DE3911167A1 - Vorrichtung zum herausschieben einer bandkassette aus einem bandgeraet, insbesondere bandaufnahme- und/oder -wiedergabegeraet - Google Patents
Vorrichtung zum herausschieben einer bandkassette aus einem bandgeraet, insbesondere bandaufnahme- und/oder -wiedergabegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausschieben
einer Bandkassette aus einem Bandgerät, bei dem eine Band
kassette in Richtung einer Einschuböffnung des Bandaufnahme
geräts herausgeschoben wird, nachdem ein Halter, welcher die
Bandkassette hält, aus einer Bandantriebsposition in eine
Position in der Nähe der Rückseite der Kassetteneinschub
öffnung gebracht worden ist.
In vielen herkömmlichen Bandaufnahmegeräten sind Ladeeinrich
tungen vorgesehen, welche einen Halter zum Tragen einer
Bandkassette von einer Kassetteneinschuböffnung zu einer
Bandantriebseinrichtung enthält. Dabei wird die Kassette vom
Halter in der Weise gehalten, daß ein Teil der Bandkassette
über die Kassetteneinschuböffnung hinausragt, damit die Ent
fernung der Bandkassette beim Auswerfen der Kassette erleich
tert wird.
Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren werden Ausstoß
mittel, die in Ausstoßrichtung der Bandkassette einen Druck
ausüben, gegen diese Druckkraft durch die Bandkassette in
eine Position gedrückt oder geschoben, in welcher ein Arre
tiermittel für den Halter in der Weise betätigt wird, daß die
Bandkassette am Halter arretiert ist.
Wenn bei diesem Verfahren die Verschiebung des Halters zum
Auswerfen der Bandkassette durchgeführt wird, wird das er
wähnte Arretiermittel gelöst und die Bandkassette wird be
züglich des Halters in Vorwärtsrichtung durch die Druckkraft,
die auf die Ausstoßmittel einwirkt, ausgeworfen.
Bei der erstgenannten herkömmlichen Bandkassettenladeeinrich
tung ist es erforderlich, daß der Halter um eine zusätzliche
Strecke entsprechend dem Betrag, um den die Bandkassette über
die Kassetteneinschuböffnung übersteht, rückwärts bewegt
wird. Es ist daher erforderlich, die Tiefe des Bandaufnahme
geräts entsprechend zu vergrößern. Ein derartiges Bandauf
nahmegerät ist daher nicht geeignet für den Gebrauch in einem
Fahrzeug, in welchem das Bandaufnahme- bzw. -wiedergabegerät
am Instrumentenbrett des Fahrzeugs oder dgl. montiert wird.
Bei der zweiten oben beschriebenen herkömmlichen Ladeeinrich
tung ist es erforderlich, daß die Bandkassette durch die
Druckkraft des Ausstoßmittels zum Zeitpunkt des Auswerfens
einen Stoß erhält. Die Bandkassette wird daher plötzlich
nach vorne gedrückt, unmittelbar nachdem die Arretierung
für den Halter gelöst worden ist. Die Kassette springt daher
nach vorne aus dem Bandaufnahme- bzw. -wiedergabegerät.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Vermeidung der ge
schilderten Nachteile bei den Ladeeinrichtungen herkömmli
cher Bandgeräte eine Vorrichtung zum Auswerfen einer Band
kassette für ein Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät zu
schaffen, bei welcher das Bewegungsausmaß der Bandkassette
in Richtung der Tiefe des Bandgerätes gering ist, so daß die
Gerätetiefe verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche kennzeichnen
Weiterbildungen der Erfindung bzw. weitere Erfindungen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Abmessungen des Band
gerätes so zu wählen, daß es für den Gebrauch in einem Fahr
zeug geeignet ist. Ferner wird vermieden, daß die Band
kassette in Vorwärtsrichtung beim Auswerfen aus dem Bandgerät
nach vorne springt.
Durch die Erfindung wird eine Bandkassettenschubeinrichtung
für ein Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät, welches
im folgenden der Einfachheit halber als Bandgerät bezeichnet
wird, geschaffen, bei dem eine Schubeinrichtung in der Weise
arbeitet, daß sie gegen eine Rückfläche der Bandkassette
andrückbar ist, so daß die Bandkassette in Richtung auf eine
Kassetteneinschuböffnung bewegt wird, nachdem der Betrieb
einer Entladeeinrichtung beendet ist, welche vorher eine Hal
tereinrichtung aus einer Bandantriebsposition, in welcher das
Band der Bandkassette angetrieben wird, in eine Position in
der Nähe der Kassetteneinschuböffnung bewegt hat. Ferner ist
die Schubeinrichtung nach dem Herausschicken der Kassetten
durch die Einschuböffnung zurückziehbar.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht, bei der ein Kassettenaufnahme
behälter und Druckarme, welche in der Fig. 1 ge
zeigt sind, weggelassen sind;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung in auseinander
gezogener Form eines wesentlichen Teils der Er
findung;
Fig. 4 eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Bandkassetteneinschub
einrichtung vor dem Einschieben der Bandkassette;
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich der in Fig. 5, jedoch
in der Betriebsbedingung, bei welcher ein Lade
vorgang stattfindet;
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich der in Fig. 6, jedoch
bei der Betriebsbedingung, bei welcher der Lade
vorgang beendet ist und die Bauteile in einer
Bandeinlegeposition angeordnet sind;
Fig. 8 eine Vorderansicht, die einen Schwenkarm zeigt,
mit dem ein Doppeleinschub von Bandkassetten
verhindert wird;
Fig. 9 eine Frontansicht ähnlich der in Fig. 8, bei
welcher jedoch der Schwenkarm sich in seiner
abgesenkten Position befindet;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Bandkassettenschub
mechanismus;
Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich wie in Fig. 10, bei der
jedoch die Wirkungsweise des Bandkassetten
schubmechanismen gezeigt ist;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Zahnstangenmechanismus
in Ruhestellung;
Fig. 13 eine Draufsicht ähnlich der in Fig. 12, wobei
jedoch der Bandeinfädelvorgang beendet ist;
Fig. 14 eine Draufsicht ähnlich der in Fig. 13, wobei
jedoch der Bandkassettenschubmechanismus betä
tigt wird;
Fig. 15 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 12;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 13;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 14;
Fig. 18 eine Draufsicht auf ein Bandeinlegezahnrad in
Ruhestellung;
Fig. 19 eine Draufsicht ähnlich der in Fig. 18, bei der
jedoch der Beginn des Bandeinlegevorgangs dar
gestellt ist;
Fig. 20 eine Draufsicht ähnlich der in Fig. 19, bei der
jedoch die Betriebsbedingung des beendeten Band
einlegevorgangs dargestellt ist;
Fig. 21 eine Seitenansicht, welche den Betrieb einer
Blattfeder darstellt; und
Fig. 22 eine Seitenansicht, welche die Betriebsbedingung
darstellt, bei welcher der Kassettenaufnahme
behälter nicht betrieben werden kann, da die
Blattfeder fehlt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden im Zusammenhang mit einem digitalen Tonbandgerät,
das im folgenden als Bandgerät bezeichnet wird, unter Bezug
nahme auf die Figuren erläutert.
Wie aus den Fig. 4 bis 7 zu ersehen ist, besitzt das Band
gerät eine Frontplatte 1 mit einer Einschuböffnung zum Ein
schieben einer Bandkassette A. Eine Klappe 4 ist schwenkbar
mit Hilfe eines Scharniers 3, das an der Rückseite der Klappe
und unterhalb der Einschuböffnung 2 vorgesehen ist, an der
Frontplatte 1 angeordnet. Eine Feder 5, welche an der Klappe
4 vorgesehen ist, drückt die Klappe bzw. spannt die Klappe in
eine solche Richtung, daß die Einschuböffnung 2 geschlossen
wird.
Ein Chassis B ist an der Rückseite der Frontplatte 1 befe
stigt. Drei Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c mit umgekehrter
L-Form sind parallel zueinander in das Chassis B eingeformt.
Horizontale Führungsteile der Führungsnuten besitzen nach
unten gerichtete Stufen 6 a 1, 6 b 1 und 6 c 1. Auf diese Weise
werden horizontal verlaufende tiefer liegende Führungsnuten
abschnitte vorgesehen, die in der Nähe der Frontplatte 1 lie
gen. Ein Kassettenaufnahmebehälter 7 (Fig. 1) als Halterein
richtung dient zum Aufnehmen der Bandkassette A, die durch
die Einschuböffnung 2 eingeschoben wurde. Der Kassettenauf
nahmebehälter 7 besitzt Stifte 8 a, 8 b und 8 c. Diese sind
verschiebbar in den Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c angeordnet.
Auf diese Weise wird der Kassettenaufnahmebehälter 7 in Ab
hängigkeit von der Gestalt der Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c
bewegt.
Wenn der Kassettenaufnahmebehälter 7 entlang der horizontalen
Abschnitte der Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c in Richtung auf
die Frontplatte 1 zu bewegt wird, wird der Kassettenaufnahme
behälter 7 an den Stufen 6 a 1, 6 b 1 und 6 c 1 nach unten ver
schoben. Wenn der Kassettenaufnahmebehälter 7 die vorderen
Enden der Führungsnuten erreicht, ist er in der Nähe der
Rückseite der Einschuböffnung 2 angeordnet. Ein Arm 9 ist
schwenkbar an der Außenfläche des Chassis B mit Hilfe eines
Stiftes 9 c gelagert. Der Arm 9 besitzt eine Steuerfläche 9 a,
welche mit dem Stift 8 b in Berührung kommen kann. Ferner be
sitzt der Arm 9 einen hakenförmigen Teil 9 b, mit welchem
ein Stift 4 a der Klappe 4 gestoßen werden kann. Eine Feder
10 ist an der Außenfläche des Chassis B befestigt und drückt
die Steuerfläche 9 a nach unten.
Wie die Fig. 2 und 12 bis 14 zeigen, ist ein Motor 11 für
den Ladevorgang und den Bandeinlegevorgang vorgesehen. Die
Drehung des Motors wird über einen Riemen und ein Zahnrad
getriebe auf ein Zahnrad 12 übertragen.
Das Zahnrad 12 kämmt mit einer Zahnstange 14, die einen
Stift 14 a aufweist, der verschiebbar in einer Führungsnut 13
im Chassis B geführt ist. Auf diese Weise wird eine lineare
Führung bei der Bewegung der Zahnstange 14 erreicht.
Die Zahnstange 14 besitzt eine Eingriffsnut 14 b, Druckwände
14 c und 14 d an gegenüberliegenden Seiten der Eingriffsnut
14 b und eine Drehung verhindernde Flächen 14 e und 14 f, wel
che sich von der Eingriffsnut 14 b weg erstrecken.
Entsprechend den Fig. 1 und 15 bis 17 ist ein Zahnrad 15
drehbar am Chassis B befestigt. Das Zahnrad 15 besitzt einen
langen Stift 15 a, welcher für eine Winkelbewegung in die
Eingriffsnut 14 b eingreift. Der lange Stift 15 a wirkt mit
der eine Drehung verhindernden Fläche 14 e zusammen, so daß
eine Drehung des Zahnrades 15 in Richtung eines Pfeiles C
(Fig. 15) verhindert wird. Ferner wirkt der lange Stift 15 a
mit der eine Drehung verhindernden Fläche 14 f zusammen, so
daß das Zahnrad 15 an einer Drehung entgegengesetzt zur
Richtung des Pfeiles C gehindert ist.
Das Zahnrad 15 besitzt ferner einen kurzen Stift 15 b, auf
welchen durch die Druckwand 14 d, die an einer Seite der Ein
griffsnut 14 b angeordnet ist, ein Druck ausgeübt werden kann,
so daß das Zahnrad 15 in Richtung des Pfeiles C gedreht wird.
Das Zahnrad 15 besitzt ferner einen kurzen Stift 15 c, auf
welchen durch die Druckwand 14 c, die an der anderen Seite der
Eingriffsnut 14 b angeodnet ist, ein Druck ausgeübt werden
kann, so daß das Zahnrad 15 in Richtung entgegengesetzt zum
Pfeil C gedreht wird.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Zahnrad 15 über ein Zahnrad
getriebe, welches in herkömmlicher Weise einen Puffermecha
nismus darstellt, wenn das Zahnrad 15 in einer Richtung ge
dreht wird, mit einem Zahnrad 16 verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich der Stift 8 b des
Kassettenaufnahmebehälters 7 in einem Schlitz 17 a, der an
einem Arm 17 vorgesehen ist, der zusammen mit dem Zahnrad 16
beweglich ist. Die Drehung des Zahnrades 16 bewirkt, daß der
Kassettenaufnahmebehälter 7 entlang der Führungsnuten 6 a, 6 b
und 6 c bewegt wird.
In den Fig. 4 und 7 wird ein Schwenkarm 18 an seinem einen
Ende durch die in den Kassettenaufnahmebehälter 7 eingescho
bene Kassette A nach unten gedrückt, wenn der Kassetten
aufnahmebehälter 7 sich entlang der vertikalen Führungs
abschnitte der Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c bewegt und zu den
Enden dieser Führungsabschnitte kommt.
Der Schwenkarm 18 ist an einem Rahmen D mit Hilfe einer
Welle 18 a schwenkbar gelagert. Wenn der Schwenkarm 18 an
seinem einen Ende durch die Bandkassette A nach unten ge
drückt wird, führt er eine Schwenkbewegung um einen bestimm
ten Winkel aus. Ein Schwenkarmteil, welcher einen Verhinde
rungsteil 18 b am anderen Ende des Schwenkarms bildet, wird
nach oben an der Rückseite der Einschuböffnung 2 bewegt, wie
es in Fig. 4 dargestellt ist.
In den Fig. 3, 10 und 11 ist ein Schieber 19 dargestellt,
welcher Führungsnuten 19 a zur Führung am Chassis B aufweist.
Der Schieber 19 besitzt einen abgebogenen Teil 19 b, auf wel
chen durch die Zahnstange 14 ein Druck ausgeübt wird, wenn
die Zahnstange 14 zum Ende ihrer Hubbewegung (deren oberste
Endstellung in Fig. 10 dargestellt ist) bewegt wird. Ferner
besitzt der Schieber 19 einen Halteteil 19 c.
Ein Stift 20 b eines Schwenkarms 20 befindet sich im Halte
teil 19 c des Schiebers 19. Der Schwenkarm 20 ist schwenkbar
an einem Rahmen E (Fig. 1) mit Hilfe einer an ihm vorgesehe
nen Öffnung 20 a befestigt. Wenn der Schieber 19 durch den
von der Zahnstange 14 ausgeübten Druck verschoben wird, wird
der Schwenkarm 20 verschwenkt.
Eine Öffnung 21 a in einem ersten Druckarm 21 ist mit der Öff
nung 20 a des Schwenkarmes 20 ausgerichtet. Der erste Druck
arm 21 ist ebenfalls schwenkbar mit Hilfe der Öffnung 21 a
gelagert. Eine Feder 22 wirkt zwischen dem Schwenkarm 20 und
dem ersten Druckarm 21.
Eine Seite 20 c des Schwenkarms 20 wird gegen einen abgeboge
nen Teil 21 b des ersten Druckarms 21 durch die Wirkung der
Feder 22 gedrückt, so daß eine relative Positionierung zwi
schen dem Schwenkarm 20 und dem ersten Druckarm 21 beibehal
ten wird.
Wenn daher der Schwenkarm 20 um einen bestimmten Winkel in
Richtung eines Pfeiles D verschwenkt wird (Fig. 3) , bewegt
sich der erste Druckarm 20 aufgrund der Wirkung der Feder 22
mit. Wenn jedoch die Winkelbewegung des ersten Druckarmes 21
verhindert wird, wird nur der Schwenkarm 20 um den Schwenk
winkel bewegt, wobei die Feder 22 gespannt wird, so daß die
eine Seitenkante 20 c des Schwenkarms 20 sich von dem abgebo
genen Teil 21 b weg bewegt und auf diese Weise die Verbindung
für eine gleichsinnige Bewegung gelöst wird.
Ein zweiter Druckarm 23 ist schwenkbar am Rahmen E mit Hilfe
einer Öffnung 23 a, welche in den Druckarm 23 eingeformt ist,
gelagert. Ein Stift 21 c des ersten Druckarmes 21 ist in eine
im wesentlichen V-förmige Nut 23 b, welche in den zweiten
Druckarm 23 eingeformt ist, eingesteckt. Der zweite Druckarm
23 wird auf diese Weise in Abhängigkeit von der Schwenk
bewegung des ersten Druckarmes 21 mitverschwenkt.
Druckrollen 21 d und 23 c sind an den Enden der ersten und
zweiten Druckarme 21 und 23 angeordnet. Wenn der Schwenkarm
20 um einen bestimmten Winkel durch die Zahnstange 14 ver
schwenkt wird, werden die Druckrollen 21 d und 23 c in Richtung
auf den Kassettenaufnahmebehälter 7 zu bewegt.
Eine Feder 24 dient zum Zurückbringen des zweiten Druck
armes 23, wobei beim Zurückbringen des zweiten Druckarmes 23
durch die Feder 24 der erste Druckarm 21 und der Schwenkarm
20 ebenfalls in Abhängigkeit vom Zurückbringen des zweiten
Druckarms 23 zurückgebracht werden.
Wie die Fig. 3 und 18 bis 20 zeigen, ist ein Bandeinlege
zahnrad 25 drehbar an einer gestuften Unterlegscheibe 28 ge
lagert. Die gestufte Unterlegscheibe ist mit Hilfe einer
Schraube 29 mit einem Chassis F verbunden. Das Bandeinlege
zahnrad 25 besitzt eine Ausnehmung 25 a, welche den Stift 14 a
der Zahnstange 14 aufnimmt sowie einen fächerförmigen Zahn
radteil 25 b.
Ein schwenkbarer Aufnahmebauteil 26 besitzt einen Schwenk
schlitz 26 a, durch welchen die gestufte Unterlegscheibe 28
ragt. Der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 besitzt ferner eine
Öffnung 26 b, in welche ein Stift 25 c des Bandeinlegezahnrads
25 ragt. Der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 ist um den Stift
25 c schwenkbar innerhalb eines durch den Schwenkschlitz 26 a
begrenzten Schwenkwinkels gelagert.
Eine Feder 27 wirkt zwischen dem Bandeinlegezahnrad 25 und
dem schwenkbaren Aufnahmebauteil 26 und spannt den Schwenk
schlitz 26 a in einer bestimmten Richtung gegenüber der ge
stuften Unterlegscheibe 28 a vor.
