DE3422136A1 - Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet fuer magnetplattenkassetten - Google Patents

Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet fuer magnetplattenkassetten

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Description

Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Magnetplattenkassetten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufzeichnen von Informationen auf einer in einer Magnetplattenkassette enthaltenen Magnetplatte sowie zum Wiedergeben von auf solchen Platten aufgezeichneten Informationen.
Frühere Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte des vorstehend erwähnten Typs besitzen einen Auswurfmechanismus zum Auswerfen einer Magnetplattenkassette, wobei sie dafür im allgemeinen die Rotationskraft von einer mit einem Motor verbundenen Vorrichtung zum Reduzieren der Drehzahl nutzen. Bei diesen Geräten ist die Konstruktion des Auswurfmechanismus, einschließlich der Vorrichtung zum Reduzieren der Drehzahl komplex und besitzt große Abmessungen sowie eine verstärkte Dicke. Außerdem verursacht die Komplexität des bereits existierenden Auswurfmechanismus eine Reduzierung der Betriebszuverlässigkeit, und häufig ist es nicht in einfacher Weise möglich, die Magnetplattenkassette aus dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts für Magnetplattenkassetten, das eine einfachere Konstruktion und eine geringere Größe besitzt.
Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Kennzeichnungsteilen der Ansprüche 1 und 3.
Gemäß einem Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Magnetplattenkassetten, das eine einfachere Konstruktion, eine geringere Größe und ein niedrigeres Profil aufweist, und das in höchstem Maße zuverlässig ist, so daß sich die Magnetplattenkassette sicher und einfach entnehmen läßt.
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Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes für Magnetplattenkassetten, das in der Lage ist, Magnetplattenkassetten sicher, zuverlässig und problemlos aufzunehmen sowie auszuwerfen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit ein Aufzeichnungsund Wiedergabegerät für eine Magnetplattenkassette geschaffen, das eine Kassettenaufnahmevorrichtung aufweist, in der di'e Magnetplattenkassette aufnehmbar ist und die zwischen einer Auswurfposition und einer Lade- bzw. Aufnahmeposition bewegbar ist. Es ist ein Ladehebel vorgesehen, mittels dessen die Kassettenaufnahmevorrichtung in federnd nachgiebiger Weise in Richtung auf die Ladeposition drängbar ist, und ein bewegliches Verriegelungselement ist mit dem Ladehebel in Eingriff bringbar, um die Kassettenaufnahmevorrichtung in der Auswurfposition festzuhalten. Eine Steuerflächenplatte ist in federnd nachgiebiger Weise nach vorne gedrückt und durch anliegenden Eingriff mit der Magnetplattenkassette nach hinten bewegbar. Die Steuerflächenplatte besitzt einen ersten Eingriffsbereich, der mit einem zweiten Eingriffsbereich eines Verriegelungshebels in Eingriff bringbar ist, und es ist auf auf ein Auswurfsianal hin erregbarer Elektromagnet zum Bewegen des Verriegelungshebels vorgesehen, um den zweiten Eingriffsbereich aus dem Eingriff mit dem ersten Eingriffsbereich der Steuerflächenplatte zu lösen, so daß sich die Steuerflächenplatte nach vorne bewegen kann. Eine eingeführte Magnetplattenkassette greift an einem Auswurfhebel an, und der Auswurfhebel speichert eine Kraft zum Auswerfen der Magnetplattenkassette. Die Steuerflächenplatte besitzt ein Freigabeglied zum Lösen des Ladehebels aus dem Eingriff mit dem Verriegelungselement, wodurch sich die Kassettenaufnahmevorrichtung in die Ladeposition bewegen kann, und außerdem besitzt die
Steuerflächenplatte eine Steuerfläche, die den Ladehebel dazu veranlaßt, die Kassettenaufnahmevorrichtung von der Ladeposition in die Auswurfposition zurückzubewegen .
