DE4028828C2 - Magnetbandgerät - Google Patents
MagnetbandgerätInfo
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- G11B15/6653—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit Merkmalen,
die im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführt und
aus der DE 38 38 013 A1 bekannt sind. Solche Magnetbandgeräte
können als digitale Tonbandgeräte ausgebildet werden, aber
auch als jede andere Art von Magnetbandgerät.
Bevor auf ein Magnetbandgerät dieser Art näher eingegangen
wird, wird zunächst ein bekanntes Magnetbandgerät allgemeiner
Bauart, das aber dem der Erfindung und des gattungsgemäßen
Standes der Technik nach Aufbau und Verwendungszweck
ähnelt, anhand der Abb. 6 und 7 der Zeichnung kurz erörtert.
Der gezeigte Mechanismus ist für ein digitales Tonbandgerät
vorgesehen; er weist einen Bandantriebsmotor 1 auf, der auf
der oberen Seite einer Laufwerkplatte 7 (Abb. 7), das heißt
auf der Rückseite der Abb. 6, angeordnet ist. Der Bandantriebsmotor
1 besitzt eine Motorwelle 2, auf der eine Riemen-
oder Rillenscheibe 3 befestigt ist. Auf der unteren
Seite der Laufwerkplatte 7 ist ein Schwungrad 4 vorgesehen,
von dem sich nach oben, das heißt nach der Rückseite der
Abb. 6 hin, eine Bandantriebsrolle 5 erstreckt. Um das
Schwungrad 4 und die Riemenscheibe 3 läuft ein Antriebsriemen
6 herum.
An der Oberseite der Laufwerkplatte 7 ist noch ein Motor 10
mit einer Motorwelle 11 angebracht, an der ein Antriebsritzel
12 befestigt ist.
Um einen ersten Pfosten 21 ist an der Unterseite der Laufwerkplatte
7 eine Kurvenscheibe 20 drehbar angebracht, in
der erste und zweite Steuernuten 22 und 23 ausgebildet sind.
Für eine Schwenkbewegung um eine erste Lagerwelle 25 ist ein
Hebel 24 vorgesehen, an dessen einem Ende ein erster
Stift 26 angebracht ist, der in die erste Steuernut 22 der
Kurvenscheibe 20 eingesetzt ist. Am anderen Ende des
Hebels 24 ist ein erster Eingreifstift 27 befestigt.
Für eine Drehbewegung um eine zweite Lagerwelle 31 ist an
der Unterseite der Laufwerkplatte 7 ein Hebel 30
vorgesehen, bei dem sich an einem Zwischenabschnitt ein
zweiter Stift 32 befindet, der in die zweite Steuernut 23
der Kurvenscheibe 20 eingesetzt ist. An einem Ende des
Hebels 30 ist ein zweiter Eingreifstift 33 angebracht,
der in eine Eingriffsöffnung 35 eingesetzt ist, die
an einem Endabschnitt einer beweglichen Platte 34 ausgebildet
ist. In einem Zwischenabschnitt dieser beweglichen
Platte 34 ist eine Führungsnut 36 vorgesehen, in die ein
Führungsstift 37 eingesetzt ist, der an der Unterseite der
Laufwerkplatte 7 befestigt ist, um die Platte 34 so zu
führen, daß sie sich in Richtung des Pfeiles B der Abb. 6
bewegt.
Wenn der Motor 10 eingeschaltet wird, drehen sich die Motorwelle
11 und das Antriebsritzel 12, und die Drehung des Antriebsritzels
12 wird zu einer Kassetttenladevorrichtung
(nicht gezeigt) übertragen, um einen Kassettenhalter entlang
einer L-förmigen Bahn von einer Kassetten-Aufnahmeposition
in eine Abspielposition zu bringen und damit eine Bandkassette
in die Abspielstellung zu versetzen, bei der ein Paar
von Spulenmitnehmern in Spulenlöcher in der Bandkassette
eingreift.
Wenn dann ein weiterer, nicht gezeigter Motor eingeschaltet
wird, dreht sich die Kurvenscheibe 20 in der in der Abb. 6
durch den Pfeil A angezeigten Richtung. Bei dieser Drehung
der Kurvenscheibe 20 bewegt sich der erste Stift 26 am
Hebel 24 in und längs der ersten Steuernut 22, um den
Hebel 24 in der Darstellung der Abb. 6 im Uhrzeigersinn
um die erste Lagerwelle 25 zu verschwenken. Im Ergebnis
werden dadurch die Spulenmitnehmer mittels eines nicht gezeigten
Spulenbremsmechanismus, der mit dem ersten Eingreifstift
27 des ersten Hebels verbunden ist, abgebremst
bzw. festgehalten. Bei der Drehung der Kurvenscheibe 20 in
Richtung des Pfeiles A bewegt sich auch der zweite Stift 32
des Hebels 30 in und längs der zweiten Steuernut 23,
wodurch der Hebel 30 im Gegenuhrzeigersinn um die
zweite Lagerwelle 31 verschwenkt wird. Im Ergebnis wird dadurch
die Platte 34 in Richtung des Pfeiles B bewegt, und
das Magnetband wird mittels einer nicht gezeigten Bandladevorrichtung
aus der Kassette zu einer sich drehenden Trommel
gezogen und um diese Trommel in Position gebracht, die dafür
vorgesehen ist, von dem bzw. auf das Magnetband Informationen
zu lesen bzw. zu schreiben.
Beim Einschalten des Bandantriebsmotors 1 wird über die Motorwelle
2, die Riemenscheibe 3, den Antriebsriemen 6 und
das Schwungrad 4 die Bandantriebsrolle 5 in Drehung versetzt,
wodurch das Band transportiert bzw. laufend weiterbewegt
wird, während es mit der drehbaren Trommel in Kontakt
gehalten wird.
Bei diesem herkömmlichen digitalen Tonbandgerät wird somit
der Motor 10 als Antrieb für die Kassettenladevorrichtung
zur Bewegung des Kassettenhalters und einer darin befindlichen
Kassette aus einer Kassetten-Aufnahmeposition in eine
Abspielposition benutzt, während der Bandantriebsmotor als
Antrieb für den Bandtransport verwendet wird. Es werden somit
für die einzelnen Aufgaben individuelle Motoren bzw. Antriebsquellen
benutzt. Diese Motoren benötigen verhältnismäßig
viel Platz und verhindern dadurch eine Miniaturisierung
der Bandgeräte. Außerdem erhöhen diese Motoren den Herstellungsaufwand.
Diesem Nachteil hilft die eingangs genannte DE 38 38 013 A1
dadurch ab, daß der Bandantriebsmotor nicht nur zum Bandantrieb,
sondern auch zum Antrieb der Kassettenladevorrichtung
benutzt wird. Mit diesem Bandantriebsmotor ist ein treibendes
Zahnrad verbunden, mit welchem ein angetriebenes Zahnrad (Zwischenrad)
selektiv in Eingriff bringbar ist, um die Drehung der Motorwelle
des Bandantriebsmotors auf die Kassettenladevorrichtung
zu übertragen. Eine Bandladevorrichtung ist vorgesehen,
um das Band aus der Kassette herauszuziehen. Eine Kurvenscheibe
mit einem separaten Antrieb wirkt auf einen Schwenkhebel
derart ein, daß die genannten Zahnräder
kämmen können, wenn sich die Bandladevorrichtung
in Ruhestellung befindet, und außer Eingriff stehen,
wenn die Bandladestellung in Betrieb gesetzt ist. Hierdurch
soll verhindert werden, daß die Kassette schon ausgeworfen
wird, während das Band aus ihr ausgezogen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges und vor Fehlbedienung
sicheres Magnetbandgerät zu schaffen, wobei es unmöglich
sein soll, daß mit dem Herausziehen des Magnetbandes
aus der Kassette bereits begonnen wird, bevor diese ihre
Abspielposition eingenommen hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung noch näher erläutert. In dieser
zeigt
Abb. 1 eine Aufsicht auf einen Teil der Mechanik bei einer
ersten Ausführungsform des digitalen Tonbandgerätes
von unten,
Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht mit einer
anderen Stellung der Mechanik,
Abb. 3 eine Aufsicht auf einen Teil der Mechanik bei einer
zweiten Ausführungsform des digitalen Tonbandgerätes
von unten,
Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht mit einer
anderen Stellung der Mechanik,
Abb. 5 eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht mit einer
anderen Stellung der Mechanik,
Abb. 6 eine Aufsicht auf einen Teil der Mechanik bei einem
herkömmlichen Magnetbandgerät von unten und
Abb. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der Mechanik des
Gerätes der Abb. 6.
Im folgenden ist das angetriebene Zahnrad 42 das Zwischenrad 42 der Ansprüche.
Bei dem hier beschriebenen digitalen Tonbandgerät ist ein
Antriebsritzel
12
an einer dritten Lagerwelle 41 befestigt, die an der
Laufwerkplatte 7 angebracht ist. An einem dazwischenliegenden
Abschnitt ist ein erster Hebel 50 für eine Schwenkbewegung
um die dritte Lagerwelle 41 an der Rückseite der
Laufwerkplatte 7 angeordnet. An einem Ende des
Hebels 50 ist ein angetriebenes Zahnrad 42 vorgesehen, das
um einen Pfosten 47 drehbar ist, und auf der Motorwelle 2
ist für einen Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 42 ein
treibendes Zahnrad 46 befestigt. Ein Ende einer Feder 43 ist
mit dem Pfosten 47 und das andere Ende der Feder mit der
Laufwerkplatte 7 verbunden, so daß die Feder 43 den
Hebel 50 in der Ansicht der Abb. 1 normalerweise in Richtung
des Gegenuhrzeigersinnes drängt. An dem Endabschnitt des
zweiten Hebels 24, der vom ersten Eingreifstift 27 weiter weg
ist als der erste Stift 26, ist ein Betätigungsstift 44
angebracht, der für einen Kontakt mit dem vom Pfosten 47
entfernten Ende des Hebels 50 vorgesehen ist. An der
Rückseite der Laufwerkplatte 7 befindet sich ein Anschlagstift
45, um mit der Seitenkante des Hebels 50 in
Kontakt zu kommen und dadurch den Hebel 50 davor zu
bewahren, über die in der Abb. 2 gezeigte Winkelstellung
hinaus im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt zu werden.
Wenn bei dieser Anordnung der Bandantriebsmotor 1 eingeschaltet
wird, dreht sich mittels des treibenden Zahnrads 46
und des angetriebenen Zahnrads 42 das Antriebsritzel 12, und
diese Drehung des Antriebsritzels 12 wird zu der Kassettenladevorrichtung
übertragen, um eine Bewegung des Kassettenhalters
mit einer Kassette aus einer Kassetten-Aufnahmeposition
entlang einer L-förmigen Bahn in eine Abspielposition
zu bewirken und dadurch die Kassette in eine Position zu
bringen, in der Spulenmitnehmer in die Spulenlöcher der
Kassette eingreifen.
Nachdem die Kassette auf diese Weise in Position gebracht
ist, wird ein nicht gezeigter Motor eingeschaltet, um die
Kurvenscheibe 20 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie es
durch den Pfeil A in der Abb. 1 angezeigt ist. Bei der
Drehung der Kurvenscheibe 20 bewegt sich der erste Stift 26
am zweiten Hebel 24 in und längs der ersten Steuernut 22 der
Kurvenscheibe 20 derart, daß der Hebel 24 im Uhrzeigersinn
um die erste Lagerwelle 25 geschwenkt wird. Durch
diese Schwenkbewegung des Hebels 24 wird der erste
Hebel 50 aufgrund der treibenden Kraft der Feder 43 im
Gegenuhrzeigersinn um die dritte Lagerwelle 41 gedreht,
wobei er dem Betätigungsstift 44 am Hebel 24 folgt,
um das angetriebene Zahnrad 42 aus dem Eingriff mit dem
treibenden Zahnrad 46 zu bringen. Bei der Drehung der Kurvenscheibe
20 bewegt sich des weiteren der zweite Stift 32
am dritten Hebel 30 in und längs der zweiten Steuernut 23
der Kurvenscheibe 20 derart, daß der Hebel 30 in der
Darstellung der Abb. 1 im Gegenuhrzeigersinn um die zweite
Lagerwelle 31 geschwenkt wird. Im Ergebnis bewegt sich
dadurch die Platte 51 in die durch den Pfeil B angezeigte
Richtung. Dadurch wird die Bandladevorrichtung betätigt, um
das Magnetband aus der Kassette zu ziehen und es der rotierenden
Trommel zuzuführen, die dafür vorgesehen ist, Informationen
vom Magnetband zu lesen oder darauf aufzuzeichnen.
Bei dem beschriebenen digitalen Tonbandgerät kann somit der
Motor 10 des in den Abb. 6 und 7 gezeigten herkömmlichen
Gerätes weggelassen werden, da die Drehung des Bandantriebsmotors
1 sowohl zum Bandtransportmechanismus als auch der
Kassettenladevorrichtung übertragen wird. Das Tonbandgerät
kann somit kleiner und mit geringerem Aufwand hergestellt
werden.
Der Hebel 50 ist an einem
Ende in einen ersten Arm 50a und einen zweiten Arm 50b gegabelt,
wobei der erste Arm 50a für einen Kontakt mit dem Anschlagstift
45 und auch mit dem Betätigungsstift 44 am ersten
Hebel 24 und der zweite Arm 50b für einen Kontakt mit
der seitlichen Endfläche einer modifizierten beweglichen
Platte 51
vorgesehen ist. Der zweite Arm 50b
erstreckt sich zu einer Stelle nahe und gegenüberliegend
einer Ecke der beweglichen Platte 51, an der die bewegliche
Platte 51 schräg abgeschnitten ist, um einen geneigten oder
schrägen Abschnitt 51a zu bilden.
Bei dieser Anordnung wird, nachdem durch die Drehung des
Antriebsritzels 12, das auf die oben beschriebene Art vom
Bandantriebsmotor 1 angetrieben wird, eine Kassette in
Position gebracht wurde, die Kurvenscheibe 20 mittels des
nicht gezeigten Motors in die durch den Pfeil A in der Abb. 1
gezeigte Gegenuhrzeigerrichtung bewegt, so daß die
Hebel 24 und 30 im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinn
um die erste bzw. zweite Lagerwelle 25 bzw. 31
geschwenkt werden.
Auf die Schwenkbewegung des Hebels 30 im Gegenuhrzeigersinn
hin bewegt sich die Platte 51 in die durch den
Pfeil B in der Abb. 1 gezeigte Richtung. Bei dieser nach
links gerichteten Bewegung der Platte 51 kommt der schräge
Abschnitt 51a davon mit dem Ende des zweiten Arms 50b des
Hebels 50 in Eingriff, so daß dieser Hebel 50
zwangsweise im Gegenuhrzeigersinn um die dritte Lagerwelle
41 gedreht wird. Diese Bewegung wird durch die Feder 43
unterstützt. Das angetriebene Zahnrad 42 wird auf diese
Weise aus dem kämmenden Eingriff mit dem treibenden Zahnrad
46 gebracht, wie es in der Abb. 2 gezeigt ist. Bei der Fortsetzung
der nach links gerichteten Bewegung der Platte 51
gleitet das Ende des zweiten Arms 50b des Hebels 50
auf der Seitenkante 51b der Platte 51, die sich an den
schrägen Abschnitt 51a anschließt, weiter entlang, so daß
der Hebel 50 in der in der Abb. 2 gezeigten, im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Stellung gehalten wird.
Auch wenn aus irgendeinem Grund eine in der Abb. 2 im Uhrzeigersinn
wirkende Kraft auf den ersten Hebel 50 einwirkt,
während die Platte 51 nach links bewegt und somit das Magnetband
aus der Kassette gezogen wird, wird eine Schwenkbewegung
dieses Hebels 50 im Uhrzeigersinn sicher verhindert,
da das Ende des zweiten Arms 50b des Hebels 50
mit der Seitenkante 51b der Platte 51 in Kontakt steht. Entsprechend
kommt dabei das angetriebene Zahnrad 42 in keinem
Fall in einen kämmenden Eingriff mit dem treibenden Zahnrad
46. Es wird somit sicher verhindert, daß das angetriebene
Zahnrad 42 zum falschen Zeitpunkt mit dem treibenden Zahnrad
46 im Eingriff steht und gleichzeitig der Kassettenladevorgang
über das Antriebsritzel 12 sowie das Ausziehen des Bandes
aus der Kassette über die Kurvenscheibe 20 und die damit
verbundene Bandladevorrichtung erfolgt, wodurch sich die verschiedenen
Vorrichtungen gegenseitig verklemmen könnten oder
wodurch das Magnetband beschädigt werden könnte.
In den Abb. 3 bis 5 ist ein Teil der Mechanik einer zweiten
Ausführungsform des digitalen Tonbandgerätes gezeigt. Diese
zweite Ausführungsform stellt eine Modifikation der
ersten Ausführungsform dar.
Diese zweite Ausführungsform weist einen anderen modifizierten
Hebel 60 anstelle des Hebels 50
der ersten Ausführungsform auf. Dieser modifizierte
Hebel 60 besitzt an dem vom Pfosten 47 abgewandten
Ende eine hakenförmigen Abschnitt 63, der eine
Freigabenut 61 zwischen dem Endabschnitt und dem hakenförmigen
Abschnitt definiert. An dem Endabscnitt des zweiten
Hebels 24, der sich vom ersten Eingreifstift 27 weiter weg
befindet als der erste Stift 26, ist ein dritter Eingreifstift
62 vorgesehen, der sich normalerweise in der Freigabenut
61 befindet.
Nachdem durch die Drehung des Antriebsritzels 12 durch den
Bandantriebsmotor 1 die Kassette in Position gebracht ist,
wird bei dieser Ausführungsform die Kurvenscheibe 20 mittels
des nicht gezeigten Motors im Gegenuhrzeigersinn in Richtung
des Pfeiles A in der Abb. 3 gedreht, so daß die
Hebel 24 und 30 in der Darstellung der Abb. 3 im
Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn um die erste bzw. die
zweite Lagerwelle 25 bzw. 31 gedreht werden.
Bei der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 24 im Uhrzeigersinn
wird der erste Hebel 60 durch die vom Hebel 24
zusammen mit der Feder 43 ausgeübte Kraft zwangsweise im
Gegenuhrzeigersinn (Abb. 3) um die dritte Lagerwelle 41
geschwenkt, um das angetriebene Zahnrad 42 aus dem kämmenden
Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 46 zu bringen, da der
dritte Eingreifstift 62 in der Freigabenut 61 des
Hebels 60 gehalten wird. Bevor der Hebel 60 mit dem
Anschlagstift 45 in Kontakt kommt, wird der dritte Eingreifstift
62 vollständig aus der Freigabenut 61 des
Hebels 60 geschoben, wie es aus der Abb. 4 ersichtlich ist,
und danach bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 20 in
Richtung des Pfeiles A der Hebel 24 weiter im Uhrzeigersinn
geschwenkt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Freigabenut 61
am Hebel 60 ausgebildet und der dritte Eingreifstift
62 am Hebel 24. Die Freigabenut 61 kann jedoch auch
am Hebel 24 und der Eingreifstift 62 am Hebel
60 vorgesehen werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Bandladevorrichtung
mittels der beweglichen Platte 34 betätigt wird, um ein
Magnetband von einer in Position befindlichen Kassette
herauszuziehen, wird der erste Hebel 60 durch die Kurvenscheibe
20 über den zweiten Hebel 24 zwangsweise in der
Darstellung der Abb. 3 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und
entsprechend befindet sich das angetriebene Zahnrad nicht im
Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 46. Mit anderen Worten
kann das Bewegen einer Kassette in die Abspielposition und
das Herausziehen eines Magnetbandes aus der Kassette nie
gleichzeitig erfolgen. Fehler durch das gleichzeitige Ausführen
der beiden Ladevorgänge sind somit nicht möglich.
Claims (5)
1. Magnetbandgerät, umfassend:
eine Bandtransportvorrichtung mit einem Bandantriebsmotor (1),
eine Bandladevorrichtung zum Herausziehen des Magnetbandes aus einer in einer Abspielposition befindlichen Kassette und Anlegen an eine drehbare Trommel und
eine Kassettenladevorrichtung mit einem Antriebsritzel (12) zum Bewegen der Magnetband- Kassette zwischen einer Aufnahmeposition und der Abspielposition mit
einem Zwischenrad (42), das in einer Kopplungsstellung die Drehung eines vom Bandantriebsmotor (1) in Drehung versetzten treibenden Zahnrades (46) auf das Antriebsritzel (12) überträgt, und
einem das Zwischenrad (42) tragenden ersten Hebel (50, 60), der in der Abspielposition mittels eines von einer Kurvenscheibe (20) bewegbaren Übertragungselements (24) in eine Entkopplungsstellung schwenkbar ist, in der die Verbindung zwischen treibendem Zahnrad (46) und Antriebsritzel (12) aufgehoben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement ein zweiter schwenkbar gelagerter Hebel (24) ist, der in die Kurvenscheibe (20) eingreift und den ersten Hebel (50, 60) formschlüssig in die Kopplungsstellung bewegt, und daß
der erste Hebel (50, 60) um die Drehachse des Antriebsritzels (12) schwenkbar gelagert ist.
eine Bandtransportvorrichtung mit einem Bandantriebsmotor (1),
eine Bandladevorrichtung zum Herausziehen des Magnetbandes aus einer in einer Abspielposition befindlichen Kassette und Anlegen an eine drehbare Trommel und
eine Kassettenladevorrichtung mit einem Antriebsritzel (12) zum Bewegen der Magnetband- Kassette zwischen einer Aufnahmeposition und der Abspielposition mit
einem Zwischenrad (42), das in einer Kopplungsstellung die Drehung eines vom Bandantriebsmotor (1) in Drehung versetzten treibenden Zahnrades (46) auf das Antriebsritzel (12) überträgt, und
einem das Zwischenrad (42) tragenden ersten Hebel (50, 60), der in der Abspielposition mittels eines von einer Kurvenscheibe (20) bewegbaren Übertragungselements (24) in eine Entkopplungsstellung schwenkbar ist, in der die Verbindung zwischen treibendem Zahnrad (46) und Antriebsritzel (12) aufgehoben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement ein zweiter schwenkbar gelagerter Hebel (24) ist, der in die Kurvenscheibe (20) eingreift und den ersten Hebel (50, 60) formschlüssig in die Kopplungsstellung bewegt, und daß
der erste Hebel (50, 60) um die Drehachse des Antriebsritzels (12) schwenkbar gelagert ist.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hebel (50) gegabelt ist und in der Abspielposition
mittels eines seiner Arme (50b) in der Entkopplungsstellung
dadurch gehalten wird,
daß die Bandladevorrichtung ein von der Kurvenscheibe (20)
bewegtes Bauteil (30, 51) aufweist, das in der Abspielposition
den genannten Arm (50b) des Hebels (50) arretiert.
3. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (24, 60) mittels
einem an einem Hebel befindlichen Haken (63) und einem in
diesen eingreifenden, am anderen Hebel befindlichen Stift
(62) formschlüssig gekoppelt sind.
4. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder (43) den ersten Hebel
(50, 60) in die Entkopplungsstellung vorspannt.
5. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (24) einen Spulenbremsmechanismus
betätigt.
Applications Claiming Priority (3)
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