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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Disklaufwerke und insbesondere Disklaufwerke, die beispielsweise
für sogenannte
MDs (Minidisks) oder dergleichen mit einem Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabemedium
in einer Diskkassette eingesetzt werden, und ist zum Aufzeichnen
von Informationen auf dem Medium bzw. Wiedergeben der auf dem Medium aufgezeichneten
Informationen bestimmt.
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Als Disklaufwerk für Disks
wie die sogenannte MD (Minidisk) oder dergleichen, die ein Aufzeichnungs-
und Wiedergabemedium in einer Diskkassette enthalten, ist bisher
folgendes bekannt: ein Disklaufwerk, das mit einem Aufzeichnungs-
und Wiedergabemittel ausgestattet ist, um Daten auf dem Aufzeichnungs-
und Wiedergabemedium, das in einer Diskkassette aufgenommen ist,
aufzuzeichnen bzw. die auf dem Medium aufgezeichneten Daten wiederzugeben,
ein Haltemittel zum Führen
und Halten der Diskkassette, die eingeführt wird, ein Transfermittel,
das die Diskkassette von einer Einsetz- und Entnahmeposition, in
der die Diskkassette in das Haltemittel eingesetzt oder aus ihm
entnommen werden kann, in eine Einschubendstellung gegenüber dem Haltemittel
bewegt, und ein Antriebsmittel zum Antreiben des Transfermittels.
Beispielsweise in den japanischen Offenlegungsschriften HEI 6-267124, HEI 8-102118,
HEI 8-171765 und HEI 8-180625 usw. ist die Konstruktion eines derartigen
Disklaufwerks im Detail offenbart.
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Wenn der Benutzer die Diskkassette
in das Haltemittel des Disklaufwerks einsetzen will, besteht die
Möglichkeit,
dass er sie irrtümlich
um 90° gegenüber der
korrekten Einsetzrichtung versetzt einsetzt.
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Bekanntlich hat die Diskkassette
die Form eines ebenen Rechtecks mit einer kurzen Seite (68 mm) und
einer langen Seite (72 mm), und in der korrekten Einsetzrichtung
weist die längere
Seite der Kassette zur Öffnung
des Haltemittels (d. h. in der Richtung der größeren Einschubbreite). Wenn
also die Kassette irrtümlich
in einer um 90° gegenüber der korrekten
Richtung versetzten Richtung eingesetzt wird, wird sie mit der Schmalseite
voraus eingesetzt.
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Bei einem solchen irrtümlichen
Einsetzen kann es wegen des Kraftaufwands beim Einsetzen/Auswerfen
der Kassette zur Beschädigung
der. Kassette und des Disklaufwerks kommen. Somit besteht Bedarf
an einem Mechanismus, der ein solches irrtümliches Einsetzen verhindert.
Im Hinblick auf Aufbau und Größe des Disklaufwerks
besteht dagegen eine wachsende Nachfrage nach weiterer Vereinfachung
und Verkleinerung. Bei Schaffung eines Mechanismus zur Verhinderung
des falschen Einsetzens, wie oben beschrieben, muss daher eine Vermehrung
der Bauteile möglichst
vermieden werden.
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Wie oben beschrieben, ist bei dem
Disklaufwerk mit Transfermittel zum Bewegen der Diskkassette zwischen
einer Einsetz- und Entnahmestellung und einer Einschubendstellung
und mit Antriebsmittel zum Antreiben des Transfermittels normalerweise
ein Verriegelungsmittel vorgesehen, welches die eingesetzte Kassette
gegenüber
dem Transfermittel verriegeln kann.
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Dann bewegt sich das Transfermittel
in die Einsetzrichtung der Kassette, während die Diskkassette durch
das Verriegelungsmittel verriegelt ist, wodurch die Diskkassette
in die Einschubendstellung bewegt wird. Dabei ist es wichtig, dass
sich das Verriegelungsmittel reibungslos und zuverlässig in
die Kassetteneinsetzrichtung bewegen kann, um einen reibungslosen,
sicheren Transfer der Diskkassette zu bewirken.
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Das US-Patent 5,537,377, das die
Grundlage für
den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, offenbart ein Datenaufzeichnungs-
und -wiedergabegerät, beispielsweise
ein Diskabspielgerät,
das einen diskförmigen
Aufzeichnungsträger
wie eine MD (Minidisk) mit Gehäuse
verwendet, einen Kassettenhalter zum Halten einer eine Disk aufnehmenden
Kassette, einen Lademechanismus im Kassettenhalter zum Laden der
Kassette in den Kassettenhalter, eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung
zum Aufzeichnen von Daten auf die Disk und Wiedergeben auf der Disk
aufgezeichneter Daten, einen Tragmechanismus zum Tragen des Kassettenhalters
und der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung relativ zum Gehäuse, einen
Verriegelungsmechanismus im Gehäuse
zum Verriegeln des Tragmechanismus, eine Energiequelle am Gehäuse, um
dem Lademechanismus und dem Tragverriegelungsmechanismus Energie
zuzuführen,
einen Energieübertragungsmechanismus
zum Übertragen
der Energie von der Energiequelle zum Lademechanismus und zum Tragverriegelungsmechanismus
und eine Energieübertragungsunterbrechungseinrichtung
zur Unterbrechung der Energieübertragung
von der Energiequelle entweder zum Lademechanismus oder zum Tragverriegelungsmechanismus
bei Freigabe der Tragverriegelung durch den Tragverriegelungsmechanismus hat.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Disklaufwerk zur Verfügung zu stellen, das das irrtümliche Einsetzen
einer Diskkassette in einer gegenüber der korrekten Einsetzrichtung
um 90° versetzten
Richtung verhindern kann, wobei eine Vermehrung der Anzahl an Bauteilen
vermieden wird und die Diskkassette reibungslos und zuverlässig weiterbewegt
wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Disklaufwerk zur Verfügung gestellt, das folgendes
enthält:
ein Aufzeichnungs- und Wiedergabemittel zum Aufzeichnen von Informationen
auf einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemedium, das in einer
Diskkassette aufgenommen ist, oder zum Wiedergeben von Informationen, die
auf dem Medium aufgezeichnet sind; ein Haltemittel zum Führen und
Halten der eingeführten
Diskkassette, ein Transfermittel zum Bewegen der Diskkassette zwischen
einer Einsetz- und Entnahmestellung, in der die Diskkassette in
das Haltemittel eingesetzt und von dem Haltemittel entnommen werden kann,
und einer Einschubendstellung, in der die Diskkassette vollständig in
das Haltemittel eingesetzt ist, wobei es zusammen mit der Diskkassette
bewegt wird; ein Antriebsmittel, welches zu dem Antrieb des Transfermittels
in der Lage ist, und ein Verriegelungsmittel, welches schwenkbar
durch das Transfermittel gehalten und in der Lage ist, die Diskkassette
zu verriegeln, wobei das Verriegelungsmittel eine Schwenkbewegung
ausführt,
während
es sich im Eingriff mit der Diskkassette befindet, die eine rechteckförmige, ebene
Form aufweist, die durch eine kurze Seite und eine lange Seite gebildet
ist, wenn die Diskkassette eingesetzt ist, wobei ein erster Schwenkbewegungsbetrag
in dem Falle, in dem die Diskkassette mit einer breiten Einsetzbreite
in der korrekten Richtung eingesetzt worden ist, kleiner eingestellt
wird als ein zweiter Schwenkbewegungsbetrag, wenn die Diskkassette
mit einer schmalen Einsetzbreite in der inkorrekten Richtung eingesetzt wird.
Das Haltemittel zum Führen
und Halten der eingesetzten Diskkassette ist mit einem Anschlagmittel versehen,
damit der Verriegelungshebel sich in die Richtung bewegen kann,
in die die Kasset te eingesetzt worden ist, wenn das Verriegelungsmittel
um den ersten Schwenkbewegungsbetrag verschwenkt wird, und daran
gehindert wird, sich in die Richtung zu bewegen, in die die Kassette
eingesetzt worden ist, wenn das Verriegelungsmittel um den zweiten Schwenkbewegungsbetrag
verschwenkt wird. Durch diese Vorkehrung kann ein falsches Einsetzen
zuverlässig
verhindert werden, indem der Umstand genutzt wird, dass die Einsetzbreite
der Kassette unterschiedlich ist, je nach dem, ob die Diskkassette
korrekt oder um 90° versetzt
verkehrt eingesetzt worden ist, was zu einem anderen Schwenkbewegungsbetrag
des Verriegelungsmittels führt.
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Hinsichtlich des Verriegelungsmittels,
welches durch das Transfermittel zum Bewegen der Diskkassette zwischen
einer Einsetz- und Entnahmestellung und der Einschubendstellung
schwenkbar gehalten ist und welches die Diskkassette verriegelt, wobei
das Verriegelungsmittel eine Schwenkbewegung ausführt, während es
sich im Eingriff mit der einzusetzenden Diskkassette befindet, ist
bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der erste Schwenkbewegungsbetrag,
wenn die Kassette mit der breiten Einsetzbreite in der richtigen
Richtung eingesetzt wird, kleiner als der zweite Schwenkbewegungsbetrag,
wenn die Kassette mit der schmalen Einsetzbreite in der falschen
Richtung eingesetzt wird. Das Haltemittel zum Führen und Halten der Diskkassette,
die eingesetzt wird, ist mit dem Anschlagmittel versehen, um dem
Verriegelungshebel zu ermöglichen,
sich in die Richtung zu bewegen, in der die Kassette eingesetzt
wird, wenn das Verriegelungsmittel um den ersten Schwenkbewegungsbetrag
geschwenkt wird, und um den Verriegelungshebel daran zu hindern,
sich in die Richtung zu bewegen, in der die Kassette eingesetzt
wird, wenn das Verriegelungsmittel um den zweiten Schwenkbewegungsbetrag
verschwenkt. Durch diese Anordnung kann ein fehlerhaftes Einsetzen
durch Nutzung des Vorteils hinsichtlich der Tatsache sicher verhindert werden,
dass die Einsetzbreite der Kassette in Abhängigkeit davon variiert, dass
die Diskkassette in der richtigen Richtung oder in der falschen
Richtung, die sich um 90° von
der richtigen Richtung unterscheidet, eingesetzt wird, was einen
Unterschied in dem Schwenkbetrag des Verriegelungsmittel zu Folge
hat.
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Allein dadurch, dass das Haltemittel
mit dem Anschlagmittel versehen wird, kann mittels des Verriegelungsmittels
zum Verriegeln der Diskkassette mit dem Transfermittel ein falsches
Einsetzen verhindert werden. Damit ist es nicht nötig, geson derte Bauteile
hinzuzufügen,
so dass der Aufbau des Disklaufwerks nicht komplizierter wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt ist
ein Verriegelungsmittel vorgesehen, das schwenkbar am Transfermittel
zum Bewegen der Diskkassette zwischen der Einsetz- und Entnahmeposition
und der Einschubendstellung gehalten wird und die Kassette verriegelt,
während
es sich im Eingriff mit der eingesetzten Diskkassette befindet.
Das Haltemittel zum Führen
und Halten der eingesetzten Diskkassette ist mit einem Führungsmittel
versehen, das in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt des Verriegelungsmittels gebracht
wird, wenn das Verriegelungsmittel die Diskkassette verriegelt.
Das Verriegelungsmittel bewegt sich in die Richtung, in die die
Kassette eingesetzt wird, wenn der Eingriffsabschnitt durch das Führungsmittel
geführt
wird. Damit kann das Verriegelungsmittel ebenso wie das Transfermittel
glatt und zuverlässig
in die Kassetteneinsetzrichtung bewegt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Disklaufwerks.
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Haltemittels
und der Trageinheit des vorgenannten Disklaufwerks.
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3 ist
eine auseinandergezogene Seitenansicht des vorgenannten Disklaufwerks
in zusammengebautem Zustand.
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4 ist
eine erläuternde
Draufsicht des vorgenannten Haltemittels.
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5 ist
eine erläuternde
Draufsicht der vorgenannten Trageinheit.
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6 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den verriegelten Zustand zeigt, in dem ein Schieber
des vorgenannten Haltemittels mit einem Antriebsmechanismus der
Trageinheit verbunden ist.
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7 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, die den verriegelten Zustand zeigt, in dem der Schieber des
vorgenannten Haltemittels mit dem Antriebsmechanismus der Trageinheit
verbunden ist.
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8 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, die den Beginn des Einsetzens zeigt, zu dem die vorgenannten
Diskkassette in den Halter eingesetzt wird.
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9 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, die das abgeschlossene Einsetzen zeigt, d. h. den
Zustand, in dem die Diskkassette in den Halter eingesetzt ist.
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10 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem das Aufzeichnen und die
Wiedergabe bei in den Halter eingesetzter Diskkassette möglich sind.
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11 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Zustand bei ausgerücktem Verriegelungshebel bei
in das Haltemittel eingesetzter Diskkassette zeigt.
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12 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Zustand bei eingerücktem Verriegelungshebel bei
in das Haltemittel eingesetzter Diskkassette zeigt.
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13 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem das Einsetzen abgeschlossen
ist, d. h. die Diskkassette in das Haltemittel eingesetzt ist.
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14 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die einen Betriebszustand zeigt, in dem eine Hauptzahnstange
und eine Hilfszahnstange in Kassetteneinsetz- und Kassettenausrückposition
stehen.
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15 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die einen Betriebszustand zeigt, in dem die Hauptzahnstange
und die Hilfszahnstange in der Position des abgeschlossenen Diskkassetteneinsatzes
stehen.
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16 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die einen Betriebszustand zeigt, in dem die Hauptzahnstange
und die Hilfszahnstange in der Wiedergabeposition der Diskkassette
stehen.
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17 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die einen Betriebszustand zeigt, in dem die Hauptzahnstange
und die Hilfszahnstange in der Aufzeichnungsposition der Diskkassette
stehen.
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18 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem der Verriegelungshebel
in der Kassetteneinsetz- und -entnahmestellung steht, wenn die Diskkassette
versehentlich in einer Richtung eingesetzt wurde, die um 90° gegenüber der
korrekten Einsetzrichtung versetzt ist.
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19 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die das Disklaufwerk und den Betriebszustand zeigt,
in dem der Verriegelungshebel in Kassetteneinsetz- und -entnahmestellung
steht, wenn die Diskkassette versehentlich in einer Richtung eingesetzt
wurde, die um 90° gegenüber der
korrekten Einsetzrichtung versetzt ist.
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20 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein Schieber in
der Kassetteneinsetz- und -entnahmestellung steht, wenn die Diskkassette
in korrekter Ausrichtung eingesetzt wurde.
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21 ist
eine erläuternde
Seitenansicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein Schieber
in der Kassetteneinsetz- und -entnahmestellung steht, wenn die Diskkassette
in korrekter Ausrichtung eingesetzt wurde.
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22 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein Schieber in
der Position nach abgeschlossenem Kassetteneinsatz steht, wenn die
Diskkassette in korrekter Ausrichtung eingesetzt wurde.
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23 ist
eine erläuternde
Draufsicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein Schieber in
der Kassetteneinsetz- und -entnahmestellung steht, wenn die Diskkassette
irrtümlich
in um 180° gegenüber der
korrekten Einsetzrichtung versetzter Ausrichtung eingesetzt wurde,
und
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24 ist
eine perspektivische Gesamtansicht der Diskkassette.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Disklaufwerks 1.
