wonach der Eingriffsstift 264 in die Eingriffsnut 260 einrastet.

Durch die Bewegung des Eingriffsstifles 264 wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben und kommt zum Stillstand, wenn der Eingriffsstift 264 in die Eingriffsnut 260 einrastet.

Ähnlich wie die Zugfeder 270 wird auch die Zugfeder 249. die zwischen dem Eingriffshebel 242 und dem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist, während der Verschiebung aufgrund des auf den Eingriffshebel 242 wirkenden Druckes voll gespannt. Damit wird von dem Eingriffszapfen 250 eine Kraft zur Drehung des Eingriffsnockens 244 im Uhrzeigersinn auf die Nockenfläche 257 übertragen. Wenn der Eingriffsstift 264 aus der Eingriffsnut 261 freikommt, wird der Eingriffsnokken 244 durch eine Kraft, die von der Zugfeder 249 über den Eingriffszapfen 250 übertragen wird und durch eine von der Zugfeder 270 auf den Eingriffsstift 264 übertragene Kraft gedreht. Dadurch wird der Eingriffszapfen 250 in eine Lage zurückgebracht, in der er nicht in die Eingriffsnut 259 einrastet. Der Eingriffshebel 242 nimmt aufgrund der voll gespannten Zugfeder 249 wieder eine hervorstehende Lage ein.

Durch den erläuterten Verriegelungsmechanismus 20 wird die Kraft der Zugfeder 270 durch die Druckverschiebung des Eingriffshebels 242 gespannt Durch die gespannte Zugfeder 270 wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben. Daher dient die beim Einführen einer Kassette ausgeübte Druckkraft sehr gut dem verfolgten Ziel, auch wenn diese klein ist. Es ist daher nicht erforderlich, eine große Kraft auf die Kassette auszuüben, wenn diese eingeschoben wird Wenn daher eine mechanisch schwache Kassette, beispielsweise eine Mikrokassette. in das Aufnahme-Wiedergabe-Gerät eingesetzt wird, wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben, ohne die Kassette zu beschädigen oder zu zerstören. Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die beiden Eingriffsnuten 260 und 261 in einen einzigen Eingriffsnocken 244 eingearbeitet sind. Der bewegliche Rahmen 16 wird durch unterschiedliche Eingriffe zwischen dem Eingriffsstift 264 und den Eingriffsnuten 260 und 261 angehoben oder abgesenkt Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine einfache und kompakte Konstruktion des Verriegelungsmechanismus 20 und sorgt für gegen Erschütterungen geschützte Eingriffe. Der bewegliche Rahmen 16 wird durch den Eingriff zwischen der Eingriffsnut 260 und dem Eingriffsstift 264 angehoben. Wenn daher die verwendete Zugfeder 270

eine kleine Zugkonstante hat, ist es trotzdem möglich, daß diese Feder 270 voll und ausreichend gespannt wird, wenn der bewegliche Rahmen 16 abgesenkt werden muß.

Wenn der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 gedrückt wird, ist der hebelartige Fortsatz 203 der Kopftrageplatte 30 nicht oberhalb des Eingriffshebels 242 angeordnet.

Wenn daher der Eingriffshebel 242 durch Druck verschoben wird, berührt er trotzdem nicht den hebelartigen Fortsatz 203. Wenn jedoch die Kopftrageplatte 30 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28 vorzuschieben, ragt der hebelartige Fortsatz 203 über den Eingriffshebel 242 hinaus. In diesem Fall liegt der Fortsalz 203 in der Nähe der Vorderseite eines stufenförmigen Teils 282 des Eingriffshebels 242 (Fig.2). Wenn daher der Eingriffshebel 242 gedrückt wird, um eine Kassette auszuwerfen, wobei der Kopf 28 in vorgeschobener Lage bleibt, dann drückt der stufenförmige Teil 282 des Eingriffshebels 242 gegen den hebelartigen Fortsatz 203, wodurch die Kopftrageplatte 30 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der andere Kopf 27 verschoben wird. Wenn, wie beschrieben, der Kopf 27 verschoben wird, wenn zum Auswerfen einer Kassette gegen den Eingriffshebel 242 gedrückt wird, bleibt der Kopf 27 in Lage. Wenn der Kopf 28 gedrückt wird, während ein Druck auf den Eingriffshebel 242 wirkt, dann wird der Kopf 27 durch die Drehung der Kopftrageplatte 30 gedruckt. Damit kann es nicht vorkommen, daß der Kopf 27 nicht gedrückt wird, nachdem eine Kassette ausgeworfen worden ist. Wenn die Kassette erneut in den Kassettenrekorder 10 eingeführt wird, können Aufnahme und Wiedergabe immer mit Hilfe des Kopfes 27 durchgeführt werden.

Wenn bei dem Knsseltcnrckorder gemäß der Erfindung der die Kassette auswerfende Eingriffshebel gedrückt wird, kommt der bewegliche Rahmen im Eingriff mil dem drehbaren Eingriffsnocken, wodurch die zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Rahmen gespannte Zugfeder vorgespannt wird. Ein Freigabehebel, der durch Einführen einer Kassette in den Rekorder gedreht wird, verursacht eine Drehung des Eingriffsnockens, so daß der bewegliche Rahmen außer Eingriff mit dem Eingriffsnocken kommt. Dadurch wird der bewegliche Rahmen durch die vorher gespannte Krafl der Zugfeder angehoben. Bei dem Kassetlenrekorder gemäß der Erfindung wird die Krafl der Zugfeder nicht durch Einführen der Kassette gespannt, sondern durch das Auswerfen der Kassette. Durch die Einführung der Kassette in den Rekorder wird der Freigabehebel nur zum Freigeben des beweglichen Rahmens vom Eingriffsnocken gedreht. Daher unterliegt eine Kassette, die mit nur einer geringen Kraft in den Rekorder eingeführt werden muß, keiner großen Belastung, wodurch Schaden vermieden sind. Damit ist der Kassettenrekorder auch für mechanisch schwache Mikrokassetten verwendbar.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Kassetten-Tonbandgerät mit einem beweglichen Rahmen, der eine Spulenantriebswelle, eine Bandanlriebswelle und andere Organe trägt und drehbar an einem feststehenden Rahmen befestigt ist, mit Kraftorganen, die zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Rahmen gespannt sind, mit einem am beweglichen Rahmen angebrachten Verriegelungsmechanismus, der sowohl in der unteren bzw. Einführstellung, als auch in der oberen, bzw. Betriebsstellung der Cassette mit einem Eingriffsnocken des teststehenden Rahmens zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: