DE3736008C2 - Ladevorrichtung für Kassetten in Aufnahme- und Wiedergabegeräten - Google Patents
Ladevorrichtung für Kassetten in Aufnahme- und WiedergabegerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für Kassetten mit scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern in
Aufnahme- und Wiedergabegeräten.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Lade
vorrichtung für drehbare magnetische Platten, Floppy Disks
Disketten oder dergleichen.
Eine Ladevorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit
Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräten, beispielsweise
einem magnetischen Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät
mit einer drehbaren magnetischen Scheibe, ist in der
DE-OS-34 11 137
beschrieben worden.
Bei dieser herkömmlichen Ladevorrichtung ist ein
Plattenhalter vorgesehen, der eine Platten-Kassette einer
magnetischen Platte oder Scheibe aufnimmt, die an einem
mittleren Kern befestigt ist. Der Kassettenhalter kann von
einer Antriebswelle abgehoben und auf diese abgesenkt
werden. Ein schwenkbarer Arm mit einem gebogenen End
bereich, der den Kern der Platte berührt, ist schwenkbar
an einem Haupt-Chassis in Zuordnung zu dem Plattenhalter
angebracht. Wenn der Plattenhalter abgesenkt wird, wird
der schwenkbare Arm mit Hilfe eines Gestänges gedreht,
so daß er den Kern mit denk gebogenen Endbereich nieder
drückt und dieser in Eingriff mit der Antriebswelle kommt.
Nachdem dieser Eingriff erreicht ist, wird der schwenkbare
Arm federnd zurückgeführt, so daß er von dem Plattenhalter
freikommt. Dies geschieht mit Hilfe einer Zugfeder, die
sich zwischen dem schwenkbaren Arm und dem Haupt-Chassis
erstreckt.
Bei dieser herkömmlichen Ladevorrichtung wird der
schwenkbare Arm, der zum Anpressen des Kerns der
magnetischen Platte auf die Antriebswelle dient, nur
durch die Zugfeder angehoben, so daß der Arm von
dem Plattenhalter getrennt ist, wenn er nicht benötigt
wird. Wenn daher die Zugkraft der Zugfeder nachläßt, oder
wenn stärkere Schwingungen auf die Ladevorrichtung
einwirken, bewegt sich der schwenkbare Arm in Richtung
des Haupt-Chassis, und der gebogene Endbereich des Arms
tritt in das Innere des Plattenhalters ein, so daß das
Einführen der Kassette in den Plattenhalter behindert
wird. Wenn der Kern mit der Antriebswelle in Eingriff ist,
berührt der gebogene Endbereich den Kern, so daß die
Drehung des Kerns der magnetischen Platte beeinträchtigt
wird. Wenn weiterhin die Kassette aus dem Plattenhalter
ausgestoßen werden soll und der Plattenhalter von der
Antriebswelle aufwärts bewegt wird, wird die Auswurf
bewegung beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist aus der EP-A-0,187,546 eine Ladevorrichtung
für Aufnahme- und Wiedergabegeräte bekannt, welche aufweist:
ein Haupt-Chassis mit einer Antriebswelle und mit einem Signal
wandler, ein verschiebbares Chassis, das gleitend an dem Haupt-
Chassis angebracht ist, und einen Plattenhalter, der federnd in
Richtung des Haupt-Chassis vorgespannt ist und der die Aufnahme
einer Platten-Kassette bei Aufnahme und Wiedergabe gestattet.
Weiterhin sind eine Mehrzahl von schwenkbaren Armen an dem
Plattenhalter bekannt, die mit dem verschiebbaren Chassis in
Eingriff stehen und die entgegen der Wirkung von Federn beim
Einlegen einer Kassette in den Kassettenhalter verschwenkbar
sind.
Auch bei einer Ladevorrichtung nach diesem Stand der Technik
ist ein sicheres Halten eines Kerns der Platte nicht immer
gewährleistet.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, diese Nachteile
zu überwinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte
Ladevorrichtung für Aufnahme- und/oder Wiedergabe
geräte zu schaffen,
in der
ein Druckarm zum Aufdrücken des Kerns der Platte auf die
Antriebswelle von diesem zwangsweise getrennt und in der
getrennten Stellung verriegelt ist.
Der Plattenhalter soll dabei zwangsläufig von dem Plattenantrieb
trennbar und der Auswurfvorgang zuverlässig durchführbar
sein.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem
Hauptanspruch.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
Platten-Kassette zur Verwendung in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Hauptbereich
einer Ausführungsform einer Ladevorrichtung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht zur Veranschaulichung der
Betriebsstellung der Ladevorrichtung gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer zusammengesetzten
Ladevorrichtung;
Fig. 8 ist eine Explosionsdarstellung eines Haupt-
Chassis und eines verschiebbaren Chassis der
erfindungsgemäßen Ladevorrichtung;
Fig. 9 ist eine Explosionsdarstellung eines Platten
halters und einer Kissenplatte der Lade
vorrichtung.
Vor einer Beschreibung einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Platten-Ladevorrichtung soll ein
Beispiel einer Platten-kassette oder Diskette zur Verwendung
im Zusammenhang mit der Erfindung kurz anhand von Fig. 1
und 2 erläutert werden. Fig. 1 ist eine perspektivische
Darstellung einer derartigen Diskette, und Fig. 2
zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen eine magnetische Platte oder eine
magnetische Scheibe, beispielsweise eine Aufnahme- und/oder
Wiedergabeplatte oder eine Floppy Disk. Die magnetische
Platte 1 ist in der Mitte an einem Kern 2 befestigt und
befindet sich innerhalb einer Platten-Kassette 3. Die
Kassette 3 ist ein flaches Gehäuse mit zwei kreisförmigen
Öffnungen 4a, 4b im Mittelbereich oberer und unterer
Gehäuseteile. Die beiden kreisförmigen Öffnungen 4a, 4b
liegen dem Kern 2 gegenüber und dienen zur Aufnahme einer
drehbaren Antriebswelle und eines Druckstückes eines
Druckarmes, der gegen den Kern andrückt, wie später
erläutert werden soll. Weiterhin weist die Kassette 3
im oberen und unteren Gehäuseteil an einer Seite
Fenster 5a, 5b auf. Die Fenster 5a, 5b ermöglichen es, daß
ein Signalwandler oder Magnetkopf und ein Kissenstück
eingeführt werden können, wie später erläutert werden soll.
Die Fenster 5a, b bieten im übrigen die Möglichkeit, einen
Teil der magnetischen Platte 1 frei zugänglich zu lassen.
Sie werden durch einen Verschluß 6 verschlossen. Der
Verschluß 6 ist verschiebbar auf der Kassette 3 angeordnet.
Die magnetische Platte 1, die stabil innerhalb der
Kassette 3 untergebracht ist, kann in ein nicht gezeigtes
Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Ladevorrichtung eingelegt werden, und
sodann kann die Aufnahme und/oder Wiedergabe in der
herkömmlichen Weise erfolgen.
Nunmehr soll eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ladevorrichtung für Platten unter Bezugnahme auf
Fig. 3 bis 9 erläutert werden.
Gemäß den in Fig. 8 und 9 gezeigten Explosionsdarstellungen
umfaßt die Ausführungsform der Ladevorrichtung ein Haupt-
Chassis 11, auf dem ein verschiebbares Chassis 12, ein
Kassetten- bzw. Plattenhalter 13 und eine Kissenplatte 14 in dieser Reihe
angeordnet und durch Seitenplatten 15, 16 gehalten sind,
wie aus Fig. 7 hervorgeht.
Gemäß Fig. 8 ist eine Mittelöffnung 11a in dem Haupt-
Chassis 11 in dessen Mittelbereich vorgesehen, durch die
eine Plattenwelle 8 aufragt, die mit einem Antriebsmotor 7
verbunden ist und zur Drehung der magnetischen Platte 1
dient. In der Nähe der Mittelöffnung 11a ist ein
Fenster 11b im Haupt-Chassis 11 angeordnet, das den
Eintritt eines Magnetkopfes 9 gestattet. Stifte 17 und 18
sind in den rückwärtigen Bereich des Haupt-Chassis 11
eingesetzt und dienen zur schwenkbaren Aufnahme von
Verbindungsmechanismen, wie später erläutert werden soll.
Das verschiebbare Chassis 12 umfaßt ein Druckstück 12a,
ein hakenförmiges Druckglied 12b, einen Ansatz 12c,
abgeschrägte Nocken 12d, 12e, 12f und 12g, eine Mittel
öffnung 12h und eine Fensteröffnung 12i. Das Druckstück 12a
stellt eine vordere Verlängerung eines Seitenbereichs des
vorderen Randes des Chassis 12 dar. Das hakenförmige
Druckglied 12b ist eine nach oben und vorn gerichtete
Verlängerung eines Seitenbereichs des rückwärtigen Randes
des Chassis 12. Der Ansatz 12c ist nach oben und rückwärts
in der Nähe des Mittelbereichs des rückwärtigen Randes des
Chassis 12 verlängert. Die abgeschrägten Nocken 12d, 12e,
12f und 12g weisen vom vorderen und rückwärtigen Bereich
der seitlichen Ränder des Chassis 12 nach oben. Die rück
wärtigen Ränder dieser Nocken 12d, 12e, 12f und 12g sind
nach rückwärts geneigt und bilden geneigte oder abgeschrägte
rückwärtige Kanten 12d1, 12e1, 12f1, 12g1. Eine Mittel
öffnung 12h und ein Fenster 12i befinden sich in dem
verschiebbaren Chassis 12 in der Form eines elliptischen
bzw. rechteckigen Durchbruches, der der Mittelöffnung 11a
und dem Fenster 11b des Haupt-Chasses entspricht. Ein
Ansatz oder Nocken 19 springt in der Nähe des hakenförmigen
Druckgliedes 12b vor.
Gemäß Fig. 9 weist der Plattenhalter 13 Seitenwand
bereiche 13a, 13b auf, die von dem flachen Hauptbereich 13A
abwärts gebogen sind. Die unteren Ränder der Seitenwand
bereiche 13a, 13b sind nach innen gebogen, und die vorderen
Randbereiche der Seitenwände 13a, 13b und deren nach innen
gebogene Teile sind nach außen verlängert und gekrümmt, so
daß ein Einschubrahmen 13c entsteht, durch den eine
Kassette 3 mit einer Magnetplatte 1 eingeschoben wird. Ein
einzelnes Fenster 13d befindet sich im flachen Haupt
bereich 13A des Plattenhalters 13. Das Fenster erstreckt
sich vom Mittelbereich bis zu einer Seite und liegt
sowohl der Mittelöffnung 11a als auch dem Fenster 11b
des Haupt-Chassis 11 gegenüber. Lagerstützen 13e, 13f sind
an dem flachen Hauptbereich 13A in der Nähe des inneren
Endes des Fensters 13d vorgesehen und dienen zur drehbaren
Aufnahme eines zweiten Druckarmes 20 zum Andrücken an den Kern der
Platte. Ein Stift 22 ist auf dem flachen Hauptbereich 13A
an der rückwärtigen Seite des Fensters 13d angebracht und
dient zur schwenkbaren Aufnahme eines Riegels 21. Weiter
hin sind Lagerstützen 13g, 13h, seitlich nebeneinander am
rückwärtigen Rand des flachen Hauptbereichs 13A des
Plattenhalters 13 vorgesehen, die zur schwenkbaren Aufnahme
eines aufwärts wirkenden Druckhebels 23 (erste Abhebeeinrichtung) dienen. Lager
stützen 13i, 13j gehen am vorderen Bereich von beiden Seiten
des Plattenhalters 13 nach oben aus. Diese Lagerstützen
weisen rechteckige Öffnungen 13i1, 13j1, die in senkrechter
Richtung langgestreckt sind, auf. Eine Kupplungswelle ist
in diese rechteckigen Öffnungen 13i1, 13j1 eingesetzt, soll
jedoch später genauer erläutert werden. Ferner sind haken
förmige Ansätze 13k, 13l im rückwärtigen Bereich auf beiden
Seiten des Plattenhalters 13 ausgebildet.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, weist die Kissenplatte 14 auf
ihrem flachen Hauptbereich 14A eine Aufnahme 14a zur
Befestigung eines Kissens und im übrigen ein großes
Fenster 14b auf, das dem Fenster 11b des festen Chassis 11
entspricht. Rollen 24a, 24b, 24c und 24d sind drehbar im
vorderen und rückwärtigen Bereich der Seitenwände der
Kissenplatte 14 angebracht, und zwar in Positionen, die
den abgeschrägten Nocken 12d, 12e, 12f und 12g des verschieb
baren Chassis 12 entsprechen. Ein Eingriffsglied 14c
springt seitlich vom Hauptbereich 14A der Kissenplatte 14
in deren Mittelbereich vor.
Gemäß Fig. 8 sind Ansätze 15a, 15b und 16a, 16b im vorderen
und hinteren Bereich der Seitenplatten 15, 16 ausgebildet.
Die Seitenplatten 15, 16 werden an dem Haupt-Chassis 11
befestigt, in dem diese Ansätze 15a, 15b und 16a, 16b mit
Ausnehmungen 11A, 11B, 11C und 11D des Haupt-Chassis mit
Hilfe von nicht gezeigten Schrauben verbunden werden.
Führungen 15c, 15d, 16c und 16d ragen in senkrechter Richtung
von den Seitenplatten 15, 16 auf und dienen zur Führung der
Rollen 24a, 24b, 24c und 24d gemäß Fig. 9.
Ein schwenkbarer Arm 25, der zum Ausstoßen der Kassette 3
dient, wird schwenkbar durch den Stift 17 an dem Haupt-
Chassis 11 in einer Position aufgenommen, die oberhalb der
oberen Oberfläche des verschiebbaren Chassis 12 liegt. Der
schwenkbare Arm 25 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet
und umfaßt zwei von einem rohrförmigen Nabenbereich 25a
ausgehende Abschnitte. Ein bogenförmiger Nocken 25b und
ein Vorsprung 25c befinden sich am Ende eines der Abschnitte
des L- oder V-förmigen Armes 25. Der bogenförmige Nocken 25b
steht in gleitender Berührung mit dem Nocken 19 des verschieb
baren Chassis 12, und der Vorsprung 25c erstreckt sich im
wesentlichen senkrecht zu dem bogenförmigen Nocken 25b und
berührt den Nocken 19 von außen. Der andere der beiden
Abschnitte des Armes 25 erstreckt sich in die Nähe des
Mittelbereichs des Haupt-Chassis 11. Ein Ansatz 25d ragt
von seinem Ende auf. Eine Torsionsfeder ist um den Naben
bereich 25a des schwenkbaren Armes 25 herumgelegt. Ein
abstehendes Ende 26a der Torsionsfeder 26 erfaßt einen
Ansatz 25e des Vorsprunges 25c, während ein anderes ab
stehendes Ende 26b der Torsionsfeder 26 einen Ansatz 15e
erfaßt, der an der Seitenplatte 15 ausgebildet ist, so daß
der eine Halbarm des L- oder V-förmigen schwenkbaren
Arms 25 nach vorwärts oder in Richtung des Mittelbereichs
des Haupt-Chassis 11 vorgespannt ist. Ein im wesentlichen
T-förmiger erster Druckarm 27 wird schwenkbar durch den Stift 18
an dem Haupt-Chassis 11 aufgenommen. Der erste Druckarm 27 weist
einen nach unten gerichteten Ansatz 27a auf, der sich an
einem Ende eines waagerechten Abschnittes befindet und
dem Ansatz 12c des verschiebbaren Chassis 12 gegenüberliegt.
Ferner ist ein Ansatz 27b vorgesehen, der vom vorderen
Rand am anderen Ende des Druckarmes 27 aufragt und dem Druck
hebel 23 (Fig. 9) gegenüberliegt, der schwenkbar am
Plattenhalter 13 angebracht ist. Schließlich ist ein
senkrecht abzweigender Ansatz 27c vorgesehen. Der Ansatz
27c berührt den vorspringenden Randbereich 28a eines
Stiftes 28, so daß der Drehwinkel des T-förmigen Druck
armes 27 begrenzt wird. Der Stift 28 ist auf dem
Haupt-Chassis 11 in der Nähe des Stiftes 18 angebracht,
der eine Feder trägt, wie später erläutert werden soll.
Der Stift 28 nimmt den Windungsbereich einer Torsions
feder 29 auf. Ein abzweigendes Ende 29a der Torsions
feder 29 erfaßt einen Ansatz 12j am rückwärtigen Rand
des verschiebbaren Chassis 12, und das andere abstehende
Ende 12b der Feder erfaßt einen Ansatz 16e der Seiten
platte 16, so daß das verschiebbare Chassis 12 stets in
Vorwärtsrichtung vorgespannt ist.
Stifte 11c, 11d sind in das Haupt-Chassis 11 in dessen
vorderen und hinteren Bereich eingesetzt und begrenzen
die Rückwärts- und Vorwärtsverschiebung des Chassis 12.
Der zweite Druckarm 20 für den Kern der Platte liegt schwenkbar
in den Lagerstützen 13e, 13f des Plattenhalters 13 und
ist somit in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gegenüber dem
Fenster 13d frei schwenkbar. Der Druckarm 20 weist
Achszapfen 20a, 20b auf beiden Seiten seiner Basis auf.
Ferner sind Ansätze 20c, 20d (s. Fig. 5) auf der unteren
Oberfläche des freien Endes des Druckarmes vorgesehen.
Ein Armabschnitt 20e erstreckt sich nach vorwärts von dem
freien Endbereich. Eine Druckfläche 20f ist am Ende des
Armabschnittes 20e ausgebildet. Ein weiterer Druckarm 20g
ist am seitlichen Rand der Druckfläche 20f vorgesehen.
Die Achszapfen 20a, 20b weisen nach rückwärts abgeschrägte
Flächen 20a1, 20b1 auf (s. Fig. 3 und 4). Die Ansätze 20c,
20d (Fig. 3-5) dienen zur Berührung des Kerns 2 innerhalb
der Öffnung 4a der Kassette 3. Der Druckarm 20 ist mit
Hilfe einer Blattfeder 30 stets in Richtung des Haupt-
Chassis 11 vorgespannt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt die Blattfeder 30 einen
Basisbereich 30a, eine Federzunge 30b, die von dem Basis
bereich 30a ausgeht, und abgebogene, federnde Stütz
glieder 30c, 30d, die von beiden Seiten des Basisbereichs 30a
ausgehen. Die Oberkanten der federnden Stützglieder 30c,
30d sind nach außen gebogen, und Auschnitte 30e, 30f
befinden sich in den unteren Kanten der Stützglieder 30c,
30d in deren Mittelbereichen. Die Blattfeder 30 wird an
dem Plattenhalter 13 angebracht, indem der Basisbereich
30a hinter den Lagerstützen 13e, 13f des Plattenhalters 13
befestigt wird, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Sodann
stehen die beiden federnden Stützglieder 13c, 13d der
Plattenfeder 30 in Berührung mit den Seitenflächen der
Lagerstützen 13e, 13f. Auf diese Weise bilden Ausnehmungen
13e1, 13f1 der Lagerstützen 13e, 13f, die nach vorwärts
geöffnet sind, und die Ausnehmungen 30e, 30f der federnden
Stützglieder 30c, 30d gemeinsam Achsöffnungen. Die
erwähnten Achszapfen 20a, 20b des Druckarmes 20 treten in
diese Achsöffnungen ein, so daß der zweite Druckarm 20 frei
aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann.
Die Art und Weise, in der die Achszapfen 20a, 20b des
Druckarmes 20 in die Achsöffnungen eingesetzt werden, soll
genauer erläutert werden. Beide Achszapfen 20a, 20b werden
in Berührung mit den nach aufwärts gebogenen oberen
Bereichen der federnden Stützglieder 30c, 30d gebracht,
und war von einer Seite der Lagerstützen 13e her. Wenn
in diesem Fall die Achszapfen 20a, 20b in Richtung der
Seite des Basisbereiches 30a der Blattfeder 30 gedrückt
werden, werden die federnden Stützglieder 30c, 30d nach
außen gedrückt, so daß die Achszapfen 20a, 20b in die
Ausnehmungen 30e1, 30f1 der Lagerstützen 30e, 30f eintreten
können. Wenn die Achszapfen 20a, 20b die inneren Enden der
Ausnehmungen 13e1, 13f1 erreicht haben, liegen sie den
Ausnehmungen 30e, 30f der federnden Stützglieder 30c, 30d
gegenüber. Folglich berühren die Stützglieder 30c, 30d
aufgrund ihrer Federkraft die Lagerstützen 13e, 13f, so
daß die Achszapfen 20a, 20b mit Hilfe der Ausnehmungen
30e, 30f gehalten werden. Mit anderen Worten, die Aus
nehmungen 30e, 30f und die Ausnehmungen 13e1, 13f1 werden
in Axialrichtung miteinander verbunden und bilden die
Achsöffnungen, durch die die Achszapfen 20a, 20b schwenkbar
gehalten werden. Der Druckarm 20 kann daher in bezug auf
die Lagerstützen 13e, 13f in senkrechter Richtung geschwenkt
werden. Er wird nach unten durch die Federzungen 30b
der Blattfeder 30 vorgespannt.
Gemäß Fig. 9 ist der Riegel 21 als hakenförmiger Arm
ausgebildet, der schwenkbar im Mittelbereich an dem Stift 22
gelagert ist, der sich auf dem Plattenhalter 13 befindet.
Ein Ansatz 31 ist an einem Ende 21a des Riegels 21 an
gebracht, der mit der Druckfläche 20f des Druckarmes 20
zusammen wirkt. Am anderen Ende 21b des Riegels 21 ist
ein Kontaktbereich 21b1 ausgebildet, der gegen den Ansatz
25d des schwenkbaren Armes 25 anschlägt (Fig. 8), wenn
einer der Abschnitte des schwenkbaren Armes 25 nach vor
wärts gedreht wird. Der Riegel 21 ist in Drehrichtung
federnd durch eine Torsionsfeder 32 vorgespannt, so daß
das Ende 21a stets unter die Druckfläche 20f des zweiten Druck
armes 20 gedrückt wird. Der Schwenkbereich des Riegels 21
wird begrenzt auf einen Winkel, der bestimmt wird durch
die Bewegung des Eingriffsbereichs 21al (Fig. 3 und 5) an
einer Seite des Endes 21a des Riegels 21 innerhalb eines
begrenzten Fensters 13m, das in dem flachen Hauptbereich
13A des Plattenhalters 13 ausgebildet ist.
Der Hubarm oder Druckhebel 23, der schwenkbar in den
Lagerstützen 13g, 13h am rückwärtigen Rand des Platten
halters 13 gelagert ist, umfaßt einen Trägerbereich 23a,
einen Druckbereich 23b, der von dem Trägerbereich 23a
aus im wesentlichen in waagerechter Richtung nach vorn
verläuft, so daß die Oberseite unter dem Druckglied 20g
des Druckarmes 20 liegt, wie in Fig. 5 gezeigt ist,
und ein Kontaktglied 23c, das sich im wesentlichen senk
recht vom rückwärtigen Bereich des Trägerbereichs 23a
in seitliche Richtung erstreckt. Die rückwärtige Ober
fläche des Kontaktgliedes 23c berührt den Ansatz 27b des
ersten Druckarmes 27 und das Druckglied 12b des verschiebbaren
Chassis 12 (Fig. 4 und 5). In diesem Falle berührt das
Druckglied 12b des verschiebbaren Chassis 12 das Kontakt
glied 23c (Fig. 4) unter der Bedingung, daß der Platten
halter 13 nach unten bewegt wird, wie anschließend
erläutert werden soll.
Ein nicht gezeigtes Kissen ist auf der Innenfläche des
Befestigungsbereichs 14a der Kissenplatte 14 in Zuordnung
zu dem Magnetkopf 9 auf der Seite des Haupt-Chassis 11
befestigt.
Das Haupt-Chassis 11, das verschiebbare Chassis 12, der
Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14, die zuvor
beschrieben wurden, werden in Zuordnung der einander
entsprechenden Teile montiert, und die Seitenplatten 15, 16
werden an dem Haupt-Chassis 11 befestigt. Bei der Montage
werden die Lagerstützen 13i, 13j auf beiden Seiten des
Plattenhalters 13 an dessen vorderem Rand in Schlitze
14d, 14e (Fig. 9) im Bereich der vorderen Seitenwände der
Kissenplatte 14 eingeführt. Haken 13k, 13l im rückwärtigen,
seitlichen Bereich des Plattenhalters 13 wirken mit
Aufnahmebereichen 14f, 14g im rückwärtigen seitlichen
Bereich der Kissenplatte 14 zusammen. Eine Verbindungs
achse 33 (Fig. 9), die in der Mitte einen gekrümmten
Abschnitt 33a aufweist, wird durch die rechteckigen
Öffnungen 13i1, 13j1 der Lagerstützen 13i, 13j des Platten
halters 13 eingeführt. Das Eingriffsglied 14c am vorderen
Rand der Kissenplatte 14 erfaßt den gekrümmten Mittel
bereich 33a der Verbindungsachse 33 von der Unterseite
her. Auf diese Weise werden der Plattenhalter 13 und die
Kissenplatte 14 miteinander in Aufwärts- bzw. Abwärts
richtung verbunden.
Der Plattenhalter 13 zusammen mit der Kissenplatte 14
wird auf dem verschiebbaren Chassis 12 befestigt, das
seinerseits auf dem Haupt-Chassis 11 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung über eine vorgegebene Strecke verschoben
werden kann. Die Rollen 24a, 24b, 24c und 24d auf beiden
Seitenwänden der Kissenplatte 14 liegen den abgeschrägten
Nocken 12d, 12e, 12f und 12g des verschiebbaren Chassis 12
gegenüber. Die Nockenachsen der abgeschrägten Nocken 12d,
12e, 12f und 12g liegen jeweils den Führungsbereichen 15c,
15d, 16c, 16d der Seitenplatten 15 und 16 gegenüber, die
senkrecht von diesen aufragen. Zugfedern 34a und 34b sind
zwischen den vorderen und unteren Bereichen der beiden
Seitenplatten 15, 16 und Ansätzen 13n, 13o gespannt, die
von den Seiten des Plattenhalters 13 vorspringen, wie
Fig. 7 und 8 zeigen. Schrauben-Zugfedern 34c und 34d
befinden sich zwischen rückwärtigen unteren Bereichen der
beiden Seitenplatten 15, 16 und Eingriffsöffnungen 14h, 14i
in den seitlichen Bereichen der Kissenplatte 14. Auf diese
Weise werden der Plattenhalter 13, die Kissenplatte 14 etc.
nach unten vorgespannt. Die Rollen 24a, 24b, 24c, 24d
der Kissenplatte 14 stehen in drehbarer Berührung mit den
abgeschrägten Nocken 12d, 12e, 12f und 12g des verschiebbaren
Chassis 12, wie Fig. 7 zeigt.
Schrauben 25a, 35b sind in die seitlichen Bereiche der
Kissenplatte 14 gegenüber Bezugsstiften 36a, 36b eingefügt,
die von den beiderseitigen Bereichen des Haupt-Chassis 11
in Axialrichtung vorspringen, so daß die Abwärtsbewegung
der Kissenplatte 14 eingestellt werden kann, wie Fig. 7
zeigt.
Auf diese Weise sind das verschiebbare Chassis 12, der
Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 auf dem Haupt-
Chassis 11 montiert, wie Fig. 7 zeigt, und sie werden
sodann in einem nicht gezeigten Gehäuse untergebracht.
Anschließend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Ladevorrichtung beschrieben werden.
Wenn die Kassette 3 der Magnetplatte 1 nicht in der
Ladevorrichtung liegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
wird der schwenkbare Arm 25 durch die Kraft der Torsions
feder 26 nach vorn gedreht. In diesem Fall wird das
verschiebbare Chassis 12 entgegen der Kraft der Torsions
feder 29 nach rückwärts verschoben und durch Zusammen
wirken des Nacken 19 mit dem Nacken 25b und dem Ansatz 25c
des schwenkbaren Armes 25 verriegelt. Wie in Fig. 3 und 5
gezeigt ist, wird in diesem Falle der Ansatz 27a des ersten
Druckarmes 27 entgegen der Kraft einer nicht gezeigten
Torsionsfeder durch den Ansatz 12c des verschiebbaren
Chassis 12 geschwenkt, und der Ansatz 27b am anderen Ende
des Druckarmes 27 berührt das Kontaktglied 23c des Druck
hebels 23. Folglich wird der Druckhebel 23 um seinen
Trägerbereich 23a geschwenkt, und das Druckglied 23b wird
angehoben. Damit wird der Druckarm 20 entgegen der Feder
kraft der Federzunge 30b der Blattfeder 30 mit Hilfe des
Druckgliedes 23b über das Druckglied 20g nach oben
geschwenkt. Ein Ende 21a des Riegels 21, der in Drehrichtung
durch die Torsionsfeder 32 vorgespannt ist, gelangt an die
Unterseite der Druckfläche 20f des zweiten Druckarmes 20, und der
Ansatz 31 des Riegels 21 berührt die seitliche Kante der
Druckfläche 20f des Druckarmes 20.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 gleitend nach rückwärts
verschoben und sodann in der beschriebenen Weise verriegelt
wird, treten die abgeschrägten. Nacken 12d, 12e, 12f und 12g
des verschiebbaren Chassis 12 in Berührung mit den Rollen
24a, 24b, 24c, 24d, und zwar in Höhe ihrer oberen Kanten
bereiche, so daß die Kissenplatte 14 zusammen mit dem
Plattenhalter 13 entgegen der Federkraft der Zugfedern
34a, 34b, 34c, 34d angehoben wird, wie es in Fig. 7 in durch
gezogenen Linien gezeigt ist. In dieser Stellung liegt der
Ansatz 25d des schwenkbaren Armes 25 innerhalb des Rahmen
bereichs 13c des Plattenhalters 13.
