DE2834534A1 - Sicherheitssperre fuer einen magnetscheibenantrieb - Google Patents
Sicherheitssperre fuer einen magnetscheibenantriebInfo
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- DE2834534A1 DE2834534A1 DE19782834534 DE2834534A DE2834534A1 DE 2834534 A1 DE2834534 A1 DE 2834534A1 DE 19782834534 DE19782834534 DE 19782834534 DE 2834534 A DE2834534 A DE 2834534A DE 2834534 A1 DE2834534 A1 DE 2834534A1
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- G11B17/028—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation
- G11B17/032—Positioning by moving the door or the cover
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DlPL-ING.
DR-iNG.-AeE (CAUECH)
K. SCHUMANN
DR, PER NAT.- OIR--FHYS
P.H.JAKOB
dipl-ing:
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
P 12 835
7. August 1978
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für flexible
Magnetscheiben und betrifft insbesondere eine Sicherheitssperre
zum Schutz einer in einer Schutzhülle gehaltenen flexiblen Magnetscheibe vor Beschädigung durch eine Zentrier
einrichtung.
Antriebe für flexible Magnetscheiben finden Verwendung in kleineren Datenspeichereinrichtungen etwa für Kleincomputer,
Nebenstellen von Datenverarbeitungseinrichtungen
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und anderen Einrichtungen für die Speicherung von digitalen Informationen, bei denen es auf niedrige Kosten,
gedrängte Speicherung und Verarbeitung relativ begrenzter Mengen von digitalen Daten ankommt. Für derartige
Zwecke wurden und werden häufig kleine Magnetbandgeräte eingesetzt. Magnetscheibengeräte bieten diesen gegenüber
jedoch gewisse "Vorteile, in dem sie einen schnelleren Zugriff zu den gespeicherten Daten ermöglichen und ihre
Kosten sowohl im Hinblick auf ihren Antrieb als auch im Hinblick auf das Speichermedium wesentlich niedriger sind.
Bekannte Magnetscheibengerate enthalten einen Magnetkopf
zum Aufnehmen und Wiedergeben von Daten auf bzw. von den beiden Seiten einer magnetische Aufzeichnungsflächen aufweisenden,
flexiblen Scheibe, einen Stellmotor zum Einstellen des Magnetkopfs auf die verschiedenen auf der
Scheibe vorhandenen Spuren, einen Antriebsmotor für den Drehantrieb der Scheibe und elektrische Schaltungseinrichtungen
für die Übertragung der Daten in Form von elektrischen Signalen zwischen dem Magnetkopf und dem
Gerät zugeordneten Einrichtungen. Ferner hat ein solches Gerät zumeist eine verschwenkbare Einlaßklappe und einen
bewegungsübertragend mit dieser verbundenen Halterahmen, welcher das oberere Teil einer zweiteiligen Zentriereinrichtung
trägt. Das andere Teil der Zentriereinrichtung ist unterhalb einer in das Gerät eingeführten Magnetscheibe
auf einer Antriebspindel angeordnet. Die Scheiben und ihre Hülle haben jeweils eine Mittelöffnung, wobei die
Öffnung der Hülle einen größeren Durchmesser hat als die der Scheibe, Das obere Teil der Zentriereinrichtung ist ■-kegelstumpfförmig
abwärts verjüngt und läßt sich durch die Mittelöffnung der Scheibe hindurch abwärts in Eingriff
mit dem unteren Teil der Zentriereinrichtung bewegen, um die Scheibe relativ zur Antriebsspindel zu zentrieren
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und sie antriebsübertragend mit dieser zu verbinden. Das Absinken und Anheben des oberen Zentrierteils und des
dieses tragenden Halterahmens relativ zur Scheibe und zur Antriebsspindel geschieht durch Schließen bzw· Öffnen
der bewegungsübertragend damit verbundenen Einlaßklappe des Geräts.
Bei einem Gerät der genannten Art muß es offensichtlich
darauf ankommen, jegliche Beschädigung der als Aufzeichnungsträger verwendeten, flexiblen Magnetscheibe auszuschließen,
da eine solche den unersetzlichen Verlust der darauf gespeicherten Informationen nach sich ziehen würde.