Der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 besitzt einen Stift 26 e,
der in eine Ausnehmung 30 im Chassis B ragt, wenn der dreh
bare Aufnahmebauteil 26 durch die Feder 27 in der oben be
schriebenen Weise vorgespannt wird. Hierdurch wird verhin
dert, daß der Aufnahmebauteil 26 eine Schwenkbewegung inner
halb eines bestimmten Winkels ausführt. Auf diese Weise wird
außerdem durch den Stift 25 c verhindert, daß das Bandeinlege
zahnrad 25 eine Schwenkbewegung ausführt.
Das schwenkbare Aufnahmebauteil 26 besitzt ferner einen
Vorsprung 26 d, der sich bis zur Führungsnut 13 erstreckt.
Wenn durch den Stift 14 a auf den Vorsprung 26 d ein Druck
ausgeübt wird, wird der schwenkbare Aufnahmebauteil 26
gegen die Vorspannkraft der Feder 27 in der Weise ver
schwenkt, daß der Schwenkschlitz 26 a sich gegenüber der ge
stuften Unterlegscheibe 28 in entgegengesetzter Richtung
gegen die Federkraft bewegt.
Hierbei wird der Stift 26 e außer Eingriff mit der Ausnehmung
30 gebracht, so daß der Aufnahmebauteil 26 verschwenkt wer
den kann. Dabei wird auch eine Schwenkbewegung des Bandein
legezahnrads 25 ermöglicht.
Der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 besitzt ferner einen
Stift 26 c, welcher gegen einen Haltebauteil bzw. Anschlag 31
des Chassis F anliegt und dabei die Verschwenkung des Auf
nahmebauteils 26 in dieser Richtung begrenzt, wenn der Stift
26 e des schwenkbaren Aufnahmebauteils 26 mit der Ausnehmung
30 unter der Wirkung der Feder 27 in Eingriff steht.
In der Fig. 2 sind Gleitstücke 32 und 33 dargestellt, welche
entlang von Führungsnuten 34 und 35, welche in ein Chassis G
eingeformt sind, verschiebbar sind. Die Gleitstücke 32 und
33 besitzen an ihren unteren Flächen Stifte 32 a und 33 a,
welche in die Führungsnuten 34 und 35 ragen. Die Gleitstücke
32 und 33 besitzen an ihren oberen Flächen Führungsrollen 37
und 38 zum Herausziehen des Bandes aus der Bandkassette A
und zum Herumführen des Bandes um einen Zylinderkopf 36. Die
Gleitstücke 32 und 33 besitzen an ihren oberen Flächen fer
ner Führungsstifte 39 und 40, durch welche gewährleistet
wird, daß das Band sich schräg gegenüber dem Zylinderkopf 36
erstreckt.
Die Länge der Führungsnuten 34 und 35 ist so bemessen, daß
bei der Anordnung der Gleitstücke 32 und 33 in ihren Aus
gangsstellungen vor dem Herausziehen des Bandes aus der
Bandkassette A der Stift 33 a des Gleitstückes 33 gegen das
Ende der Führungsnut 35 anliegt und der Stift 32 a des Gleit
stückes 32 nicht gegen das Ende der Führungsnut 34 anliegt.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Gleitstück 33
wirklich am Ende der Führungsnut 35 anliegt, und es wird ver
hindert, daß das Gleitstück 32 an der Führungsnut 34 auf
grund von Abmessungsunregelmäßigkeiten anliegt.
Eine Andrückrolle 43 ist an einem Arm 41 gelagert und wirkt
mit einer Bandtransportrolle 42 so zusammen, daß das Band
beim Antrieb des Bandes zwischen den beiden Rollen gehalten
wird.
Eine Reihe von Zahnrädern 48 steht in Drehverbindung mit dem
Zahnradteil 25 b des Bandeinlegezahnrads 25. Ein Arm 44 ist
fest mit einem Zahnrad 48 a dieser Zahnradreihe verbunden.
Der Arm 44 und das Gleitstück 32 sind über ein Verbindungs
glied 44 a miteinander verbunden.
Ein Arm 45 ist fest mit einem weiteren Zahnrad 48 b der Reihe
der Zahnräder 48 verbunden. Der Arm 45 und das Gleitstück 33
sind über ein Verbindungsglied 45 a miteinander verbunden.
Wenn das Bandeinlegezahnrad 25 in Richtung des Pfeiles D ge
dreht wird, werden auch die Reihe der Zahnräder 48 zusammen
mit den Armen 44 und 45 gedreht. Dabei üben die Arme 44 und
45 Druckkräfte auf die entsprechenden Verbindungsglieder 44 a
und 45 a aus. Hierdurch werden die Gleitstücke 32 und 33 ent
lang ihrer entsprechenden Führungsnuten 34 und 35 bewegt, so
daß das Band aus der Bandkassette A gezogen wird und um den
Zylinderkopf 36 gelegt wird.
Das Zahnrad 48 a besitzt einen Stift 48 a 1 und eine Feder 54
erstreckt sich zwischen dem Stift 48 a 1 und dem Chassis G in
der Weise, daß die Feder 54 während der Verschiebebewegung
des Gleitstückes einen Totpunkt überschreitet.
Gemäß den Fig. 21 und 22 ist eine Blattfeder 48 vorge
sehen mit einem Druckteil 49 a, welcher das rückwärtige Ende
des Kassettenaufnahmebehälters 7 nach unten drückt, wenn die
Stifte 8 a, 8 b und 8 c des Kassettenaufnahmebehälters 7 die
Ecken bzw. Umlenkbögen der Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c er
reichen.
Der Betrieb des dargestellten digitalen Tonbandgerätes wird
im folgenden erläutert.
Wie die Fig. 5 zeigt, befinden sich die Führungsstifte 8 a,
8 b und 8 c des Kassettenaufnahmebehälters 7 in den entspre
chenden Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c in ihren Bereitschafts
stellungen in der Nähe der Klappe 4.
In dieser Ausgangslage wird die Bandkassette A in den Kasset
tenaufnahmebehälter 7 durch die Einschuböffnung 2 der Front
platte 1 eingeschoben wobei die Klappe 4 in eine flache hori
zontale Stellung abgeschwenkt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird aufgrund der Einschubbewegung das
Zahnrad 16 um einen geringen Drehwinkel verdreht, wobei der
Puffermechanismus, welcher in der Zahnradkette zwischen dem
Zahnrad 15 und dem Zahnrad 16 vorhanden ist, so betätigt
wird, daß das Zahnrad 15 keine Winkelbewegung ausführt.
Wenn das Zahnrad 16 auf diese Weise um einen geringen Winkel
betrag gedreht wird, wird ein Schalter 50 (Fig. 2) einge
schaltet. Beim Einschalten des Schalters 50 wird der Motor
11 in Drehung versetzt, so daß das Zahnrad 12 angetrieben
wird. Auf diese Weise wird die Zahnstange 14 nach unten be
wegt (Fig. 12).
Die relative Positionierung zwischen der Zahnstange 14 und
dem Zahnrad 15 zum Zeitpunkt des Auslösens des Betriebs
beginns ist in den Fig. 12 und 15 dargestellt.
Die Zahnstange 14 bewegt sich dann nach links (Fig. 15), so
daß die Druckwand 14 d gegen den kurzen Stift 15 b des Zahn
rades 15 angedrückt wird, so daß das Zahnrad 15 gedreht
wird.
Durch die Drehung des Zahnrades 15 greift der lange Stift
15 a in die Eingriffsnut 14 b ein, und das Zahnrad 15 setzt
aufgrund dieses Eingriffs seine Drehbewegung fort. Schließ
lich wird der lange Stift 15 a vom Eingriff mit der Eingriffs
nut 14 b, nachdem das Zahnrad 15 um einen bestimmten Winkel
gedreht worden ist, gelöst.
Da zu diesem Zeitpunkt der lange Stift 15 a jedoch in Berüh
rung mit der eine Drehung verhindernden Fläche 14 f gebracht
wird, wird eine weitere Drehung des Zahnrades 15 verhindert.
Der Drehwinkel des Zahnrades 15 wird so auf einen bestimmten
Winkel begrenzt. Dabei wird das Zahnrad 15 gegen eine Ver
rückung relativ zu dieser Winkelpositionierung festgehalten.
Durch die Drehung des Zahnrades 15 wird eine Drehung des
Zahnrades 16 bewirkt, und der Arm 17, welcher sich zusammen
mit dem Zahnrad 16 bewegt, bewirkt, daß der Stift 8 b von der
in der Fig. 5 gezeigten Stellung sich in die in der Fig. 7
gezeigte Stellung bewegt. Hierbei wird der Kassettenaufnah
mebehälter 7 von einer Position, bei welcher die Bandkassette
A eingeschoben wird, in eine Position gebracht, in welcher
das Band aus der Bandkassette A gezogen wird.
Während dieser Zeit wird der Kassettenaufnahmebehälter 7
nach oben bewegt in eine Position bzw. in eine Höhenlage, die
höher ist als die Position, welche der Kassettenbehälter
beim Einschub der Bandkassette A einnimmt, da die Führungs
nuten 6 a, 6 b und 6 c entsprechende Stufen 6 a 1 und 6 b 1 und
6 c 1 aufweisen. Diese höhere Positionierung und die Band
einlegepositionierung können zur Positionseinstellung der
Bandkassette A vorgewählt werden.
Die Einschuböffnung 2 kann daher in einer Höhenlage ange
bracht sein, die niedriger ist als diese höhere Positionie
rung. Wenn daher die Höhe bzw. Höhenabmessung des Band
gerätes für ein Automobil oder dgl. begrenzt ist, läßt sich
ein beträchtlicher oberer Rand der Frontplatte 1 über der
Einschuböffnung 2 für das äußere Aussehen sicherstellen.
Der Stift 8 b berührt die Steuerfläche 9 a während seiner
horizontalen Bewegung, so daß der Arm 9 gegen die Vorspan
nung der Feder 10 um einen bestimmten Winkel verschwenkt
wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Die Verschwenkung des Armes 9 um einen bestimmten Winkel
bewirkt, daß der hakenförmige Teil 9 b den Stift 4 a der
Klappe 4 in Richtung zum Freilegen der Einschuböffnung
drückt. Bei der weiteren Bewegung des Stiftes 8 b wird der
Stift 8 b von der Steuerfläche 9 a gelöst, so daß die Klappe
4 wieder in ihre geschlossene Stellung unter dem Einfluß der
Feder 10 zurückkehrt. Hierdurch wird mit Hilfe der Klappe 4
verhindert, daß Staub und dgl. eindringt.
Der Arm 9 zum Öffnen und Schließen der Klappe 4 ist von Vor
teil, da beim Verschlossenhalten der Klappe 4 das Auswerfen
der Bandkassette A nicht erfolgen kann.
Wenn der vordere Teil des Kassettenaufnahmebehälters 7, wel
cher in der Nähe der Klappe 4 liegt, nach unten geneigt ist,
wird aufgrund von Erschütterungen oder dgl., wie es in Fig.
22 dargestellt ist, der Stift 8 c sich nicht in horizontaler
Richtung bewegen, und der Stift 8 a kann sich nicht in verti
kaler Richtung bewegen, wenn der Kassettenaufnahmebehälter
die Ecken bzw. Umlenkbögen der Führungsnuten 6 a, 6 b und 6 c
während des Ladebetriebs erreicht.
Der Kassettenaufnahmebehälter 7 kann daher nicht weiterbewegt
werden.
Der Druckteil 49 a der Blattfeder 49 drückt jedoch den rück
wärtigen Teil des Kassettenaufnahmebehälters 7 nach unten,
so daß der Kassettenaufnahmebehälter 7 horizontal gehalten
wird, wenn der Kassettenaufnahmebehälter 7 die Ecken bzw.
Umlenkbögen der Führungsnuten erreicht. Die oben geschilder
te Situation, bei welcher der Kassettenaufnahmebehälter 7 an
einer weiteren Bewegung gehindert ist, tritt daher nicht auf.
Der Kassettenaufnahmebehälter 7 läßt sich daher vertikal
nach unten bewegen und die Abdeckung öffnen, so daß andere
Betriebsvorgänge in Gang gesetzt werden und der Kassetten
aufnahmebehälter 7 in die Bandeinlegepositon gebracht ist.
Wenn die Kassette A in die Bandeinlegeposition gebracht ist,
übt sie einen Druck auf einen Schalter 51 aus, so daß dieser
eingeschaltet wird.
Wenn die Bandkassette A sich in der Bandeinlegeposition be
findet, erfassen zwei Bandendesensoren 52 (Fig. 2) die Band
enden des Bandes in der Bandkassette A und beginnen ihren
Betrieb.
Selbst wenn ein Fremdkörper durch die Einschuböffnung 2 ein
geschoben wird und der Kassettenaufnahmebehälter 7 gedrückt
wird, oder wenn die Bandkassette A rückwärts eingeschoben
wird und der Kassettenaufnahmebehälter 7 gedrückt wird, wird
der oben beschriebene Ladevorgang ausgelöst, so daß der
Kassettenaufnahmebehälter 7 in die Bandeinlegestellung ge
bracht wird.
Im Falle des Einschubs eines Fremdkörpers oder des umgekehr
ten Ladens der Bandkassette wird jedoch kein Druck auf den
Schalter 51 ausgeübt, und der Betrieb der Bandendesensoren
52 wird nicht ausgelöst.
Wenn eine der beiden oben geschilderten Situationen in der
Bandeinlegeposition auftritt, dreht sich der Motor 11 sofort
in Rückwärtsrichtung und bewirkt das Entladen des Kassetten
aufnahmebehälters 7, welches ein zum Ladebetrieb umgekehrter
Betrieb ist.
Wenn die Bandkassette A in die Bandeinlegeposition gebracht
ist, wird das eine Ende des Schwenkarms 18 durch die Band
kassette A nach unten gedrückt, so daß der Schwenkarm 18 um
einen bestimmten Winkel eine Schwenkbewegung ausführt. Hier
durch wird der Verhinderungsteil 18 b des Schwenkarms ange
hoben und an der Rückseite der Klappe 4 angeordnet. Hier
durch wird das Einschieben einer anderen Bandkassette A ver
hindert.
Der Verhinderungsteil 18 b kann so angeordnet sein, daß er
angehoben ist und sich unmittelbar an der Rückseite der Klap
pe 4 befindet, so daß ein Öffnen der Klappe 4 verhindert
wird.
Die Drehung des Zahnrades 15 wird gestoppt, und durch die
eine Drehung verhindernde Fläche 14 f wird eine Winkelbewegung
des langen Stiftes 15 a verhindert. Gleichzeitig damit ist
die Anordnung der Bandkassette A in der Bandeinlegeposition
beendet. Die Zahnstange 14 bewegt sich jedoch weiter, und ihr
Stift 14 a stößt gegen den Vorsprung 26 d des schwenkbaren Auf
nahmebauteils 26.
Wenn der Vorsprung 26 d auf diese Weise gestoßen wird, führt
der Aufnahmebauteil 26 eine Winkelbewegung um die Öffnung
26 b aus, so daß der Stift 26 e aus der Ausnehmung 30 entfernt
wird und sich der Aufnahmebauteil 26 drehen kann.
Auch das Bandeinlegezahnrad 25 kann sich somit drehen, und
der Stift 14 a wird in der Ausnehmung 14 a des Bandeinlege
zahnrades 25 angeordnet aufgrund der Drehung des Aufnahme
bauteils 26.
Anschließend übt der Stift 14 a auf das Bandeinlegezahnrad 25
und den schwenkbaren Aufnahmebauteil 26 einen Druck aus, so
daß diese in Abhängigkeit von der Bewegung der Zahnstange 14
gedreht werden. Diese Drehung wird über den fächerförmigen
Zahnradteil 25 b auf die Reihe der Zahnräder 48 übertragen.
Bei der so erfolgenden Schwenkbewegung des Aufnahmebauteils
26 kommt der Stift 26 c außer Eingriff mit dem Haltebauteil
bzw. Anschlag 31. Zu diesem Zeitpunkt betätigt der Stift 26 c
einen Schalter 53, wobei das Erreichen des Kassettenaufnahme
behälters 7 in der Bandeinlegeposition erfaßt wird und der
Bandeinlegevorgang in Gang gesetzt wird.
Bei der Drehung der Reihe von Zahnrädern 48 werden die Arme
44 und 45 verschwenkt und auf die Verbindungsglieder 44 a und
45 a wird ein Druck ausgeübt, so daß die Gleitstücke 32 und 33
verschoben werden. Hieraus resultiert, daß die Führungsrollen
37 und 38 der Gleitstücke 32 und 33 das Band aus der Band
kassette A ziehen, und die Führungsstifte 39 und 40 schlingen
das Band um den Zylinderkopf 36.
Zu diesem Zeitpunkt gelangt die Feder 54 über ihren Totpunkt
aufgrund der Drehung des Zahnrades 48 a. Es wird daher
wiederum eine Kraft ausgeübt, die einen Zug auf den Stift
48 a 1 bewirkt, so daß die Feder 54 das Gleitstück 32 gegen
eine weitere Bewegung anhält und über das Zahnrad 48 b auch
das Gleitstück 33 gegen eine weitere Bewegung anhält.
Aufgrund dieses Bewegungsablaufs bewegt sich auch der Arm 41
um einen bestimmten Winkel, wobei die Andrückrolle 43 mit
der Bandtransportrolle 42 in Kontakt gebracht wird. Auf diese
Weise wird der Antrieb des Bandes gewährleistet. Der Band
einlegevorgang ist damit beendet.
Im folgenden wird der Betrieb von der Beendigung des Band
einlegevorgangs bis zum Entladen beschrieben.
In Abhängigkeit einer externen Entladeinstruktion beginnt der
Motor 11, in Rückwärtsrichtung sich zu drehen, so daß die
Zahnstange 14 sich ebenfalls in Rückwärtsrichtung zu bewegen
beginnt.
Hieraus resultiert, daß das Bandeinlegezahnrad 25 und der
schwenkbare Aufnahmebauteil 26 in ihren Rückwärtsrichtungen
gedreht werden, so daß die Gleitstücke 32 und 33 und die An
drückrolle 43 in ihre Ausgangspositionen aufgrund der Wir
kung der Reihe der Zahnräder 48 zurückgebracht werden. Das
um den Zylinderkopf 36 geschlungene Band wird wieder in die
Bandkassette A gespult.
Die Feder 54 gelangt wiederum über ihren Totpunkt aufgrund
der Drehung des Zahnrades 48 a und übt auf den Stift 48 a 1
einen Zug aus, so daß das Zahnrad 48 a in Richtung eines
Pfeiles E gedreht wird.
Diese Vorspannkraft wird über den Arm 44 und das Verbindungs
glied 44 a auf das Gleitstück 32 übertragen, so daß das Gleit
stück 32 zum rückwärtigen Ende der Führungsnut 34 bewegt
wird. Dabei wird jedoch der Stift 32 a gegen das rückwärtige
Ende der Führungsnut 34 nicht zur Anlage gebracht.
Zur Verhinderung eines leichten Rüttelns des Gleitstückes
32 ist ein Vorspannarm 56 vorgesehen, der mit Vorspannung
durch eine Feder 55 gegen das Gleitstück 32 gehalten ist.
Die Antriebskraft, welche das Zahnrad 48 a in Richtung des
Pfeiles E antreibt, treibt auch das Zahnrad 48 b in Richtung
eines Pfeiles F an.
Demzufolge wird die Antriebskraft auch auf das Gleitstück 33
über den Arm 45 und das Verbindungsglied 45 a übertragen, so
daß der Stift 33 a des Gleitstückes 33 gegen das rückwärtige
Ende der Führungsnut 35 anschlägt, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist. Das Gleitstück 33 wird in dieser rückwärtigen
Position ohne Rütteln gehalten.
Hieraus folgt, daß das Band der Bandkassette A wiederum die
Einlegeposition erreicht. Die Führungsrollen 37 und 38 und
die Führungsstifte 39 und 40 sind an der Rückseite des Ban
des angeordnet. Demzufolge behindern sie das Band nicht,
und das Band wird nicht gebogen oder zerstört.
Die Feder 54 drückt das Bandeinlegezahnrad 25 in eine Rich
tung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles B, so daß der
Stift 26 c des schwenkbaren Aufnahmebauteils 26 gegen den
Halteteil bzw. Anschlag 31 des Chassis F angedrückt wird,
und dabei der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 und das
Bandeinlegezahnrad 25 in ihren Ausgangspositionen gehalten
werden.
Wenn der Stift 14 a außer Eingriff mit der Ausnehmung 25 a
des Bandeinlegezahnrades 25 kommt, ergibt sich aufgrund der
oben beschriebenen Rückwärtsbewegung des Bandeinlegezahn
rades 25, daß der schwenkbare Aufnahmebauteil 26 unter der
Wirkung der Feder 27 eine Winkelbewegung ausführt und der
Stift 26 e in die Ausnehmung 30 eingreift, so daß eine wei
tere Drehung des Aufnahmebauteils 26 und des Bandeinlege
zahnrades 25 verhindert ist.
Da gleichzeitig der Stift 26 c gegen den Anschlag 31 ange
drückt ist, wird der Aufnahmebauteil gegen eine weitere Be
wegung in seiner Position gehalten, so daß der Schalter 53
in stabiler Weise eingeschaltet werden kann.
Die Druckwand 14 c treibt dann den kurzen Stift 15 c an, so
daß das Zahnrad 15 sich dreht. Hierbei kommt der lange Stift
15 a in Eingriff mit der Eingriffsnut 14 b, so daß die Drehung
des Zahnrades 15 fortgesetzt wird. Schließlich kommt der
lange Stift 15 a außer Eingriff mit der Eingriffsnut 14 b, wie
es in Fig. 17 dargestellt ist, so daß die Drehung des Zahn
rades 15 angehalten wird.
Wänrend des oben beschriebenen Betriebs wird der Kassetten
aufnahmebehälter 7 entgegengesetzt zum Ladebetrieb aufgrund
der Rückwärtsdrehung des Zahnrades 16 bewegt, so daß der
Kassettenaufnahmebehälter 7 die Position erreicht, an welcher
er neben der Rückseite der Einschuböffnung 2 angeordnet ist,
wobei die Bandkassette A an der Klappe 4 sich befindet.
Die Zahnstange 14 wird weiterhin zurückgezogen, und der lange
Stift 15 a wird in Eingriff mit der eine Drehung verhindernden
Fläche 14 e gebracht, so daß eine weitere Drehung des Zahn
rades 15 verhindert wird.
Aufgrund des Zurückziehens der Zahnstange 14 wird der abge
bogene Teil 19 b des Schiebers 19 durch die Zahnstange 14 an
getrieben, so daß er sich nach rückwärts bewegt.
Wenn der Schieber 19 auf die gleiche Weise nach rückwärts be
wegt wird, wird der Stift 20 b durch den Halteteil 19 c des
Schiebers 19 angetrieben, so daß der Schwenkarm 20 eine Win
kelbewegung ausführt. Infolgedessen wird durch die Feder 22
auch der erste Druckarm 21 um einen Winkel verschwenkt, so
daß die Druckrolle 21 d nach vorwärts bewegt wird.
Gleichzeitig bewirkt der erste Druckarm 21 auch eine Winkel
bewegung des zweiten Druckarmes 23, so daß die Druckrolle
23 c ebenfalls nach vorne bewegt wird. Die Druckrollen 21 d
und 23 c stoßen an die Bandkassette, welche im Kassetten
aufnahmebehälter 7 enthalten ist. Hierdurch wird die Ent
fernung der Bandkassette (Fig. 11) ermöglicht.
Wenn der oben beschriebene Betrieb, welcher durch das Zurück
ziehen der Zahnstange 14 bewirkt wird, beendet ist, betätigt
der Stift 14 g der Zahnstange 14 einen Schalter 57 (Fig. 1),
so daß der Motor 11 wiederum sich in seiner normalen Richtung
dreht. Der Motor 11 wird angehalten, wenn der erste und der
zweite Druckarm 21 und 23 in ihre in der Fig. 1 dargestell
ten Positionen zurückgekehrt sind.
Wenn die Druckrollen 21 d und 23 c nicht verschoben werden
können, führen der erste und der zweite Druckarm 21 und 23
keine Winkelbewegung aus. Die Feder 22 bleibt ausgedehnt,
selbst wenn der Schwenkarm 20 eine Winkelbewegung ausführt.
Hierdurch wird wirkungsvoll eine Zerstörung und ein Fehl
betrieb der Bauteile verhindert.
Wie im einzelnen oben erläutert ist, setzt der Motor seine
Drehbewegung fort, selbst nachdem der Halter die Bandkassette
von der Bandeinlegeposition zur Kassetteneinschuböffnung
gebracht hat, und die Zahnstange setzt ihre Rückwärtsbewegung
zur Betätigung der Ausstoßmittel fort.