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Magnetplattenkassette sowie auf ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung, und zwar vor dem Einsetzen der Magnetplattenkassette;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Aufzeichnungs- und Wieder gabegerät gemäß Fig.1, wobei die Magnetplattenkassette in dieses eingesetzt ist;
Fig. 3 und 4
Seitenansichten einer Seitenplatte, in denen die innenliegende Seite derselben gezeigt sowie die Funktionsweise einer Steuerflächenplatte erläutert ist;
Fig. 5 und 6
teilweise geschnittene Seitenansichten, die die Funktionsweise eines Ladehebels erläutern; und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Seitenplatte, in der die außenliegende Seite derselben gezeigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät einen Rahmen 1, auf dem eine Rotationswelle 2 für eine Platte, ein einen Magnetkopf sowie ein Kissen bzw. Gegendruckstück tragender Schlitten 3 sowie ein Schrittmotor 4 zum Bewegen des Schlittens 3 montiert sind.
Zwei Seitenplatten 5 sind jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 1 festgeschraubt. Eine Kassettenhaltevorrichtung bzw. Kassettenaufnahmevorrichtung 7 ist mittels eines Ladehebels 6 an der Innenseite einer der Seitenplatten 5 montiert und erstreckt sich über die Plattenrotationswelle 2. Die Kassettenaufnahmevorrichtung
7 besitzt einen nicht gezeigten Kassetteneinführschlitz, der in bezug auf Fig. 1 in dem rechten Ende derselben definiert ist und durch den eine Magnetplattenkassette
8 in Richtung auf den Schlitten 3 einsetzbar istj Die Magnetplattenkassette 8 besitzt ein Gehäuse 11, das aus einem harten Kunststoffmaterial durch Formen gebildet ist und eine Einführöffnung 9 für den von dem Schlitten 3 getragenen Magnetkopf sowie eine öffnung 10 zur Aufnahme der Welle 2 aufweist. Eine Magnetplatte 12 ist drehbar in dem Gehäuse 11 untergebracht, und es ist eine Abdeckung 13 vorgesehen, die die öffnung 9 in dem Gehäuse 11 bedeckt, wenn die Kassette 8 aus dem Gerät entnommen ist. Zwischen einer der Seitenplatten 5, d.h. zwischen der in Fig. 1 gezeigten oberen Seitenplatte und dem Schlitten 3 ist ein Auswurfhebel 14 angeordnet, mittels dessen die Abdeckung 13 geöffnet werden kann und der eine Kraft zum Auswerfen der Magnetplattenkassette 8 speichert.
Eine Steuerflächenplatte 15 ist an der Innenseite der oberen Seitenplatte 5 derart angebracht, daß sie in Längsrichtung der oberen Seitenplatte 5 gleitend verschiebbar ist. Genauer gesagt besitzt die Steuerflächenplatte 15, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, zwei Schlitze 16, in die jeweils Stifte 17, 17' an der Seitenplatte 5 eingesetzt sind, mittels derer die Steuerflächenplatte 15 gleitend verschiebbar gehaltert ist. Die Steuerflächenplatte 15 besitzt eine Eingriffsklinke 18 an ihrem innenliegenden Ende, einen federbelasteten Haken 19 sowie eine Steuerfläche 20 an ihrem vorderen bzw. näher bei dem Kassetteneinführschlitz befindlichen Ende. Eine Zugfeder 21 steht mit ihren einen Ende mit dem federbelasteten Haken 19 und mit ihrem anderen Ende mit einem federbe-
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lasteten Haken 22 an dem Ladehebel 6 in Eingriff. Die Steuerflächenplatte 15 ist normalerweise derart federbeaufschlagt, daß sie sich in federnd nachgiebiger Weise nach vorne in Richtung auf den Kassetteneinführschlitz bewegt. Die Steuerfläche 20 besteht aus einer oberen horizontalen bzw. ebenen Kante 20a, einer geneigten Kante 20b sowie aus einer unteren horizontalen bzw. ebenen Kante 20c. In der Seitenplatte 5 ist eine in Längsrichtung längliche öffnung 23 ausgebildet, die der Steuerfläche 20 gegenüberliegend angeordnet ist. Obwohl dies nicht gezeigt ist, besitzt die andere Seitenplatte 5 eine ähnliche in Längsrichtung längliche öffnung, die der öffnung 23 gegenüberliegend angeordnet ist.