Es kommt nun zuweilen vor, daß Magnetscheiben nicht vollständig
bis in die richtige Stellung in ein solches Gerät eingeführt werden. Wird in einem solchen Falle dann
die Einlaßklappe geschlossen und damit der Halterahmen abgesenkt, dann dringt das obere Zentrierteil nicht in ·
die Mittelöffung der Magnetscheibe ein, sondern setzt an deren Rand auf. Dadurch wird dann der die Öffnung umgebende
Randbereich beschädigt, so daß die Magnetscheibe unbrauchbar wird und die darauf gespeicherten Informationen
verloren gehen.
Es wurden bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, welche eine Betätigung der Zentriereinrichtung verhindern
sollen, so lange eine Magnetscheibe nicht in ihrer richtigen Stellung im Gerät sitzt. Eine derartige Einrichtung
weist eine mit dem oberen Zentrierteil verbundene Sperre auf, welche mit einer Magnetscheibe bzw. mit deren Hülle
zusammen wirkt. Eine andere Einrichtung dieser Art arbeitet mit einem über einen Schalter betätigbaren Elektromagnet.
Derartige Anordnungen sind jedoch unbefriedigend, da der Aufbau des Geräts durch sie unnötig kompliziert und
daher teuer wird. Außerdem benötigt eine derartige Anordnung ziemlich viel Platz, sie verbraucht Strom und arbeitet
nicht immer zuverlässig. Andere Einrichtungen dieser
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Art arbeiten mit einer Verriegelung der Einlaßklappe und ähnlichen Anordnungen, ohne daß die vorhandenen
Probleme dadurch befriedigend gelöst werden.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung weist ein Paar schwenk—
bare, federbelasteter Sperrhebel auf, welche an zwei Seitenteilen des Geräts gelagert sind. Die Seitenteile
tragen außerdem die Einlaßklappe und die zum Gerät gehörigea
elektrischen Schalteinrichtungen und weisen I1Uhrungsnuten
für die Hülle der Magnetscheibe auf. Am hinteren oder inneren Ende haben die Sperrhebel jeweils eine
Keilfläche, an welcher die inneren Ecken der Hülle der Magnetscheibe angreifen, wenn diese vollständig in die
richtige Stellung eingeschoben ist. Nahe der Keilflächen hat das jevreilige Seitenteil im Bereich der Führungsnut
einen Ausschnitt, durch welchen die Hülle der Magnetscheibe bei Annäherung ihrer Endstellung hervorsteht, so
daß sie in Anlage an der Keilfläche kommt. Durch den Angriff der Hülle an der Keilfläche werden die Sperrhebel
um ihre Anlenkstellen herum in eine Stellung verschwenkt, in welcher ihre vorderen bzw. äußeren Enden an dem das
obere Zentrierteil tragenden Halterähmen auswärts hervorstehenden Sperrfingern gegenüberstehen, so daß sich
der Halterahmen nicht abv/ärts bewegen läßt. Wäre es in dieser Stellung der Magnetscheibe und ihrer Hülle möglich,
das obere Zentrierteil abzusenken, so bestünde die Gefahr einer Beschädingung der Magnetscheibe. Das weitere
Einschieben der Magnetscheibe und ihrer Hülle bis in die Endstellung bewirkt ein weiteres Verschwenken der
Sperrhebel in eine Stellung, in welcher ihre vorderen Enden die Sperrfinger freigeben, so daß sich die Einlaßklappe
schließen und der Halterahmen absenken läßt, um das obere Zentrierteil durch die Mittelöffnung der Magnetscheibe
hindurch in Eingriff mit dem unteren Zentrierteil
zu bringen und damit die Magnetscheibe bewegungsübertragend mit dem Antrieb zu verbinden.
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Die Erfindung schafft somit eine einfache, zuverlässige
und wohlfeile Einrichtung, Xielche eine vorzeitige Betätigung der Zentrier- und AtriebSeinrichtungen und damit
eine Beschädigung der Magnetscheibe wirksam verhindert. Die Sperrhebel können aus einem wohlfeilen,
steifen und unempfindlichen Kunststoff, z.B. einem faserverstärkten Polykarbonat, geformt sein, d.h. also aus
dem gleichen Material, aus welchem der Halterahmen und das obere Zentrierteil geformt sind. Die Sperrhebel sind
jeweils durch eine einfache Blattfeder belastet, welche
so daran angebracht ist, daß sie sich mit ihrem freien
Ende an einem Rahmenteil des Geräts abstützt. Jeder Sperrhebel ist auf äußerst einfache V/eise mittels eines ihn
durchsetzenden Stifts auf einer ebenen Oberfläche eines Führungsteils für die Hülle einer Magnetscheibe gelagert.