Wie in dieser Abbildung gezeigt, setzt sich das Disklaufwerk 1 (im
folgenden gelegentlich einfach als „Gerät" bezeichnet) im wesentlichen aus einer
Halteeinheit 10 mit einem Halter 11 zum Umschließen und
Halten einer Diskkassette 60 (im folgenden gelegentlich
einfach als „Kassette" bezeichnet), in
der die sogenannte Minidisk (MD), die als Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabemedium
dient, aufgenommen ist, und einer Trageinheit 30 mit einer
ebenen, plattenförmigen Grundplatte 31,
die als Montagebasis für
die Hauptelemente des Geräts 1 dient,
zusammen. Die Halteeinheit 10 wird in einem Bereich in
der Nähe
des Endabschnitts auf der der Kassetteneinsetzseite gegenüberliegenden
Seite vertikal gegenüber
der Trageinheit 30 schwenkbar gehalten, wie noch näher beschrieben
wird.
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Der Aufbau der Einheiten 10 und 30 sowie die
Funktionsweise des Disklaufwerks 1 werden nachstehend beschrieben.
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Halteeinheit 10 und
der Trageinheit 30. 3 ist
eine erläuternde
Seitenansicht des kompletten Disklaufwerks in zusammengebautem Zustand. 4 ist eine erläuternde
Draufsicht der Halteeinheit 10. 5 ist eine erläuternde Draufsicht der Trageinheit 30. 6 ist eine erläuternde Draufsicht,
die den Zusammenbauzustand zeigt, in dem das Lademittel der Halteeinheit 10 mit
dem Antriebsmechanismus der Trageinheit 30 zusammengebaut
ist. 7 ist eine erläuternde
Seitenansicht, die den Zusammen bauzustand von 6 zeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass
der Aufbau der Diskkassette 60 in der perspektivischen
Ansicht von 24 gezeigt
ist.
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Als Erstes wird der Aufbau der Halteeinheit 10 beschrieben.
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Die Halteeinheit 10 hat
das Haltemittel 11, das als Hauptkörper der Halteeinheit 10 dient
und die eingeführte
Diskkassette 60 führt,
aufnimmt und hält. Dieses
Haltemittel 11 ist mit einem Schieber 12 versehen,
welcher die eingeführte
Diskkassette 60 in das Gerät 1 bewegt, einen
Verriegelungshebel 13 zum Verriegeln und Entriegeln der
eingeführten
Diskkassette 60 gegenüber
dem Schieber 12 und einen Verschlussöffner 15 zum Öffnen und
Schließen
des Verschlusses 61 der Kassette 60.
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Es sei darauf hingewiesen dass der
Halter 11 in den anliegenden Patentansprüchen als „Haltemittel" bezeichnet ist und
der Verriegelungshebel 13 als „Verriegelungsmittel".
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Der Halter 11 besitzt an
einem Ende eine Öffnung 11a zur
Aufnahme der Diskkassette 60 und am anderen Ende ein Paar
Schwenkzapfen 11b und 11c (in 1 und 2 ist
jeweils nur der Schwenkzapfen 11b auf der einen Seite gezeigt),
um die der Halter 11 in die Senkrechte geschwenkt werden
kann, während
er seitlich nach außen
steht.
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An der Unterseite des Halters 11 ist
ein Eingreifvorsprung 11d vorgesehen, der mit einem Antriebsmechanismus
in Eingriff gebracht werden kann, welcher das Lademittel mit dem
Schieber 12 antreibt, wie noch näher beschrieben wird. Es sei
darauf hingewiesen, dass der Antriebsmechanismus auf der Trageinheit 30 vorgesehen
ist.
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Der Schieber 12 hat einen
Hakenabschnitt 12a (siehe 4)
an seiner Unterseite, und dieser Hakenabschnitt 12a gleitet
in einer Längsnut 11s,
die in den Halter 11 eingeschnitten ist. Diese Längsnut 11s erstreckt
sich in die Richtung, in der die Kassette 60 eingesetzt
oder ausgeworfen wird (Richtung des Pfeils A/B in 4), und der Hakenabschnitt 12a (d. h.
der Schieber 12) kann sich innerhalb der Längsnut 11s in
der genannten Richtung (Richtung A/B) bewegen.
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Die durch die Halteröffnung 11a eingeführte Diskkassette 60 wird
entsprechend der Bewegung des Schiebers 12 in das Gerät 1 hineinbewegt.
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Der Schieber 12 ist mit
einem Eingreifstift 12b versehen, der eine bestimmte Länge hat
und abwärts
weist; wie weiter unten noch beschrieben wird, kommt dieser Eingreifstift 12b mit
dem Antriebsmittel auf der Trageinheit 30 in Eingriff.
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Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Schieber 12 dazu
da ist, die Diskkassette 60 von der Einsetz- bzw. Entnahmestellung,
in der die Kassette in den Halter 11 eingesetzt bzw. aus
ihm entnommen werden kann, in die Einschubendstellung, in der die Kassette
vollständig
in den Halter 11 eingesetzt ist, zu bewegen und umgekehrt.
Der Schieber entspricht dem in den anliegenden Patentansprüchen angegebenen „Transfermittel" und bildet einen
Teil des Lademittels, mit dem die Kassette von der Einsetz- und Entnahmestellung
in die Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabestellung der Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinheit (wird weiter unten beschrieben) bewegt werden
kann und umgekehrt, wie in den anliegenden Patentansprüchen offenbart.
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Der Verriegelungshebel 13 hat
an der Unterseite einen Hakenabschnitt 13a, der in einer
in den Schieber 12 eingeschnittenen Längsnut 12s gleitend aufgenommen
ist. Die Längsnut 12s erstreckt
sich in die Einsetz-/Auswurfrichtung (Richtung A/B von 4) der Kassette 60,
wenn der Schieber 12 mit dem Halter 11 zusammengebaut
ist. Der Hakenabschnitt 13a, d. h. der Verriegelungshebel 13,
kann sich innerhalb der Längsnut 12s in
der angegebenen Richtung (Richtung A/B) bewegen und eine Schwenkbewegung
um die Mitte Pf des Hakenabschnitts 13a (d. h. in Richtung
des Pfeils C/D von 4)
ausführen.
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Dieser Verriegelungshebel 13 wird
von einer Feder 14 (Verriegelungshebelfeder), die auf einem von
der Oberseite des Schiebers 12 nach oben weisenden Stift 12c sitzt,
stets in Richtung des Pfeils C gedrückt. Ferner ist am Vorderende
des Verriegelungshebels 13 eine Verriegelungsklinke 13b vorgesehen,
welche die Kassette 60 zieht und festhält, während sie im Eingriff mit einer
seitlichen Aussparung 60a auf einer Seite der Diskkassette 60 steht.
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Der Verschlussöffner 15 hat einen
Eingreifhakenabschnitt 15a, der in Eingriff mit einem in
den Verschluss 61 der Diskkassette 60 gebohrtes
Verschlussloch 61a zu bringen ist und der relativ dicht am
Kassetteneinführseitenendabschnitt
des Seitenabschnitts des Halters 11 angebracht ist.
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Auf einer Seite des Halters 11 ist
relativ dicht am Kassetteneinführseitenendabschnitt
ein Fenster 11e ausgebildet, und der Verschlussöffner 15 ist
so angebracht, dass sein Hakenabschnitt 15a in das Fenster 11e ragt.
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Wenn die Diskkassette 60 durch
die Öffnung 11a in
den Halter 11 eingeführt
wird, kommt der Eingreifhakenabschnitt 15a des Verschlussöffners 15 in Eingriff
mit dem Verschlussloch 61a der Kassette 60, wodurch
der Verschluss 61 beim weiteren Einschieben der Kassette 60 geöffnet wird.
