DE3736008A1 - Einlegevorrichtung fuer aufnahme- und wiedergabegeraete - Google Patents

Einlegevorrichtung fuer aufnahme- und wiedergabegeraete

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DE3736008A1 DE19873736008 DE3736008A DE3736008A1 DE 3736008 A1 DE3736008 A1 DE 3736008A1 DE 19873736008 DE19873736008 DE 19873736008 DE 3736008 A DE3736008 A DE 3736008A DE 3736008 A1 DE3736008 A1 DE 3736008A1
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  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlegevorrichtung für Aufnahme- und Wiedergabegeräte.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einlege­ vorrichtung für drehbare magnetische Platten, Floppy Disks Disketten oder dergleichen.
Eine Einlegevorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräten, beispielsweise einem magnetischen Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer drehbaren magnetischen Scheibe, ist in der offen­ gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-1 77 775 beschrieben worden.
Bei dieser herkömmlichen Einlegevorrichtung ist ein Plattenhalter vorgesehen, der eine Platten-Kassette einer magnetischen Platte oder Scheibe aufnimmt, die an einem mittleren Kern befestigt ist. Der Kassettenhalter kann von einer Antriebswelle abgehoben und auf diese abgesenkt werden. Ein schwenkbarer Arm mit einem gebogenen End­ bereich, der den Kern der Platte berührt, ist schwenkbar an einem Haupt-Chassis in Zuordnung zu dem Plattenhalter angebracht. Wenn der Plattenhalter abgesenkt wird, wird der schwenkbare Arm mit Hilfe eines Gestänges gedreht, so daß er den Kern mit dem gebogenen Endbereich nieder­ drückt und dieser in Eingriff mit der Antriebswelle kommt. Nachdem dieser Eingriff erreicht ist, wird der schwenkbare Arm federnd zurückgeführt, so daß er von dem Plattenhalter freikommt. Dies geschieht mit Hilfe einer Zugfeder, die sich zwischen dem schwenkbaren Arm und dem Haupt-Chassis erstreckt.
Bei dieser herkömmlichen Einlegevorrichtung wird der schwenkbare Arm, der zum Anpressen des Kerns der magnetischen Platte auf die Antriebswelle dient, nur durch die Zugfeder angehoben worden, so daß der Arm von dem Plattenhalter getrennt ist, wenn er nicht benötigt wird. Wenn daher die Zugkraft der Zugfeder nachläßt, oder wenn stärkere Schwingungen auf die Einlegevorrichtung einwirken, bewegt sich der schwenkbare Arm in Richtung des Haupt-Chassis, und der gebogene Endbereich des Arms tritt in das Innere des Plattenhalters ein, so daß das Einführen der Kassette in den Plattenhalter behindert wird. Wenn der Kern mit der Antriebswelle in Eingriff ist, berührt der gebogene Endbereich den Kern, so daß die Drehung des Kerns der magnetischen Platte beeinträchtigt wird. Wenn weiterhin die Kassette aus dem Plattenhalter ausgestoßen werden soll und der Plattenhalter von der Antriebswelle aufwärts bewegt wird, wird die Auswurf­ bewegung beeinträchtigt.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, diese Nachteile zu überwinden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Einlegevorrichtung für Aufnahme- und/oder Wiedergabe­ geräte.
Es soll eine Einlegevorrichtung geschaffen werden, in der ein Druckarm zum Aufdrücken des Kerns der Platte auf die Antriebswelle von diesem zwangsweise getrennt und in der getrennten Stellung verriegelt ist.
Der Plattenhalter soll zwangsläufig von dem Plattenantrieb trennbar und der Auswurfvorgang zuverlässig durchführbar sein.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kenn­ zeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Eine erfindungsgemäße Einlegevorrichtung umfaßt vorzugs­ weise
  • a) ein Haupt-Chassis mit einer Antriebswelle und einem Signalwandler,
    b) ein verschiebbares Chassis, das gleitend an dem Haupt-Chassis angebracht ist,
    c) einen Plattenhalter, der federnd in Richtung des Haupt-Chassis vorgespannt ist und die Aufnahme einer Platten-Kassette bei Aufnahme und Wiedergabe gestattet,
    d) einen schwenkbaren Arm an dem Haupt-Chassis, der mit dem verschiebbaren Chassis über einen bogenförmigen Nocken in Eingriff steht, welcher schwenkbare Arm entgegen der Wirkung einer Feder beim Einschieben einer Kassette in den Kassettenhalter schwenkbar ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Platten-Kassette zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Hauptbereich einer Ausführungsform einer Einlegevorrichtung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht zur Veranschaulichung der Betriebsstellung der Einlegevorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer zusammengesetzten Einlegevorrichtung;
Fig. 8 ist eine Explosionsdarstellung eines Haupt- Chassis und eines verschiebbaren Chassis der erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung;
Fig. 9 ist eine Explosionsdarstellung eines Platten­ halters und einer Kissenplatte der Einlege­ vorrichtung.
Vor einer Beschreibung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platten-Einlegevorrichtung soll ein Beispiel einer Platten-Kassette oder Diskette zur Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung kurz anhand von Fig. 1 und 2 erläutert werden. Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer derartigen Diskette, und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen eine magnetische Platte oder ein magnetisches Blatt, beispielsweise eine Aufnahme- und/oder Wiedergabeplatte oder eine Floppy Disk. Die magnetische Platte 1 ist in der Mitte an einem Kern 2 befestigt und befindet sich innerhalb einer Platten-Kassette 3. Die Kassette 3 ist ein flaches Gehäuse mit zwei kreisförmigen Öffnungen 4 a, 4 b im Mittelbereich oberer und unterer Gehäuseteile. Die beiden kreisförmigen Öffnungen 4 a, 4 b liegen dem Kern 2 gegenüber und dienen zur Aufnahme einer drehbaren Antriebswelle und eines Druckstückes eines Druckarmes, der gegen den Kern andrückt, wie später erläutert werden soll. Weiterhin weist die Kassette 3 im oberen und unteren Gehäuseteil an einer Seite Fenster 5 a, 5 b auf. Die Fenster 5 a, 5 b ermöglichen es, daß ein Signalwandler oder Magnetkopf und ein Kissenstück eingeführt werden können, wie später erläutert werden soll. Die Fenster 5 a, 5 b bieten im übrigen die Möglichkeit, einen Teil der magnetischen Platte 1 frei zugänglich zu lassen. Sie werden durch einen Verschluß 6 verschlossen. Der Verschluß 6 ist verschiebbar auf der Kassette 3 angeordnet. Die magnetische Platte 1, die stabil innerhalb der Kassette 3 untergebracht ist, kann in ein nicht gezeigtes Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung eingelegt werden, und sodann kann die Aufnahme und/oder Wiedergabe in der herkömmlichen Weise erfolgen.