Ein Schwenkhebel 24 ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung auf einem Stift 25 gehaltert, der von der Steuerflächenplatte getragen ist und sich in der Nähe einer oberen, mittigen Kante des Schwenkhebels 24 durch diesen hindurcherstreckt. Der Schwenkhebel 24 besitzt ein hakenförmiges Anlageende 26 zum anliegenden Eingriff mit einer in Einführrichtung vorderen Kante der Magnetplattenkassette 8. Eine Blattfeder 27 ist durch Vernieten oder dergleichen auf der oberen Oberfläche der Kassettenaufnahmevorrichtung 7 befestigt und besitzt ein freies Ende, das in federnd nachgiebiger Weise gegen den Schwenkhebel 24 drückt. Ein Anschlag 28 steht von der Steuerflächenplatte 15 weg. Der Schwenkhebel 24 ist normalerweise in Anlage an dem Anschlag 28 gehalten, und eine Schwenkbewegung desselben in Richtung nach unten über eine horizontale Stellung hinaus ist durch den Anschlag 28 verhindert.
Ein Verriegelungshebel 29 ist mittels eines Tragestifts 30 an der Innenseite der Seitenplatte 5 derart schwenkbar gelagert, daß er mit der Steuerflächenplatte 15 zusammen-
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wirken kann. Der Verriegelungshebel 29 besitzt an einem Endbereich eine Eingriffsklinke 31, die mit der Eingriffsklinke 18 an der Steuerflächenplatte 15 in Eingriff bringbar ist, und das gegenüberliegende, sich nach unten erstreckende Ende 32 des Verriegelungshebels 29 ist mit einem Anker 34 eines Elektromagneten 33 gekoppelt. Mittels einer Schraubenfeder 35, die um den Anker 34 herum angeordnet ist, wird der Verriegelungshebel 29 normalerweise derart federbeaufschlagt, daß er um den Tragestift 30 in eine Richtung verschwenkt ist, in der die Eingriffsklinke 31 mit der Eingriffsklinke 18 in Eingriff bringbar ist.
Ein Verriegelungselement 36 ist mittels eines Tragezapfens 37 an einem mittleren Bereich der Innenseite der Seitenplatte 5 schwenkbar gehaltert. Eine Schraubenfeder 38 ist zwischen dem Verriegelungselement 36 und dem Stift 17 vorgesehen und mit diesen Elementen verbunden, und die Schraubenfeder 38 beaufschlagt das Verriegelungselement normalerweise derart, daß es in federnd nachgiebiger Weise nach vorne in Richtung auf den Kassetteneinführschlitz verschwenkt ist.
Der Ladehebel 6 ist mittels Tragestiften 39, die von den jeweiligen Seitenplatten 5 getragen sind, schwenkbar gehaltert und wird normalerweise von der Zugfeder 21 derart feder beaufschlagt, daß er um die Tragestifte 39 in Richtung nach unten, d.h. in Richtung auf eine Ladebzw. Aufnahmestellung, verschwenkt ist. Der Ladehebel 6 und die in diesem angeordnete Kassettenaufnahmevorrichtung 7 sind mittels Verbindungsstiften 40 schwenkbar miteinander verbunden, deren Enden jeweils in die in Längsrichtung länglichen Öffnungen 23 in den beiden Seitenplatten 5 eingesetzt sind. Eine Rolle 41 ist lose über einen
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der Verbindungsstifte 40 gepaßt und in Berührung mit der Steuerfläche 20 gehalten. Der Ladehebel 6 besitzt ein freies Ende, das mit einer Stufe 42 an einem oberen Ende des Verriegelungselements 36 in Eingriff bringbar ist. Wenn der Ladehebel 6 an der Stufe 42 des Verriegelungselements 36 angreift, dann ist eine Schwenkbewegung des Ladearms 6 verhindert, um dadurch die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 in einer Auswurfstellung zu halten. Ein Freigabestift 43 ist an der Steuerflächenplatte 15 angebracht und steht von dieser weg; der Freigabestift 43 dient zum Drücken gegen das Verriegelungselement 36 derart, daß die Stufe 4 2 außer Eingriff von dem Ladehebel 6 gelangt. Weiterhin besitzt die Steuerflächenplatte 15 einen einstückig mit dieser ausgebildeten Vorsprung 44, der dazu dient, die Stufe 4 wieder zurück in Eingriff mit dem Ladehebel 6 zurückzuführen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind zwei Führungsstifte 45, die einen geeigneten Abstand voneinander aufweisen, an der Außenseite der Seitenplatte 5 befestigt und stehen von dieser weg. Ein Notauswurfhebel 46 ist gleitend verschiebbar über die Führungsstifte 45 gepaßt. Der Notauswurfhebel 46 besitzt an seinem einen Ende einen Drückvorsprung 47, der mit dem oberen Ende des Verriegelungshebels 29 in Eingriff bringbar ist, und an einem in Kassetteneinführrichtung vorderen Ende besitzt der Notauswurfhebel 46 einen hakenförmig gebogenen Bereich 48, der einem nicht gezeigten Betätigungsteil in einer Frontplatte des Aufzeichnungs- und Wiedergeräts zugewendet ist. Eine Rückkehrfeder 49 ist zwischen dem Notauswurfhebel 46 und der Seitenplatte 5 angeordnet und mit diesen Elementen verbunden, und die Rückkehrfeder 4 9 drückt den Notauswurfhebel 46 normalerweise in federnd
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nachgieber Weise in Richtung auf den Kassetteneinführschlitz.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Aufzeichnunqs- und Wiedergabegeräts beschrieben, bevor die Magnetplattenkassette 8 in dieses eingesetzt ist.
Die Figuren 1, 3 und 5 zeigen die Position der Teile vor dem Einsetzen der Magnetplattekassette 8. In dieser Position, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Steuerflächenplatte 15 unter dem Einfluß der Kraft der Zugfeder 21 nach vorne in Richtung auf den Kassetteneinführschlxtz gezogen, wobei die obere horizontale Kante 20a der Steuerflächenplatte 15 der öffnung 23 in der Seitenplatte
gegenüberliegt. Da sich die
Rolle 41 nun auf der oberen horizontalen Kante 20a befindet, ist eine Schwenkbewegung des Ladehebels 6 in Richtung nach unten verhindert. Die Kassettenaufnahmevorrichtung ist somit in einer Warteposition bzw. der Auswurfposition gehalten.
Der Elektromagnet 33 ist noch nicht erregt, und der Verriegelungshebel 29 ist durch die Federkraft der Schraubenfeder 35 in Anlage an der Steuerflächenplatte 15 festgehalten. Da die Steuerflächenplatte 15 in Richtung auf den Kassetteneinfuhrschlitz gezogen worden ist, wie dies vorstehend beschrieben wurde, sind die Eingriffsklinke 18 der Steuerflächenplatte 15 und die Eingriffsklinke 31 des Verriegelungshebels 29 voneinander beabstandet und befinden sich nicht in in_einandergreifenden Eingriff. Das freie Ende des Ladehebels 6 befindet sich auf der Stufe 42 des Verriegelungselements 36 und ist an einer Schwenkbewegung in Richtung nach unten gehindert. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,ist das freie Ende des Auswurfhebeis 14 nach vorne in Richtung auf den Magnetplatteneinfuhrschlitz gerichtet.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist das freie Ende der Blattfeder 27 zwischen dem Stift 25 und dem Anlageende 26 des Schwenkhebels positioniert und drückt den Schwenkhebel 24 in eine derartige Richtung, daß dieser an dem Anschlag 28 anliegt.
Wenn die Magnetplattenkassette 8 in die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 eingeführt wird, dann greift das freie Ende des Auswurfhebeis 14 zuerst an der Kante der Abdeckung 13 an. Ein weiteres Einführen der Magnetplattenkassette 8 veranlaßt den Auswurfhebel 14 zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn, wobei diese Schwenkrichtung in bezug auf Fig. 1 zu verstehen ist, um dadurch die Abdeckung 13 zum Freilegen der Magnetkopf-Einführöffnung zu öffnen.
Während des Einführvorgangs der Magnetplattenkassette 8 stößt die in Einführrichtung vordere Kante derselben gegen das Anlageende 26 des Schwenkhebels 24. Wenn die Magnetplattenkassette 8 weiter nach innen gedrückt wird, dann wird die Steuerflächenplatte 15 gegen die Federkraft der Zugfeder 21 in Richtung auf den Verriegelungshebel 29 bewegt. Die Eingriffsklinke 18 der Steuerflächenplatte 15 drückt die Eingriffsklinke 31 des Verriegelungshebels 29 nach oben, und dann fällt .die Eingriffsklinke 31 nach unten, so daß sie mit der Eingriffsklinke 18 in Eingriff gelangt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Eingriff zwischen den Eingriffsklinken 18, 31 verriegelt die Steuerflächenplatte 15 gegen eine Bewegung zurück in die ursprüngliche Position. Wenn die Steuerflächenplatte 15 mittels der Magnetplattenkassette 8 in Richtung nach innen gedrückt wird, dann wird die geneigte Kante 20b der Steuerfläche 20 in eine der Öffnung 23 in der Seitenwand 5 gegenüberliegende Position gebracht. Wenn die Steuerflächenplatte 15 dann in der
vorstehend beschriebenen Weise verriegelt wird, dann liegt der untere Bereich der geneigten Kante 20b der öffnung gegenüber. Da das freie Ende des Ladehebels 6 zum Zeitpunkt der Verriegelung der Steuerflächenplatte 15 auf der Stufe 42 des Verriegelungselements 36 aufliegt, verschwenkt sich der Ladehebel 6 nicht nach unten^und die Kassettenaufnahmevorrichtung 7, die mittels der Verbindungsstifte 40 mit dem Ladehebel 6 gekoppelt ist, wird in der ursprünglichen Auswurfposition gehalten. Daher ist die Rolle 41 im oberen Bereich der Öffnung 23 positioniert und von der geneigten Kante 20b der Steuerfläche 20 beabstandet.
Wenn die Magnetplattenkassette 8 nach der Verriegelung der Steuerflächenplatte 15 weiter eingeführt wird, dann drückt der Freigabstift 43 derart gegen das Verriegelungselement 36, daß dieses in bezug auf Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung des Verriegelungselements 36 veranlaßt das freie Ende des Ladehebels 6, sich von der Stufe 42 zu lösen, wonach der Ladehebel 6 durch die Zugspannung der Zugfeder 21 um den Tragestift 39 nach unten (in Laderichtung) verschwenkt wird. Bei der Bewegung des Ladehebels 6 nach unten, senken sich die Verbindungsstifte 40 und die Rolle 41 in den öffnungen 23 nach unten, um die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 in Richtung auf die Plattenrotationswelle 2 abzusenken, bis die Magnetplattenkassette 8 für den Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb positioniert ist. Zu diesem Zeitpunkt drückt die Blattfeder 27 an einer Stelle zwischen dem Stift 25 und dem Kassetteneinführschlitz in federnd nachgiebiger Weise gegen den Schwenkhebel 24. Aus diesem Grund sowie aufgrund der Tatsache, daß die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 abgesenkt ist, wird der Schwenkhebel 24 in bezug auf Fig. 4
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im Uhrzeigersinn um den Stift 25 verschwenkt, und der Schwenkhebel 24 gelangt außer Eingriff mit der in Einführrichtung vorderen Kante der Magnetplattenkassette Nachdem die Magnetplattenkassette 8 eingesetzt ist/ ist die Rolle 41 auf der unteren horizontalen Kante 20c der Steuerfläche 20 positioniert, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Aufzeichnungsund Wiedergabegerätes zum Auswerfen der Magnetplattenkassette 8 beschrieben.