Wenn mit dem Einlegen einer magnetischen Kassette 3 in
den Rahmenbereich für die Führung 13c des Plattenhalters 13
begonnen wird, tritt die rückwärtige Oberfläche der
Kassette 3 mit dem Ansatz 25d des schwenkbaren Armes 25
in Eingriff. Bei fortgesetztem Einlegen der Kassette 3
wird der Arm 25 entgegen der Federkraft der Feder 26
geschwenkt. Wenn die Kassette 3 bis zum Ende der Führungs
platte 13c des Plattenhalters 13 eingeschoben wird, wird
der Arm 25 insgesamt über einen großen Winkel geschwenkt.
Dabei löst sich der Nocken 25b des Armes 25 von dem
Nocken 19 des verschiebbaren Chassis 12, so daß das
Chassis entriegelt wird, wie Fig. 4 zeigt.
Wenn die Kassette 3 in die Führung 13c des Plattenhalters 13
eingeschoben ist, wird der verschiebbare Verschluß 6 der
Kassette 3 geöffnet, so daß die magnetische Platte 1 zum
Teil nach außen in den Fenstern 15a, 15b freiliegt, wie
Fig. 1 zeigt. Die untere Oberfläche des freiliegenden
Bereichs der magnetischen Platte 1 liegt der Fenster
öffnung 12b des verschiebbaren Chassis 12 und der Fenster
öffnung 11b des Haupt-Chassis 11 oder dem Magnetkopf 9
gegenüber. Die obere Oberfläche des freiliegenden
Bereichs der Magnetplatte 1 liegt durch das Fenster 13d
des Plattenhalters 13 einem nicht gezeigten Kissen
gegenüber, das auf der Kissenplatte 14 befestigt ist.
Das verschiebbare Chassis 12 wird sodann entriegelt, wie
später erläutert werden soll, und durch Federdruck der
Torsionsfeder 29 nach vorne geschoben, so daß der erste Druck
arm 27 von dem Ansatz 12c freikommt und durch die Feder
kraft der Torsionsfeder 29 geschwenkt wird und sich somit
von dem Druckhebel 23 löst. Folglich wird der Druckhebel 23
frei schwenkbar, so daß die Druckkraft des zweiten Druckarmes 20
für den Kern aufgehoben oder die Verriegelung gelöst wird.
Der zweite Druckarm 20 wird durch Federkraft der Federzunge 30b
in Richtung des Haupt-Chassis 11 vorgespannt, so daß die
Ansätze 20c, 20d des Druckarmes 20 durch das Fenster 13d
und die Öffnung 4a der Kassette 3 auf den mittleren
Kern 2 der Platte drücken (wie in strich-punktierten
Linien in Fig. 5 gezeigt ist).
Bei diesem Vorgang, oder wenn das verschiebbare Chassis 12
gleitend nach vorn geschoben wird, wie es strich-punktiert
in Fig. 7 dargestellt ist, berühren die abgeschrägten
Nocken 12d, 12e, 12f, 12g des verschiebbaren Chassis 12 die
Rollen 24a, 24b, 24c und 24d der Kissenplatte 14 mit ihren
rückwärtigen abgeschrägten Kanten 12d1, 12e1, 12f1, 12g1, so
daß der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 beide
federnd in Richtung des Haupt-Chassis 11 mit Hilfe der
Zugfedern 34a, 34b, 34c und 34d vorgespannt werden. Gleich
zeitig wird die Kassette 3 nach unten bewegt, so daß der
Kern 2 der Plattenwelle 8 gegenüberliegt, die aus der
mittleren Öffnung 12h des verschiebbaren Chassis 12
austritt. Der Kern 2 wird sodann durch den Druckarm 20
angedrückt, so daß er mit der Plattenwelle 8 in Eingriff
tritt, wie es zuvor beschrieben wurde und strich-punktiert
in Fig. 5 und 6 angedeutet ist.
Die Abwärtsbewegung des Plattenhalters 13 und der Kissen
platte 14 wird begrenzt durch die Berührung zwischen den
Schrauben 35a, 35b und in Bezugsstiften 36a, 36b an der
Seite des Haupt-Chassis 11. Nachdem diese miteinander in
Berührung treten, werden der Plattenhalter 13 und die
Kissenplatte 14 in den vorgegebenen Positionen gehalten,
unabhängig von der Vorwärtsbewegung des verschiebbaren
Chassis 12.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 weiter nach vorne
bewegt wird, berührt das Druckglied 12e des Chassis 12
das Kontaktglied 23c des Druckhebels 23 und schiebt
dieses nach vorne, so daß der Druckhebel 23 geschwenkt
und sein Druckglied 23b angehoben wird. Da die Anhebung
des Druckgliedes 23b in diesem Falle größer ist als die
zuvor erwähnte anfängliche Anhebung, wird der zweite Druckarm 20
mit seinem Druckglied 20g sehr hoch angehoben, so daß der
Riegel 21 in das Innere des Druckarmes 20 eingeschoben
wird, wie Fig. 6 zeigt, und der Ansatz 31 des Riegels 21
der unteren Oberfläche der Druckfläche 20f des Druck
armes 20 gegenüberliegt. Auf diese Weise ist der Druck
arm 20 verriegelt. Selbst wenn das verschiebbare Chassis 12
halbwegs nach rückwärts verschoben wird oder so verschoben
wird, daß die Kassette nicht ausgeworfen wird, wie es
später erläutert werden soll, kann die Verriegelung des
Druckarmes 20 solange aufrechterhalten werden, wie der
Riegel 21 nicht geschwenkt wird.
Wenn der Druckarm 20 so hoch angehoben wird, wie es zuvor
erläutert wurde, werden die Ansätze 20c und 20d des
Druckarmes 20 von dem Kern 2 gelöst, so daß der Kern 2
oder die magnetische Platte 1 sehr gleichmäßig durch
die Plattenwelle 8 ohne Widerstand gedreht wird. Die
Aufnahme und/oder Wiedergabe kann durch gleitende
Berührung des Magnetkopfes 9 vorgenommen werden.
Der Kontaktbereich 21b1 des anderen Endes 21b des
Riegels 21 befinden sich in einer Position, durch die
der Ansatz 25d des schwenkbaren Armes 25 gedreht wird.
Der Nocken 19 des verschiebbaren Chassis 12 gelangt in
enge Berührung mit der inneren Kante eines der Abschnitte
des schwenkbaren Armes 25.