Nunmehr soll eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung für Platten unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 9 erläutert werden.
Gemäß den in Fig. 8 und 9 gezeigten Explosionsdarstellungen umfaßt die Ausführungsform der Ladevorrichtung ein Haupt- Chassis 11, auf dem ein verschiebbares Chassis 12, ein Plattenhalter 13 und eine Kissenplatte 14 in dieser Reihe angeordnet und durch Seitenplatten 15, 16 gehalten sind, wie aus Fig. 7 hervorgeht.
Gemäß Fig. 8 ist eine Mittelöffnung 11 a in dem Haupt- Chassis 11 in dessen Mittelbereich vorgesehen, durch die eine Plattenwelle 8 aufragt, die mit einem Antriebsmotor 7 verbunden ist und zur Drehung der magnetischen Platte 1 dient. In der Nähe der Mittelöffnung 11 a ist ein Fenster 11 b im Haupt-Chassis 11 angeordnet, das den Eintritt eines Magnetkopfes 9 gestattet. Stifte 17 und 18 sind in den rückwärtigen Bereich des Haupt-Chassis 11 eingesetzt und dienen zur schwenkbaren Aufnahme von Verbindungsmechanismen, wie später erläutert werden soll.
Das verschiebbare Chassis 12 umfaßt ein Druckstück 12 a, ein hakenförmiges Druckglied 12 b, einen Ansatz 12 c, abgeschrägte Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g, eine Mittel­ öffnung 12 h und eine Fensteröffnung 12 i. Das Druckstück 12 a stellt eine vordere Verlängerung eines Seitenbereichs des vorderen Randes des Chassis 12 dar. Das hakenförmige Druckglied 12 b ist eine nach oben und vorn gerichtete Verlängerung eines Seitenbereichs des rückwärtigen Randes des Chassis 12. Der Ansatz 12 c ist nach oben und rückwärts in der Nähe des Mittelbereichs des rückwärtigen Randes des Chassis 12 verlängert. Die abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g weisen vom vorderen und rückwärtigen Bereich der seitlichen Ränder des Chassis 12 nach oben. Die rück­ wärtigen Ränder dieser Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g sind nach rückwärts geneigt und bilden geneigte oder abgeschrägte rückwärtige Kanten 12 d 1, 12 e 1, 12 f 1 , 12 g 1. Eine Mittel­ öffnung 12 h und ein Fenster 12 i befinden sich in dem verschiebbaren Chassis 12 in der Form eines elliptischen bzw. rechteckigen Durchbruches, der der Mittelöffnung 11 a und dem Fenster 11 b des Haupt-Chassis entspricht. Ein Ansatz oder Nocken 19 springt in der Nähe des hakenförmigen Druckgliedes 12 b vor.
Gemäß Fig. 9 weist der Plattenhalter 13 Seitenwand­ bereiche 13 a, 13 b auf, die von dem flachen Hauptbereich 13 A abwärts gebogen sind. Die unteren Ränder der Seitenwand­ bereiche 13 a, 13 b sind nach innen gebogen, und die vorderen Randbereiche der Seitenwände 13 a, 13 b und deren nach innen gebogenen Teile sind nach außen verlängert und gekrümmt, so daß ein Einschubrahmen 13 c entsteht, durch den eine Kassette 3 mit einer Magnetplatte 1 eingeschoben wird. Ein einzelnes Fenster 13 d befindet sich im flachen Haupt­ bereich 13 A des Plattenhalters 13. Das Fenster erstreckt sich vom Mittelbereich bis zu einer Seite und liegt sowohl der Mittelöffnung 11 a als auch dem Fenster 11 b des Haupt-Chassis 11 gegenüber. Lagerstützen 13 e, 13 f sind an dem flachen Hauptbereich 13 A in der Nähe des inneren Endes des Fensters 13 d vorgesehen und dienen zur drehbaren Aufnahme eines Druckarmes 20 zum Andrücken an den Kern- Platten. Ein Stift 22 ist auf dem flachen Hauptbereich 13 A an der rückwärtigen Seite des Fensters 13 d angebracht und dient zur schwenkbaren Aufnahme eines Riegels 21. Weiter­ hin sind Lagerstützen 13 g, 13 h, seitlich nebeneinander am rückwärtigen Rand des flachen Hauptbereichs 13 A des Plattenhalters 13 vorgesehen, die zur schwenkbaren Aufnahme eines aufwärts wirkenden Druckhebels 23 dienen. Lager­ stützen 13 i, 13 j gehen am vorderen Bereich von beiden Seiten des Plattenhalters 13 nach oben aus. Diese Lagerstützen weisen rechteckige Öffnungen 13 i 1, 13 j 1, die in senkrechter Richtung langgestreckt sind, auf. Eine Kupplungswelle ist in diese rechteckigen Öffnungen 13 i 1, 13 j 1 eingesetzt, soll jedoch später genauer erläutert werden. Ferner sind haken­ förmige Ansätze 13 k, 13 l im rückwärtigen Bereich auf beiden Seiten des Plattenhalters 13 ausgebildet.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, weist die Kissenplatte 14 auf ihrem flachen Hauptbereich 14 A eine Aufnahme 14 a zur Befestigung eines Kissens und im übrigen eine großes Fenster 14 b auf, das dem Fenster 11 b des festen Chassis 11 entspricht. Rollen 24 a, 24 b, 24 c und 24 d sind drehbar im vorderen und rückwärtigen Bereich der Seitenwände der Kissenplatte 14 angebracht, und zwar in Positionen, die den abgeschrägten Nocken 12 d , 12 e, 12 f und 12 g des verschieb­ baren Chassis 12 entsprechen. Ein Eingriffsglied 14 c springt seitlich vom Hauptbereich 14 a der Kissenplatte 14 in deren Mittelbereich vor.
Gemäß Fig. 8 sind Ansätze 15 a, 15 b und 16 a, 16 b im vorderen und hinteren Bereich der Seitenplatten 15, 16 ausgebildet. Die Seitenplatten 15, 16 werden an dem Haupt-Chassis 11 befestigt, in dem diese Ansätze 15 a, 15 b und 16 a, 16 b mit Ausnehmungen 11 A, 11 B, 11 C und 11 D des Haupt-Chassis mit Hilfe von nicht gezeigten Schrauben verbunden werden. Führungen 15 c, 15 d, 16 c und 16 d ragen in senkrechter Richtung von den Seitenplatten 15, 16 auf und dienen zur Führung der Rollen 24 a, 24 b, 24 c und 24 d gemäß Fig. 9.
Ein schwenkbarer Arm 25, der zum Ausstoßen der Kassette 3 dient, wird schwenkbar durch den Stift 17 an dem Haupt- Chassis 11 in einer Position aufgenommen, die oberhalb der oberen Oberfläche des verschiebbaren Chassis 12 liegt. Der schwenkbare Arm 25 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und umfaßt zwei von einem rohrförmigen Nabenbereich 25 a ausgehende Abschnitte. Ein bogenförmiger Nocken 25 b und ein Vorsprung 25 c befinden sich am Ende eines der Abschnitte des L- oder V-förmigen Armes 25. Der bogenförmige Nocken 25 b steht in gleitender Berührung mit dem Nocken 19 des verschieb­ baren Chassis 12, und der Vorsprung 25 c erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu dem bogenförmigen Nocken 25 b und berührt den Nocken 19 von außen. Der andere der beiden Abschnitte des Armes 25 erstreckt sich in die Nähe des Mittelbereichs des Haupt-Chassis 11. Ein Ansatz 25 d ragt von seinem Ende auf. Eine Torsionsfeder ist um den Naben­ bereich 25 a des schwenkbaren Armes 25 herumgelegt. Ein abstehendes Ende 26 a der Torsionsfeder 26 erfaßt einen Ansatz 25 e des Vorsprunges 25 c, während ein anderes ab­ stehendes Ende 26 b der Torsionsfeder 26 einen Ansatz 15 e erfaßt, der an der Seitenplatte 15 ausgebildet ist, so daß der eine Halbarm des L- oder V-förmigen schwenkbaren Arms 25 nach vorwärts oder in Richtung des Mittelbereichs des Haupt-Chassis 11 vorgespannt ist. Ein im wesentlichen T-förmiger Druckarm 27 wird schwenkbar durch den Stift 18 an dem Haupt-Chassis 11 aufgenommen. Der Druckarm 27 weist einen nach unten gerichteten Ansatz 27 a auf, der sich an einem Ende eines waagerechten Abschnittes befindet und dem Ansatz 12 c des verschiebbaren Chassis 12 gegenüberliegt. Ferner ist ein Ansatz 27 b vorgesehen, der vom vorderen Rand am anderen Ende des Armes 27 aufragt und dem Druck­ hebel 23 (Fig. 9) gegenüberliegt, der schwenkbar am Plattenhalter 13 angebracht ist. Schließlich ist ein senkrecht abzweigender Ansatz 27 c vorgesehen. Der Ansatz 27 c berührt den vorspringenden Randbereich 28 a eines Stiftes 28, so daß der Drehwinkel des T-förmigen Druck­ armes 27 begrenzt wird. Der Stift 28 ist auf dem Haupt-Chassis 11 in der Nähe des Stiftes 18 angebracht, der eine Feder trägt, wie später erläutert werden soll.
Der Stift 28 nimmt den Windungsbereich einer Torsions­ feder 29 auf. Ein abzweigendes Ende 29 a der Torsions­ feder 29 erfaßt einen Ansatz 12 j am rückwärtigen Rand des verschiebbaren Chassis 12, und das andere abstehende Ende 12 b der Feder erfaßt einen Ansatz 16 e der Seiten­ platte 16, so daß das verschiebbare Chassis 12 stets in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist.
Stifte 11 c, 11 d sind in das Haupt-Chassis 11 in dessen vorderen und hinteren Bereich eingesetzt und begrenzen die Rückwärts- und Vorwärtsverschiebung des Chassis 12.
Der Druckarm 20 für den Kern der Platte liegt schwenkbar in den Lagerstützen 13 e, 13 f des Plattenhalters 13 und ist somit in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gegenüber dem Fenster 13 d frei schwenkbar. Der Druckarm 20 weist Achszapfen 20 a, 20 b auf beiden Seiten seiner Basis auf. Ferner sind Ansätze 20 c, 20 d (s. Fig. 5) auf der unteren Oberfläche des freien Endes des Druckarmes vorgesehen. Ein Armabschnitt 20 e erstreckt sich nach vorwärts von dem freien Endbereich. Eine Druckfläche 20 f ist am Ende des Armabschnittes 20 e ausgebildet. Ein weiterer Druckarm 20 g ist am seitlichen Rand der Druckfläche 20 f vorgesehen. Die Achszapfen 20 a, 20 b weisen nach rückwärts abgeschrägte Flächen 20 a 1, 20 b 1 auf (s. Fig. 3 und 4). Die Ansätze 20 c, 20 d (Fig. 3-5) dienen zur Berührung des Kerns 2 innerhalb der Öffnung 4 a der Kassette 3. Der Druckarm 20 ist mit Hilfe einer Blattfeder 30 stets in Richtung des Haupt- Chassis 11 vorgespannt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt die Blattfeder 30 einen Basisbereich 30 a, eine Federzunge 30 b, die von dem Basis­ bereich 30 a ausgeht, und abgebogene, federnde Stütz­ glieder 30 c, 30 d, die von beiden Seiten des Basisbereichs 30 a ausgehen. Die Oberkanten der federnden Stützglieder 30 c, 30 d sind nach außen gebogen, und Ausschnitte 30 e, 30 f befinden sich in den unteren Kanten der Stützglieder 30 c, 30 d in deren Mittelbereichen. Die Blattfeder 30 wird an dem Plattenhalter 13 angebracht, indem der Basisbereich 30 a hinter den Lagerstützen 13 e, 13 f des Plattenhalters 13 befestigt wird, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Sodann stehen die beiden federnden Stützglieder 13 c, 13 d der Plattenfeder 30 in Berührung mit den Seitenflächen der Lagerstützen 13 e, 13 f. Auf diese Weise bilden Ausnehmungen 13 e 1, 13 f 1 der Lagerstützen 13 e, 13 f, die nach vorwärts geöffnet sind, und die Ausnehmungen 30 e, 30 f der federnden Stützglieder 30 c, 30 d gemeinsam Achsöffnungen. Die erwähnten Achszapfen 20 a, 20 b des Druckarmes 20 treten in diese Achsöffnungen ein, so daß der Druckarm 20 frei aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann.
Die Art und Weise, in der die Achszapfen 20 a, 20 b des Druckarmes 20 in die Achsöffnungen eingesetzt werden, soll genauer erläutert werden. Beide Achszapfen 20 a, 20 b werden in Berührung mit den nach aufwärts gebogenen oberen Bereichen der federnden Stützglieder 30 c, 30 d gebracht, und zwar von einer Seite der Lagerstützen 13 e her. Wenn in diesem Falls die Achszapfen 20 a, 20 b in Richtung der Seite des Basisbereiches 30 a der Blattfeder 30 gedrückt werden, werden die federnden Stützglieder 30 c, 30 d nach außen gedrückt, so daß die Achszapfen 20 a, 20 b in die Ausnehmungen 30 e 1, 30 f 1 der Lagerstützen 30 e, 30 f eintreten können. Wenn die Achszapfen 20 a, 20 b die inneren Enden der Ausnehmungen 13 e 1, 13 f 1 erreicht haben, liegen sie den Ausnehmungen 30 e, 30 f der federnden Stützglieder 30 c, 30 d gegenüber. Folglich berühren die Stützglieder 30 c, 30 d aufgrund ihrer Federkraft die Lagerstützen 13 e, 13 f, so daß die Achszapfen 20 a, 20 b mit Hilfe der Ausnehmungen 30 e, 30 f gehalten werden. Mit anderen Worten, die Aus­ nehmungen 30 e, 30 f und die Ausnehmungen 13 e 1, 13 f 1 werden in Axialrichtung miteinander verbunden und bilden die Achsöffnungen, durch die die Achszapfen 20 a , 20 b schwenkbar gehalten werden. Der Druckarm 20 kann daher in bezug auf die Lagerstützen 13 e, 13 f in senkrechter Richtung geschwenkt werden. Er wird nach unten durch die Federzungen 30 b der Blattfeder 30 vorgespannt.
Gemäß Fig. 9 ist der Riegel 21 als hakenförmiger Arm ausgebildet, der schwenkbar im Mittelbereich an dem Stift 22 gelagert ist, der sich auf dem Plattenhalter 13 befindet. Ein Ansatz 31 ist an einem Ende 21 a des Riegels 21 an­ gebracht, der mit der Druckfläche 20 f des Druckarmes 20 zusammen wirkt. Am anderen Ende 21 b des Riegels 21 ist ein Kontaktbereich 21 b 1 ausgebildet, der gegen den Ansatz 25 d des schwenkbaren Armes 25 anschlägt (Fig. 8), wenn einer der Abschnitte des schwenkbaren Armes 25 nach vor­ wärts gedreht wird. Der Riegel 21 ist in Drehrichtung federnd durch eine Torsionsfeder 32 vorgespannt, so daß das Ende 21 a stets unter die Druckfläche 20 f des Druck­ armes 20 gedrückt wird. Der Schwenkbereich des Riegels 21 wird begrenzt auf einen Winkel, der bestimmt wird durch die Bewegung des Eingriffsbereichs 21 a 1 (Fig. 3 und 5) an einer Seite des Endes 21 a des Riegels 21 innerhalb eines begrenzten Fensters 13 m, das in dem flachen Hauptbereich 13 A des Plattenhalters 13 ausgebildet ist.
Der Hubarm oder Druckhebel 23, der schwenkbar in den Lagerstützen 13 g, 13 h am rückwärtigen Rand des Platen­ halters 13 gelagert ist, umfaßt einen Trägerbereich 23 a, einen Druckbereich 23 b, der von dem Trägerbereich 23 a aus im wesentlichen in waagerechter Richtung nach vorn verläuft, so daß die Oberseite unter dem Druckglied 20 g des Druckarmes 20 liegt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und ein Kontaktglied 23 c, das sich im wesentlichen senk­ recht vom rückwärtigen Bereich des Trägerbereichs 23 a in seitliche Richtung erstreckt. Die rückwärtige Ober­ fläche des Kontaktgliedes 23 c berührt den Ansatz 27 b des Druckarmes 27 und das Druckglied 12 b des verschiebbaren Chassis 12 (Fig. 4 und 5). In diesem Falle berührt das Druckglied 12 b des verschiebbaren Chassis 12 das Kontakt­ glied 23 c (Fig. 4) unter der Bedingung, daß der Platten­ halter 13 nach unten bewegt wird, wie anschließend erläutert werden soll.
Ein nicht gezeigtes Kissen ist auf der Innenfläche des Befestigungsbereichs 14 a der Kissenplatte 14 in Zuordnung zu dem Magnetkopf 9 auf der Seite des Haupt-Chassis 11 befestigt.
Das Haupt-Chassis 11, das verschiebbare Chassis 12, der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14, die zuvor beschrieben wurden, werden in Zuordnung der einander entsprechenden Teile montiert, und die Seitenplatten 15, 16 werden an dem Haupt-Chassis 11 befestigt. Bei der Montage werden die Lagerstützen 13 i, 13 j auf beiden Seiten des Plattenhalters 13 an dessen vorderen Rand in Schlitze 14 d, 14 e ( Fig. 9) im Bereich der vorderen Seitenwände der Kissenplatte 14 eingeführt. Haken 13 k, 13 l im rückwärtigen, seitlichen Bereich des Plattenhalters 13 wirken mit Aufnahmebereichen 14 f , 14 g im rückwärtigen seitlichen Bereich der Kissenplatte 14 zusammen. Eine Verbindungs­ achse 33 (Fig. 9), die in der Mitte einen gekrümmten Abschnitt 33 a aufweist, wird durch die rechteckigen Öffnungen 13 i 1, 13 j 1 der Lagerstützen 13 i, 13 j des Platten­ halters 13 eingeführt. Das Eingriffsglied 14 c am vorderen Rand der Kissenplatte 14 erfaßt den gekrümmten Mittel­ bereich 33 a der Verbindungsachse 33 von der Unterseite her. Auf diese Weise werden der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 miteinander in Aufwärts- bzw. Abwärts­ richtung verbunden.
Der Plattenhalter 13 zusammen mit der Kissenplatte 14 wird auf dem verschiebbaren Chassis 12 befestigt, das seinerseits auf dem Haupt-Chassis 11 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung über eine vorgegebene Strecke verschoben werden kann. Die Rollen 24 a, 24 b, 24 c und 24 d auf beiden Seitenwänden der Kissenplatte 14 liegen den abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g des verschiebbaren Chassis 12 gegenüber. Die Nockenachsen der abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g liegen jeweils den Führungsbereichen 15 c, 15 d, 16 c, 16 d der Seitenplatten 15 und 16 gegenüber, die senkrecht von diesen aufragen. Zugfedern 34 a und 34 b sind zwischen den vorderen und unteren Bereichen der beiden Seitenplatten 15, 16 und Ansätzen 13 n, 13 o gespannt, die von den Seiten des Plattenhalters 13 vorspringen, wie Fig. 7 und 8 zeigen. Schrauben-Zugfedern 34 c und 34 d befinden sich zwischen rückwärtigen unteren Bereichen der beiden Seitenplatten 15, 16 und Eingriffsöffnungen 14 h, 14 i in den seitlichen Bereichen der Kissenplatte 14. Auf diese Weise werden der Plattenhalter 13, die Kissenplatte 14 etc. nach unten vorgespannt. Die Rollen 24 a, 24 b, 24 c, 24 d der Kissenplatte 14 stehen in drehbarer Berührung mit den abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g des verschiebbaren Chassis 12, wie Fig. 7 zeigt.
Schrauben 25 a, 35 b sind in die seitlichen Bereiche der Kissenplatte 14 gegenüber Bezugsstiften 36 a, 36 b eingefügt, die von den beiderseitigen Bereichen des Haupt-Chassis 11 in Axialrichtung vorspringen, so daß die Abwärtsbewegung der Kissenplatte 14 eingestellt werden kann, wie Fig. 7 zeigt.
Auf diese Weise sind das verschiebbare Chassis 12, der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 auf dem Haupt- chassis 11 montiert, wie Fig. 7 zeigt, und sie werden sodann in einem nicht gezeigten Gehäuse untergebracht.
Anschließend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung beschrieben werden.
Wenn die Kassette 3 der Magnetplatte 1 nicht in der Einlegevorrichtung liegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wird der schwenkbare Arm 25 durch die Kraft der Torsions­ feder 26 nach vorn gedreht. In diesem Fall wird das verschiebbare Chassis 12 entgegen der Kraft der Torsions­ feder 29 nach rückwärts verschoben und durch Zusammen­ wirken des Nocken 19 mit dem Nocken 25 b und dem Ansatz 25 c des schwenkbaren Armes 25 verriegelt. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, wird in diesem Falle der Ansatz 27 a des Druckarmes 27 entgegen der Kraft einer nicht gezeigten Torsionsfeder durch den Ansatz 12 c des verschiebbaren Chassis 12 geschwenkt, und der Ansatz 27 b am anderen Ende des Druckarmes 27 berührt das Kontaktglied 23 c des Druck­ hebels 23. Folglich wird der Druckhebel 23 um seinen Trägerbereich 23 a geschwenkt, und das Druckglied 23 b wird angehoben. Damit wird der Druckarm 20 entgegen der Feder­ kraft der Federzunge 30 b der Blattfeder 30 mit Hilfe des Druckgliedes 23 b über das Druckglied 20 g nach oben geschwenkt. Ein Ende 21 a des Riegels 21, der in Drehrichtung durch die Torsionsfeder 32 vorgespannt ist, gelangt an die Unterseite der Druckfläche 20 f des Druckarmes 20, und der Ansatz 31 des Riegels 21 berührt die seitliche Kante der Druckfläche 20 f des Druckarmes 20.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 gleitend nach rückwärts verschoben und sodann in der beschriebenen Weise verriegelt wird, treten die abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g des verschiebbaren Chassis 12 in Berührung mit den Rollen 24 a, 24 b, 24 c, 24 d, und zwar in Höhe ihrer oberen Kanten­ bereiche, so daß die Kissenplatte 14 zusammen mit dem Plattenhalter 13 entgegen der Federkraft der Zugfedern 34 a, 34 b, 34 c, 34 d angehoben wird, wie es in Fig. 7 in durch­ gezogenen Linien gezeigt ist. In dieser Stellung liegt der Ansatz 25 d des schwenkbaren Armes 25 innerhalb des Rahmen­ bereichs 13 c des Plattenhalters 13.