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Anschließend wird die Trageinheit 30 beschrieben.
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Die Trageinheit 30 hat eine
ebene Tragplatte 31, die als Montagebasis für die Hauptelemente
des Diskettenlaufwerks 1 dient und auf der die Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinheit 32 zum Aufzeichnen von Daten auf einem in
der Diskkassette 60 aufgenommenen Aufzeichnungs- und Wiedergabemedium bzw.
zum Wiedergeben von Daten, die auf diesem Medium aufgezeichnet sind,
ein Kopfversatzmittel 33 zum vertikalen Bewegen des Magnetkopfs 32a der Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinheit 32, ein Antriebsmechanismus zum Antreiben
des Lademittels einschließlich
des Schiebers 12 für
die Halteeinheit 10 usw. montiert sind.
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Wie oben beschrieben, wird der Halter 11 außerdem vertikal
gegenüber
der Tragplatte 31 schwenkbar an den Schwenkzapfen 11b und 11c gehalten,
die am Endabschnitt gegenüber
der Öffnungsseite
vorgesehen sind.
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Die Tragplatte 31 wird dadurch
erhalten, dass ein Stahlblech bestimmter Stärke in einem Scherverfahren
oder dergleichen in eine bestimmte ebene Form (Rechteckform beim
hier behandelten Ausführungsbeispiel)
zugeschnitten wird und in die Platte an bestimmten Stellen mehrere
Löcher 31h und
Ausnehmungen 31n gestanzt werden. Das Plattenmaterial wird
weder gebogen noch geprägt,
so dass der planare Bereich eben bleibt.
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Vorzugsweise erhält also die Tragplatte 31 eine
bestimmte Dicke, und die gesamte Oberfläche mit Ausnahme des Lochs 31h und
der Ausnehmung 31n ist eben ausgebildet. Damit ist die
Konstruktion der Tragplatte 31 gegenüber der herkömmlichen Tragplatte,
die einem Biegevorgang u. ä.
unterworfen wird, wesentlich vereinfacht, und auch die Präzision der
Maße (Dicke)
und der Form (Ebenheit) ist deutlich verbessert. Damit ist Präzision auch
nach der Montage gewährleistet,
so dass der Präzisionsbetrieb
des Disklaufwerks 1 ohne mühsame Einstellarbeiten etc.
gewährleistet
werden kann. Damit kann auch die Produktivität bei der Montage des Disklaufwerks 1 deutlich
gesteigert werden, ebenso wie die Montageleistung.
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Zumindest ein Teil der verschiedenen
Löcher 31h und
Ausnehmungen 31n werden für die Montage (Befestigen,
Tragen oder Eingriff) der Hauptelemente und der Zusatzteile auf
der Tragplatte 31 verwendet, wobei die Hauptelemente oder
die Zusatzteile entweder direkt oder über ein Montagemittel in den
Löchern 31h bzw.
den Ausnehmungen 31n angebracht werden. Somit werden die
Hauptelemente des Geräts ebenso
wie die Zusatzteile problemlos in korrekter Ausrichtung auf der
Tragplatte montiert.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
restlichen Löcher 31h und
Ausnehmungen 31n, die nicht zur Montage der Hauptelemente
bzw. der Zusatzelemente verwendet werden, den Zweck haben, das Gewicht
der Tragplatte 31 beispielsweise durch die Löcher 31h bzw.
die Ausnehmungen 31n zu verringern.
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Vorzugsweise wird die Basis der Tragplatte 31 mit
Ausnahme der Löcher 31h und
der Ausnehmungen 31n vor der Montage der Hauptelemente und
der Zusatzelemente bzw. ihrer Befestigungsmittel einem sogenannten
Nivellierungsverfahren unterworfen. Für dieses Nivellierungsverfahren
wird bekanntlich ein Nivellierungsgerät verwendet, das mit einem
Paar Druckwalzen ausgestattet ist, die in bestimmten regelmäßigen Abständen angesetzt
werden und Dicke und Ebenheit der Platte mit höchster Präzision steuern, indem die Platte
durch den Abstand zwischen den Druckwalzen hindurchgeführt wird,
wodurch für
eine gleichmäßige Dicke
und Oberfläche
der Platte gesorgt wird. Indem die Tragplatte 31 diesem
Nivellierungsverfahren unterworfen wird, können ihre Dicke und ihre Ebenheit
mit größerer Präzision gesteuert
werden.
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Außerdem werden die Hauptelemente
des Geräts
ebenso wie die Zusatzelemente und ihre Befestigungselemente vorzugsweise
aus Kunstharz gefertigt, und zwar durch Anbauformpressen nach der Nivellierungsbearbeitung
direkt an die Tragplatte 31 angeformt.
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Das Anbauformpressen dient dazu,
die jeweiligen Bauteile direkt an die Montagelöcher 31h bzw. die
Ausnehmungen 31n der Tragplatte 31 anzuformen,
indem ein Paar Formen vorgesehen werden, die den benötigten Bauteilen
(den Hauptelementen des Geräts,
den Zusatzelementen, den Befestigungselementen) entsprechende Formhohlräume aufweisen,
die Formen dicht nebeneinandergestellt werden und die Tragplatte 31 dazwischengesetzt wird
und in den Formhohlraum geschmolzenes Harz eingespritzt wird. Mit
diesem Verfahren kann die Montage der Hauptelemente des Geräts, der
Zusatzelemente und der Montageelemente auf der Tragplatte 31 mit
hoher Effizienz und Präzision
durchgeführt
werden, ohne die Maß-
und Formgenauigkeit der Tragplatte 31 zu beeinträchtigen.
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Statt durch Anbauformpressen können die erforderlichen
Bauteile auch durch Anschrauben, „Einstemmen" oder dergleichen
in den Montagelöchern 31h bzw.
den Ausnehmungen 31n befestigt werden.
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Das Nivellierungsverfahren und das
Anbauformpressen entsprechen den bereits bekannten Verfahren, so
dass sie hier nicht näher
beschrieben oder bildlich dargestellt werden.
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Am einen Ende der Tragplatte 31 sind
die Lagerböckchen 31b und 31c zur
Aufnahme der Schwenkzapfen 11b und 11c des Halters 11 vorgesehen.
Der Halter 11 kann gegenüber der Tragplatte 31 in
die Vertikale verschwenkt werden, wenn die Schwenkzapfen 11b und 11c in
den Lagerböckchen 31b und 31c liegen.
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Die Lagerböckchen 31b und 31c sind
nach oben offen, so dass die Schwenkzapfen 11b und 11c des
Halters 11 zur Montage sehr leicht (mit einer Handbewegung)
von der Öffnung
aus in sie eingesetzt werden können.
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Als Beispiel für Montageelemente der Hauptelemente
können
die Lagerböckchen 31b und 31c genannt
werden. Als Beispiel für
die Zusatzelemente kann ein Paar plattenförmiger Eingriffselemente 31g genannt
werden, die an einem Ende der Tragplatte 31 vorgesehen
sind und nach oben ragen, wie in 2 gezeigt.
Die Eingriffselemente 31g sind dazu da, den Halter 11 in
zusammengebautem Zustand mit der Tragplatte 31 in Eingriff
zu bringen.
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An der Unterseite der Tragplatte 31 wird
ein Elektromotor 34 zum Antreiben des Lademittels festgeschraubt,
wie noch näher
beschrieben wird. Auf der Abtriebsseite des Elektromotors 34 ist
ein Kraftübertragungsmittel 40 (siehe 5) vorgesehen, mit dem die
Drehung des Elektromotors 34 unter Reduzierung der Drehgeschwindigkeit übertragen
wird. Unter der Tragplatte 31 ist eine Steuertafel 70 angeordnet
(siehe 3), die eine
Steuerschaltung des Disklaufwerks 1 trägt, und der Elektromotor 34 ist elektrisch
mit dieser Steuertafel 70 verbunden.