Wenn der Elektromagnet 33 durch ein Auswurfsignal erregt wird, das von einer nicht gezeigten Steuereinheit abegeben wird, dann wird der Anker 34 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 35 gezogen, um den Verriegelungshebel 29 im bezug auf Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, bis die Eingriffsklinken 18, 31 voneinander gelöst sind. Danach wird die Steuerflächenplatte 15 durch die Rückkehrkraft der Zugfeder 21 zurück nach vorne in Richtung auf den Kassetteneinführschlitz gezogen. Wenn die Steuerflächenplatte 15 derart nach vorne bewegt wird, dann rollt die Rolle 41 auf der geneigten Kante 20b nach oben, bis sie sich schließlich auf der oberen horizontalen Kante 20a befindet , wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Als Ergebnis hiervon wird der Ladehebel 6 gegen die Federkraft der Zugfeder 21 nach oben verschwenkt und wieder in Eingriff mit der Stufe 42 des Verriegelungselements gebracht, das durch die Schraubenfeder 38 und den Vorsprung 4 4 zurückgeführt worden ist. Die Kassettenaufnahmevorrichtung 7 wird zusammen mit der Magneplattenkassette 8 aus der Ladeposition in die Auswurfposition angehoben. Wenn die Magnetplattenkassette 8 in die Auswurfposition angehoben ist, dann wird die Magnetplattenkassette 8 aus der Kassettenauf nahmevorrichtung 7 ausgeworfen, und zwar durch die Rückkehrkraft des Auswurfhebeis 14 sowie durch die Bewegung
des Schwenkhebels 24 in Richtung auf den Kassetteneinführschlitz aufgrund der Rückzugsbewegung der Steuerflächenplatte 15. Nachdem die Magnetplattenkassette 8 ausgeworfen worden ist, ist die Blattfeder 27 wieder zwischen dem Stift 25 und dem Anlageende 26 positioniert, so daß der Schwenkhebel 24 in Vorbereitung für das Laden bzw. Einführen der Magnetplattenkassette 8 durch die Blattfeder 27 in federnd nachgiebiger Weise in eine derartige Richtung gedrückt wird, in der er an dem Anschlag 28 zum Anliegen kommt.
Wenn der Elektromagnet 33 aufgrund einer Funktionsstörung oder irgendwelchen anderen Gründen nicht erregt wird, und zwar selbst dann nicht, wenn ihm ein Auswurfsignal zugeführt wird, dann ist es möglich, die Magnetplattenkassette 8 mittels des Notauswurfhebeis 46 auszuwerfen. Genauer gesagt wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist, der abgebogene Bereich 48 des Notauswurfhebeis 46 gegen die Federkraft der Rückkehrfeder 49 in Richtung des Pfeiles gedrückt, bis der Drückvorsprung 47 an dem oberen Ende des Verriegelungshebels 29 anstößt und diesen verschwenkt. Da der Verriegelungshebel 29 nun in derselben Weise betätigt wird,als wenn der Elektromagnet 33 erregt worden wäre, werden die Eingriffsklinken 18, 31 zum Auswerfen der Magnetplattenkassette 8 außer Eingriff gebracht.
Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung besitzt das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät im Vergleich zu herkömmlichen Geräten eine einfachere Konstruktion, ist kostengünstiger herstellbar und hat eine geringere Größe sowie ein niedrigeres Profil. Wenn während
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des Betriebs des Geräts irgendeine Störung auftritt, dann läßt sich der mit dem Elektromagneten gekoppelte Verriegelungshebel mittels des Notauswurfhebeis bewegen um die Steuerflächenplatte und den Verriegelungshebel zum Auswerfen der Magnetplattenkassette außer Eingriff zu bringen. Somit läßt sich das erfindungsgemäße Gerät in einfacher Weise handhaben, und es ist höchst zuverlässig im Betrieb.
Wenn die Magnetplattenkassette eingeführt werden soll, dann wird der Schwenkhebel durch die Blattfeder in eine Richtung gedrückt, in der der Schwenkhebel an der Magnetplattenkassette in Anlage kommt, und die Steuerflächenplatte wird in zuverlässiger Weise betätigt, um es der eingeführten Magnetplattenkassette zu ermöglichen, sich in die Ladeposition zu bewegen. In der Ladeposition drückt die Blattfeder den Schwenkhebel von der eingebrachten Magnetplattenkassette weg. Somit wird die Magnetplattenkassette beim Auswerfen nicht durch den Schwenkhebel am Austreten aus dem Gerät gehindert. Aus diesem Grund läßt sich die Magnetplattenkassette sicher, zuverlässig und problemlos einbringen sowie auswerfen.

Claims (5)

  1. KADOR · KUiNKER · SCHMITT-NILSON HIRSCH ΙΆΤΕΙΥΙΆΝ\*Ά1ΤΕ
    H1HOHiA-N BVTENTATTOKNEYS
    342213S
    ALPS ELECTRIC CO.,LTD.
    1-7 Yukigaya Otsuka-cho
    Ota-ku, Tokyo 145
    JAPAN K 21 572S/8SW
    Priorität aus: 15.Juni 1983,Japan, Nr. 90500/83
    15.Juni 1983,Japan,Nr. 90499/83
    Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Magnetplattenkassetten
    Patentansprüche '1J Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für eine Magnet-
    plattenkassette,
    gekennzeichnet durch:
    (a) eine Kassettenaufnahmeexnrichtung (7), in der die Magnetplattenkassette (8) für eine Beweaunq zwischen einer ersten Position zum Bewegen der Kassette (8) in das Gerät hinein und aus demselben heraus sowie einer zweiten Position aufnehmbar ist, in der Magnetköpfe des Geräts an der Kassette (8) angreifen können?
    (b) eine Ladehebeleinrichtung(6), mittels derer die Kassettenaufnahmeexnrichtung (7) in Richtung auf die zweite Position drängbar ist;
    (c) eine bewegliche Verriegelungselementeinrichtung (36), die mit dem Ladehebel (6) derart in Eingriff bringbar ist, daß die Kassettenaufnahmeexnrichtung (7) in der ersten Position festgehalten ist;
    (d) eine Steuerflächenplatteneinrichtung (15), die in federnd nachgiebiger Weise in dem Gerät nach vorne gedrängt ist und durch anliegenden Eingriff mit einer Magnetplattenkassette (8), die gerade in das Gerät eingeführt wird, nach hinten bewegbar ist, wobei die Steuerflächenplatte (15) einen ersten Eingriffsbereich (18) aufweist;
    (e) eine Verriegelungshebeleinrichtung (29) mit einem zweiten Eingriffsbereich (31), der zum Halten der Steuerflächenplatte (15) in ihrer hinteren Position mit dem ersten Eingriffsbereich (18) in Eingriff bringbar ist;
    (f) ein von der Steuerflächenplatte (15) getragenes Freigabeglied (43) zum Lösen des Ladearms (6) aus dem Eingriff mit dem Verriegelungselement (36), wodurch es der Kassettenaufnahmeeinrichtung (7) ermöglicht ist, sich in die zweite Position zu bewegen;
    (g) eine an der Steuerflächenplatte (15) vorgesehene Steuerfläche (20), die den Ladearm (6) dazu veranlaßt, die Kassettenaufnahmeeinrichtung (7) nach dem Auswerfen der Kassette (8) von der zweiten Position in die erste Position zurückzubewegen; und durch
    (h) eine Elektromagnet'einrichtung (33) , die ansprechend auf ein Auswurfsignal erregbar ist und den Verriegelungshebel (29) derart bewegt, daß der zweite Eingriffsbereich (31) außer Eingriff mit dem ersten Eingriffsbereich (18) der Steuerflächenplatte (15) gelangt, um die Kassette (8) zum Auswerfen nach vorne zu bewegen.