Wenn mit dem Einlegen einer magnetischen Kassette 3 in den Rahmenbereich für die Führung 13 c des Plattenhalters 13 begonnen wird, tritt die rückwärtige Oberfläche der Kassette 3 mit dem Ansatz 25 d des schwenkbaren Armes 25 in Eingriff. Bei fortgesetztem Einlegen der Kassette 3 wird der Arm 25 entgegen der Federkraft der Feder 26 geschwenkt. Wenn die Kassette 3 bis zum Ende der Führungs­ platte 13 c des Plattenhalters 13 eingeschoben wird, wird der Arm 25 insgesamt über einen großen Winkel geschwenkt. Dabei löst sich der Nocken 25 b des Armes 25 von dem Nocken 19 des verschiebbaren Chassis 12, so daß das Chassis entriegelt wird, wie Fig. 4 zeigt.
Wenn die Kassette 3 in die Führung 13 c des Plattenhalters 13 eingeschoben ist, wird der verschiebbare Verschluß 6 der Kassette 3 geöffnet, so daß die magnetische Platte 1 zum Teil nach außen in den Fenstern 15 a, 15 b freiliegt, wie Fig. 1 zeigt. Die untere Oberfläche des freiliegenden Bereichs der magnetischen Platte 1 liegt der Fenster­ öffnung 12 b des verschiebbaren Chassis 12 und der Fenster­ öffnung 11 b des Haupt-Chassis 11 oder dem Magnetkopf 9 gegenüber. Die obere Oberfläche des freiliegenden Bereichs der Magnetplatte 1 liegt durch das Fenster 13 d des Plattenhalters 13 einem nicht gezeigten Kissen gegenüber, das auf der Kissenplatte 14 befestigt ist.
Das verschiebbare Chassis 12 wird sodann entriegelt, wie später erläutert werden soll, und durch Federdruck der Torsionsfeder 29 nach vorne verschoben, so daß der Druck­ arm 27 von dem Ansatz 12 c freikommt und durch die Feder­ kraft der Torsionsfeder 29 geschwenkt wird und sich somit von dem Druckhebel 23 löst. Folglich wird der Druckhebel 23 frei schwenkbar, so daß die Druckkraft des Druckarmes 20 für den Kern aufgehoben oder die Verriegelung gelöst wird.
Der Druckarm 20 wird durch Federkraft der Federzunge 30 b in Richtung des Haupt-Chassis 11 vorgespannt, so daß die Ansätze 20 c, 20 d des Druckarmes 20 durch das Fenster 13 d und die Öffnung 4 a der Kassette 3 auf den mittleren Kern 2 der Platte drücken (wie in strich-punktierten Linien in Fig. 5 gezeigt ist).
Bei diesem Vorgang, oder wenn das verschiebbare Chassis 12 gleitend nach vorn geschoben wird, wie es strich-punktiert in Fig. 7 dargestellt ist, berühren die abgeschrägten Nocken 12 d, 12 e, 12 f, 12 g des verschiebbaren Chassis 12 die Rollen 24 a, 24 b, 24 c und 24 d der Kissenplatte 14 mit ihren rückwärtigen abgeschrägten Kanten 12 d 1, 12 e 1, 12 f 1, 12 g 1, so daß der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 beide federnd in Richtung des Haupt-Chassis 11 mit Hilfe der Zugfedern 34 a, 34 b, 34 c und 34 d vorgespannt werden. Gleich­ zeitig wird die Kassette 3 nach unten bewegt, so daß der Kern 2 der Plattenwelle 8 gegenüberliegt, die aus der mittleren Öffnung 12 h des verschiebbaren Chassis 12 austritt. Der Kern 2 wird sodann durch den Druckarm 20 angedrückt, so daß er mit der Plattenwelle 8 in Eingriff tritt, wie es zuvor beschrieben wurde und strich-punktiert in Fig. 5 und 6 angedeutet ist.
Die Abwärtsbewegung des Plattenhalters 13 und der Kissen­ platte 14 wird begrenzt durch die Berührung zwischen den Schrauben 35 a, 35 b und in Bezugsstiften 36 a, 36 b an der Seite des Haupt-Chassis 11. Nachdem diese miteinander in Berührung treten, werden der Plattenhalter 13 und die Kissenplatte 14 in den vorgegebenen Positionen gehalten, unabhängig von der Vorwärtsbewegung des verschiebbaren Chassis 12.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 weiter nach vorne bewegt wird, berührt das Druckglied 12 e des Chassis 12 das Kontaktglied 23 c des Druckhebels 23 und schiebt dieses nach vorne, so daß der Druckhebel 23 geschwenkt und sein Druckglied 23 b angehoben wird. Da die Anhebung des Druckgliedes 23 b in diesem Falle größer ist als die zuvor erwähnte anfängliche Anhebung, wird der Druckarm 20 mit seinem Druckglied 20 g sehr hoch angehoben, so daß der Riegel 21 in das Innere des Druckarmes 20 eingeschoben wird, wie Fig. 6 zeigt, und der Ansatz 31 des Riegels 21 der unteren Oberfläche der Druckfläche 20 f des Druck­ armes 20 gegenüberliegt. Auf diese Weise ist der Druck­ arm 20 verriegelt. Selbst wenn das verschiebbare Chassis 12 halbwegs nach rückwärts verschoben wird oder so verschoben wird, daß die Kassette nicht ausgeworfen wird, wie es später erläutert werden soll, kann die Verriegelung des Druckarmes 20 solange aufrechterhalten werden, wie der Riegel 21 nicht geschwenkt wird.
Wenn der Druckarm 20 so hoch angehoben wird, wie es zuvor erläutert wurde, werden die Ansätze 20 c und 20 d des Druckarmes 20 von dem Kern 2 gelöst, so daß der Kern 2 oder die magnetische Platte 1 sehr gleichmäßig durch die Plattenwelle 8 ohne Widerstand gedreht wird. Die Aufnahme und/oder Wiedergabe kann durch gleitende Berührung des Magnetkopfes 9 vorgenommen werden.
Der Kontaktbereich 21 b 1 des anderen Endes 21 b des Riegels 21 befinden sich in einer Position, durch die der Ansatz 25 d des schwenkbaren Armes 25 gedreht wird. Der Nocken 19 des verschiebbaren Chassis 12 gelangt in enge Berührung mit der inneren Kante eines der Abschnitte des schwenkbaren Armes 25.
Das Auswerfen der Kassette 3 nach dem Ende der Aufnahme oder Wiedergabe wird wie folgt durchgeführt.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 entgegen der Vorspann­ kraft der Torsionsfeder 29 nach rückwärts geschoben wird, indem ein Knopf 37 kräftig niedergedrückt wird, der sich an dem Druckglied 12 a des Chassis 12 befindet (Fig. 7 und 8), bewirken die schrägen Nocken 12 d, 12 e, 12 f und 12 g, daß die Kissenplatte 14 zusammen mit dem Plattenhalter 13 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfedern 34 a, 34 b, 34 c und 34 d über die Rollen 24 a 24 b, 24 c, 24 d angehoben werden. Da das Druckglied 12 b des verschiebbaren Chassis 12 gelöst und nach rückwärts getrennt ist von dem Kontakt­ glied 23 c des Druckhebels 23, kann dieser frei gedreht werden, so daß der Druckarm 20 nicht mehr durch das Druck­ glied 23 b angehoben wird. In dieser Stellung liegt der Ansatz 31 des Riegels 21 unter der Druckfläche 20 f des Druckarmes 20 und hebt den Druckarm 20 an, so daß der Druckarm 20 in der angehobenen Stellung verriegelt wird. In dieser Stellung drückt er nicht auf den Kern 2. Der Kern 2 kann daher ohne weiteres von der Plattenwelle 8 durch Bewegung des Plattenhalters 13 abgenommen werden.
Wenn das verschiebbare Chassis 12 gleitend zum rückwärtigen Ende der Bewegungsbahn verschoben wird, wird der Nocken 19 des Chassis 12 von der inneren Seitenkante des einen Abschnitts des schwenkbaren Armes 25 gelöst, so daß die Torsionsfeder 26 den Arm 25 aufgrund ihrer Vorspannkraft vorwärt drehen kann.
In diesem Fall schiebt der Ansatz 12 c des Chassis 12 den Druckarm 27, so daß dieser gedreht wird und der Druckhebel 23 mit seinem Hubglied 23 b in der angehobenen Stellung verbleibt.
Wenn in dieser Stellung der schwenkbare Arm 25 gedreht wird, drückt der Ansatz 25 d auf die Kassette 3 und bewegt diese innerhalb der Führung 13 c des Plattenhalters 13 vorwärts. Während der Arm 25 geschwenkt wird, trifft der Ansatz 25 d des schwenkbaren Arms 25 mit dem Kontakt­ bereich 21 b 1 des Riegels 21 zusammen, so daß der Riegel 21 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 32 gedreht wird. Auf diese Weise gelangt der Ansatz 31 des Riegels 21 außer Eingriff mit der unteren Oberfläche der Druckfläche 20 f des Druckarmes 20. Auf diese Weise wird der Druckarm 20 entriegelt. Da jedoch der Druckhebel 23 geschwenkt wird und dabei das Hub- oder Druckglied 23 b angehoben wird, wie bereits erwähnt wurde, berührt der Hubarm 20 g des Druckarmes 20 das Druckglied 23 b, und der Druckarm 20 wird in der angehobenen Stellung gehalten oder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Auf diese Weise werden die Ansätze 20 c, 20 d des Druckarmes 20 von der Kassette 3 (Fig. 8) gelöst, so daß die Kassette ausgeworfen werden kann.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Arm 25 gedreht und angehalten, wenn sein Ansatz 25 c mit dem Nocken 19 des verschiebbaren Chassis 12 zusammentrifft. Unter diesen Umständen wird die Kassette 3 aus der Einlegevorrichtung ausgeworfen. Wenn das verschiebbare Chassis 12 an das rückwärtige Ende der Bewegungsbahn verschoben wird, wird es verriegelt, indem der Nocken 19 mit dem Nocken 25 b und dem Ansatz 25 c des schwenkbaren Armes 25 zusammentrifft, und sodann in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt.
Bevor die Kassette 3 in die Einlegevorrichtung des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes eingelegt wird, wird der Druckarm 20 in der vorgegebenen, angehobenen Position gehalten, so daß die Kassette in der beschriebenen Weise passieren kann. Wenn das Einlegen der Kassette beendet ist, wird das verschiebbare Chassis 12 nach vorn verschoben, so daß der Druckarm 20 mit der Bewegung in Richtung des Haupt- Chassis 11 beginnt und den Kern 2 der magnetischen Platte 1 berührt. Wenn der Plattenhalter 13, der die Kassette 3 hält, nach unten bewegt wird, wird die Andruckkraft des Druck­ armes 20 auf den Kern 2 erhöht, und diese Andruckkraft erreicht ihren Maximalwert, wenn der Plattenhalter 13 nach unten in die tiefste Position bewegt wird, in der der Kern 2 in Eingriff tritt mit der Plattenwelle 8. Wenn der Kern 2 der magnetischen Platte 1 mit der Plattenwelle 8 in Eingriff ist und das verschiebbare Chassis 12 weiter nach vorne verschoben wird, wird der Arm 20 angehoben, so daß er sich von dem Kern 2 löst und die magnetische Platte 1 gedreht werden kann.
Der Einlegevorgang der magnetischen Platte 1 erfolgt also in zeitlicher Abstimmung mit der Abwärtsbewegung des Plattenhalters 13 und der durch diesen getragenen Kassette 3. Bei dieser Abwärtsbewegung auf das Haupt-Chassis 11 kommt der Kern 2 in Eingriff mit der Plattenwelle 8, indem der Druckarm 20 den Kern niederdrückt. Wenn der Eingriff zwischen dem Kern 2 und der Plattenwelle 8 erreicht ist, wird der Druckarm wieder angehoben. Die magnetische Platte 1 kann also in einfacher und zuverlässiger Weise in die Aufnahme- und/oder Wiedergabeposition gebracht werden.
Das Auswerfen der magentischen Platte 1 soll im folgenden zusammengefaßt dargestellt werden.
Wenn der Plattenhalter 13 bei der Gleitbewegung des verschiebbaren Chassis 12 angehoben wird, wird der Druck­ arm 20 mit beträchtlichem Hub zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach Beginn der Aufstiegsbewegung des Platten­ halters 13 angehoben. Obgleich die Aufstiegsbewegung des Druckarmes 20 verringert ist, wird die angehobene Stellung beibehalten. Da kein Druck auf den Kern 2 aus­ geübt wird, kann die Kassette 3 aus dem angehobenen Plattenhalter 13 glatt ausgestoßen werden.
Erfindungsgemäß wird beim Einsetzen einer magnetischen Platte in den Plattenhalter der Druckarm, der den Kern der magnetischen Platte auf die Plattenwelle drückt, durch den Riegel verriegelt, wenn er von dem Kern der magnetischen Platte gelöst ist. Die Verriegelung wird gelöst, wenn der Einschub der magnetischen Platte beendet ist, und der Druckarm drückt den Kern nur nach dieser Entriegelung nieder. Daher kommt der Druckarm sowohl bei der Aufnahme und/oder Wiedergabe, als auch bei einer Fehl­ funktion des Auswurfmechanismus oder beim Ladevorgang nicht mit dem Kern der Platte in Berührung, so daß die magnetische Platte unbehindert gedreht, eingelegt und ent­ nommen werden kann.
Weiterhin ist erfindungsgemäß der Plattenhalter, der die Kassette der magnetischen Platte trägt, von der Antriebs­ seite (Wellenseite) getrennt, und die Kassette kann aus dem Plattenhalter durch eine Drucktaste in angemessener Zeit entnommen werden. Sodann wird die Kassette aus dem Platten­ halter durch den Druckarm ausgeworfen, nachdem der Platten­ halter von dem Drehantrieb nach oben in eine vorgegebene Position bewegt worden ist. Anschließend kann beim Einlegen die magnetische Platte ausgeworfen werden, und der Platten­ halter und der Druckarm können in angemessener Zeit allein durch das Betätigungsglied bewegt werden.

Claims (6)

1. Einlegevorrichtung für Aufnahme- und Wiedergabe­ geräte, gekennzeichnet durch
  • a) ein Haupt-Chassis (11) mit einer Antriebswelle (8) und einem Signalwandler (9),
    b) ein verschiebbares Chassis (12), das gleitend an dem Haupt-Chassis angebracht ist,
    c) einen Plattenhalter (13), der federnd in Richtung des Haupt-Chassis vorgespannt ist und die Aufnahme einer Platten-Kassette (1) bei Aufnahme und Wiedergabe gestattet,
    d) einen schwenkbaren Arm (25) an dem Haupt-Chassis, der mit dem verschiebbaren Chassis (12) über einen bogen­ förmigen Nocken (25 b) in Eingriff steht, welcher schwenkbare Arm (25) entgegen der Wirkung einer Feder (26) beim Einschieben einer Kassette in den Kassettenhalter (13) schwenkbar ist.
2. Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch einen Druckarm (20) an dem Kassettenhalter (13), der federnd in Richtung des Haupt­ chassis (11) zum Aufdrücken des Kerns (2 ) einer Kassette (1) auf die Antriebswelle (8) des Haupt-Chassis vorgespannt ist, welcher Druckarm (20) bei Abwärts­ bewegung des Kassettenhalters (13) auf das Haupt-Chassis (11) entsprechend der Drehbewegung des schwenkbaren Armes (25) betätigbar ist, und durch einen Riegel (21), der mit dem schwenkbaren Arm (25) und dem Druckarm (20) gekoppelt ist und einen fehlerhaften Andrückvorgang des Druckarmes unterbindet.
3. Einlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm (20) durch ein Druckglied (12 b) des verschiebbaren Chassis (12 ) anhebbar ist, und daß sich der Riegel (21) unterhalb des Druckarmes (20) befindet, wenn der Einlegevorgang der Kassette beendet ist.
4. Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Chassis (12) einen Nocken (19) aufweist, der bei einem vorgegebenen Schwenkwinkel des schwenkbaren Armes (25) von dessen Nocken (25 b) freikommt und damit die Absenk­ bewegung des Plattenhalters (13) auf das Haupt-Chassis (11) freigibt.
5. Einlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Chassis (12) einen schrägen Nocken (12 d 1, 12 e 1, 12 f 1, 12 g 1) in Eingriff mit dem Plattenhalter (13) aufweist, der bei Verschiebung des verschiebbaren Chassis den Plattenhalter anhebt.
6. Einlegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingriff des Nocken (19) des verschiebbaren Chassis (12) mit dem bogen­ förmigen Nocken des schwenkbaren Arms (25) und Verschie­ bung des Chassis der schwenkbare Arm (25) gedreht wird und die Kassette aus dem Kassettenhalter (13) auswirft.
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