Das Auswerfen der Kassette 3 nach dem Ende der Aufnahme
oder Wiedergabe wird wie folgt durchgeführt.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 entgegen der Vorspann
kraft der Torsionsfeder 29 nach rückwärts geschoben wird,
indem ein Knopf 37 kräftig niedergedrückt wird, der sich
an dem Druckglied 12a des Chassis 12 befindet (Fig. 7 und
8), bewirken die schrägen Nocken 12d, 12e, 12f und 12g, daß
die Kissenplatte 14 zusammen mit dem Plattenhalter 13
entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfedern 34a, 34b,
34c und 34d über die Rollen 24a, 24b, 24c, 24d angehoben
werden. Da das Druckglied 12b des verschiebbaren Chassis 12
gelöst und nach rückwärts getrennt ist von dem Kontakt
glied 23c des Druckhebels 23, kann dieser frei gedreht
werden, so daß der zweite Druckarm 20 nicht mehr durch das Druck
glied 23b angehoben wird. In dieser Stellung liegt der
Ansatz 31 des Riegels 21 unter der Druckfläche 20f des
Druckarmes 20 und hebt den Druckarm 20 an, so daß der
Druckarm 20 in der angehobenen Stellung verriegelt wird.
In dieser Stellung drückt er nicht auf den Kern 2. Der
Kern 2 kann daher ohne weiteres von der Plattenwelle 8
durch Bewegung des Plattenhalters 13 abgenommen werden.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 gleitend zum rückwärtigen
Ende der Bewegungsbahn verschoben wird, wird der Nocken 19
des Chassis 12 von der inneren Seitenkante des einen
Abschnitts des schwenkbaren Armes 25 gelöst, so daß die
Torsionsfeder 26 den Arm 25 aufgrund ihrer Vorspannkraft
vorwärts drehen kann.
In diesem Fall schiebt der Ansatz 12c des Chassis 12 den ersten
Druckarm 27, so daß dieser gedreht wird und der Druckhebel
23 mit seinem Hubglied 23b in der angehobenen Stellung
verbleibt.
Wenn in dieser Stellung der schwenkbare Arm 25 gedreht
wird, drückt der Ansatz 25d auf die Kassette 3 und bewegt
diese innerhalb der Führung 13c des Plattenhalters 13
vorwärts. Während der Arm 25 geschwenkt wird, trifft der
Ansatz 25d des schwenkbaren Arms 25 mit dem Kontakt
bereich 21b1 des Riegels 21 zusammen, so daß der Riegel 21
entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 32 gedreht
wird. Auf diese Weise gelangt der Ansatz 31 des Riegels 21
außer Eingriff mit der unteren Oberfläche der Druckfläche
20f des zweiten Druckarmes 20. Auf diese Weise wird dieser Druckarm 20
entriegelt. Da jedoch der Druckhebel 23 geschwenkt wird und
dabei das Hub- oder Druckglied 23b angehoben wird, wie
bereits erwähnt wurde, berührt der Hubarm 20g des Druckarmes
20 das Druckglied 23b, und der Druckarm 20 wird in der
angehobenen Stellung gehalten oder in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt. Auf diese Weise werden die Ansätze 20c, 20d
des Druckarmes 20 von der Kassette 3 (Fig. 8) gelöst, so
daß die Kassette ausgeworfen werden kann.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Arm 25 gedreht und
angehalten, wenn sein Ansatz 25c mit dem Nocken 19 des
verschiebbaren Chassis 12 zusammentrifft. Unter diesen
Umständen wird die Kassette 3 aus der Einlegevorrichtung
ausgeworfen. Wenn das verschiebbare Chassis 12 an das
rückwärtige Ende der Bewegungsbahn verschoben wird, wird
es verriegelt, indem der Nocken 19 mit dem Nocken 25b und
dem Ansatz 25c des schwenkbaren Armes 25 zusammentrifft,
und sodann in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung
zurückgeführt.
Bevor die Kassette 3 in die Ladevorrichtung des Aufnahme-
und/oder Wiedergabegerätes eingelegt wird, wird der
zweite Druckarm 20 in der vorgegebenen, angehobenen Position
gehalten, so daß die Kassette in der beschriebenen Weise
passieren kann. Wenn das Einlegen der Kassette beendet ist,
wird das verschiebbare Chassis 12 nach vorn verschoben, so
daß der Druckarm 20 mit der Bewegung in Richtung des Haupt-
Chassis 11 beginnt und den Kern 2 der magnetischen Platte 1
berührt. Wenn der Plattenhalter 13, der die Kassette 3 hält,
nach unten bewegt wird, wird die Andruckkraft des Druck
armes 20 auf den Kern 2 erhöht, und diese Andruckkraft
erreicht ihren Maximalwert, wenn der Plattenhalter 13 nach
unten in die tiefste Position bewegt wird, in der der
Kern 2 in Eingriff tritt mit der Plattenwelle 8. Wenn der
Kern 2 der magnetischen Platte 1 mit der Plattenwelle 8
in Eingriff ist und das verschiebbare Chassis 12 weiter
nach vorne verschoben wird, wird der Arm 20 angehoben, so
daß er sich von dem Kern 2 löst und die magnetische Platte 1
gedreht werden kann.
Der Einlegevorgang der magnetischen Platte 1 erfolgt also
in zeitlicher Abstimmung mit der Abwärtsbewegung des
Plattenhalters 13 und der durch diesen getragenen Kassette 3.
Bei dieser Abwärtsbewegung auf das Haupt-Chassis 11 kommt
der Kern 2 in Eingriff mit der Plattenwelle 8, indem der
Druckarm 20 den Kern niederdrückt. Wenn der Eingriff
zwischen dem Kern 2 und der Plattenwelle 8 erreicht ist,
wird der Druckarm wieder angehoben. Die magnetische Platte 1
kann also in einfacher und zuverlässiger Weise in die
Aufnahme- und/oder Wiedergabeposition gebracht werden.
Das Auswerfen der magnetischen Platte 1 soll im folgenden
zusammengefaßt dargestellt werden.