Die beschriebene Anordnung arbeitet zuverlässig und vermag
eine Beschädigung der Magnetscheibe durch vorzeitiges Absenken des oberen Zentrierteils in Richtung auf die Antriebs spindel wirksam zu verhindern.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Schrägansicht einer von einer Hülle umgebenen,
flexiblen Magnetscheibe,
S1Xg. 2 eine Schrägansicht der wesentlichen Teile der Antriebeinrichtungen
eines Magnetscheibengeräts.,
I1Xg. 3 eine Längsschnittansicht der Antriebsexnrichtungen
eines Magnetscheibengeräts mit Teilen der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Führungsanordnung und eines Sperrhebels mit den dazugehörigen Teilen,
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-JS--
Pig. 5 eine Teilansicht der Unterseite des In Fig· 4
dargestellten Sperrhebels,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Halterahmens und
Fig. 7a
bis 7c schematisierte Ansichten von Teilen der erfindungsgemäßen Anordnung in verschiedenen Wirkstellungen.
Ein in Fig. 1 dargestellter, im Rahmen der Erfindung verwendbarer Magnetspeicher 10 weist eine flexible Scheibe
auf, welche in einer halbsteifen Hülle 14 untergebracht ist. Unter dem Antrieb von zu einem Magnetscheibengerät gehörigen
Antriebseinrichtungen ist die Scheibe 12 innerhalb der Hülle 14 frei drehbar. Die Hülle 14 hat eine Mittelöffnung
16, eine Ausrichtöffnung 17 und ein Fenster 18 für den Zugang eines Magnetkopfs zur Magnetscheibe 12. Die
Scheibe 12 hat eine Mittelöffnung 20, deren Durchmesser kleiner ist als der der Mittelöffnung 16 der Hülle 14.
Die Mittelöffnung 16 der Hülle 14 ist deshalb größer, damit die Antriebseinrichtungen eines Magnetscheibengeräts
an der Scheibe 12 angreifen und sie in Drehung versetzen können. Die Antridseinrichtungen weisen ein kegelstumpfförmiges
oberes Zentrierteil auf, welches durch die öffnung 20 der Scheibe 12 hindurch in Eingriff mit einer
Antriebsspindel bringbar ist. Befindet sich der Magnetspeicher 10 beim Absenken des oberen Zentrierteils nicht
in der richtigen Stellung innerhalb des Geraäts, so dringt das Zentrierteil nicht in die Mittelöffnung 20 der Scheibe
ein, sondern setzt entweder auf der Scheibe 12 oder der Hülle 14 auf. Das Aufsetzen des Zentrierteils auf der Hülle
führt nicht zu einer Beschädigung der Magnetscheibe 12, eine Bedienungsperson wird dadurch Jedoch auf die mangelhafte
Ausrichtung aufmerksam und kann diese korrigieren» Ist jedoch die Abweichung des Magnetspeichers 10 von seiner
richtigen Stellung sehr gering, so kann das kegelstumpf-
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förmige Zentrierteil auf dem zwischen dem Rand der
Öffnung 20 der Scheibe und dem Rand der Öffnung 16 der Hülle 14 liegenden schmalen Bereich der Scheibe 12 aufsetzen
und dadurch die Scheibe beschädigen, ohne daß die Bedienungsperson.darauf aufmerksam wird· Die Gefahr einer
derartigen Beschädigung ist durch die erfindungsge— mäße Anordnung beseitigt.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen (Deile einer Antriebsanordnung
zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen auf bzw. von der Scheibe 12 des in Fig. 1 dargestellten
Magnetspeichers 10. Die üblicher W§ise auf eine derartige Antriebseinrichtung aufgesetzten elektrischen Schaltein— richtungen
sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte Antriebseinrichtung
20 hat eine Vorderwand 22 mit einer Einlaßöffnung 24, aus welcher eine in geöffneter Stellung dargestellte
Einlaßklappe 26 hervorsteht. Ferner erkennt man in Fig. 2 eine Seitenwand 28, auf welcher ein Führungsteil
30 befestigt ist. Ein gleichartiges Führungsteil 51'
ist an der linken Seite des Geräts vorgesehen. Ein an seinem hinteren Ende mittels Gelenken 34 schwenkbar befestigter
Halterahmen 32 ist mit seinem vorderen Ende an der Einlaßklappe 26 angelenkt, so daß er sich durch Öffnen
und Schließen der Klappe 26 anheben bzw. in eine Antriebstellung absenken läßt.
Wie man anhand der in Fig. 3 dargestellten Längsschnittansicht erkennt, hat die Antriebseinrichtung 20 einen geformten
Rahmen 40, auf welchem das Führungsteil 30 befestigt und in welchem eine Antriebsspindel 42 mittels Lagern
gelagert ist. Der Antrieb der Spindel 42 erfolgt von einem (nicht dargestellten) Motor aus über einen Riemen und
eine Riemenscheibe 46. Die Klappe 26 ist mittels eines Stifts 48 gelenkig mit dem Halterahmen 32 verbunden und
trägt einen weiteren Stift 52, welcher verschieblich in
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-Sr-
einer Nut 50 des Führungsteils 30 geführt ist. Zum Öffnen
der Klappe 26 wird diese im Gegenzeigersinn um den Stift 48 herumverschwenkt, wobei sich der andere Stift 52
entlang der Nut 50 rückwärts bewegt. Dadurch wird gleichzeitig
das vordere Ende des Halterahmens 32 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung angehoben. In der geschlossenen
Stellung der Klappe 26 liegt der Halterahmen 32 im wesentlichen
waagerecht.
Der Halterahmen 32 trägt ein frei drehbares, kegelstumpfförmiges
Zentrierteil 54-» welches unter reibschlüssiger,
antriebsübertragender Anlage an der Scheibe 12 des in Fig. 1 dargestellten Magnetspeiehers 10 mit der Antriebsspindel 42 in bewegungsubertragenden Eingriff bringbar
ist. Die Lagerung des Zentrierteils 54- im Halterahmen 32
umfaßt eine Welle 56, eine Druckfeder 58 und eine Haltescheibe
59- Das Zentrierteil 54 hat ein sich abwärts verjüngendes
unteres Teil 60, welches in die Öffnung 20-der Scheibe 12 einführbar ist, um diese in der Antriebsstel- lung
zu zentrieren. Ferner hat das Zentrierteil 54· ein
zylindrisches Teil 62 für den Eingriff mit der Spindel 42 und einen auswärts hervorstehenden Eand 64, welcher dazu
dient, die Scheibe 12 auf einem komplementären Teil der Spindel 42 fest zu klemmen.
Einzelheiten des Führungsteils 30 und eines diesem zugeordneten Sperrhebels 66 sind insbesondere in Fig. 4
und 5 dargestellt. Wie man in Fig. 4 erkennt, hat das Füh rungsteil 30 eine Führungsnut 68 zum Einführen eines Magnetspeichers
10. Die Führungsnut 68 verläuft zwischen zv/ei Führungsschienen 70, welche am vorderen Ende divergieren,
so daß sich ein Magnetspeicher mühelos dazwischen einführen läßt. Das Führungsteil 30 hat ferner ein Paar
Stützen 72 für seine Befestigung auf der Antriebseinrichtung
und ein v/eiters Paar Stützen 74-, auf denen ein zum
Gerät gehöriger (nicht dargestellter) elektrischer
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Schaltungsträger befestigbar ist. Ein an der Oberseite des Führungsteils 30 in Anlage befindlicher Sperrhebel
66 ist mittels eines Stifts 75 frei verschwenkbar
am Führungsteil angelenkt. Eine am Sperrhebel 66 befestigte Blattfeder 78 stützt sich an der Seitenwand
ab und belastet den Sperrhebel 66 in eine erste Freigabestellung. Ein abwärts hervor stehendes Teil 88 des
Sperrhebels 66 hat ein Keilflächenprofil, an welchem ein entlang der Führungsnut 68 eingeführter Magnetspeicher
19 angreift. Am hinteren Ende der Führungsnut 68 hat das Führungsteil 30 einen Ausschnitt 82, in dessen
Bereich"die Hülle eines eingeführten Magnetspeichers .
am Keilflächenprofil des" am Sperrhebel 66.abwärts hervorstehenden
Teils 80 angreifen kann. .