Die Schubeinrichtung drückt gegen die Rückseite der Band
kassette und bewegt diese in bezug auf den Halter in Vor
wärtsrichtung, so daß die Bandkassette aus der Kassetten
einschuböffnung ragt bzw. aus dieser vorsteht. Hierdurch
wird das Entfernen der Bandkassette erleichtert. Nach dem
oben beschriebenen Vorgang wird die Ausstoßeinrichtung in
ihre Anfangsstellung zurückgebracht aufgrund der Rückwärts
bewegung der Zahnstange, und sie wird in eine Position
gebracht hinter der Rückseite der einzuschiebenden Band
kassette. Die Bandkassette kann daher tief in den Halter
eingeschoben werden.
Diese Anordnung macht eine Hubstrecke überflüssig, welche
zum Zurückziehen der Bandkassette von der Einschuböffnung
erforderlich ist. Auf diese Weise kann der Zurückziehhub des
Halters verringert werden. Da die Tiefe des Bandgerätes ver
ringert wird, kann es in geeigneter Weise an einem Instru
mentenbrett oder dgl. angeordnet werden.
Die Ausstoßeinrichtung übt keinen plötzlichen starken Schlag
gegen die Bandkassette aus, wie das bei einer Anordnung mit
Federvorspannung der Fall ist. Das Herausspringen der Kasset
te aus dem Bandgerät wird daher wirkungsvoll beim Entnehmen
der Kassette verhindert.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Herausschieben einer Bandkassette aus
einem Bandgerät mit
- - einer Haltereinrichtung zum Halten einer durch eine Kasset teneinschuböffnung eingesteckten Bandkassette, gekennzeichnet durch
- - eine Entladeeinrichtung, die die Haltereinrichtung (7) aus einer Bandantriebsposition, in welcher das Band der Band kassette (A) angetrieben wird, in eine Position in der Nähe der Kassetteneinschuböffnung (2) bewegt; und
- - eine Schubeinrichtung (21-24), die nach dem Betrieb der Entladeeinrichtung in der Weise betätigbar ist, daß sie an einer Rückseite der Bandkassette (A) andrückbar ist und dabei die Bandkassette in Richtung zur Einschub öffnung (2) hin bewegt und nach dem Ausschieben der Band kassette (A) von der Rückseite der Bandkassette zurück ziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubeinrichtung (21-24) einen ersten und zweiten
Druckarm (21, 23) aufweist, die schwenkbar an einem Rahmen
teil (E) des Bandgerätes gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der beiden Druckarme (21, 23) eine Druckrolle
(21 d, 23 c) aufweist, die an den Enden der Druckarme ange
ordnet sind und gegen die Bandkassette (A) während des Be
triebs der Schubeinrichtung (21-24) andrückbar sind.
4. Vorrichtung zum Verhindern eines Doppeleinschubs von
Kassetten in ein Bandgerät, gekennzeichnet durch
- - eine Einschuböffnung (2) zum Einschieben einer Band kassette (A) in das Bandgerät;
- - eine Haltereinrichtung (7) zum Halten der Bandkassette (A), welche durch die Einschuböffnung (2) eingeschoben ist;
- - eine Ladeeinrichtung zum Bewegen der von der Haltereinrich tung (7) aufgenommenen Bandkassette (A) in eine Band antriebsposition; und
- - ein Verhinderungsteil (18 b), welches bei der Bewegung der Bandkassette (A) und der Haltereinrichtung (7) in die Band antriebsposition durch die Bandkassette (A) und/oder die Haltereinrichtung (7) in eine solche Stellung gebracht wird, daß das Einschieben einer anderen Bandkassette durch die Einschuböffnung (2) verhindert ist.
5. Vorrichtung zum Führen eines Kassettenhalters in einem
Bandgerät mit
- - einer Einschuböffnung zum Einsetzen einer Bandkassette;
- - einer Haltereinrichtung zum Aufnehmen einer durch die Einschuböffnung eingesteckten Bandkassette, gekennzeichnet durch
- - mehrere umgekehrt angeordnete L-förmige Führungsnuten (6 a, 6 b, 6 c) zur Führung der Haltereinrichtung (7) aus einer Position, die entgegengesetzt liegt zu der Einschub position, in eine Bandeinlegeposition, in welcher ein Band der Bandkassette (A) für den Einlegevorgang herausgezogen wird;
- - eine Ladeeinrichtung zum Bewegen der Haltereinrichtung (7) entlang dieser Führungsnuten (6 a, 6 b, 6 c); und
- - eine Druckerzeugungseinrichtung (49, 49 a), welche die Hal tereinrichtung (7) an Umlenkstellen der Führungsnuten (6 a, 6 b und 6 c) in eine horizontale Lage drückt und in dieser Position hält.
6. Führungseinrichtung für eine Kassettenhaltereinrichtung
eines Bandgeräts, welches eine Frontplatte, eine in die
Frontplatte eingeformte Einschuböffnung zum Einschieben
einer Bandkassette und eine Haltereinrichtung zum Halten
einer durch die Einschuböffnung eingeschobenen Bandkassette
aufweist,
gekennzeichnet durch
- - wenigstens eine Führungsnut (6 a, 6 b 6c) zum Führen der Haltereinrichtung (7) in eine Bandeinlegestellung, in welcher das Band aus der Bandkassette (A) gezogen wird; und
- - einen gestuften Teil (6 a 1, 6 b 1, 6 c 1) in einem jeweiligen horizontalen Führungsteil der Führungsnuten (6 a, 6 b, 6 c), so daß die Haltereinrichtung (7) bei einer Bewegungsrich tung von der Einschuböffnung (2) weg gerichteten Bewegung angehoben ist.
7. Ladeeinrichtung für ein Bandgerät, gekennzeichnet durch
- - einen linear beweglichen Bauteil (14, 14 a, 14 g), welcher einen Ladebetrieb einer Bandkassette (A) bewirkt;
- - einen drehbaren Bauteil (15, 15 a, 15 c), welcher mit einem Eingriffteil (14 b, 14 c, 14 d) des linear beweglichen Bau teils (14, 14 a, 14 g) während der Linearbewegung in Eingriff bringbar ist, so daß der drehbare Bauteil, welcher mit einem Lademechanismus verbunden ist, gedreht wird; und
- - eine eine Drehung verhindernde Einrichtung (14 e, 14 f) an dem linear beweglichen Bauteil (14, 14 a, 14 g) zum Verhin dem der Drehung des drehbaren Bauteils (15, 15 a, 15 c), wenn der drehbare Bauteil außer Eingriff mit der Eingriffs einrichtung (14 b, 14 c, 14 d) des linear beweglichen Bau teils ist.
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