  2. 2. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuerflächenplatte (15) eine Steuerfläche (20) aufweist, die aus einer oberen horizontalen Kante (20a) |
    einer geneigten Kante (20b) und einer unteren horizontalen Kante (20c) gebildet ist.
  3. 3. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für eine Magnetplattenkassette,
    gekennzeichnet durch:
    (a) eine Kassettenaufnahmeinrichtung (7) , in der die Magnetplattenkassette (8) für eine Bewegung zwischen einer ersten Position zum Bewegen der Kassette (8) in das Gerät hinein und aus demselben heraus sowie einer zweiten Position aufnehmbar ist, in der Magnetköpfe des Geräts an der Kassette (8) angreifen können;
    (b) eine Ladehebeleinrichtung (6) mittels derer die Kassettenaufnahmeinrichtung (7) in Richtung auf die zweite Position drängbar ist;
    (c) eine hin- und herbewegbare Steuerflächenplatteneinrichtung (15) ,die in federnd nachgiebiger Weise in Richtung nach vorne des Geräts gedrängt ist;
    (d) eine Verriegelungseinrichtung (29) zum Verriegeln der Steuerflächenplatte (15) gegen eine Bewegung in Richtung nach vorne in dem Gerät, derart,daß die Steuerflächenplatte (15) durch Einführen einer Magnetplattenkassette (8) nach hinten bewegbar und mittels der Verriegelungseinrichtung (29) verriegelbar ist, wobei die derart eingesetzte Magnetplattenkassette (8) mittels des Ladehebels (6) von der ersten Position in die zweite" Position bewegbar ist und ansprechend auf die Rückkehrbewegung der Steuerflächenplatte (15) in Richtung nach vorne in dem Gerät von der zweiten Position in die erste Position bewegbar ist;
    (e) eine Schwenkhebeleinrichtung (24), die an der Steuerflächenplatte (15) schwenkbar gehaltert ist und mit einer in Einführrichtung vorderen Kante der Magnetplattenkassette in Eingriff bringbar ist, und durch
    (f) eine Blattfedereinrichtung (27) , die an der Kassettenauf nahmeeinrichtung (7) befestigt ist und den Schwenkhebel (24) in federnd nachgiebiger Weise beaufschlagt, wobei die Blattfeder (27) einen Bereich aufweist, der in federnd nachgiebiger Weise gegen den Schwenkhebel (24) drückt und ansprechend auf die Hin- und Herbewegung der Steuerflächenplatte (15) über einen Schwenkpunkt (25) des Schwenkhebels (24) hinweg bewegbar ist.
  4. 4. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächenplatte (15) eine Steuerfläche (20) aufweist, die aus einer oberen horizontalen Kante (20a), einer geneigten Kante (20b) und einer unteren horizontalen Kante (20c) gebildet ist.
  5. 5. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schwenkhebel (24) durch einen von der Steuerflächenplatte (15) wegstehenden Anschlag (28) an einer Bewegung nach unten über eine horizontale Position hinaus gehindert ist.
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