Wie man in Fig. 5 erkennt, weist das.Keilflachenprof.il
des am Sperrhebel 66 abwärts hecvor stehenden Teils 80
eine erste Anstiegsfläche 64-, eine daran anschließende
Haltefläche 86, eine zweite Anstiegsfläche 88 und eine rückwärts abfallende Fläche 90 auf. Beim Einführen eines
Magnetspeichers 10 entlang der Führungsnut 68 kommt die hintere Ecke der Hülle 14 zunächst an der ersten
Anstiegsf lache 84- des Keilflächenprofils in Anlage, wodurch
der Sperrhebel 66 entgegen seiner Belastung durch die Feder 78 aus der ersten Freigabe stellung in eine
Sperrstellung verschwenkt wird. Beim weiteren Einschieben des Magnetspeichers 10 bewegt sich die innere bzw.
hintere Ecke der Hülle 14 entlang der Haltefläche 86,
so daß der Sperrhebel 66 in der Sperrstellung verharrt·
Bei Annäherung des Magnetspeichers 10 an seine Endstellung· bewegt sich die betreffende Ecke der Hülle 14 entlang
der zweiten Anstiegsfläche 88, wodurch der Sperrhebel 66 entgegen der Belastung durch die Feder 78 weiter
in eine zweite Freigabestellung verschwenkt wird. In der ersten sowie in der zweiten Freigabestellung des
Sperrhebels 66 läßt sich der Halterahmen 32 und damit
. - 10 -
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das Zentrierteil 5^· absenken, während der Sperrhebel 66
in der Sperrstellung, so lange sich die Ecke der Hülle 14-in Anlage an der Haltefläche 86 befindet, das Absenken
des ^alterahmens 32 verhindert. Die Länge der Haltefläche 86 ist etwa gleich dem Abstand zwischen den Rändern
der Öffnungen 20, 16 der Scheibe 12 bzw. der Hülle 14, so daß sich das Zentrierteil 54- nicht absenken läßt, so
lange sich der Magnetspeicher 10 in einem Bereich befindet, in welchem die Gefahr einer Beschädigung der Magnetscheibe
12 besteht.
In Fig. 6 sind mit dem Sperrhebel 66 zusammenwirkende Teile
des Halterahmens 32 dargestellt. Der Halterahmen hat ein vorzugsweise aus Metall geformtes Rahmenteil 90, welches
den Anlenkstift 4-8 für die Einlaßklappe 26 trägt und in
welchem die Welle 56 des Zentrierteils 54- gelagert ist.
Ein am Rahmenteil 90 auswärts hervorstehender Tragarm
trägt einen davon rückwärts abgewinkelten Sperrfinger 93, welcher einen Freigabedürchlaß 94- begrenzt. Der Sperrfinger
93 wirkt mit dem Sperrhebel 66 zusammen und verhindert das Absenken des Halterahmens 32, so lange sich ein in
das Gerät 20 eingeführter Magnetspeicher 10 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs vor seiner Endstellung befindet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Sperreinrichtung ist in schematisierter Form in Fig. 7A bis 7C dargestellt. In
Fig. 7A befindet sich der Sperrhebel 66 unter der BeIa?=
stung der sich an der Seitenwand 28 abstützenden Feder in der ersten Freigabestellung. In dieser Stellung befindet
sich der Sperrhebel 66, so lange kein Magnetspeicher in das Gerät 20 eingeführt ist bzw. so lange sich ein in
das Gerät eingeführter Magnetspeicher nicht in. der kritischen Stellung befindet. In Fig. 7B befindet sich die
hintere Ecke der Scheibenhülle 14- in Anlage am Keilflächenprofil 80 des Sperrhebels 65, so daß dieser seine
Sperrstellung einnimmt. In dem in Fig. 7B gezeigten Zustand
hat sich die hintere Ecke der Scheibenhülle 14·
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entlang der ersten Anstiegsfläche 84· auf -die Haltefläche
bewegt und dabei den Sperrhebel 66 aus der in Pig. TA dargestellten
ersten Freigabestellung in die in Fig. 7B gezeigte Sperrstellung verschwenkt. In dieser Stellung liegt
das vordere Ende des Sperrhebels 66 genau'unter dem am
Tragarm 92 des Halterahmens 32 hervorstehenden Sperrfinger 93. Das Absenken des Halterahmens 32 ist in dieser
Stellung also durch das Zusammenwirken des Sperrhebels 66 mit dem Sperrfinger 93 verhindert. Der Sperrhebel 66 verharrt
in dieser Stellung, so lange sich der Mägnetspei-..;
eher 10 innerhalb eines dem Abstand zwischen den Rändern
der Öffnungen 20 bzw. 16 der Scheibe 12 bzw. ihrer Hülle
entsprechenden Bereichs befindet. Beim weiteren Einschieben des Magnetspeichers 10 in seine Endstellung bewegt
sich die hintere Ecke der Scheibenhülle' 14· entlang der
zweiten Anstiegsfläche 88, wordurch der Sperrhebel 66 entgegen seiner Belastung durch die Feder 78 weiter verschwenkt
wird, bis sein vorderes oder äußeres Ende den Weg des Sperrfingers. 93 freigibt. Damit befindet sich der Magnetspeicher
10 nun in einer Stellung, in welcher sich.das Zentrierteil
54 .durch die. Öffnung der Scheibe 12 hindurch
absenken läßt. Durch Schließen der Klappe 26 läßt sich nun somit der Halterahmen 32 und damit das Zentrierteil 54
absenken, bis das zylindrische obere Teil 60 des Zentrierteils 54 durch die Öffnung 20 der Scheibe 12 hindurch hervorsteht, ohne daß diese dabei beschädigt wird. Beim späteren Öffnen der Klappe 26 werden der Halterahmen 32 und
damit das Zentrierteil 54 wieder angehoben, so daß sich
der Magnetspeicher 10 aus dem Gerät 20. hervorziehen läßt. Dadurch wird der Sperrhebel 66 wieder frei gegeben, so daß
er sich unter der Belastung durch die Feder 78 im Uhrzeigersinn in die erste Freigabestellung zurück bewegen kann.
Die beschriebene Sperreinrichtung verhindert somit wirksam ein vorzeitiges Absenken des Halterahmens 32 mit dem Zentriateil
54 auf den ungeschützten Bereich' der Magnetscheibe 12 und beugt somit einer Beschädigung derselben vor.
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Der Halterahmen 32 und. das in diesem gelagerte Zentrierteil
54· lassen sich nur dann in die Antriebstellung absenken,
wenn sich der Magnetspeicher 10 in seiner End— stellung im Gerät befindet. Befindet sich der Magnetspeicher
10 innerhalb eines begrenzten Bereichs ausser— halb der Endstellung, so ist das Absenken des Halterah—
mens 32 durch das Aufsetzen des Sperrfingers 93 auf dem
vorderen Ende des Sperrhebels 66 verhindert. Die beschriebene Sperreinrichtung ist wirtschaftlich herstellbar, arbeitet
räußerst sicher, hat einen geringen Platzbedarf
und benötigt keinen Strom für ihre Betätigung. Sie bietet somit eine sehr hohe Sicherheit durch die Verwendung einer
raumsparenden und wirtschaftlich herstellbaren Anordnung. Damit bietet sie wesentliche Verbesserungen gegenüber
bekannten Einrichtungen für diese und ähnliche Zwecke.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch
in beliebiger Kombination erfindungswesentlieh sein.
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Leerseite
Claims (1)
- PATErJTANWALTE A. GRÜNECKERD(PL-ING.H. KINKELDEYDR-ING.W. STOCKMAIRDA-ING. ■ A«€ !CALTECH)K. SCHUMANNDR. RER. NAT. - DPL-PHYSP. H. JAKOB G. BEZOLD8 MÜNCHENMAXlMlLlAtMSTRASSEP 127. August197STHE PERKIN-EEMER CORPORATION
NORWAIiK, CONNECTICUT 06856
USArl S) Sicherheitssperre zum Schutz einer in einer
Schutzhülle untergebrachten flexiblen Magnetscheibe vor Beschädigungen durch eine Zentriereinrichtung,
gekennzeichnet durch Führuhgseinrichtungen (30, 31) mit einander gegenüberliegenden Eührungsnuten (68) zum Einführen einer Schutzhülle (14). bis in eine Endstellung, durch einen Halterahmen (32) mit einem konischen Zentrierteil (54)» welches zum Zentrieren der Magnetscheibe (12) in einer Antriebsstellung in eine Mittelöffnung (20) der Magnetscheibe909808/0884THLEFON (Ο8β) 93SOSQ TELEX Ο5-29 3BO TELEGRAMM= MOMAPAT TELeKOPlERHR_ 2 —283453Aeinführbar Ist, durch eine nahe der Endstellung der Schutzhülle schwenkbar auf den Führungseinrichtungen gelagerte Sperreinrichtung (66) mit einem Keilflächenprofil (80), an welchem die Schutzhülle bei Annäherung an die Endstellung in Anlage bringbar ist, und durch eine die Sperreinrichtung in eine erste Freigabestellung belastende Federanordnung (78), wobei das Keilflächenprofil einen ersten und einen zweiten Bereich (84- bzw. 88) auf v/eist, welche dazu dienen, die Sperreinrichtung entgegen ihrer Federbelastung in eine die Bewegung des Halterahmens sperrende Stellung zu bringen, so lange sich die Schutzhülle innerhalb eines bestimmten Abstands zu ihrer Endstellung befindet bzw. die Sperreinrichtung entgegen ihrer Federbelastung in eine Freigabestellung zu bringen, in welcher der Halterahmen zum Einführen des Zentrierteils in die Öffnung der Scheibe bewegbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen. (32) ein Teil (92,93) von vorbestimmter Form aufweist welches bei einer Bewegung des Halterahmens in 'Richtung auf die Magnetscheibe (12) an der in der Sperrstellung befindlichen Sperreinrichtung (66) in Anlage bringbar ist, in der ersten und zweiten Freigabestellung der Sperreinrichtung bei einer entsprechenden Bewegung des Halterahmens jedoch nicht in Anlage an der Sperreinrichtung bringbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (32) ein seitlich hervorstehendes, L-förmig abgewinkeltes Teil (92, 93) aufweist, welches der Sperreinrichtung (66) in deren Sperrstellung gegenübersteht und einen Durchlaß (94-) begrenzt, in welchen die Sperreinrichtung in ihrer zweiten Freigabestellung Aufnahme findet.909 3 08/088 44-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß die Sperreinrichtung einen verschwenkbar auf den Führungseinrichtungen (30, 31) gelagerten Sperrhebel (66) aufweist, sowie eine an diesem befestigte' und sich an einem Eahmenteil (28) abstützende Feder (78), welche den Hebel in eine erste Freigabestellung belastet, in welcher der Halterahmen (32) in Richtung auf die Magnetscheibe (12) bewegbar ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung ferner eine am vorderen bzw. äußeren Ende des Sperrhebels (66) in Richtung auf den Halt er ahmen (32) hervorstehende. Nase aufweist, welche eine Bewegung des Hälterahmens in Richtung auf die Magnetscheibe verhindert. .6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (66) an seinem inneren bzw. hinteren Ende ein in Richtung auf die Führungsnut (68) der Führungseinrichtung (30) hervorstehendes und in diesen hineinragende Teil (80) aufweist und daß die Führungsnut im Bereich des inneren bzw. hinteren Endes einen Ausschnitt (82) aufweist, innerhalb dessen die entlang der Führungsnut eingeführte Schutzhülle (14) in Anlage an dem hervorstehenden Teil des Sperrhebels bring— bar ist. ·7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i c hnet, daß das Keilflächenprofil an dem am hinteren Ende des Sperrhebels (66) hervorstehenden Teil (80) gebildet ist und eine erste Anstiegsflache (84), eine an diese anschließende, im wesentlichen parallel zum Rand der Führungsnut verlaufende Haltefläche (86) und eine zweite, an die Haltefläche anschließende und in einem spitzen Winkel dazu in Richtung auf die gegenüberliegende Führungseinrichtung hervorstehende Anstiegsfläche (88) aufweist. ·SO9808/0884 - -ι- - ■8. Sperrvorrichtung zum Schutz eines eingeführten Aufzeichnungsträgers vor Beschädigung durch eine zugeordnete Zentriereinrichtung, gekennzeichnet durch ein zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bev/egbares Tragteil (32) mit einem daran angeordneten ,angetriebenen Teil (54), welches für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers'(12) durch eine öffnung desselben hindurch in Eingriff mit einer Antriebsspindel (42) bringbar ist, sowie mit einem daran hervorstehenden Sperrteil, welches ein auswärts versetztes Teil (93) und ein dieses starr mit dem Tragteil verbindendes Teil (92) aufweist, durch zwei einander gegenüber zu beiden Seiten des Tragteils angeordnete Führungsteile (30,31) zum Führen des Aufzeichnungsträgers in eine Betriebsstellung, durch ein an einem Ende des Tragteils angelenktes und mit wenigstens einem der Führungsteile verbundenes Hebelglied (26) zum Bewegen des Tragteils zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung und durch wenigstens ein schwenkbar auf einem der Führungsteile gelagertes Sperrteil (66) zum Sperren der Bewegung des Tragteils, mit einer das Sperrteil in eine erste Freigabestellung belastenden Feder (?8) und einem Keilflächenprofil (80) für den Angriff eines Teils (14) des Aufzeichnungsträgers bei dessen Annäherung an seine Betriebsstellung, wobei das Keilflächenprofil so geformt ist, daß das Sperrteil durch den Angriff des bis zu einem bestimmten Abstand von seiner Betriebsstellung eingeführten Aufzeichnungsträgers in eine Sperrstellung schwenkbar ist, in welcher es am Sperrteil des Tgagteils angreift und die Bewegung des Tragteils aus der Ruhestellung verhindert und daß das Sperrteil durch den Angriff des Aufzeichnungsträgers in dessen Betriebsstellung in eine zweite Freigabestellung verschwenkbai? ist, in welcher die Bewegung des Sperrteils des Tragteils freigegeben ist»9» Antriebsgerät für den Antrieb einer lose in einer9QS8Ö8/Q8S4— "5 —Schutzhülle untergebrachten, flexiblen Magnetscheibe, bei welchem die Schutzhülle innerhalb des Antriebsgeräts bis in eine Betriebsstellung einführbar ist, in welcher eine Antriebseinrichtung des Geräts in antriebsübertragenden Eingriff mit der Scheibe bringbar ist, gekennzeichnet durch Pührungseinrichtungen (30, 31) zum Ausrichten und Führen der Schutzhülle (14-) in Richtung auf ihre Betriebsstellung, durch ein Tragteil (32), welches zum Einführen eines Zentrierteils (54) in eine Mittelöffnung (20) der Scheibe (12) in Richtung auf die Schutzhülle und die Scheibe bewegbar ist, und durch den Führungseinrichtungen zugeordnete, mit der Schutzhülle zusammenwirkende Einrichtungen (66) zum Sperren der Bewegung des Tragteils in Richtung auf die Scheibe in Abhängigkeit von der Stellung der Schutzhülle relativ zu ihrer Betriebsstellung·10. Vorrichtung für den Schutz einer lose in einer Schutzhülle untergebrachten flexiblen Scheibe vor Beschädigungen durch die Betätigung eines Zentrierteils beim Einführen der Schutzhülle in eine Antriebseinrichtung innerhalb eines kritischen Bereichs vor Erreichen der Betriebsstellung, gekennzeichnet durch ein an der Antriebseinrichtung angeordnetes, auf eine eingeführte Scheibe und Schutzhülle zu und von ihr weg bewegbares Tragteil (32) mit einem daran angeordneten, konischen Zentrierteil (54-), welches' zum Zentrieren der Scheibe in der Betriebsstellung in eine Öffnung derselben einführbar ist, und durch Einrichtungen zum Sperren der Bewegung des Tpagteils auf die Scheibe und dia Schutzhülle zu, so lange diese sich innerhalb des kritischen Bereichs vor der Betriebsstellung befinden, wobei der kritische Bereich im westlichen dem Abstand zwischen den Rändern einer Zentrieröffnung (20) der Scheibe und einer entsprechenden Öffnung (16) der Schutzhülle entspricht, mit einem Keilflächenprofil (80) für den Angriff909808/0884der Schutzhülle bei Annäherung derselben an ihre Betriebsstellung, wobei das Keilflächenprofil eine erste Anstiegsfläche (84-) und eine daran anschließende, im wesentlichen parallel zum daran angreifenden Rand der in die Antriebseinrichtung eingeführten Schutzhülle verlaufende Haltefläche (86) aufweist, deren Länge im wesentlichen der des kritischen Bereichs entspricht.909808/0884
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