-
Das Kraftübertragungsmittel 40 besteht
aus einer Motorriemenscheibe 35, die auf einer Abtriebswelle 34s des
Elektromotors 34 sitzt, einem Kraftübertragungsriemen 36,
einem Riemenscheibenzahnrad 37, einem Zwischenzahnrad 38,
einem Antriebszahnrad 39 usw. Die Ausgangsleistung des
Elektromotors 34 wird über
die Motorriemenscheibe 35 und den Kraftübertragungsriemen 36 auf
das Riemenscheibenzahnrad 37 und dann über das Zwischenzahnrad 38,
das mit einem unteren Zahnrad des Riemenscheibenzahnrads 37 im
Eingriff steht, auf das Antriebszahnrad 39 übertragen.
-
Zu beiden Seiten des Antriebszahnrads 39 ist – von oben
gesehen – je
ein Zahnstangenelement (Hauptzahnstange 41 und Hilfszahnstange 42)
vorgesehen, die einander gegenüber
liegen und einen gezähnten
Abschnitt haben, der in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 39 kommen
kann; die beiden Zahnstangen 41 und 42 sind durch
mehrere Führungshaken 31d (siehe 2) gleitbar auf der Tragplatte 31 gehalten
und geführt.
Bei Umdrehung des Antriebszahnrads 39 (weiter unten beschrieben)
können
sich die Zahnstangen in Richtung des Pfeils I/J (siehe 5) bewegen.
-
Am Vorderende der Hilfszahnstange 42 ist oben
seitlich ein Seitennockenabschnitt 42a ausgebildet. Wie
noch näher
beschrieben wird, kommt dieser Seitennockenabschnitt 42a im
entsprechenden Betriebszustand des Disklaufwerks 1 mit
dem Eingreifvorsprung 11d des Halters 11 in Eingriff.
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Ein am Schieber 12 auf der
Seite der Halteeinheit 10 vorgesehener Eingreifstift 12b greift
von oben in eine Aussparung 41a ein, die am einen Ende der
Hauptzahnstange 41 vorgesehen ist.
-
Beim Zusammenbau der Halteeinheit 10 mit der
Trageinheit 30 bei der Montage des Disklaufwerks 1 ist
vorzugsweise nur der Eingreifstift 12b des Schiebers 12 mit
der Ausnehmung 41a der Hauptzahnstange 41 in Eingriff
zu bringen.
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Durch separaten Zusammenbau der Halteeinheit 10 und
der Trageinheit 30, anschließendes Einsetzen der Schwenkzapfen 11b und 11c des
Halters 11 in die Lagerböckchen 31b und 31c der
Tragplatte 31, während
der Eingreifstift 12b vorbereitend so ausgerichtet wird,
dass er in die Aussparung 41a der Hauptzahnstange 41 eingreifen
kann, und Abwärtsschwenken
des Halters 11 kann die Halteeinheit 10 somit
ganz leicht (mit einem Handgriff) mit der Trageinheit 30 zusammengebaut
werden.
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Wie oben beschrieben, ist das Disklaufwerk 1 vorzugsweise
aus den zwei Einheiten Halteeinheit 10 und Trageinheit 30 zusammengesetzt,
und der Halter 11 wird durch vertikales Verschwenken mit
der Trageinheit 31 zusammengebaut, wobei der Eingreifstift 12b des
Schiebers 12 und die Aussparung 41a der Hauptzahnstange 41 vertikal
miteinander in Eingriff gebracht werden. Somit erfolgt die Endmontage des
Disklaufwerks 1 einfach durch Abstützen der Schwenkzapfen 11b und 11c (Schwenkelemente) des
Halters 11 auf den Lagerböckchen 31b und 31c (Schwenklager)
der Tragplatte 31 und Abwärtsschwenken des Halters 11,
wobei der Schieber 12 in senkrechter Richtung mit der Hauptzahnstange 41 des
Antriebsmechanismus in Eingriff gebracht wird. Die Halteeinheit 10 kann
also mit der Trageinheit 30 allein durch die Schwenkbewegung
zusammengebaut werden, und die beiden Einheiten 10 und 30 stehen
nur an einem Abschnitt miteinander im Eingriff. Das Zusammenbauen
(ebenso wie das Auseinandernehmen) der beiden Einheiten ist somit
ganz einfach.
-
Folglich ergibt sich eine bemerkenswerte Verbesserung
hinsichtlich der Produktivität
bei der Montage des Disklaufwerks 1 und der Wartungsfreundlichkeit.
-
Außerdem wird durch Zusammenbau
der Halteeinheit 10 mit der Tragplatte 31 der
auf der Seite der Trageinheit 30 vorgesehene Seitennockenabschnitt 42a (die
Nockenoberfläche)
der Hilfszahnstange 42 in vertikaler Richtung mit dem auf
der Seite der Halteeinheit 10 vorgesehenen Eingreifvorsprung 11d (Nockengleitelement)
des Halters 11 in Eingriff gebracht, so dass sich ein Nockenmechanismus
ergibt, mit dem die Diskkassette 60 vertikal zwischen der
Einschubendstellung und der Aufzeichnungs- und Wiedergabeposition
der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 32 bewegt werden
kann. Das Vertikalbewegungsmittel kann also durch eine relativ einfache
Konstruktion bereitgestellt werden, und der Ladevorgang kann durch
Abwärtsbewegen
der Diskkassette 60 durch den Nockenmechanismus aus der Einschubendstellung
in die Aufzeichnungs- und Wiedergabestellung zusätzlich zu ihrer Verschiebung von
der Einsetz- und Entnahmeposition in die Einschubendstellung durch
den Schieber 12 erfolgen.
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In diesem Fall sind beide Nockenelemente (Seitennockenabschnitt 42a und
Eingreifvorsprung 11d) in vertikaler Richtung miteinander
gekoppelt, so dass die Schwenkbewegung der Halteeinheit 10 zum Zusammenbau
der Halteeinheit 10 mit der Tragplatte 31 nicht
behindert wird.
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Zwischen den beiden Zahnstangenelementen 41 und 42 ist
ein Schalthebel 43 angeordnet, der mit diesen beiden Elementen
in Eingriff kommen kann. Der Schalthebel 43 schaltet zwischen
der Hauptzahnstange 41 und der Hilfszahnstange 42,
die als Widerpart für
den Eingriff des Antriebszahnrads 39 dient, und der Schalthebel 43 wird
in Richtung K/L schwenkbar (siehe die unterbrochene Linie in 5) auf der Tragplatte 31 gehalten.
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Wenn ein Vorsprung 41b der
Hauptzahnstange 41 mit einer Aussparung 43a am
einen Ende des Schalthebels 43 in Eingriff kommt und damit
den Schalthebel 43 entsprechend dem Versatz aus dem Zustand,
in dem der gezähnte
Abschnitt der Hauptzahnstange 41 im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 39 in
Richtung I der Hauptzahnstange 41 steht (siehe 5), in die Richtung K (siehe 5) verschwenkt, gelangt
die Hilfszahnstange 42 auf ihrem gezähnten Abschnitt mit dem Antriebszahnrad 39 in
Eingriff, weil ein am anderen Ende des Schalthebels 43 vorgesehener
Stift 43b im Eingriff mit einer Nockennut 42d der
Hilfszahnstange 42 steht.
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Wenn sich die Hauptzahnstange 41 in
die Richtung I bewegt, wird folglich die Hilfszahnstange 42,
die angehalten worden ist, durch den Schalthebel 43 in
die Richtung J in die Nähe
des Bewegungsendpunkts bewegt.
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Das Magnetkopfversatzmittel 33,
das als Tragelement für
den Magnetkopf 32a der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 32 dient,
kann willkürlich
in der Vertikalen verschwenkt werden, weil ein Paar Stifte 31e der
Tragplatte 31 in ein Paar Löcher 33a eingesetzt
sind (siehe 2), die
auf der Rückseite
des Magnetkopfversatzmittels 33 vorgesehen sind. Durch
diese Schwenkbewegung wird dann der Magnetkopf 32a der
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 32 in der Vertikalen
verschwenkt. Unter einer Seite des Magnetkopfs 32a ist
ein Drehteller 32b angeordnet.
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Auf der Seite des Magnetkopfversatzmittels 33 ist
ein Arm 33b vorgesehen, der auf dem oberen Nockenabschnitt 42c der
Hilfszahnstange 42 aufliegt, und der Arm 33b bewegt
sich auf dem oberen Nockenabschnitt 42c, während er
mit der Bewegung der Hilfszahnstange 42 verknüpft ist,
wodurch der Arm 33b (d. h. das Magnetkopfversatzmittel 33)
vertikal verschwenkt wird.
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Im folgenden wird der Grundvorgang
des Einsetzens der Diskkassette 60 in den Halter 11 beschrieben. 8 bis 10 sind erläuternde Seitenansichten der
Diskkassette 60 und des Disklaufwerks 1 zur Erläuterung
einer Abfolge von Schritten beim Aufzeichnen oder Wiedergeben durch
Einsetzen der Diskkassette 60 in den Halter 11. 8, 9 und 10 zeigen
die Einsetzausgangsposition (Einsetz- und Entnahmeposition) bzw.
die Einschubendstellung (Schließvorgang
beendet) bzw. die Aufzeichnungs- und Wiedergabestellung.
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Zunächst wird die Kassette 60 aus
der Einsetz- und Entnahmestellung (siehe 8) in den Halter 11 eingeführt und
dann durch den Schieber 12 in die Einschubendstellung (9) gebracht.
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Dann beginnt die Hilfszahnstange 42 des
Antriebsmittels, sich in Richtung J zu bewegen (siehe 5). Durch diesen Vorgang
kommt der Eingreifvorsprung 11d des Halters 11 von
oben mit dem Seitennockenabschnitt 42a der Hilfszahnstange 42 in Eingriff
und bewegt sich entlang des Seitennockenabschnitts 42a nach
unten.
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Durch diesen Vorgang wird der Halter 11 in die
in 8 gezeigte Richtung
N geschwenkt und bewegt die Diskkassette 60 in die Aufzeichnungs-
und Wiedergabestellung (siehe 10),
so dass sie für eine
Aufzeichnung oder Wiedergabe bereit ist.
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Die Diskkassette 60 gelangt
also aus dem Zustand von 8 über den
Zustand von 9 in den
Zustand von 10 und umgekehrt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der
Schieber 12, der Verriegelungshebel 13, der Eingreifvorsprung 11d des
Halters 11 und der Seitennockenabschnitt 42a der
Hilfszahnstange 42 das in den anliegenden Patentansprüchen offenbarte
Lademittel bilden. Somit ist der Hauptteil des Lademittels mit Ausnahme
des Seitennockenabschnitts 42a komplett an der Halteeinheit 10 montiert.
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Der Elektromotor 34, das
Kraftübertragungsmittel 40,
die Hauptzahnstange 41, die Hilfszahnstange 42 und
der Schalthebel 43 bilden das in den anliegenden Ansprüchen offenbarte
Antriebsmittel, und diese Elemente sind sämtlich auf der Trageinheit 30 montiert.
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Nachstehend wird der Ladevorgang
der Diskkassette 60 unter Bezugnahme auf 11 bis 13 näher beschrieben.
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Wenn die Kassette 60 manuell
in die Öffnung 11a des
Halters 11 in Richtung A in Einsetz- und Entnahmestellung
(entsprechend der oben beschriebenen 8)
der in 11 gezeigten
Diskkassette 60 eingeführt
wird, wird der Verriegelungshebel 13 in Richtung des Pfeils
D geschwenkt, wenn die Endfläche
der Kassette 60 an einem Kassettenannahmestift 13c des
Verriegelungshebels 13 anliegt und die Bewegung des Annahmestifts 13c entlang
der in den Halter 11 geschnittenen Nut 11r beginnt.
Durch diesen Vorgang kommt die Verriegelungsklaue 13b des Verriegelungshebels 13 in
Eingriff mit der seitlichen Aussparung 60a der Kassette 60.
In diesem Zustand wird ein weiteres Verschwenken des Verriegelungshebels 13 in
Richtung D dadurch verhindert, dass die Verriegelungsklaue 13b mit
der seitlichen Aussparung 60a der Kassette 60 im
Eingriff steht.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der
Kassettenannahmestift 13c in einer in den Halter 11 geschnittenen
Führungsnut 11r aufgenommen
ist und in dieser frei gleiten kann.
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Wenn die Kassette 60 weiter
in Richtung A geschoben wird, tritt ein Auslöseschalter 46 (siehe 7) in Aktion und gibt Anweisungen
für den
Betrieb des Disklaufwerks aus. Bei dem in 7 gezeigten Auslöseschalter 46 steht
ein Schalthebel 46a, der in Richtung des Pfeils Tr gedrückt wird (7), im Eingriff mit einem
in der Einsetz- und
Entnahmestellung der Kassette 60 von der Rückseite des
Verriegelungshebels 13 nach unten ragenden Vorsprung 13e und
kann in diesem Zustand nicht betätigt
werden. Wenn die Kassette 60 von diesem Zustand aus in
die Richtung A geschoben wird, bewegt sich der Vorsprung 13e in 7 nach rechts, wodurch der
Schalthebel 46a eine Drehbewegung in Richtung des Pfeils
Tr ausführen
kann, um den Auslöseschalter 46 zu
betätigen.
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Dieser Vorgang versetzt den Elektromotor 34 in
Umdrehung, so dass die Kassette 60 über das Antriebsmittel, das
seine Antriebsenergie von dem Elektromotor 34 bezieht,
weiter in Richtung A geschoben wird. Es sei darauf hingewiesen,
dass der Auslöseschalter 46 elektrisch
mit der Steuertafel 70 verbunden ist.
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13 ist
eine Draufsicht, die die Einschubendstellung der Kassette 60 zeigt
(entspricht der obigen 9).
Wie in dieser Abbildung deutlich zu sehen ist, ist auf der Oberseite
des Halters 11 eine Rippe 11f (Steuerrippe) vorgesehen,
die sich in Kassetteneinführrichtung
erstreckt, während
auf dem Verriegelungshebel 13 eine Führungsklaue 13d vorgesehen
ist. Diese Führungsklaue 13d muss
in Eingriff mit der Steuerrippe 11f kommen, wenn die Verriegelungsklaue 13b in
Eingriff mit der seitlichen Aussparung 60a der Diskkassette 60 kommt,
um die Kassette 60 zu arretieren.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Steuerrippe 11f dem in den anliegenden Patentansprüchen angegebenen
Führungsmittel
entspricht, während die
Führungsklaue 13d dem
in den anliegenden Patentansprüchen
angegebenen Eingriffsabschnitt entspricht.
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Während
sich die Diskkassette 60 aus der Einsetz- und Entnahmestellung
in die Einschubendstellung bewegt, steht die Steuerrippe 11f des
Halters 11 im Eingriff mit der Führungsklaue 13d des
Verriegelungshebels 13, damit die Führungsklaue 13d entlang
der Steuerrippe 11f gleiten kann, wodurch der Verriegelungshebel 13 daran
gehindert wird, eine Schwenkbewegung in Richtung C auszuführen, und die
Diskkassette 60 glatt und sicher in Richtung A weiterbewegt
wird.
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Wenn die Kassette 60 aus
dem oben beschriebenen Zustand von 12 weiter
in Richtung A geschoben wird, tritt der Auslöseschalter (nicht eingezeichnet)
zur Ausgabe der Anweisungen für
den Betrieb des Antriebsmittel in Aktion. Dadurch wird der Elektromotor 34 in
Umdrehung versetzt, und das Antriebszahnrad 39 beginnt, über die
Motorseilscheibe 35, den Kraftübertragungsriemen 36,
das Seilscheibenzahnrad 37 und das Zwischenzahnrad 38,
die das Untersetzungssystem bilden, das den Kraftübertragungsmechanismus 40 bildet,
sich in Richtung des Pfeils O zu drehen, wie in 14 gezeigt. Dann kommt das Antriebszahnrad 39 in
Eingriff mit dem gezähnten
Abschnitt 41c der Hauptzahnstange 41 und bewegt
die Hauptzahnstange 41 in Richtung des Pfeils I.
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In diesem Zustand steht der Eingreifstift 12b des
Schiebers 12 im Eingriff mit der Aussparung 41a der
Hauptzahnstange 41. Dadurch bewegt sich der Verriegelungshebel 13,
der auf dem Schieber 12 liegt, wodurch die im Eingriff
mit der Verriegelungsklaue 13b des Verriegelungshebels 13 stehende Kassette 60 sich
in die Richtung A bewegt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Hilfszahnstange 42 dabei
stillsteht, wenn ihr gezähnter
Abschnitt 42e nicht mit dem Antriebszahnrad 39 im
Eingriff steht.
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Aus dieser Stellung rückt die
Hauptzahnstange 41 weiter in Richtung I vor, und wenn sie
die in 15 gezeigte Position
(die Position, die der Einschubendstellung der Diskkassette 60 im
Halter 11 entspricht) erreicht hat, kommt der Vorsprung 41b der
Hauptzahnstange 41 in Eingriff mit der Ausnehmung 43a des
Schalthebels 43, wodurch der Schalthebel 43 in
die Richtung K verschwenkt wird (siehe 15). Dadurch drückt der an einem Ende des Schalthebels 43 vorgesehene
Stift 43b die Nockennut 42d der Hilfszahnstange 42 in
die Richtung J, so dass die Hilfszahnstange 42 in dieselbe
Richtung zu gleiten beginnt (d. h. in die Richtung, die der Gleitrichtung
der Hauptzahnstange 41 entgegengesetzt ist).
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Wenn sich die Hauptzahnstange 41 weiter
in die Richtung I bewegt, kommt der gezähnte Abschnitt 42e der
Hilfszahnstange 42 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 39,
und anschließend
kommt der gezähnte
Abschnitt 41c der Hauptzahnstange außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 39.
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Dann bewegt sich die Hilfszahnstange 42 durch
die Schwenkbewegung des Antriebszahnrads 39 weiter in die
Richtung J und erreicht die in 16 gezeigte,
festgelegte Position (entspricht der Aufzeichnungs- und Wiedergabestellung
der Kassette 60).
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Durch diesen Vorgang kommt der Eingreifvorsprung 11d des
Halters 11 von oben mit dem Seitennockenabschnitt 42a der
Hilfszahnstange 42 in Eingriff und gleitet entlang des
Seitennockenabschnitts 42a, wodurch die Kassette 60 in
die in 10 gezeigte Aufzeichnungs-
und Wiedergabestellung gebracht wird.
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Wenn die Hilfszahnstange 42 weiter
in Richtung J fährt,
wird das Magnetkopfversatzmittel 33 abwärts geschwenkt, weil der auf
einer Seite des Magnetkopfversatzmittels 33 vorgesehene
Arm 33b von oben aus mit dem Oberseitennockenabschnitt 43c (d.
h. auf der oberen Oberfläche
des Nockenabschnitts 43c angeordnet) der Hilfszahnstange 42 in Eingriff
kommt, wodurch der Magnetkopf 32a der Aufzeichnungs- und
Wiedergabeeinheit 32 abgesenkt und in den Aufnahmebereitschaftszustand
gebracht wird (siehe 17).
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Das erfindungsgemäße Disklaufwerk 1 ist mit
einem Mechanismus ausgestattet, der das Einführen der Diskkassette 60 verhindert,
wenn der Benutzer versehentlich versucht, sie in der falschen Richtung
in das Disklaufwerk 1 (d. h. in den Halter 11) einzuschieben.
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Im folgenden wird der Mechanismus
zum Verhindern der Falscheinführung
der Diskkassette 60 beschrieben. Wie in 24 gezeigt, hat die Diskkassette 60 ebene
Rechteckform mit einer kurzen Seite (Länge R = 68 mm) und einer langen
Seite (Länge
Q = 72 mm, Q > R),
wobei die korrekte Einführrichtung der
Kassette, in der die längere
Seite zur Öffnung 11a des
Halters 11 weist (so dass die Einführbreite breit wird), durch
die Dreiecksmarkierung 62 angezeigt wird.
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Die Nuten 60b und 60c,
die eine bestimmte Länge
von der Endfläche
auf der Einführseite
aus haben, sind auf beiden Seiten in der Richtung vorgesehen, in
der die Diskkassette 60 eingesetzt wird, und eine seitliche
Ausnehmung 60a für
Verriegelungszwecke ist daneben gegenüber der Einführseite
der auf der einen Seite vorgesehenen Nut 60b angeordnet.
Die seitlich an der Kassette vorgesehenen Nuten 60b und 60c sind
auf Einsetzseite zur Endfläche
hin offen; sie liegen bezogen auf die Dicke der Kassette 60 nicht
in der Mitte, sondern nach oben dazu versetzt, wenn die Kassette
korrekt eingesetzt wird.
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Wenn die Einsetzrichtung der Diskkassette 60 um
90° gegenüber der
korrekten Richtung versetzt ist (d. h. Einsetzrichtung mit der Schmalseite
voraus), kommt die Endfläche
auf Einsetzseite der Kassette 60 in Anlage mit dem Kassettenannahmestift 13c des
Verriegelungshebels 13, woraufhin sich der Kassettenannahmestift 13c entlang
der Führungsnut 11r des
Halters 11 bewegt, was eine Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 13 in
Richtung des Pfeiles D auslöst.
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In diesem Fall schwingt der Verriegelungshebel 13 wegen
der geringen Breite der Kassette 60 eine größere Strecke
(um den in den anliegenden Patentansprüchen angegebenen zweiten Schwenkbewegungsbetrag)
um die Mitte Pf des Hakenabschnitts 13a, als wenn die Kassette
korrekt eingesetzt wird (erster Schwenkbewegungsbetrag gemäß den anliegenden
Patentansprüchen)
(vgl. 11 bis 13).
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Auf der Oberseite des Halters 11 ist
in einem bestimmten seitlichen Abstand zur Steuerrippe 11f eine
kurze Rippe 11g (Anschlagrippe) vorgesehen. Diese Anschlagrippe 11g entspricht
dem in den anliegenden Patentansprüchen angegebenen Anschlagmittel.
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Wenn die Diskkassette 60 falsch
herum mit der Schmalseite voraus eingesetzt wird und der Verriegelungshebel 13 eine
große
Schwenkbewegung ausführt
(zweiter Schwenkbewegungsbetrag), wird die Führungsklaue 13d des
Verriegelungshebels 13 mit der am Halter 11 vorgesehenen
Anschlagrippe 11g in Eingriff gebracht, wodurch der Verriegelungshebel 13 an
der Weiterbewegung, d. h. an der Bewegung in Richtung A, gehindert
wird.
-
Durch diese Vorkehrung kann die Möglichkeit
einer Beschädigung
der Diskkassette 60 und des Disklaufwerks 1 durch
den Kraftaufwand beim Einsetzen/Auswerfen einer falsch eingesetzten
Diskkassette 60 verringert werden.
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Wenn die Diskkassette 60 korrekt
eingesetzt wird, wie eindeutig in 12 und 13 gezeigt, gleitet die
Führungsklaue 13d des
Verriegelungshebels 13 durch den Abstand zwischen der Steuerrippe 11f und
der Anschlagrippe 11g des Halters 11, so dass
die Kassette 60 problemlos eingeführt und weitertransportiert
werden kann.
-
Durch Nutzung des Umstands, dass
die Einsetzbreite der Kassette 60 unterschiedlich ist,
je nach dem, ob sie korrekt oder in einer von der korrekten Richtung
um 90° versetzten
Richtung eingesetzt wird, was zu unterschiedlichen Schwenkbewegungsbeträgen des
Verriegelungshebels 13 führt, ergibt sich, ob die Einsetzrichtung
richtig oder falsch war, um ein falsches Einsetzen zu verhindern.
Diese Vorkehrung bietet einen Schutz vor falschem Einsetzen der
Kassette 60, ohne dass zusätzliche Bauteile dafür erforderlich
wären.
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Anschließend wird ein falsches Einsetzen beschrieben,
das so definiert ist, dass die Diskkassette 60 mit der
Rückseite
voraus in einer gegenüber der
korrekten Richtung um 180° versetzten
Richtung (d. h. mit gleicher Einsetzbreite) eingesetzt wird.
-
Der Schieber 12 ist mit
einem Vorsprung 12d versehen, der zu einem bestimmten Seitenbereich der
Diskkassette 60 weist (d. h. zu der Seite, auf der die
seitliche Ausnehmung 60a für Arretierungszwecke vorgesehen
ist), wenn die Diskkassette 60 in korrekter Richtung eingesetzt
wird, und der gleitbar in die Nut 60b eingeführt wird,
die in die Seite eingeschnitten ist und in Einsetzrichtung der Kassette
verläuft.
-
Wenn die Diskkassette 60 in
der korrekten Richtung eingesetzt wird, kann der Vorsprung 12d des
Schiebers 12 in der seitlich an der Kassette vorgesehenen
Nut 60b sitzend frei gleiten, so dass die Diskkassette 60 eingeführt werden
kann.
-
Wenn die Diskkassette 60 in
der oben angegebenen Weise eingesetzt wird, kommt die Verriegelungsklaue 13b des
Verriegelungshebels 13 in Eingriff mit der seitlichen Ausnehmung 60a der
Diskkassette 60, wodurch die Diskkassette 60 mit
dem Schieber 12 verriegelt wird.
-
Wenn die Diskkassette 60 manuell
noch ein ganz kurzes Stück
weiter in Einsetzrichtung geschoben wird, wird der oben erwähnte Auslöseschalter 46 betätigt und
damit der Elektromotor 34 in Umdrehung versetzt, und die
Kassette 60 wird vom Antriebsmittel automatisch um den
nachfolgenden Hub weiterbewegt.
-
Wenn die Diskkassette 60 mit
der Rückseite voraus
in einer um 180° gegenüber der
korrekten Richtung versetzten Richtung eingesetzt wird (d. h. bei
gleicher Einsetzbreite), wird die Diskkassette 60, wie
in 23 gezeigt, mit der
Endseite ohne die sich in Einsetzrichtung erstreckenden Nuten 60b und 60c voraus
eingesetzt. Damit ist der Vorsprung 12d des Schiebers 12 der
Endfläche
und/oder den Seitenflächen
der Kassette 60 in der Einsetz- und Entnahmestellung der
Kassette 60 im Weg, was den Weitertransport der Diskkassette 60 verhindert.
-
Wenn die Diskkassette 60 irrtümlich mit
der Unterseite nach oben eingesetzt wird (nicht bildlich dargestellt),
wird sie mit der Endseite voraus, die mit den in Einsetzrichtung
verlaufenden Nuten 60b und 60c versehen ist, eingesetzt.
Jedoch fluchten diese Nuten 60b und 60c dann in
Dickenrichtung der Kassette 60 nicht mit dem Vorsprung 12d des
Schiebers 12, so dass auch in diesem Fall der Vorsprung 12d des
Schiebers 12 der Endfläche
und/oder den Seitenflächen
der Kassette 60 in Einsetz- und Entnahmestellung der Kassette 60 im
Weg ist, wodurch der Weitertransport der Diskkassette 60 verhindert
wird.
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Wenn am Halter der oben beschriebene
Vorsprung angebracht ist, muss der Vorsprung in einem tiefliegenden
Abschnitt in einem Abstand zur Nut 60b der Diskkassette 60,
der größer ist
als der Abstand T angebracht sein, wie in 22 gezeigt, wenn die Kassette 60 bei
falschem Einsetzen in die Position T gebracht werden soll.
-
Indem der Vorsprung 12d einstückig mit
dem Schieber 12 ausgebildet wird und der Schieber 12 aus
der in 20 gezeigten
Einsetz- und Entnahmeposition in die in 22 gezeigte Einschubendstellung bewegt
wird, kann das fehlerhafte Einführen
der Kassette 60 in einer Position S gestoppt werden, die näher am Öffnungsende
des Halters 11 liegt, wie in 20 gezeigt.
Weil das falsche Einsetzen in der Position S gestoppt wird, kann
auch der Kassettenannahmestift 13c des in 11 gezeigten Verriegelungshebels in die
Position V in der Nähe
des Öffnungsendes
des Hal ters 11 bewegt werden, wodurch der Ladehub der Kassette 60 vergrößert werden kann.
-
Bei dem hier behandelten Ausführungsbeispiel
kann ein falsches Einsetzen, wie oben beschrieben, zuverlässig verhindert
werden, indem der Umstand genutzt wird, dass die Einsetzbreite der
Kassette 60 unterschiedlich ist, je nach dem, ob sie in korrekter
Richtung oder in einer um 90° gegenüber der
korrekten Richtung versetzten Richtung eingesetzt wird, was zu unterschiedlichen
Schwenkbewegungsbeträgen
des Verriegelungshebels 13 führt.
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Allein dadurch, dass der Halter 11 mit
der Anschlagrippe 11g versehen wird, kann dabei ein falsches
Einsetzen mittels des Verriegelungshebels 13 verhindert
werden, der zur Arretierung der Diskkassette 60 mit dem
Schieber 12 vorgesehen ist. Es ist somit nicht erforderlich,
zusätzlich
gesonderte Bauteile vorzusehen, so dass die Konstruktion des Disklaufwerks
nicht komplizierter wird.
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Es ist der Verriegelungshebel 13 vorgesehen,
der schwenkbar am Schieber 12 gehalten wird und die eingesetzte
Diskkassette 60 arretieren kann, während er im Eingriff mit der
Kassette 60 ist, und am Halter 11 ist die Steuerrippe 11f vorgesehen,
die sich in Einsetzrichtung der Kassette erstreckt und mit der Führungsklaue 13d des
Verriegelungshebels 13 in Eingriff kommt, wenn der Verriegelungshebel 13 die Kassette 60 arretiert.
Der Verriegelungshebel 13 bewegt sich in Einsetzrichtung
der Kassette, wenn seine Führungsklaue 13d von
der Steuerrippe 11f geführt
wird. Damit kann der Verriegelungshebel 13 ebenso wie der
Schieber 12 reibungslos und sicher in die Richtung bewegt
werden, in der die Kassette eingesetzt wird.