Wenn der Plattenhalter 13 bei der Gleitbewegung des
verschiebbaren Chassis 12 angehoben wird, wird der zweite Druck
arm 20 mit beträchtlichem Hub zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt nach Beginn der Aufstiegsbewegung des Platten
halters 13 angehoben. Obgleich die Aufstiegsbewegung
des Druckarmes 20 verringert ist, wird die angehobene
Stellung beibehalten. Da kein Druck auf den Kern 2 aus
geübt wird, kann die Kassette 3 aus dem angehobenen
Plattenhalter 13 glatt ausgestoßen werden.
Es wird also beim Einsetzen einer magnetischen
Platte in den Plattenhalter der zweite Druckarm 20, der den Kern
der magnetischen Platte auf die Plattenwelle drückt,
durch den Riegel verriegelt, wenn er von dem Kern der
magnetischen Platte gelöst ist. Die Verriegelung wird
gelöst, wenn der Einschub der magnetischen Platte beendet
ist, und der Druckarm drückt den Kern nur nach dieser
Entriegelung nieder. Daher kommt der Druckarm sowohl bei
der Aufnahme und/oder Wiedergabe, als auch bei einer Fehl
funktion des Auswurfmechanismus oder beim Ladevorgang
nicht mit dem Kern der Platte in Berührung, so daß die
magnetische Platte unbehindert gedreht, eingelegt und ent
nommen werden kann.
Weiterhin ist der Plattenhalter, der die
Kassette der magnetischen Platte trägt, von der Antriebs
seite (Wellenseite) getrennt, und die Kassette kann aus dem
Plattenhalter durch eine Drucktaste in angemessener Zeit
entnommen werden. Sodann wird die Kassette aus dem Platten
halter durch den Druckarm ausgeworfen, nachdem der Platten
halter von dem Drehantrieb nach oben in eine vorgegebene
Position bewegt worden ist. Anschließend kann beim Einlegen
die magnetische Platte ausgeworfen werden, und der Platten
halter und der Druckarm können in angemessener Zeit allein
durch das Betätigungsglied bewegt werden.
Claims (5)
1. Ladevorrichtung für Kassetten mit scheibenförmigen Auf
zeichnungsträgern in Aufnahme- oder Wiedergabegeräten, mit
- a) einem Haupt-Chassis (11), das eine Antriebswelle (8) und einen Signalwandler (9) trägt,
- b) einem, zwischen einer ersten und einer zweiten Endlage längs verschiebbaren Chassis (12), das gleitend an dem Haupt- Chassis (11) angebracht ist, und das ein erstes (12c, 27) und ein zweites Betätigungsteil (12b) aufweist,
- c) einem Kassettenhalter (13), der federnd (34a-d) in Richtung des Haupt-Chassis (11) vorgespannt ist, und der die Aufnahme einer Platte (1) bei Aufnahme und Wiedergabe gestat tet,
- d) einem an dem Kassettenhalter (13) gelagerten Druckarm (20), der mit einer Feder (30) in Richtung des Hauptchassis (11) vorgespannt ist, und mit dem ein Kern (2) der Platte (1) auf die Antriebswelle (8) drückbar ist,
- e) einer ersten Abhebeeinrichtung (23) für den Druckarm (20),
- f) einer zweiten Abhebeeinrichtung (21) für den Druckarm (20),
- g) einem auf dem Haupt-Chassis (11) gelagerten schwenk baren Arm (25), der das verschiebbare Chassis (12) in seiner ersten Endlage verriegelt (25b, 19), und der die zweite Abhe beeinrichtung (21) außer Eingriff mit dem Druckarm (20) hält,
- A) der schwenkbare Arm (25) entgegen der Wirkung einer Feder (26) verschwenkt und dabei
- B) das verschiebbare Chassis (12) entriegelt (25b, 19), um das verschiebbare Chasssis (12) von seiner ersten Endlage in seine zweite Endlage vorzubewegen,
- C) das verschiebbare Chassis (12) durch seine Vorwärts bewegung das Absenken des Kassettenhalters (13) ermöglicht, wo bei
- D) das erste Betätigungsteil (12c, 27) des verschiebbaren Chassis (12) außer Eingriff mit der ersten Abhebeeinrichtung (23) gelangt, so daß der Druckarm (20) den Kern (2) der Platte (1) auf die Antriebswelle (8) drückt, und
- E) das verschiebbare Chassis (12) in seiner zweiten End lage das zweite Betätigungsteil (12b) mit der ersten Abhebeein richtung (23) in Eingriff bringt und damit den Druckarm (20) so weit anhebt, daß die zweite Abhebeeinrichtung (21) in eine Ver riegelungsposition für den Druckarm (20) gelangt,
- A) der Druckarm (20) von der zweiten Abhebeeinrichtung (21) weiter verriegelt bleibt, bis
- B) das erste Betätigungsteil (12c, 27) des verschiebbaren Chassis (12) mit der ersten Abhebeeinrichtung (23) in Eingriff gelangt, um den Druckarm (20) alleine abzuheben, und
- C) der schwenkbare Arm (25) die zweite Abhebeeinrichtung (21) aus der Verriegelungsposition bringt.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die zweite Abhebeeinrichtung (21) unterhalb des Druckarmes
(20) befindet, wenn der Einlegevorgang der Kassette beendet
ist.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das verschiebbare Chassis (12) einen Nocken (19) aufweist, der
bei einem vorgegebenen Schwenkwinkel des schwenkbaren Armes
(25) von dessen Nocken (25b) freikommt und damit die Absenk
bewegung des Kassettenhalters (13) auf das Haupt-Chassis (11)
freigibt.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das verschiebbare Chassis (12) einen schrägen Nocken (12d1,
12e1, 12f1, 12g1) aufweist, der sich in Eingriff mit dem Kas
settenhalter (13) befindet, der bei Verschiebung des verschieb
baren Chassis (12) den Kassettenhalter (13) anhebt.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Eingriff des Nocken (19) des verschiebbaren Chassis (12)
mit dem Nocken (25b) des schwenkbaren Arms (25) und bei Ver
schiebung des Chassis (12) der schwenkbare Arm (25) gedreht
wird und dieser die Kassette aus dem Kassettenhalter (13) aus
wirft.
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |